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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2017

Ein lesenswerter Ratgeber, der auf positive Weise informiert und dir keine Ernährungsform aufbrummt.

Essen erlaubt!
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Von der ersten Seite an bis zur Letzten war dieses Buch amüsant. Doch nicht nur das. Es war auch sehr informativ und hilfreich. Patric Heizmann erklärt hier Dinge, die oft unnötig kompliziert gemacht ...

Von der ersten Seite an bis zur Letzten war dieses Buch amüsant. Doch nicht nur das. Es war auch sehr informativ und hilfreich. Patric Heizmann erklärt hier Dinge, die oft unnötig kompliziert gemacht werden so, dass sie auch jeder versteht. Es ist alles so logisch und wir wissen es auch alles. Doch was dies genau für unseren Körper bedeutet, wird uns oft erst zu spät bewusst. Was mir hier wirklich am besten gefällt ist, dass dieses Buch sich nicht um eine bestimmte Ernährungsform handelt, sondern generell um Ernährung. Was braucht unser Körper, was braucht er weniger oder gar nicht. Und was machen wir mit unserem Körper, wenn wir das schlechte hinzufügen. Doch ob Vegetarier, Veganer, Clean Eater oder was du sonst so für eine bestimmte Ernährungsform für die Richtige hältst, dieses Buch kannst du immer lesen.
Ich denke wir sind uns alle einig, das Diäten schlecht sind. Und ich sage das aus eigener Erfahrung. Was habe ich nicht alles gemacht und das schon sehr früh. Auch ich habe mit dem Punkte zählen sehr schnell 30 Kilo abgenommen, leider kamen sie wieder und, wie Patric so schön in diesem Buch schrieb, brachten sie auch noch ein paar Freunde weg. Das ist deprimierend. Warum dies passiert steht auch in diesem Buch beschrieben. Wir alle haben es auch sicher schon gelesen, doch oft vergessen wir so was. Mittlerweile achte ich anders auf meine Ernährung. Ich versuche frisch zu kaufen, auf Konservierungsstoffe und Aromen zu verzichten und auf Industriellen Zucker. Natürlich ist dies nicht so einfach und klappt auch nicht immer. Aber ich versuche mit diesen drei Dingen im Kopf einkaufen zu gehen. So habe ich ein ganz anderes Bewusstsein für die Lebensmittel. Wenn ihr aber sündigen solltet, dann tut es mit Genuss, denn ein schlechtes Gewissen, wird euch danach auch nicht schlanker machen.
Dem einzigen, dem ich nicht zustimme ist das Patric unter die besten Ausreden für das dick sein schrieb „Wer mich dick nicht mag, hat mich dünn nicht verdient“. Für mich ist das keine Ausrede. Ich selber nutze diesen Satz. Es ist eine Einstellung. Wenn mir jemand sagen würde „Ich würde mit dir zusammen sein, wenn du 20 Kilo leichter wärst“ Dann wäre dieser Mensch nichts für mich. Da kann ich auch 40 Kilo leichter sein. Ich möchte ja nicht nur auf mein äußeres reduziert werden.
Wir müssen einfach wieder mehr auf unseren Körper hören. Der weiß, was er will und was gut für uns ist. Aus diesem Grund lese ich sehr gerne gute Ratgeber, die mir dies wieder bewusst machen. Und hier wurde ich sehr gut unterhalten. Die Lektüre war alles andere als langweilig. Es hat so viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. Ich habe seine Tipps einfach aufgesaugt. Es gibt sogar ein Inhaltsverzeichnis, falls ihr nur bestimmtes nachschlagen möchtet, doch ich empfehle euch das ganze Buch zu lesen. Es wird die Lachmuskeln trainieren. Und Muskeln verbrennen schließlich Fett.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Eine Familie, die einen Schicksalsschlag nach dem anderen erleben muss. Nach einer wahren Begebenheit laut Danksagung.

