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Veröffentlicht am 08.11.2022

Ein Jahreshighlight!

In unserem Universum sind wir unendlich
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Wow, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ...

Ich wusste nur, dass Sarah Sprinz NA schreibt, was mich meistens nicht soo sehr anspricht, aber sie hat offensichtlich auch andere Seiten. Und von diesen ...

Wow, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ...

Ich wusste nur, dass Sarah Sprinz NA schreibt, was mich meistens nicht soo sehr anspricht, aber sie hat offensichtlich auch andere Seiten. Und von diesen Seiten will ich noch soooo viel mehr sehen! Denn „In unserem Universum sind wir unendlich“ (Ich nenne es mal IuUswu, das ist kürzer) war einfach perfekt!

Ich will gar nicht viel zum Schreibstil etc. sagen, weil das für mich ehrlich gesagt nicht wirklich wichtig war. Wichtig waren die wunderschönen messages, die im ganzen Buch verteilt sind. Über den Tod, aber auch über Freundschaft und Familie. Ich musste so oft lächeln, auch wenn es gleichzeitig so schrecklich traurig war. Man kann echt viel davon mitnehmen und ja, es mag am Anfang wie gezwungenes philosophisches Gerede klingen, aber es steckt viel Wahrheit darin.

Was ich an dem Buch besonders mag? Es ist realistisch. Es beschönigt nichts und auch wenn die Wahrheit in diesem Fall hässlich ist, bin ich dankbar dafür. Es führt einem einfach mal wieder vor Augen, wie schnell das Leben vorbei sein kann und dass man jeden Tag genießen sollte, als wäre es der letzte. Ich mag es überhaupt nicht, wenn in Büchern schwere Krankheiten vorkommen, aber die dann nur für die Tragik ausgenutzt werden, weil "Das den Leser ja dann abholt". Zum Glück, soweit ich das mit meinen begrenzten medizinischen Wissen einschätzen kann, war das hier aber nicht so und es wurde nicht ausgenutzt.

Als ich das Buch circa zur Hälfte gelesen hatte, konnte ich nachts nicht einschlafen. Ich musste einfach die ganze Zeit daran denken und wie schlimm das Ganze einfach ist, aber wie schön gleichzeitig auch. Das zeichnet für mich besonders gute Bücher aus: Dass man sie noch mehrere Tage oder Wochen mit sich herumträgt, selbst wenn man schon wieder ein anderes angefangen hat.

Danke Sarah Sprinz für dieses wunderschöne Buch! Traurige und bittersüße Bücher werden immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine wirklich tolle Fantasy-Welt!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den zweiten Band (Es sind aber keine Spoiler ...

Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den zweiten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. Einfach wow. Ich habe das Buch geliebt!
Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit 500 Seiten oder weniger und The Priory oft the Orange Tree (POT) hat 848 (englische Version) aber es hat mich trotzdem nicht gelangweilt. Es war einfach perfekt und ein wirklich gutes High Fantasy Buch in der letzten Zeit.

Am Anfang war das Buch ziemlich verwirrend. Es gab einfach so viele Namen, Städte, Länder und Religionen, dass ich wirklich nicht verstanden habe, wovon die Personen reden (Zum Glück gibt es aber eine Karte und ein Glossar) und ich muss zugeben, dass es ein bisschen überfordernd war, aber gleichzeitig mochte ich es, weil es irgendwie eine kleine Herausforderung war. Außerdem hatte ich nach den ersten 100 Seiten keine Schwierigkeiten mehr (Ja, es gab immer noch sehr viele Namen, aber ganz ehrlich, die waren nicht so wichtig)

Aber jetzt zu den Charakteren:
Ich habe sie geliebt! Nicht die Charaktere an sich, aber wie authentisch sie gestaltet waren. Sie hatten alle ihre eigene Vergangenheit und somit ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie waren nicht perfekt und das hat sie in meinen Augen so realistisch gemacht, denn jeder von uns hat seine Makel und macht einmal einen Fehler. Sie hatten vielleicht nicht alle die nettesten Persönlichkeiten, darüber kann man streiten, aber das macht einen guten Charakter auch nicht aus. Sondern, ob sie ihrer Persönlichkeit treu bleiben und das tun sie in POT. Ich habe mit allen Charakteren mitgefühlt und wirklich gehofft, dass keiner von ihnen stirbt.

