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Veröffentlicht am 26.02.2020

unerwartete Wendung

Meine wunderbare Frau
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Ich hatte das Glück oder auch Pech, wie man es sehen will, lesen zu dürfen. Das Buch hat mich innerhalb der letzten 100 Seiten vom Hocker gehauen. Zunächst aber einmal zum Inhalt.

Sie ist eine liebevolle ...

Ich hatte das Glück oder auch Pech, wie man es sehen will, lesen zu dürfen. Das Buch hat mich innerhalb der letzten 100 Seiten vom Hocker gehauen. Zunächst aber einmal zum Inhalt.

Sie ist eine liebevolle Ehefrau und perfekte Mutter.

In ihrem tadellos gepflegten Vorgarten plaudert man gerne über das Wetter.

Aber in ihrem Herzen wohnt das Böse...

Mit ihr ist Millicent gemeint. Sie hat zwei jugendliche Kinder und einen Ehemann der für sie über Leichen gehen würde. Millicent ist Immobilienmaklerin und er ist Tennislehrer. Sie haben ein gemeinsames Hobby.

Achtung Spoiler!!!!!!





Sie entführen junge Frauen um sie nach einiger Zeit zu töten. Dabei möchten die beiden dadurch ihr Liebesleben wieder aufpeppen.



Spoiler Ende!!!!










Soviel zum Inhalt. Viel mehr kann man leider nicht sagen ohne etwas aus dem Buch zu spoilern.

Kommen wir zunächst zu der Story. Ich muss sagen, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht so gut zurecht kam, man gewöhnt sich nach einiger Zeit daran aber die Sprünge in die Vergangenheit und zurück ohne zu bemerken was wozu gehörte und was davon relevant ist, hat mich immer wieder aus dem Lesefluss geworfen. Ich war sogar kurz davor das Buch abzubrechen habe es allerdings trotz allem durchgelesen. Genau das hat sich gelohnt. Die letzten rund 100 Seiten haben mich förmlich gefesselt. Es war wirklich spannend und obwohl ich eigentlich immer sagen kann, wie ein Buch endet, habe ich bei diesem Buch nicht mit solch einer Wendung gerechnet.

Es lohnt sich also wirklich dran zu bleiben auch wenn einen der Schreibstil der Autorin stört. Weiterhin denke ich, dass es in diesem Buch Stellen gab oder auch Kapitel, die für das Buch an sich nicht relevant waren. Es kann auch sein, dass ich bloß den Sinn nicht verstehe aber es kam mir so vor, als hätte man versucht, dass Buch noch weiter zu füllen um auf die passende Seitenzahl zu kommen.

Aufgrund dessen denke ich, dass der Spannungsbogen auch nicht so recht aufrecht erhalten werden konnte.

Zu den Charakteren.

Millicent ist meiner Meinung nach eine berechnende, intelligente und psychisch stark gestörte Person die mit ihrem vollkommen unzufrieden ist. Der Charakter an sich ist düster und geheimnisvoll. Ich habe tatsächlich vieles geglaubt, was der Charakter innerhalb des Buches sagte und daran merkt man, dass man sehr gut in das Buch einsteigen musste um hinter den Charakter zu schauen.

Ihr Mann hingegen ist für mich so der Inbegriff eines Weicheis. Er ist vollkommen abhängig von seiner Frau und der heilen Welt die sie vorspielen. Er geht für seine Frau über Leichen um sie nicht zu verärgern. Das kann an seiner Kindheit liegen muss es aber nicht. Er war mir als Charakter vollkommen unsympathisch und ich bin mir unsicher, ob sein Name überhaupt genannt wurde. Ich kann mich leider an keinen Erinnern.

