Ein Jugendlicher Fantasyroman einer 11-jährigen Autorin, die noch Zeit zum wachsen hat. The Bat Black Academy ist ein guter Anfang.
The Bat Black AcademyKylie hat es nicht leicht in ihrer Schule. Sie wird von Lehrern und Schülern gemobbt und weiß einfach nicht mehr weiter. Doch zum Glück erfährt sie mit Ihren 10. Geburtstag das sie eine Hexe ist und auf ...
Kylie hat es nicht leicht in ihrer Schule. Sie wird von Lehrern und Schülern gemobbt und weiß einfach nicht mehr weiter. Doch zum Glück erfährt sie mit Ihren 10. Geburtstag das sie eine Hexe ist und auf eine neue Schule kommt. Dort lernt sie Felix und Felicitas kennen und alle drei werden gute Freunde. Leider verschwinden in der neuen Schule sehr viele Schüler und mit ihren jungen Jahren fühlen sich Kylie und ihre Freunde dazu verpflichtet, diese zu retten. Damit beginnt ein großes, gefährliches Abenteuer für die drei, was sie in große Gefahr bringt.
Die kurzen Kapitel in dem Buch gefallen mir sehr gut. Man merkt natürlich, dass das Buch von einem Kind geschrieben ist, was ich zuerst nicht schlimm fand. Denn so fühlen sich Jugendliche vielleicht noch eher mit der Autorin und dem Buch verbunden. Wer kann das Leben eines Teenies und seine Sorgen besser verstehen, als ein anderer Teenie?
Doch leider wurde es für mich persönlich etwas langweilig und übertrieben. Es gab viel Ähnlichkeit zu Harry Potter. Es wirkte als sei viel hineingeflossen nur, dass es eben anders benannt wurde. Und natürlich war hier auch die natürliche, etwas übertriebene Art eines Kindes zu merken. Gefühlt hatten die Kinder in der Bat Black Academy von morgens bis abends Schule und Hausaufgaben. Viel mehr passierte auch nicht. Viel Unwichtiges wurde ausgeschmückt, was nicht hätte im Buch bleiben müssen. Und das Buch müsste dringend überarbeitet werden. Es gibt sehr viele Fehler. Neben Schreibfehlern auch Fehler, die in der Kürze nicht passieren sollten. Am Abend des Clirarion Festes lösen die drei Freunde Rätsel und dann steht da Kylie hätte den beiden etwas am Vortag erzählt, doch das hat sie erst an diesem Tag erfahren. Da es innerhalb von zwei Seiten vorkam, hätte es dem Lektor auffallen müssen. Bei einer anderen Seite steht „Wenn wir nicht in spätestens einem Jahr…“ und einen Satz später wird dieser falsch wiederholt „Wenn wir nicht in spätestens zwei Jahren…“. Das ist sehr schade. Ich finde es süß von den Eltern der kleinen Autorin, dass sie ihr ermöglichen das Buch zu veröffentlichen. So hat sie einen Fuß in dieser Branche. Doch dann sollte das auch alles richtig von statten gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Noemi Mlinarevic mit jedem Buch besser werden kann und irgendwann eine gute Autorin wird. Aller Anfang ist schwer.