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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Geschichte, leider kurz gehalten

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich habe mich für das Buch entschieden um bei einem Buddyread mitzumachen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch vorher schon öfter drumherum geschlichen bin, denn das Cover ist wunderschön und der Klappentext ...

Ich habe mich für das Buch entschieden um bei einem Buddyread mitzumachen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch vorher schon öfter drumherum geschlichen bin, denn das Cover ist wunderschön und der Klappentext klang spannend und mystisch.

Inhalt: Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Die Idee der nordischen Götter und der Valkyren finde ich sehr spannend, aber die Umsetzung konnte mich einfach nicht packen. Auch wenn die Handlung stetig voranschreitet, eigentlich keine Langeweile aufkommt und es sich flüssig lesen lässt, habe ich einfach keine Verbindung zu den Charakteren. Sie wecken leider keinerlei Emotionen, obwohl dieses Buch so viel Potential dafür hätte. Es ist teilweise eher flach, dabei hätte man überall so viel mehr tiefe haben können, was Charaktere und Geschichte angeht. Es gab Passagen, da hatte ich das Gefühl dass Bianca es schnell hinter sich bringen wollte, was so schade ist, weil die Welt in der alles spielt wirklich super ist.

Das Ende hat mich leider auch nicht überzeugt. Ich glaube, wenn ich die Beziehung zwischen Blair und Ryan mehr gefühlt hätte, hätte ich Blairs Entscheidung auch verstanden.

Trotz allem bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte der beiden weitergeht und freue mich auf Teil 2 im April.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Spannend mit unerwartetem Ende

Der Heimweg
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Krimis und Thriller sind sonst nicht mein Genre. Als aber der neue Fitzek auf den Markt kam, hab ich es gewagt und bin ganz ohne Erwartungen an die Sache ran gegangen.

Inhalt: Es ist Samstag, kurz nach ...

Krimis und Thriller sind sonst nicht mein Genre. Als aber der neue Fitzek auf den Markt kam, hab ich es gewagt und bin ganz ohne Erwartungen an die Sache ran gegangen.

Inhalt: Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

Ich fühlte mich am Anfang ein wenig von der Geschichte überrumpelt, was sich im Verlauf auch nicht wirklich geändert hat. Der Roman versucht von Anfang an spannend zu sein, was oft gelingt, aber leider hier und da auch anstrengend wird. Es passiert die ganze Zeit etwas, ohne dass der Leser sich mal an eine Situation/Handlung gewöhnen kann. Und zwischendurch fragt man sich wirklich, wie viel schreckliches einer Frau eigentlich in einer einzigen Nacht passieren kann.

Die Idee der Geschichte fand ich wirklich gut, auch wenn, wie gesagt, die Handlung oft drunter und drüber ist und man kaum zu Atem kommt. Das Ende mit Auflösung, fand ich auch sehr gut, weil ich selbst nicht damit gerechnet habe und am Ende wirklich Überraschungsmomente hatte. Die teilweise sehr detailliert beschriebene Gewalt hat mich nicht sonderlich gestört. Ja es gibt viel Gewalt und anschauliche Brutalität, aber das habe ich tatsächlich ein wenig von einem Thriller erwartet.

Ein gutes Buch, wodurch ich sicherlich nun öfter zum Thriller greifen werde.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Nicht sonderlich überraschend

What if we Drown
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Da ich sonst ganz klar eine Fantasyleserin bin habe ich mich mit dem Klappentext vom neuen Roman von Sarah Spinz ein wenig schwer getan. Mir wurde das Buch aber sehr empfohlen, weshalb ich mich doch dran ...

Da ich sonst ganz klar eine Fantasyleserin bin habe ich mich mit dem Klappentext vom neuen Roman von Sarah Spinz ein wenig schwer getan. Mir wurde das Buch aber sehr empfohlen, weshalb ich mich doch dran gewagt habe.

Inhalt: Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete.

Ich weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll. Der Klappentext spoilert meiner Meinung nach eigentlich schon die ganze Geschichte. Das Sam etwas mit dem Tod von Lauries Bruder zu tun hat, wird bereits im ersten Drittel der Geschichte ‚aufgedeckt‘ und die Zusammenhänge haben mich nicht sonderlich überrascht.

Der weitere Verlauf der Beziehung zwischen Laurie und Sam finde ich leider etwas vorhersehbar. Es ist eine sehr schöne, traurige Geschichte, welche die beiden gemeinsam durchleben. Sie ist auch sehr flüssig und anschaulich beschrieben, aber es war für mich leider dann doch nur der klassische Aufbau einer Liebesgeschichte, ohne wirklich großen Twist. Das Kennen- und Liebenlernen bis zu dem Moment an dem alles perfekt scheint, der große PAM PAM Moment und am Ende das kriegen sie sich doch noch?. Ich möchte das Buch keineswegs schlecht reden. Es war ein schöner Roman für ein bisschen Leichtigkeit im Leben. Leider hatte ich keine sehr tiefe Verbindung zu Sam und Laurie. Ich hatte oft das Bedürfnis Laurie durchzuschütteln und zu sagen ‚jetzt stell dich mal nicht so an‘.

