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Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine wirklich tolle Fantasy-Welt!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den zweiten Band (Es sind aber keine Spoiler ...

Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den zweiten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. Einfach wow. Ich habe das Buch geliebt!
Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit 500 Seiten oder weniger und The Priory oft the Orange Tree (POT) hat 848 (englische Version) aber es hat mich trotzdem nicht gelangweilt. Es war einfach perfekt und ein wirklich gutes High Fantasy Buch in der letzten Zeit.

Am Anfang war das Buch ziemlich verwirrend. Es gab einfach so viele Namen, Städte, Länder und Religionen, dass ich wirklich nicht verstanden habe, wovon die Personen reden (Zum Glück gibt es aber eine Karte und ein Glossar) und ich muss zugeben, dass es ein bisschen überfordernd war, aber gleichzeitig mochte ich es, weil es irgendwie eine kleine Herausforderung war. Außerdem hatte ich nach den ersten 100 Seiten keine Schwierigkeiten mehr (Ja, es gab immer noch sehr viele Namen, aber ganz ehrlich, die waren nicht so wichtig)

Aber jetzt zu den Charakteren:
Ich habe sie geliebt! Nicht die Charaktere an sich, aber wie authentisch sie gestaltet waren. Sie hatten alle ihre eigene Vergangenheit und somit ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie waren nicht perfekt und das hat sie in meinen Augen so realistisch gemacht, denn jeder von uns hat seine Makel und macht einmal einen Fehler. Sie hatten vielleicht nicht alle die nettesten Persönlichkeiten, darüber kann man streiten, aber das macht einen guten Charakter auch nicht aus. Sondern, ob sie ihrer Persönlichkeit treu bleiben und das tun sie in POT. Ich habe mit allen Charakteren mitgefühlt und wirklich gehofft, dass keiner von ihnen stirbt.

Ein ganz besonders großes Lob gebührt dem Worldbuilding! Was die Autorin sich alles ausgedacht hat, ist schon beeindruckend. Jedes Land und jede Religion hat ihre eigene Vergangenheit, allgemein die Geschichte der Welt war sehr interessant. Dazu kommen noch die Wesen, Pflanzen und Traditionen, die der ganzen Welt noch einmal mehr Tiefe gegeben haben, wodurch man das Gefühl hatte, wirklich ein Teil davon zu sein.

Ich muss zugeben, dass die Handlung nicht unfassbar spektakulär war, es gab ein paar Plottwists und die haben mich auch überrascht, aber im Vergleich zu anderen Büchern haben sie mich nicht sprachlos zurückgelassen. Aber trotzdem war da die ganze Zeit diese Angst, dass noch etwas Unerwartetes passiert wird und deswegen wurde es nie langweilig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine wirklich tolle Fantasy-Welt!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den ersten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. ...

Vorab: Ich habe die englische Version gelesen, die deutsche Version wurde in zwei Teile geteilt. Demnach bezieht sich diese Rezension gleichzeitig auch auf den ersten Band (Es sind aber keine Spoiler enthalten).

Wow. Einfach wow. Ich habe das Buch geliebt!
Normalerweise bevorzuge ich Bücher mit 500 Seiten oder weniger und The Priory oft the Orange Tree (POT) hat 848 (englische Version) aber es hat mich trotzdem nicht gelangweilt. Es war einfach perfekt und ein wirklich gutes High Fantasy Buch in der letzten Zeit.

Am Anfang war das Buch ziemlich verwirrend. Es gab einfach so viele Namen, Städte, Länder und Religionen, dass ich wirklich nicht verstanden habe, wovon die Personen reden (Zum Glück gibt es aber eine Karte und ein Glossar) und ich muss zugeben, dass es ein bisschen überfordernd war, aber gleichzeitig mochte ich es, weil es irgendwie eine kleine Herausforderung war. Außerdem hatte ich nach den ersten 100 Seiten keine Schwierigkeiten mehr (Ja, es gab immer noch sehr viele Namen, aber ganz ehrlich, die waren nicht so wichtig)

Aber jetzt zu den Charakteren:
Ich habe sie geliebt! Nicht die Charaktere an sich, aber wie authentisch sie gestaltet waren. Sie hatten alle ihre eigene Vergangenheit und somit ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie waren nicht perfekt und das hat sie in meinen Augen so realistisch gemacht, denn jeder von uns hat seine Makel und macht einmal einen Fehler. Sie hatten vielleicht nicht alle die nettesten Persönlichkeiten, darüber kann man streiten, aber das macht einen guten Charakter auch nicht aus. Sondern, ob sie ihrer Persönlichkeit treu bleiben und das tun sie in POT. Ich habe mit allen Charakteren mitgefühlt und wirklich gehofft, dass keiner von ihnen stirbt.

