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Veröffentlicht am 04.02.2025

Ein Jugendlicher Fantasyroman einer 11-jährigen Autorin, die noch Zeit zum wachsen hat. The Bat Black Academy ist ein guter Anfang.

The Bat Black Academy
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Kylie hat es nicht leicht in ihrer Schule. Sie wird von Lehrern und Schülern gemobbt und weiß einfach nicht mehr weiter. Doch zum Glück erfährt sie mit Ihren 10. Geburtstag das sie eine Hexe ist und auf ...

Kylie hat es nicht leicht in ihrer Schule. Sie wird von Lehrern und Schülern gemobbt und weiß einfach nicht mehr weiter. Doch zum Glück erfährt sie mit Ihren 10. Geburtstag das sie eine Hexe ist und auf eine neue Schule kommt. Dort lernt sie Felix und Felicitas kennen und alle drei werden gute Freunde. Leider verschwinden in der neuen Schule sehr viele Schüler und mit ihren jungen Jahren fühlen sich Kylie und ihre Freunde dazu verpflichtet, diese zu retten. Damit beginnt ein großes, gefährliches Abenteuer für die drei, was sie in große Gefahr bringt.

Die kurzen Kapitel in dem Buch gefallen mir sehr gut. Man merkt natürlich, dass das Buch von einem Kind geschrieben ist, was ich zuerst nicht schlimm fand. Denn so fühlen sich Jugendliche vielleicht noch eher mit der Autorin und dem Buch verbunden. Wer kann das Leben eines Teenies und seine Sorgen besser verstehen, als ein anderer Teenie?
Doch leider wurde es für mich persönlich etwas langweilig und übertrieben. Es gab viel Ähnlichkeit zu Harry Potter. Es wirkte als sei viel hineingeflossen nur, dass es eben anders benannt wurde. Und natürlich war hier auch die natürliche, etwas übertriebene Art eines Kindes zu merken. Gefühlt hatten die Kinder in der Bat Black Academy von morgens bis abends Schule und Hausaufgaben. Viel mehr passierte auch nicht. Viel Unwichtiges wurde ausgeschmückt, was nicht hätte im Buch bleiben müssen. Und das Buch müsste dringend überarbeitet werden. Es gibt sehr viele Fehler. Neben Schreibfehlern auch Fehler, die in der Kürze nicht passieren sollten. Am Abend des Clirarion Festes lösen die drei Freunde Rätsel und dann steht da Kylie hätte den beiden etwas am Vortag erzählt, doch das hat sie erst an diesem Tag erfahren. Da es innerhalb von zwei Seiten vorkam, hätte es dem Lektor auffallen müssen. Bei einer anderen Seite steht „Wenn wir nicht in spätestens einem Jahr…“ und einen Satz später wird dieser falsch wiederholt „Wenn wir nicht in spätestens zwei Jahren…“. Das ist sehr schade. Ich finde es süß von den Eltern der kleinen Autorin, dass sie ihr ermöglichen das Buch zu veröffentlichen. So hat sie einen Fuß in dieser Branche. Doch dann sollte das auch alles richtig von statten gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Noemi Mlinarevic mit jedem Buch besser werden kann und irgendwann eine gute Autorin wird. Aller Anfang ist schwer.

Veröffentlicht am 19.01.2025

Ein Buch mit vielen Aufgaben, Selbstreflektionen und einem sieben Wochen Glückstagebuch

Schreib dich zum Glück
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Tatsächlich fühle ich mich zur Zeit glücklich auch, wenn der Test am Ende des Buches besagt, ich sei nur durchschnittlich zufrieden. Aber auch da sieht man eben, dass das empfinden, ob jemand glücklich ...

Tatsächlich fühle ich mich zur Zeit glücklich auch, wenn der Test am Ende des Buches besagt, ich sei nur durchschnittlich zufrieden. Aber auch da sieht man eben, dass das empfinden, ob jemand glücklich ist oder nicht, subjektiv ist. Ich bin aber der Meinung das es nie schaden kann einen solchen Ratgeber zu lesen, falls man sich zwischenzeitlich verloren hat.
Wie ich gerade schon erwähnte ist Glück für jeden etwas anderes und jeden macht etwas anderes glücklich. Was mich glücklich macht, muss dich nicht glücklich macht. Und es ist sogar noch viel komplexer. Denn was mich heute glücklich macht, muss mich morgen nicht unbedingt auch glücklich machen. Umso wichtiger ist es, dass wir täglich in uns hineinhorchen, was wir benötigen und dieses dann auch umsetzen, wenn wir die Möglichkeit dazu haben.
Ich persönlich bin der Meinung jeder ist für sein „Glück“ oder „Unglück“ mitverantwortlich. Wenn dich etwas unglücklich macht oder du dich ständig unglücklich fühlst, solltest du in deinem Leben dringend etwas verändern. Und in uns drin wissen wir meistens genau, was das ist auch, wenn es uns nicht immer gefallen mag. Viele Menschen haben es sich nämlich in ihrer Opferrolle bequem gemacht und sie fühlen sich wohl in dieser. Das ist das, was sie kennen. Um etwas zu verändern muss man schließlich seine Komfortzone verlassen und das ist nicht leicht.

