an sich eine schöne Idee, jedoch mit Abstrichen
Till Ohnesorg und die sagenhaft wundersorgende SorgenfeeAuszug:
Till Ohnesorg ist ein glücklicher Junge, bis eines Tages die Sorgenfee an sein Zimmerfenster klopft. Sie fliegt herein und bringt Till lauter zweifelhafte Geschenke. Von nun an hat Till plötzlich ...
Auszug:
Till Ohnesorg ist ein glücklicher Junge, bis eines Tages die Sorgenfee an sein Zimmerfenster klopft. Sie fliegt herein und bringt Till lauter zweifelhafte Geschenke. Von nun an hat Till plötzlich andauernd Probleme, die er bisher gar nicht kannte. Läuse auf dem Kopf und fehlende Hausaufgaben sind dabei noch die kleinsten. Und dann spricht die Sorgenfee auch noch so komisch. Irgendwas stimmt doch nicht mit ihr, oder? Zum Glück erhält Till von der bis dahin schrecklichsten Mathelehrerin der Welt unerwartet Unterstützung...
mein Fazit:
Die Idde, des Thema`s, ist eigentlich echt toll, jedoch hätte ich mir eine etwas andere Umsetzung gewünscht.
Aber fangen wir vorne an ...das Cover.
Eine sehr süße Zeichnung, von Till und seiner Sorgenfee, die perfekt in die Altersstufe passt - es wird ab 8 Jahren empfohlen - und Lust auf das Buch macht. Auch der kleine Hinweis auf der Vorderseite, dass es eine Sorgenfee zum ausschneiden gibt, macht neugierig.
Die Schrift-(größe) und Kapitellänge wurde gut gewählt, so dass die kleinen Leser den Spass nicht verlieren.
Den Spaß habe ich persönlich aber im Laufe der Geschichte immer wieder verloren, da selbst ich - als Erwachsene - stellenweise mit der Sprache, der Fee, und der recht traurigen Stimmung zu kämpfen hatte.
Für Kinder im dem Alter (8), welche ja doch noch recht "neu" im lesen sind, ist das wirklich schwer und sehr verwirrend, wie die Fee die vielen Buchstaben verdreht und verwechselt. Ich habe es dann einfach so gelesen, wie es sein sollte, da ging es besser.....junge Menschen könnten da aber wirklich Schwierigkeiten damit haben. ( was mir mehrere, befreundete, junge Bücherratten auch bestätigt haben )
Das Thema der Geschichte, dass jeder Mensch, egal ob Groß oder Klein, Sorgen und Ängste hat, ist eigentlich super und sollte auch den Kindern näher gebracht werden, allerdings ist es nicht unbedingt notwendig, die Handlung so sehr negativ zu gestalten. Zeitweise war es so traurig geschrieben, dass ich schon beim lesen Sorgen bekam...was bestimmt nicht so sein soll. Alles war nur noch schlecht, nichts gutes passierte mehr und der kleine Till war total einsam geworden. Für mich jedenfalls etwas zu heftig, für kleinere Kinder.
Der Schluss wiederum kam dann doch etwas plötzlich und ungewohnt, irgendwie auch teils unlogisch.
Ob die Botschaft, die ja bestimmt dahinter stecken soll, so ankommt?
Ich weißß noch nicht, ob ich das Buch an meine kleinen Leserfreunde weitergebe, ich möchte sie ja mit den Geschichten erfreuen und zum nachdenken anregen, aber nicht so.