Piniensommer
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Dies ist der zweite Teil einer Serie. Der erste Teil heißt „ Das Sternenboot“ . Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und trotzdem fehlte mir hier nichts, um diese Geschichte zu verstehen. Wenn man allerdings ...

Dies ist der zweite Teil einer Serie. Der erste Teil heißt „ Das Sternenboot“ . Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und trotzdem fehlte mir hier nichts, um diese Geschichte zu verstehen. Wenn man allerdings mit Nicolas Geburt anfangen möchte, sollte man zuerst den ersten Teil der Reihe lesen.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Nicht alles konnte ich mir Bildlich vorstellen. Doch Stella beeindruckte mich von Anfang an. Sie wurde als Kind von ihrer eigenen Familie verstoßen und die Tante zog sie liebevoll groß. Der ist Stella auch sehr ähnlich. Sie stehen sich nahe und Assunta ist wie eine Mutter für sie. So ist es nicht verwunderlich das Stella zu einer herzensguten Frau erzogen wurde, die für das Recht der Menschen einsteht und versucht alle glücklich zu machen. Dies kann sie natürlich nicht schaffen, aber sie versucht es.
Nicola kämpft zwar auch für das Recht der Menschen, allerdings ist er hier der radikalere. Auch seine Persönlichkeit würde ich eher als schwierig bezeichnen. Wo Stella an andere denkt, denkt Nicola doch eher an sich selber. Er ist ein Lebemann, ein Draufgänger. Doch er handelt auch sehr unbedacht da er sehr von sich eingenommen ist und dadurch wirkt er etwas lebensmüde. Stella hingegen ist sehr fleißig und wissbegierig. Ich hätte ihr von Anfang an einen anderen Mann gewünscht. Ich war der Meinung Nicola hätte einfach mehr auf ihre Bedürfnisse eingehen sollen.
Aber der Roman spielt in einer Zeit in der dies vielleicht auch normal war.
Stella jedenfalls hat ihr Leben sehr gut durchdacht. Sie will Nicola heiraten und Architektin werden. Doch manchmal hat das Leben einfach andere Pläne mit dir, als du selber.

Am Ende dieses Buches steht, dass dies eine wahre Geschichte ist. Ich weiß nicht, ob vollständig oder nur teilweise. Das würde mich selber interessieren. Doch die Geschichte an sich, wenn sie sich so zugetragen hat, muss für viele Menschen sehr schlimm gewesen sein. Da die Autorin einen angenehmen Schreibstil hat, kann man sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren. Ich habe viele Charaktere lieben gelernt und doch dachte ich zwischendurch „Das Buch muss doch nun zu Ende sein“. Einfach weil soviel passierte das schon fast unglaublich war. Ein Problem nach dem anderen. Dadurch zog sich die Geschichte für mich etwas in die Länge. Aber so ist das Leben eben. Wir können uns zwar ausmalen, wie wir unser Leben gerne hätten, aber auch die Umwelt nimmt großen Einfluss darauf, ob es wirklich so kommt, oder eben nicht. Und wenn nicht, dann muss man versuchen daraus etwas schönes zu machen.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Eine wunderbare Lektüre, die mich sehr berührt hat.

Immer wieder im Sommer
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Anna bekommt eine Nachricht von ihrer Mutter, dass sie mit ihr sprechen will und da Anna eh plant nach Amrum zu fahren, um ihre Jugendliebe Jan ausfindig zu machen, kann sie auch vorher kurz bei ihrer ...