Ich werden mir aber Band 2 und 3 holen, da ich ganz spannend finde, dass es hierbei um die Nebencharaktere des ersten Bandes geht.

Unterm Strich eine wirklich schöne Geschichte, die es aber so oder so ähnlich, sicher schon öfter gab. Wer aber genau solche Romane liebt, ist bei What if we Drown, genau richtig.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Erst wollte ich es nicht lesen, dann habe ich es geliebt.

Splitter aus Silber und Eis
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Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Dann hat aber eine liebe Freunin zu einer Leserunde aufgerufen und ich dachte, warum nicht. Die Leserunde hat noch nicht mal begonnen und ich bin bereits ...

Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Dann hat aber eine liebe Freunin zu einer Leserunde aufgerufen und ich dachte, warum nicht. Die Leserunde hat noch nicht mal begonnen und ich bin bereits durch, weil ich das Buch ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Inhalt: Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

Als ich den Klapptentext gelesen habe, dachte ich es handelt sich um die typische Romanze, weshalb ich das Buch auch ursprünglich nicht lesen wollte. Ich liebe Fantasy und hab nix dagegen, wenn ein Liebespaar in der Geschichte vor kommt, aber ich mag es nicht, wenn es der Hauptbestandteil des Romans ist, obwohl es doch um Fantasy geht. Dies war bei Splitter mal etwas anders.
Veris ist zu Beginn sehr brav und schüchtern, entwickelt sich aber kontinuierlich zu einer starken Persönlichkeit weiter und verfolgt ihre eigenen Pläne. Definitiv mal keine Frau, deren Leben sich nur um den Mann dreht. Nevan ist sehr kalt und sarkastisch und die Gespräche der beiden waren zeitweise wirklich lustig, da beide Sturköpfe sind. Kompliziert und eben interessant wird die Beziehung der beiden durch Veris Aufgabe, Nevan zu töten, welche sie stets im Auge hat.

Während man die beiden begleitet lernt man das Winterreich und seine verschiedenen Völker besser kennen, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich war positiv überrascht. Wer eine reine Liebesgeschichte erwartet, wird wohl enttäuscht sein, aber gerade weil es nicht so ist, war ich begeistert. Eine Welt in die ich gerne wieder eintauchen würde mit Spannung, Verstand, viel Witz aber eben auch viel ♥.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Tolle Idee mit Umwegen

Dornenthron
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Den ersten Teil der Diologie hab ich bei einem Bücherpaket Gewinnspiel vom Knaur Verlag erhalten und fand den Klappentext, wie auch das Cover direkt interessant. Da hier eine Disneyadaption angedeutet ...

Den ersten Teil der Diologie hab ich bei einem Bücherpaket Gewinnspiel vom Knaur Verlag erhalten und fand den Klappentext, wie auch das Cover direkt interessant. Da hier eine Disneyadaption angedeutet wurde, hat es nun auch nicht lange gedauert, bis ich es aus meinem Sub ausgewählt habe.

Wir befinden uns in einer Welt, in 13 Königreiche unterteilt mit einer alten Legende um die alte Kaiserstadt Ycena. Dort soll seit 400 Jahren die Kaiserstochter im Schlaf liegen und von einer riesigen Dornenhecke überwuchert sein, verschuldet von den großen dreizehn Hexen. Die Völker leiden unterdessen unter ihren tyrannischen Königen, der Hungersnot und Armut. So beschließen gleich mehrere Charaktere in die alte Kaiserstadt aufzubrechen und die Kaiserin durch einen Kuss zu erlösen, um selbst Herrscher zu werden und das Leben aller zu ändern.

Die Idee des Buches fand ich gut, wobei ich ein wenig mit der Umsetzung gehadert habe. Man begleitet Kapitel für Kapitel die einzelnen Charaktere auf Ihrem Weg und erlebt so eine Menge Handlungsstränge. Mal mehr, mal weniger sympathisch begleiten sie uns abwechselnd auf der Reise durch das Abenteuer, während der Leser zu Beginn nie so ganz weiß, wer noch relevant für das weitere Geschehen wird und wer nicht. Das sorgt für eine gutes Grundlevel an Spannung, das sich jedoch leider durch die etwas träge Storyline etwas verliert. Man wartet eigentlich immer darauf, dass es jetzt so richtig losgeht, aber effektiv verbringen wir den Großteil des Buches damit, in die Charaktere hineinzuwachsen. Die letzten 100 Seiten mit dem Ende, waren dann doch das spannendste, weil man darauf wartet, dass endlich die Fragen und Rätsel aufgelöst werden.

Insgesamt mochte ich die Geschichte rund um das hinter Dornenhecken versteckte Kaiserreich Ycena sehr gerne. Durch die Vielzahl an Charakteren, bei denen ich zwar mit den einzelnen durchaus mitgefiebert habe, fühlte ich mich aber mit keinem so richtig verbunden. Auch wenn insgesamt sehr ausschweifend erzählt wurde, möchte ich trotzdem wissen, wie es weitergehen wird und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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