Ein ganz besonders großes Lob gebührt dem Worldbuilding! Was die Autorin sich alles ausgedacht hat, ist schon beeindruckend. Jedes Land und jede Religion hat ihre eigene Vergangenheit, allgemein die Geschichte der Welt war sehr interessant. Dazu kommen noch die Wesen, Pflanzen und Traditionen, die der ganzen Welt noch einmal mehr Tiefe gegeben haben, wodurch man das Gefühl hatte, wirklich ein Teil davon zu sein.

Ich muss zugeben, dass die Handlung nicht unfassbar spektakulär war, es gab ein paar Plottwists und die haben mich auch überrascht, aber im Vergleich zu anderen Büchern haben sie mich nicht sprachlos zurückgelassen. Aber trotzdem war da die ganze Zeit diese Angst, dass noch etwas Unerwartetes passiert wird und deswegen wurde es nie langweilig.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Eine gute Idee mit Potenzial

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich hatte schon so viel von Midnight Chronicles gesehen, dass ich es (etwas verspätet) auch endlich lesen musste.

Die Idee der verschiedenen Hunter, die bestimmte Wesen jagen, hat mir gut gefallen und ...

Ich hatte schon so viel von Midnight Chronicles gesehen, dass ich es (etwas verspätet) auch endlich lesen musste.

Die Idee der verschiedenen Hunter, die bestimmte Wesen jagen, hat mir gut gefallen und war auch gut gestaltet. Es war interessant, nach und nach die unterschiedlichen Fähigkeiten der Hunter kennenzulernen und ich hoffe, in den Folgebänden noch mehr im Detail darüber zu erfahren.

Die Handlung war eine ganze Zeit lang recht unspektakulär, es ist ab und zu mal etwas auf einer Jagd passiert, aber wirklich spannend war das nicht. Spannender waren dafür die Hinweise auf Roxys Vergangenheit, über die man erst später mehr erfahren hat. Am Ende des Buchs weiß man darüber immer noch nicht allzu viel, weswegen ich auch den zweiten Band noch lesen will.
Gegen Ende kam dann auch ein schöner Plottwist, der mich jetzt zwar nicht vom Hocker gehauen hat, aber der trotzdem ganz gut war und durch den die Spannung dann doch noch etwas angezogen hat. Ich bin schon gespannt, welche Folgen das Ganze haben wird und wie es sich in Band 2 noch entwickelt.

Die Charaktere fand ich in Ordnung gestaltet, sie hätten für mich noch etwas tiefer und authentischer sein können, aber ich habe das Gefühl, dass sich das über die Bände hinweg noch entwickelt. Es wurden nämlich z.B. bei Roxy Ereignisse aus ihrer Vergangenheit erwähnt, über die man sicherlich noch mehr erfahren wird.
Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit Shaw einen Charakter im Buch gab, der sein Gedächtnis verloren hat. Ich finde so was in Büchern immer total interessant und freue mich darauf, zusammen mit der Figur nach und nach mehr über ihre Vergangenheit aufzudecken. Dementsprechend enttäuscht war ich auch, dass es nicht großartig thematisiert wurde und vor allem gegen Ende komplett an Bedeutung verloren hat. Ich hoffe mal, es wird in den Folgebänden dann wieder wichtiger.

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Da es mich jetzt aber auch nicht umgehauen hat, würde ich es als ein entspanntes Fantasy-Buch für zwischendurch empfehlen und gebe ihm 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Ganz schön für zwischendurch

Worlds Apart
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Kaycees Hintergrundgeschichte, mit dem Tod ihrer Mutter, der Krankheit ihrer Schwester und die Tatsache, dass sie (wie ich) gerne backt, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung hat ...

Kaycees Hintergrundgeschichte, mit dem Tod ihrer Mutter, der Krankheit ihrer Schwester und die Tatsache, dass sie (wie ich) gerne backt, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Es gab immer wieder Passagen über Bake That Cake, dann wieder welche über Leos Arbeit als Schauspieler und schließlich die, welche die Beziehung der Beiden erzählt haben. Diese Abwechslung war sehr angenehm und dadurch hat es sich für mich auch nicht gezogen. Der rote Faden war durchgängig zu sehen, da sich die Handlung quasi an dem Verlauf der Backshow entlanghangelt, auf deren Ausgang ich nach und nach auch immer gespannter war.