Ein ganz besonders großes Lob gebührt dem Worldbuilding! Was die Autorin sich alles ausgedacht hat, ist schon beeindruckend. Jedes Land und jede Religion hat ihre eigene Vergangenheit, allgemein die Geschichte der Welt war sehr interessant. Dazu kommen noch die Wesen, Pflanzen und Traditionen, die der ganzen Welt noch einmal mehr Tiefe gegeben haben, wodurch man das Gefühl hatte, wirklich ein Teil davon zu sein.

Ich muss zugeben, dass die Handlung nicht unfassbar spektakulär war, es gab ein paar Plottwists und die haben mich auch überrascht, aber im Vergleich zu anderen Büchern haben sie mich nicht sprachlos zurückgelassen. Aber trotzdem war da die ganze Zeit diese Angst, dass noch etwas Unerwartetes passiert wird und deswegen wurde es nie langweilig.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine wirklich tolle Fantasy-Welt!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den ersten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. ...

Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den ersten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. Einfach wow. Ich habe das Buch geliebt!
Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit 500 Seiten oder weniger und The Priory oft the Orange Tree (POT) hat 848 (englische Version) aber es hat mich trotzdem nicht gelangweilt. Es war einfach perfekt und ein wirklich gutes High Fantasy Buch in der letzten Zeit.

Am Anfang war das Buch ziemlich verwirrend. Es gab einfach so viele Namen, Städte, Länder und Religionen, dass ich wirklich nicht verstanden habe, wovon die Personen reden (Zum Glück gibt es aber eine Karte und ein Glossar) und ich muss zugeben, dass es ein bisschen überfordernd war, aber gleichzeitig mochte ich es, weil es irgendwie eine kleine Herausforderung war. Außerdem hatte ich nach den ersten 100 Seiten keine Schwierigkeiten mehr (Ja, es gab immer noch sehr viele Namen, aber ganz ehrlich, die waren nicht so wichtig)

Aber jetzt zu den Charakteren:
Ich habe sie geliebt! Nicht die Charaktere an sich, aber wie authentisch sie gestaltet waren. Sie hatten alle ihre eigene Vergangenheit und somit ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie waren nicht perfekt und das hat sie in meinen Augen so realistisch gemacht, denn jeder von uns hat seine Makel und macht einmal einen Fehler. Sie hatten vielleicht nicht alle die nettesten Persönlichkeiten, darüber kann man streiten, aber das macht einen guten Charakter auch nicht aus. Sondern, ob sie ihrer Persönlichkeit treu bleiben und das tun sie in POT. Ich habe mit allen Charakteren mitgefühlt und wirklich gehofft, dass keiner von ihnen stirbt.

Ein ganz besonders großes Lob gebührt dem Worldbuilding! Was die Autorin sich alles ausgedacht hat, ist schon beeindruckend. Jedes Land und jede Religion hat ihre eigene Vergangenheit, allgemein die Geschichte der Welt war sehr interessant. Dazu kommen noch die Wesen, Pflanzen und Traditionen, die der ganzen Welt noch einmal mehr Tiefe gegeben haben, wodurch man das Gefühl hatte, wirklich ein Teil davon zu sein.

Ich muss zugeben, dass die Handlung nicht unfassbar spektakulär war, es gab ein paar Plottwists und die haben mich auch überrascht, aber im Vergleich zu anderen Büchern haben sie mich nicht sprachlos zurückgelassen. Aber trotzdem war da die ganze Zeit diese Angst, dass noch etwas Unerwartetes passiert wird und deswegen wurde es nie langweilig.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Ein überraschendes Highlight!

Wen der Rabe ruft
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Wow, ich muss echt sagen, The Raven Boys von Maggie Stiefvater hat mich sehr überrascht. Positiv!
Ich hab gar nicht so viel von dem Buch vorher gehört /gesehen und dachte, es wäre ein ganz angenehmes ...

Wow, ich muss echt sagen, The Raven Boys von Maggie Stiefvater hat mich sehr überrascht. Positiv!
Ich hab gar nicht so viel von dem Buch vorher gehört /gesehen und dachte, es wäre ein ganz angenehmes Jugendbuch für Zwischendurch. Für den ein oder anderen mag es das auch sein, aber meine Erwartungen hat es bei Weitem übertroffen!