Abschließend kann ich sagen, dass man dieses Buch lesen kann es aber kein Muss ist. Es war für mich eher etwas zum locker runter lesen und da liegt der Schwachpunkt, ich konnte es nicht locker runter lesen. Eingefleischte Thrillerleser werden es eventuell mögen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Leider sehr vorhersehbar und kein Highlight

Begin Again
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Auch wenn das Buch >> begin again

Auch wenn das Buch >> begin again<< von Mona Kasten nun schon gut vier Jahre in den Buchhandlungen zu kaufen ist, lasse ich hier trotzdem meine Meinung da. Zunächst einmal aber zum Inhalt.
Story:
Wie die meisten hier wahrscheinlich wissen, geht es um die junge und frische Studentin Allie Harper die immer aus ihrem Leben entfliehen wollte und deswegen nach Woodshill zieht um Lehrerin zu werden. Sie landet aufgrund mangelnder Alternativen in einer WG mit dem Bad Boy schlechthin. Kaden White ist unfassbar attraktiv, ist tätowiert und unglaublich unverschämt, was das genaue Gegenteil von Allie ist. Bei ihrem Einzug stellt er eine Liste mit drei Regeln auf, die wichtigste davon, dass sie niemals etwas miteinander anfangen werden. Allie merkte jedoch recht schnell, dass sich hinter Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren.
Soviel zur Story, mich hatte der Klappentext angesprochen und auch, wenn ich eher weniger New Adult Romane lese, wollte ich wissen, wer Allie ist und was es mit Kadens Fassade auf sich hat.
Cover:
Das Cover ist relativ schlicht aber schön gehalten und mit der weißen Farbe leider anfällig für irgendwelche Schmutzrückstände wenn man nicht gut aufpasst. So ist bei mir ein Fingerabdruck aus schwarzer Zeitungstinte da ich nun mal in einem Buchhandel arbeite und auch die Zeitungen immer verräumt werden müssen. Ich finde das Pärchen auf dem Cover auch recht ansprechend und die Farben, nachdem ich das Buch gelesen habe, gut gewählt.
Inhalt:
Der Inhalt hat mir ganz gut gefallen, mich haben eher einzelne Charaktere gestört und weniger die Story an sich. Sie war relativ voraussehbar und doch schön zu lesen. Der Schreibstil war flüssig und ich konnte mich gut in die Personen rein empfinden da ich selbst Studentin bin. An sich war es spannend zu sehen, wie die Beziehung zwischen diesen vollkommen verschiedenen und doch wieder gleichen Personen entsteht und wie sich die einzelnen Charaktere und Beziehungsstränge sich nach und nach entwickelten. Ich finde es schade, dass bei New Adult Romanen allgemein eher wenig voneinander abweichen und das Ergebnis bei diesen Bad Boy meets Good Girl immer dasselbe ist und doch gebe ich ihm diesen Büchern immer wieder gerne eine Chance. Auch wenn ich mich mit dieser Meinung unbeliebt mache. Ich bin nun mal kein Mensch für Klischee Liebesromane. Dieses Buch hat mich allerdings in der Charaktertiefe positiv überrascht. Hier muss ich sagen, dass die Autorin sich wirklich Gedanken um die Charaktere gemacht und diese anständig durchdachte bevor sie schrieb. Meiner Meinung nach, ist begin again eine leichte Lektüre für zwischendurch und als diese gut geeignet jedoch für niemanden was, der nicht darauf steht, von vorne herein zu wissen was passiert. Dieses Buch ist nun mal sehr vorhersehbar.
Charaktere:
Ich rezensiere hier mal nur die zwei Protagonisten da viele andere Charaktere ja in den Folgebänden noch einmal im Mittelpunkt stehen.
Beginne wir doch mit Crystal Allie Harper die meiner Meinung nach immer vollkommen übertrieben hat. In ihrem Handeln wie auch ihren Emotionen. Ich meine Achtung Spoiler!!!!

wer heult bei dem Anblick einer Pizza.