Kaycees Vergangenheit wurde am Anfang schön thematisiert und auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen hat. Im Verlauf der Geschichte ging das dann etwas verloren, was ich schade fand, weil es Kaycee etwas Tiefe gegeben hat.
Womit wir auch gleich bei den Charakteren sind. Kaycee war (auch dank ihrer Hintergrundgeschichte) gut gestaltet, Leo blieb dafür etwas flach. Irgendwie konnte ich seinen Charakter nicht ganz greifen und das hat für mich auch die Liebesgeschichte etwas schwierig gemacht. Ich konnte sie einfach nicht nachvollziehen. Wie ist sie überhaupt zustande gekommen? Und wann? Ja, es wurde gesagt, dass sie beide von Anfang an eine Anziehung gegenüber dem anderen verspürt haben. Und ja, sie sehen beide gut aus, aber deswegen liebt man jemanden doch nicht direkt, oder bin ich da einfach komisch? Ich fand das Ganze jedenfalls ein bisschen unglaubhaft.

Das (natürlich zu erwartende) Drama gegen Ende habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob ich da irgendwas verpasst habe, aber ich konnte nicht verstehen, warum Kaycee so sauer war. Ich kann nicht so genau darauf eingehen, um nicht zu spoilern, aber meiner Meinung nach hat sie etwas überreagiert. Sauer zu sein konnte ich in ihrer Situation nachvollziehen, aber das ganze Drama danach? Nein, das war in meinen Augen einfach überzogen.

Wegen den Kritikpunkten gebe ich dem Buch 3,5 Sterne. Ansonsten hat es mir aber gut gefallen und als eine entspannte Lektüre für zwischendurch kann ich es auch empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Ich habe mehr erwartet ...

Später
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Ich habe das Buch heute Morgen beendet und saß danach da und dachte mir: "Was habe ich gerade eigentlich 300 Seiten lang gelesen?" Die Antwort: Keine Ahnung.
Das Buch war nicht direkt schlecht, deswegen ...

Ich habe das Buch heute Morgen beendet und saß danach da und dachte mir: "Was habe ich gerade eigentlich 300 Seiten lang gelesen?" Die Antwort: Keine Ahnung.
Das Buch war nicht direkt schlecht, deswegen gebe ich auch 3 Sterne, aber es war so ... nichts aussagend (mir fällt kein besseres Wort ein).
Das Buch verspricht im Klappentext und am Anfang des Buchs, eine "Horrorstory" zu sein. Nach den ersten Kapiteln habe ich daran schon gezweifelt und bin eher davon ausgegangen, dass es ein recht humorvolles Buch wird. Was ja nicht schlecht wäre, nur weil es von Stephen King ist, muss es ja kein Horrorbuch sein. Najaaa, leider war es auch nicht lustig.
Es war so ... halbgar. Nichts Halbes, nichts Ganzes. Die Geschichte ist einfach so dahingeplätschert und hat mehr gewirkt wie ein Tagebuch. Es wurden immer wieder Dinge aus dem Alltagsleben des Protagonisten erzählt, dann mal wieder etwas zu seiner Fähigkeit, Tote zu sehen und wie andere sich diese zunutze machen. Aber eine richtige Handlung gab es irgendwie nicht, ich habe keinen roten Faden gesehen. Letztendlich waren es drei einzelne Storys, in denen Jamie seine Fähigkeit nutzen musste, um anderen Leuten Informationen zu beschaffen.
Besonders actionreich war das aber auch nicht. Eine Stelle recht in der Mitte hat mich dann wieder aufgeweckt, weil ich dachte "Aha, jetzt geht's los!", aber nein, das ging es leider nicht. Gegen Ende kam dann noch mal ein bisschen Spannung auf, aber die war im Vergleich zu dem, was ich mir erhofft hatte, auch nur eher schwach.

Die Charaktere waren teilweise ganz interessant gestaltet. Besonders Liz' Entwicklung war spannend. Jamie blieb für mich ziemlich weit weg, ich könnte ihm keine eindeutige Charaktereigenschaft zuschreiben, dafür, dass das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist.

Da die Handlung jetzt aber nicht direkt schlecht war, nur ein recht ereignislos, und der Schreibstil angenehm locker und leicht, gebe ich dem Buch trotz der kleinen Enttäuschung 3 Sterne.

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