Man wird direkt in die Geschichte hineingeworfen. Am Anfang hab ich gar nicht verstanden, worum es geht, aber das hat es so spannend gemacht. Es dauert auch eine Weile, bis die Handlung in Fahrt kommt, aber es war trotzdem nicht langweilig, weil einfach immer wieder so interessante Sachen angedeutet wurden, die tausende Fragen aufgeworfen haben.

Die Gestaltung der Charaktere ist meiner Meinung nach sehr gut. Ich bin da meistens recht kritisch, aber jeder Charakter hat eine individuelle Persönlichkeit mit tiefgehenden Hintergründen, die man erst nach und nach erfährt und die Figuren so authentisch machen. Teilweise hat es mich echt erschreckt, was so hinter ihnen steckt, z.B. bei Adams Familienverhältnissen (ich sage nicht mehr, um nicht zu spoilern).

Und die Handlung an sich habe ich auch geliebt! Wie die Fünf Stück für Stück zusammen mit dem Leser immer mehr herausgefunden haben, man aber trotzdem nie alles erfahren hat und wie es immer wieder zu überraschenden Plottwists kam. Das Ende lässt immer noch soo viele Fragen offen, die mich sehr auf den zweiten Band hypen. Ich hoffe, er kann mit dem ersten Band mithalten!

Für alle, die mysteriöse Urban Fantasy mögen, eine Empfehlung! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen - ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Nicht ganz ein Highlight, aber trotzdem ein tolles Buch!

Sie
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Die älteren Bücher von Stephen King haben mir bis jetzt immer gut gefallen, deswegen war ich sehr gespannt auf "Sie".

Der Schreibstil von Stephen King ist wie immer recht besonders und ich denke, man ...

Die älteren Bücher von Stephen King haben mir bis jetzt immer gut gefallen, deswegen war ich sehr gespannt auf "Sie".

Der Schreibstil von Stephen King ist wie immer recht besonders und ich denke, man muss ihn wirklich mögen. Ich mag ihn zum Glück sehr gerne, diese Ausschweifungen in die Vergangenheit, die Metaphern und teilweise auch der wirre Satzbau. Es ist nun mal ein Psychothriller und ich finde es sehr spannend, wie mit dem Schreibstil gespielt wird, um diesen wachsenden Wahnsinn für den Leser deutlich zu machen.

Obwohl es zwischendurch immer wieder ruhigere Passagen gab, war da trotzdem die ständige Anspannung, dass bald wieder etwas passieren wird. Und gerade wenn man sich etwas entspannt hat - Zack! - passiert auch wieder etwas. Ich habe mit Paul mitgefiebert und war bei jeder Niederlage frustriert und gleichzeitig war ich mir bis zum Ende nicht sicher, wie das Ganze für ihn ausgehen wird.
Das Ende finde ich auch gelungen. Ich wusste bis zur letzten Seite nicht, wie es aussehen würde. Überlebt Paul? Tötet er Annie? Ist er am Ende selbst verrückt? Und 100 % sicher bin ich mir bei einigen Fragen tatsächlich immer noch nicht, aber ich mag solche leicht offenen Enden sehr gerne!

Die Charaktere waren natürlich auch besonders. Annie ist eine tickende Zeitbombe und dadurch ging die Spannung nie verloren. Sie hat mich immer wieder überrascht und mir Angst gemacht. Paul ist auch nicht unbedingt ein Engel, aber das macht es für mich nur realistischer.

Für die 5 Sterne hat es aber leider nicht gereicht. Unter anderem auch, weil ich die Ausschnitte aus Pauls Buch, die es zwischendurch immer mal wieder gab, etwas langweilig fand. Sie hätten meiner Meinung nach etwas kürzer sein und dafür häufiger vorkommen können, statt so viele Seiten auf einmal. Trotzdem war es auch hier wieder interessant zu sehen, wie der Wahnsinn sich langsam immer weiter gesteigert hat, bis ich am Ende überhaupt nichts mehr verstanden habe.

Ein Highlight wird das Buch zwar nicht, aber Fans von Psychothrillern würde ich es auf jeden Fall empfehlen! :D

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