Sie hat meiner Meinung nach nicht immer wie ein Teenager in dem Alter gehandelt und auch ihre Vergangenheit hat für mich irgendwie nicht zu der Person die sie nun mal während der Story gepasst. Ich kann nicht leugnen, dass die Autorin sich etwas bei den Charakteren gedacht hat aber sie hat wohl eine sehr komische Vorstellung von amerikanischen Studentinnen. Während der ganzen Story verstand ich oft ihr Tun und Handeln nicht und ich werde es wohl nie verstehen aber für mich waren alle immer etwas zu übertrieben. Vielleicht steht die Jugend ja auf sowas sonst würde die Reihe nicht so gehyped werden. Für Menschen wie mich, die gerne in Welten abtauchen und wenigstens etwas Realität in solchen Büchern mögen, ist es nichts.

Kaden White ist alles andere als ein Bad Boy. Ich weiß nicht wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Bad Boys immer tätowierte, unhöfliche Aufreißer mit einer schlimmen Vergangenheit sind aber das sind keine Bad Boys. Nicht einmal in einhundert Jahren beschreibt das einen typischen Bad Boy in unserem Leben. Dann müsste mein Uniprofessor ein Bad Boy sein weil er über und über voller Tattoos ist und häufig mehr als unhöflich ist. Das passt einfach nicht. Wenn ich mir Kaden in der Realität vorstelle sieht er fast so aus wie Harden aus After Passion oder wie der heißt, also seine Filmrolle. Der war auch alles andere als ein Bad Boy. Kaden White war ebenfalls immer viel zu übertrieben aber ich habe dazu ja bereits bei Allie meine Meinung gesagt. Ich finde seine Vergangenheit jetzt auch nicht so schrecklich und es rechtfertigt irgendwo auch nicht sein Verhalten aber jedem das seine.
Alles in allem, ist mit bewusst, dass die Autorin dieses Übertriebene wahrscheinlich extra gemacht hat aber für mich ist es nichts.

Fazit:
Für Teenies ist diese Reihe sicherlich eine schöne Buchreihe die man gerne liest aber für Erwachsene eher weniger was außer vielleicht für die, die sich an sowas nicht stören. Also die Vorhersehbarkeit und dieses übertriebene Verhalten der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Eine wirklich bezaubernde Lebensgeschichte einer starken Frau

Frau Einstein
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Inhalt
War Albert Einsteins erste Frau Mileva Maric das eigentliche Genie in der Familie?
Dieser Roman rückt zum ersten Mal Mileva Maric in den Mittelpunkt der Geschichte um die Entdeckung der Relativitätstheorie. ...

Inhalt
War Albert Einsteins erste Frau Mileva Maric das eigentliche Genie in der Familie?
Dieser Roman rückt zum ersten Mal Mileva Maric in den Mittelpunkt der Geschichte um die Entdeckung der Relativitätstheorie. Die erste Frau des Nobelpreisträgers war maßgeblich beteiligt an seinen wissenschaftlichen Errungenschaften. Marie Benedict zeichnet eine atemberaubende Liebes- und Emanzipationsgeschichte nach, die Albert Einstein in ein völlig anderes Licht stellt.
Zürich 1896: Mileva Maric, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Serbien, ist eine der ersten Frauen, die am Polytechnikum studieren dürfen. Gegen alle Vorurteile und Widerstände gehört die ehrgeizige junge Frau bald zu den Besten ihres Faches. Ihr großes Talent für Mathematik bleibt auch einem ihrer Kommilitonen, dem charismatischen Physikstudenten Albert Einstein, nicht lange verborgen. Die beiden tauschen sich über ihre Arbeit aus, verlieben sich und werden ein Paar. Zusammen arbeiten sie an der Relativitätstheorie, zunächst weitgehend gleichberechtigt. Doch als Mileva schwanger wird und ihre gemeinsame Forschung die erste öffentliche Aufmerksamkeit erhält, wird sie immer unsichtbarer im Schatten ihres Mannes, der als strahlendes Genie bis heute weltberühmt ist.

