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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2021

Leider nicht wirklich überzeugend

Arkham Horror - Das letzte Ritual
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„Eine Portion Horror à la H. P. Lovecraft“ – so wird das Buch beschrieben. Da kommt es aber nicht ran! Schon allein deswegen muss ich leider sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat, denn durch diesen ...

„Eine Portion Horror à la H. P. Lovecraft“ – so wird das Buch beschrieben. Da kommt es aber nicht ran! Schon allein deswegen muss ich leider sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat, denn durch diesen Werbeslogan hatte ich einfach viel zu hohe Erwartungen. Zur Mitte hin gab es zwar ein klein wenig angedeuteten Grusel, aber nichts was man mit Horror gleichstellen könnte.

Den Schreibstil würde ich als etwas „gehobener“ und schon fast poetisch beschreiben, was am Anfang sehr erfrischend war, aber im Laufe des Buches, das Lesen etwas erschwerte (ausschweifende Beschreibungen, extrem lange Sätze, usw.)

Was mir vor allem gefehlt hat: Interaktion! Ein bisschen mehr Taten und Gespräche hätten der Story sicher gutgetan. So war das Lesen leider etwas mühsam.

Ich finde aber, dass hier trotzdem eine Menge Potenzial drinnen steckt. Die Idee der Geschichte selbst ist nämlich echt cool und auch die Welt, die hier aufgebaut bzw. wiedergegeben wird, hat es in sich. Auch die geheimnisvolle und düstere Grundstimmung hat mir gut gefallen.

Mein Fazit bleibt jedoch: 100% konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Empfehlenswerter Thriller-Auftakt

Tiefschwarze Schuld
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Was mir als erstes positiv an diesem Thriller aufgefallen ist, sind die kurzen Kapitel. Irgendwie erleichtert das das Lesen für mich wahnsinnig - das lässt einen gefühlt sehr viel schneller durchs Buch ...

Was mir als erstes positiv an diesem Thriller aufgefallen ist, sind die kurzen Kapitel. Irgendwie erleichtert das das Lesen für mich wahnsinnig - das lässt einen gefühlt sehr viel schneller durchs Buch hindurchfliegen.
Dazu kommt noch der flüssige Schreibstil des Autors. Es gibt keine unnötigen Füllwörter oder unwichtige Infos zum Seiten sammeln – genau nach meinem Geschmack.
Corinna Dupont – die Protagonistin - mochte ich vom ersten Moment an. Sie hat einen sehr eigenen, aber trotzdem sympathischen Charakter. Sie ist selbstbewusst, zielgerichtet und lässt sich von niemanden etwas einreden - eine starke, aber trotzdem liebenswerte Persönlichkeit.
Auch die Story war einfallsreich, spannend und sehr gut rübergebracht. Ich musste mich zwar am Beginn etwas daran gewöhnen, dass verschiedene Vorkommnisse bzw. Fälle zeitgleich behandelt wurden, aber da kommt man mit der Zeit gut rein.
Ich bin schon sehr gespannt, welchen Geheimnissen wir noch gemeinsam mit Corinna Dupont auf die Spuren kommen dürfen.
Dieses Buch ist wirklich ein gut gelungener Thriller Auftakt und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Tolles Cover mit noch besserer Story dahinter

Die letzte Göttin
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Über das Cover muss man glaube ich nicht viele Worte verlieren. Ich meine, seht es euch an! Es ist sicher eines der schönsten Bücher in meinem Regal.

Ich war bei diesem Buch ehrlich gesagt wirklich ein ...

Über das Cover muss man glaube ich nicht viele Worte verlieren. Ich meine, seht es euch an! Es ist sicher eines der schönsten Bücher in meinem Regal.

Ich war bei diesem Buch ehrlich gesagt wirklich ein Coveropfer und wurde dann von einer wirklich wundervollen Geschichte überrascht.

Es ist eine Kombination aus Fantasy, Mythologie und Science-Fiction.

Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn etwas zu kämpfen. Ich kann gar nicht genau sagen warum, es war einfach nicht so meins. Vielleicht lag es auch nur an der. zur Story angepassten, Sprache (z.B. Abkürzungen). Aber umso mehr Seiten ich durchhatte, umso flüssiger gestaltete sich das Lesen.

Die Geschichte selbst hat mich aber von der ersten Seite an gepackt. Außerdem muss man nicht bis zum Ende hin auf die große Wendung warten. Das Buch strotzt gerade nur so vor Plottwists – also gibt es wirklich genügend Spannung, Geheimnisse und Wendungen. Und außerdem gibt es auch etwas Liebe.

Die Autorin schafft es aber trotzdem das Buch nicht zu „überladen“. Und außerdem bringt sie trotz des hohen Spannungsbogen noch ein wirklich überraschendes Ende zustande.