In dem Buch sind tolle kleine Aufgaben zwischendurch verteilt. Man kann sich ein Notizbuch dafür zur Hand nehmen. So kann man es immer wieder durchgehen und von Zeit zu Zeit schauen, ob sich etwas verändert hat.
Das Glückstagebuch am Ende sind die gesammelten Aufgaben aufgeteilt auf sieben Wochen, damit man sich nicht zu viel auf einmal vornimmt. Das hat mir sehr gut gefallen. Am besten ist es, wenn man sich die Seiten kopiert. So kann man dieses Glückstagebuch mehrmals machen. Dieser Teil des Buches hat mir auch am besten gefallen, da ich mich dort ausschließlich mit mir selber und meinen Bedürfnissen befasse, die es bedarf, um glücklicher zu werden.
Davor ging es überwiegend um Philosophen und deren Ansichten von Glück. Doch das war für mich nicht wirklich von Bedeutung, da es von vornherein klar war, dass das Glück selektiv ist.
In dem Buch steht auch etwas von „Zufallsglück“ und ob ich ihm schonmal begegnet bin. Sehr oft sogar, doch dafür muss man mit offenen durch die Gegend laufen und das machen nicht alle. Auch ich mache es nicht immer. Man sollte sich auf das positive konzentrieren und nicht auf das negative. Ich glaube an das Gesetzt der Anziehung. Was ich denke, strahle ich aus. Was ich ausstrahle, ziehe ich an. Niemand kann immer glücklich sein, das ist normal. Aber wenn du dich in/ mit deinem Leben nur unglücklich fühlst, dann ändere etwas. Lies Ratgeber über das Thema oder rede mit einem Therapeuten/Lebenscoach. Schau, was dir hilft, deine Situation zu verbessern.
Der Fragebogen zur Verfolgung deiner Entwicklung am Ende ist etwas falsch platziert im Buch, wenn man ihn vor dem Lesen des Buches und vor dem sieben Wochen Glückstagebuch zum Vergleich machen soll. Dann gehört er noch vor das erste Kapitel.

Veröffentlicht am 04.12.2024

Ob zum Basteln, verarzten oder für kreative Geschenkideen. Dieses Buch ist für Jung und Alt ein großer Gewinn.

Mit Kinderhänden die Schätze der Natur entdecken
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Haben wir nicht alle schon im Kindergarten Kastanien gesammelt und daraus Kastanienmenschen oder Kastanientiere gebastelt? Was hatten wir Freude daran, die Schätze der Natur zu entdecken. Dieses Buch zeigt ...

Haben wir nicht alle schon im Kindergarten Kastanien gesammelt und daraus Kastanienmenschen oder Kastanientiere gebastelt? Was hatten wir Freude daran, die Schätze der Natur zu entdecken. Dieses Buch zeigt uns einmal mehr auf, welche Schätze die Natur uns zu bieten hat und was wir mit Ihnen alles zaubern können.
Wie kann man welche Pflanze erkennen und wofür kann ich sie einsetzen? Anhand von vielen Bildern wird dies hier gezeigt und genau erklärt. Wenn man die richtige Pflanze erkennen kann, kann man sich in Notsituationen erstmal behelfen, sollte etwas passieren.
Das Buch eignet sich wunderbar für den Kindergarten oder die Grundschule. Manche Ergebnisse können die Kinder sofort sehen, wie z.B. Wenn sie einen Gänseblümchenkranz herstellen. Tatsächlich habe ich dies vergessen gehabt, doch hier kann ich es immer wieder nachschlagen. Bei anderen Schätzen, die man durch die Natur herstellen kann, können die Kinder den Prozess beobachten und lernen so, geduldig auf etwas zu warten. Sie können mit stolz verfolgen, wie aus einer Pflanze zum Beispiel ein Sirup wird oder ein Hustensaft. Kinder sind gerne beteiligt an solchen Prozessen. Mit diesem Buch und einer erwachsenen Person an ihrer Hand, können sie sich entfalten und viel lernen.
Und nebenbei können sie auch einzigartige, selbstgemachte Geschenke kreieren, wie etwa ein Schutzamulett.

Veröffentlicht am 01.12.2024

Ein angenehmes Buch über magische Spiegel und besondere Kloster, was man zwischendurch gut lesen kann auch, wenn ich mir mehr erhofft hatte.