Meine Meinung:
Das Buch erhält von mir vier von fünf Sternen und ist mein Januar Highlight. Mir wurde es von einem Kunden empfohlen und ich habe auch eine Zeit mit dem Buch geliebäugelt. Am Ende wurde es dann gekauft und innerhalb eines Tages verschlungen. Die Geschichte rund um Mileva Maric/Einstein ist wirklich herzzereissend. Eine unglaubliche Liebesgeschichte mit einem wirklich traurigen Ende. Ich kannte die junge Wissenschaftlerin und habe sie immer bewundert. Die Autorin hat mir ihre Welt ein kleines bisschen näher gebracht. Die Informationen waren gut recherchiert und ich merkte wie viel Herzblut dahinter steckt. Ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und zeitlich sprachlich angemessen.Es war das erste Buch was ich von ihr gelesen habe aber ich werde definitiv auch in die weiteren Bücher hineinschnuppern. Das Buch kann auf jeden Fall als geschichtlich korrekt eingestuft werden was mir bei solchen Büchern immer wichtig ist.
Die Protagonistin Mileva Maric ist eine wirklich starke Persönlichkeit die viel in ihrem Leben erreicht hat obwohl ihr immer neue Steine in den Weg gelegt wurden. Sie war nicht nur eine der ersten Studentinnen in Europa sondern auch noch körperlich Beeinträchtigt was zu der damaligen Zeit das Ende für ein Leben in einer Beziehung bedeutete. Mileva hat es jedoch geschafft aus diesem trostlosen Leben herauszukommen. Hätte sie Albert Einstein nie kennengelernt hätte sie eine weitaus größere Rolle in der Physik spielen können. Diese Art von Protagonistin gibt einem selbst Mut und Kraft undzeigt, was Frauen alles schaffen können. Wichtig hier zu sagen ist, dass die Autorin es geschafft hat, ihren Charakter sehr gut darzustellen und ich ihre Gefühlswelt immer nachvollziehen konnte.


SPOILER (wenn das überhaupt geht)





Albert Einstein hat bei mir an Beliebtheitspunkten abgenommen. Wie kann man anfangs nur so nett sein und hinterrücks nur auf sich bedacht sein. Wäre ich da gewesen, wäre ich schon weitaus früher gegangen. Nicht nur das er seiner Frau fremd ging sondern auch, dass er sich um seine erste Tochter einen Dreck scherrte. Wie kann man nur so ungehobelt sein. Das hat nichts mehr mit dem Gentleman zu tun der er zu Beginn des Buches war. Er war nur auf den Erfolg aus.
SPOILER Ende

Abschließend möchte ich noch sagen, dass der einzige Kritikpunkt der ist, dass es mir an manchen Punkten einfach zu große Zeitsprünge gab. Der Anfang war doch noch sehr ausladend doch dann ging alles sehr schnell. Natürlich wollte die Autorin auf gerade einmal rund 350 Seiten eine Lebensgeschichte darstellen was wahrlich nicht einfach und doch gelungen ist, aber ich hätte manchmal doch noch gerne ein paar mehr Infos gewollt. Ich kann dieses Buch allerdingsjedem ans Herz legen der sich für die junge Wissenschaftlerin interessiert und eine tragische Liebesgeschichte lesen möchte. Für mich war das Ende übrigens ein großes Happy End.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Trifft leider nicht meinen Geschmack

Lass mich nicht los
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Inhalt:

Immer wieder zieht es Em zurück zu dem Baumhaus, dass sie und Jake als Kinder gemeinsam gebaut haben. Jake, der erste Junge, den sie geküsst hat, und ihr bester Freund – bis er eines Tages ohne ...

Inhalt:

Immer wieder zieht es Em zurück zu dem Baumhaus, dass sie und Jake als Kinder gemeinsam gebaut haben. Jake, der erste Junge, den sie geküsst hat, und ihr bester Freund – bis er eines Tages ohne Abschied von Bainbridge Island verschwand. Gerade als Em die Vergangenheit endgültig hinter sich lassen will, taucht Jake plötzlich auf der Insel auf. Und obwohl sie gegen ihre Gefühle ankämpft, kann Emm seiner Nähe nur schwer widerstehen.