Die Charaktere sind eigentlich alle gut gelungen, wobei ich mit der Protagonisten Andra ein paar Startschwierigkeiten hatte, die sich aber nach den ersten 50 Seiten gelegt haben. Wen ich von Anfang an richtig gern hatte, war Zhade. Sein geheimnisvoller und mysteriöser Touch hat es mir einfach angetan.

Auch die Nebencharaktere sind alle sehr greifbar und gut in die Story eingefügt.

Kleine Vorwarnung meinerseits: Das Buch hat einen megafiesen Cliffhanger!

Abeeeeer… Es wird eine Dilogie, also keine Sorge 😊 Wir werden schon noch erfahren, wie es weitergeht.

Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Sehr komplexer aber interessanter Reihenauftakt

Nordnacht
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Als Fan von Fantasy und nordischer Geschichte, war das Buch für mich natürlich ein absolutes Muss. Ich habe mir auch sehr viel davon erwartet und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.

Der Einstieg war ...

Als Fan von Fantasy und nordischer Geschichte, war das Buch für mich natürlich ein absolutes Muss. Ich habe mir auch sehr viel davon erwartet und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.

Der Einstieg war für mich persönlich etwas schwierig, da die Story einfach etwas Anlauf braucht. Was aber in weiterer Folge nicht schlecht ist, da die Geschichte doch etwas komplexer ist. Trotzdem hätte ich mir vor den ersten 100 Seiten schon etwas mehr Action gewünscht.
Im Laufe des Buches trifft man auf einige Charaktere und jeder hat seine Ecken, Kanten und ganz eigene Hintergrundgeschichte. Am Beginn ist gerade das etwas verwirrend, vor allem weil man auch noch andauernd zwischen den Protagonisten hin und her switcht. Es gibt nämlich oft einen Perspektivenwechsel.
Die Story selbst hat mich aber wirklich überzeugt. Es wirkt nicht an den Haaren herbeigeholt, sondern wirklich wohl überlegt. Was vielleicht auch an der Komplexität liegt. Aber da hat sich der Autor wirklich Mühe gegeben und das merkt man, vor allem wenn man sich mit der Wikingerzeit schon etwas auseinandergesetzt hat. Ich frage mich aber, ob jemand, der hier kein Hintergrundwissen hat, das alles sofort versteht.
Der Schreibstil von John Gwynne ist einwandfrei. Den Titel des Bestseller Autors hat er sich damit wohl verdient. Er schreibt emotional, bildgewaltig und trotz der extrem vielen Infos sehr flüssig. Und gerade sein Schreibstil hat mir sehr dabei geholfen, an dem Buch dranzubleiben!

Durch die Länge und die vielen – für die Verständnis einfach nötigen – Infos, hat mir aber leider etwas Spannung gefehlt.
Trotzdem finde ich das Buch gelungen, denn immerhin ist es ein Reihenauftakt einer High Fantasy Reihe und da muss man halt mal in die Welt und die Geschichte reinwachsen. Ich bin also sehr gespannt auf Band 2!

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein düsterer Roman mit zähem Einstieg aber unglaublichem Ende und wunderschönen Illustrationen

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Abgesehen von der unglaublich schönen Gestaltung, hat mir die Idee der Geschichte richtig gut gefallen. Es geht um Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Was sie aber gemeinsam haben, sind ...

Abgesehen von der unglaublich schönen Gestaltung, hat mir die Idee der Geschichte richtig gut gefallen. Es geht um Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Was sie aber gemeinsam haben, sind Geheimnisse, von denen niemand etwas ahnt...
Der Schreibstil war für mich überraschend gut. Da es sich hier ja um einen Jugendthriller handelt, habe ich eine etwas seichtere Sprache bzw. Ausdrucksweise erwartet. Dem war aber nicht so. Julia Adrians Art zu Schreiben gefällt mir wirklich sehr gut.
Die Story selbst hat etwas Anlauf benötigt. Die ersten 50 Seiten waren für mich recht zäh, da gefühlt einfach nichts passierte. Die Tagebucheinträge und Illustrationen, die man zwischendurch findet, haben das zum Glück so weit aufgelockert, dass man trotzdem weiterliest. Nach diesem recht langsamen Einstieg nimmt das Buch dann aber richtig an Fahrt auf und ich konnte es dann gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Wendungen waren wirklich unerwartet und oft ein wenig schockierend – sehr gut gelungen.
Mir gefällt auch die etwas düstere Stimmung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Und auch die Charaktere sind echt gut gelungen. Man bekommt wirklich tiefe Einblicke in die Gedanken der Schwestern und fiebert bis zum Schluss mit ihnen mit.
Zum Ende hin hätte ich mir sogar ein paar mehr Seiten gewünscht. Aber wer weiß, vielleicht kommt da ja noch ein Buch nach. Ich würde es sofort lesen!

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