Im Spiegel
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Carlotta und ihr Mann kaufen einen sehr alten Spiegel. Wie alt er genau ist, können sie gar nicht erahnen.
Fasziniert von diesem alten Spiegel, kann sich Carlotta seiner Anziehungskraft nicht mehr entziehen ...

Carlotta und ihr Mann kaufen einen sehr alten Spiegel. Wie alt er genau ist, können sie gar nicht erahnen.
Fasziniert von diesem alten Spiegel, kann sich Carlotta seiner Anziehungskraft nicht mehr entziehen und ist eines Morgens plötzlich verschwunden. Ihr Mann ist verzweifelt, denn seine Vermutung lässt ihn sicherlich verrückt erscheinen. Er ist der Überzeugung, Carlotta sei in dem alten Spiegel verschwunden. Der Einzige, der jetzt helfen kann ist Vito, der Verkäufer dieses Objektes. Doch dieser ist in Frankreich auf Antiquitätenjagd. Carlottas Mann reist ihm nach, doch kann Vito ihm wirklich helfen?!
In der parallellaufenden Geschichte ermittelt Inspektor Solci in einem Fall, in dem ein Mönch auf seltsame Weise stirbt und ein Abt diese Leiche ohne Freigabe verbrennen lassen will. Zum Glück konnte der Inspektor das gerade noch verhindern. Doch kann er auch herausfinden, was genau hier geschehen ist?

Ich muss gestehen, ich weiß bis zum Schluss nicht, wie Carlottas Mann heißt. Wurde es überhaupt erwähnt? Ich glaube nicht und es fehlt mir. Das Buch hat mich zu Anfang etwas irritiert, doch lasse ich mich gerne auf alles ein und kam auch recht schnell in die Geschichte rein. Sie hatte etwas Magisches und Träumerisches. Für mich ging sie etwas schleppend voran und am Ende fehlte mir ein richtiger Ausgang, gerade auch für Inspektor Solci und Catherine. Wieso trafen sich alle beteiligten nicht nochmal? Auch der Fall vom Inspektor war nicht wirklich geklärt.
Ich würde mich freuen, wenn der Autor einen Krimi schreiben würde. Es wirkt, als hätte er da seine Talente.

Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein sehr interessantes Buch, in dem ein Zielfahnder über einige seiner Fälle und Erfahrungen spricht und uns an seinem Leben teilhaben lässt.

Einer kriegt sie alle
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Zu allererst möchte ich mich bei allen Polizisten, Zielfahndern, Zollmitarbeitern und all den schlauen Köpfen bedanken, die dazu beitragen, die Straßen etwas sauberer und sicherer zu gestalten. Sie machen ...

Zu allererst möchte ich mich bei allen Polizisten, Zielfahndern, Zollmitarbeitern und all den schlauen Köpfen bedanken, die dazu beitragen, die Straßen etwas sauberer und sicherer zu gestalten. Sie machen sich die Hände schmutzig und sind Freund und Helfer. Meiner Meinung nach müssten Sie alle viel mehr gewürdigt werden, als sie es werden. Und all diejenigen, die diese Menschen bei ihrer Arbeit angreifen, sollten viel härter bestraft werden. Polizisten sollten mehr Möglichkeiten haben, sich zu wehren, als sie es dürfen. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, von denen ich hier natürlich nicht rede. Aber an alle anderen…
DANKE!

Nun zum Buch.
Zuerst war ich etwas verwirrt, da ich nicht wusste, ob Tommy nun ein erfundener Charakter in dem Buch ist und Helge Timmenberg einige seiner fiktiven Fälle niederschreibt. Doch nach und nach verstand ich das Tommy ein echter Zielfahnder ist und Helge Timmenberg seine realen Fälle (etwas abgeändert natürlich) aufschrieb und veröffentlichte.
Mir haben die kurzen Erzählungen, wie ein Zielfahnder seine Zielpersonen ausfindig macht und festnimmt sehr gut gefallen. So kann man mal hinter die Kulissen blicken. Doch es wirkt natürlich auch relativ oberflächig, da vom wahren Fall nicht mehr viel da ist. Es wird nicht in die Tiefe gegangen und es ist auch nicht sehr spannend. Trotzdem macht es das ganze Buch sehr interessant.
Tommy kommt eben erst, wenn der Täter schon feststeht und das ist der Fall. Es müssen „nur“ noch die Handschellen klicken, was nicht immer so einfach ist, wie es erscheinen mag.

Mir hat sehr gut gefallen, dass Tommy auch einiges von seinem Leben preisgab und man nicht das Gefühl hatte, er sei eine Maschine, sondern ein Mensch mit einem Leben, der Gefühle und Mitgefühl hat. Er lässt und hier an seinen Erfahrungen teilhaben. Ich würde auch ein weiteres Buch mit solchen Kurzerzählungen von den beiden lesen. Es hat mich sehr entspannt zu wissen, dass da draußen Menschen wie Tommy da sind.