Meine Meinung:

Ich habe viele Erwartungen an das Buch gehabt da es in Bloggerkreisen und laut Rezensionen volle fünf Sterne verdient hätte. Am Ende wurde ich bereits innerhalb der ersten 100 Seiten enttäuscht. Die Story war zu vorhersehbar und das Ende war mir schon bei Lesens der ersten Seiten klar. Die Sichtwechsel waren eigentlich ganz schön zu lesen aber Jake war für mich einfach nur verweichlicht und gleicht genau dem Typ Mann, den unsere Gesellschaft heute heranzieht und mit der ich einfach nicht klar komme. Das Buch beschreibt in meinen Augen eigentlich nur die typische Liebesgeschichte die Jugendliche heutzutage lesen und somit nichts für die ältere Gesellschaft. Es kommt für mich einfach nicht an andere New Adult Romane ran. Ich denke schon, dass die Autorin eigentlich sehr gut schreiben könnte da ich ihren Schreibstil sehr modern und ansprechend finde aber die Story war meiner Meinung nach einfach nicht modern genug. Sowas liest man in den Jugendromanen leider immer häufiger was es irgendwann zu einem Meer aus immer gleichen Geschichten mit unterschiedlichen Gesichtern macht. Die Charakter waren recht gut für die ersten Seiten, wie es am Ende aussieht kann ich leider nicht sagen da ich es abgebrochen habe. Ich konnte und wollte nicht weiterlesen.



Es tut mir sehr leid aber das Buch erhält von mir nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Gelungener Abschluss

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Die Arena, Tag der Entscheidung ist der zweite und finale Band von die Arena und ist von Hayley Barker geschrieben worden. In dem Buch wird die Geschichte von Hochiko, einem Dreg Mädchen und Ben, einem ...

Die Arena, Tag der Entscheidung ist der zweite und finale Band von die Arena und ist von Hayley Barker geschrieben worden. In dem Buch wird die Geschichte von Hochiko, einem Dreg Mädchen und Ben, einem Pure Jungen weitererzählt. Nachdem sie erfolgreich aus dem Zirkus geflüchtet sind, konnten sie erfolgreich über ein Jahr hinweg auf der Flucht bleiben bis sie entdeckt wurden. Bens Mutter sehnt sich nach Rache an dem Dreg Mädchen und unternimmt alles, um an die Macht zu kommen. Nachdem der Zirkus abgebrannt ist wurde er noch größer und vor allem noch tödlicher neugebaut.

Hayley Barker nimmt uns wieder mit in eine Atemberaubende Welt voller Intrigen, Diskriminierung und Hass sowie auch voller Mord. Macht die Manege frei für ein schauriges Buch in dem die unvorstellbarsten Tode Wahrheit werden und die Hoffnung zuletzt stirbt.

Die Story an sich hat mich ja bereits im ersten Band begeistert weswegen ich mich schon mit großer Vorfreude mit dem Buch befasst hatte. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war die Geschichte gut erzählt und auch der Spannungsbogen wurde über einen Großteil des Buches aufrecht erhalten. Erst gegen Ende hin wurde ich von dem Buch enttäuscht. Die Spannung hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht, als dieser auch schon im Sturzflug dem Ende entgegen rast. Es war wirklich enttäuschend zu sehen wie das Ende so einfach und vor allem schnell abgehandelt wurde. Hier hätte ich mir doch ein gelungeneres Ende erwartet. Ich hatte das Gefühl, als hätte man einen Seitenrahmen einhalten wollte. Ansonsten war die Geschichte hinter dem Buch wieder gut überlegt, die Emotionen wurden gut vermittelt und ich konnte an so mancher einer Stelle die Trauer und Aufregung richtig mitempfinden.
Meiner Meinung nach ist die Geschichte noch nicht beendet da gerade der Epilog ein offenes Ende mit mehr Ideen bringt. Ich bin gespannt was die Autorin daraus macht.

Die Charaktere waren wieder einmal wohlüberlegt. Wir haben alte Charaktere wiedergesehen und neue Charaktere kennengelernt. Allem voran werde ich allerdings über die Hauptcharaktere Greta, Ben, Jack und Hochiko sprechen. Die Nebencharaktere werde ich hier in einem Bereich näher darstellen.
Hochiko ist die Protagonistin die mir im ersten Band sehr sympathisch war und auch im finalen Band weitere Pluspunkte sammeln konnte. Die Katze hat ein eindeutiges Trauma erlitten und lebt nun auf der Flucht vor dem abgebrannten Zirkus und Vivian Baines, Bens Mutter. Sie durchläuft eine starke Charakterentwicklung in der sie neben ihren Ängsten und Emotionen nun auch ihre Liebe offen zeigt. Die Emotionen im Bezug auf ihre Liebe zu Ben war im ersten Band noch nicht so stark ausgeprägt wie nun ein Jahr auf der Flucht. Die vier sind zu einer starken Gruppe zusammengewachsen die versucht, das System zu stürzen und nicht gefangen genommen zu werden. Hochiko ist eine starke Persönlichkeit die trotz ihrer Erlebnisse alles für ihre Freunde und Lieben macht und diese unterstützt wenn dies möglich ist.
Ben ist zu einem jungen Mann geworden obwohl er doch noch ein Kind ist Er zeigt Verantwortung und seine Taten können gut nachvollzogen werden. Vor allem hier im zweiten Band ist er mir ans Herz gewachsen.

SPOILER
Das er nun im Zirkus arbeiten muss und die Erlebnisse, die jeder Artist erlebt, ebenfalls mitbekommt macht ihn Stärker und reifer. Er steht zu seinen Überzeugungen und unterstützt die Artisten wenn dies möglich ist. Er stellt sich gegen Silvio den Zirkusdirektor und riskiert seinen eigenen Tod dafür.
SPOILER Ende

Greta ist wie im ersten Band mein Favorit. Sie tut so, oder ist es vielleicht auch, als ob sie das kleine wehrlose Mädchen ist doch hinter der Fassade steckt eine wirklich starke Protagonistin die vor nichts zurück schreckt um Hochiko und Ben zu unterstützen. Meiner Meinung nach wird sie sehr unterschätzt und hat für mich den Platz als besten Sidekick in dieser Story verdient.
Jack haben wir in Band eins nur kurz kennengelernt und in Band zwei spielt er eine große Rolle. Der Pure Mann der die Revolution unterstützt. Jack ist ein starker Mann schon allein, weil er und seine Verlobte trotz der Risiken für die beiden einstehen und diese unterstütz. Er hätte eventuell eine größere Rolle einnehmen können aber er ist ein gut ausgebildeter Charakter.
Die Nebencharaktere aus den Slums und der Arena sind mir ans Herz gewachsen. Sie zeigen sich als Familie und halten zusammen. Sie lassen sich durch niemanden unterkriegen was jeden einzelnen von ihnen sympathisch macht.

Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Er verdeutlicht gut den Inhalt des Buches. Die Dornen stehen für mich für die Hindernisse und die Diskriminierung in der Welt in der das spielt und die gewählten Farben, also grün, stehen für mich für die Hoffnung und ein positives Ende was für mich dabei schon klar sein musste, dass das Ende nicht nur negativ ausgehen kann.
Fazit:
Mein Fazit ist, dass die Diologie als solche eine meiner Lieblingsreihen geworden ist. Ja, die Alterseinschätzung ist wohl nicht gelungen da es keineswegs ein Jugendbuch ist, schon aufgrund der unzähligen Misshandlungen an den Kindern, doch es verdeutlicht eigentlich bloß, wie sich unsere Gesellschaft entwickeln kann wenn wir nicht aufpassen. Diskriminierung und Misshandlung aufgrund dieser ist in unserer jetzigen Gesellschaft bereits vorhanden auch wenn viele es nicht sehen. Die Autorin zeigte dies in ihrem Buch in einer extremen Form. Ein wirklich gelungenes Buch.

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