Anna bekommt eine Nachricht von ihrer Mutter, dass sie mit ihr sprechen will und da Anna eh plant nach Amrum zu fahren, um ihre Jugendliebe Jan ausfindig zu machen, kann sie auch vorher kurz bei ihrer Mutter halten. Die Kinder sind in diesen Ferien ja bei ihrem Exmann Max. Dachte sie. Als sie die Kinder zu ihrem Exmann bringen möchte, überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich sitzen nicht nur sie und die Kinder im Auto auf dem Weg zu ihrer Mutter, sondern auch noch Max. Und da dies noch nicht reicht, sitzt am nächsten Tag sogar noch ihre demente Mutter und dessen Hund im VW- Bus auf dem Weg nach Amrum. Anna hat mittlerweile aufgegeben, irgendwelche Einwände zu erheben und so ist es auch kein Wunder das ein weiterer Fahrgast im Auto landet. Der Tramper Milan. Ein Junge, der im Alter ihrer Tochter Sophie sein müsste. Das kann nur Chaotisch werden, bei dem Vorhaben, seine Jugendliebe wieder zu treffen und dabei fünf weitere Personen, drei Generationen und einen Hund im Schlepptau hat. Sehr romantisch...

Ein Atemberaubendes Buch. Ich habe viel gelacht, aber dieses Buch hat mich auch sehr nachdenklich gestimmt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Drei Abende habe ich gelesen und dann war die Geschichte vorbei. Doch sie hat mich einfach gefesselt. Der Schreibstil war schön und flüssig, sehr angenehm zu lesen. Die Charaktere waren toll und man musste sie einfach lieben. Anna war sehr nachgiebig und ich denke, dass so erst alles kam, wie es kommen musste. Sophie war der typische Teenager, den man lieber für ein paar Jahre ins Zimmer sperrt und Frieda, Annas Mutter war einfach die Beste. Sie war unterhaltsam aber auch ernst, wenn dies erforderlich war. Sie wünschte sich diesen Urlaub mit ihrer Familie, bevor sie sich an gar nichts mehr erinnern kann. Ihre beiden Enkelinnen hat sie doch gerade zum ersten mal gesehen. Man bekommt auch ein wenig die Tragik mit, wie es ist, wenn man dement wird. Frieda vergisst Dinge. Dinge die sie vielleicht sogar erst vor ein paar Minuten angestellt hat. Doch für wen ist es schlimmer? Für den, der vergisst oder für den, der vergessen wird? Ich denke das kann man gar nicht daran fest machen. Man kann nur lernen mit den Situationen richtig umzugehen und ein Richtig gibt es hier sogar. Man sollte dafür Fachleute fragen. Denn wenn man dem Vergessenen vorwirft etwas getan zu haben und dieser das nicht weiß, ist es sicher grausam, da er sicher ist, dass er nichts getan hat. Aber wenn man seiner Mutter in die Augen schaut, der Frau, die einen großgezogen hat und sie einen nicht mehr erkennt, dann muss es einem das Herz zerreißen.

Katharina Herzog/ Katrin Koppold hat hier ein wunderbares Buch erschaffen, dass mich sehr berührt hat. Es hat mich zum lachen und zum nachdenken gebracht. Es hat mich einfach richtig gut unterhalten. Man merkt das sie recherchiert hat und die Geschichte somit lebendig werden lässt. Auf Seite 79 wurden zwar Nelly und Sophie einmal vertauscht, doch das merkt man sofort. Für Leute, die gerne einen Überblick der Charaktere haben, gibt es im Einband sogar die Beschreibungen zu den wichtigsten Personen im Buch. Katrin Koppold hat einen Schreibstil in dem man versinkt und erst wieder auftaucht, wenn die letzte Seite zugeschlagen wird. Ich habe mit ihr diese Reise nach Amrum gemacht und war auf dem Annahof, bis sie mich wieder zuhause abgesetzt hat. Vielen Dank das du mich mitgenommen hast.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Eine sehr interessante Sichtweise zum Thema Männer und Frauen.

Treffen sich zwei Neurosen...
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Andrea Jolander ist der Meinung das unser Gehirn wenig damit zu tun hat das Männer und Frauen so unterschiedlich sind. In diesem Beruf bringt sie uns dazu ihre Wahrheit etwas näher. Ich finde ihre Ansätze ...

Andrea Jolander ist der Meinung das unser Gehirn wenig damit zu tun hat das Männer und Frauen so unterschiedlich sind. In diesem Beruf bringt sie uns dazu ihre Wahrheit etwas näher. Ich finde ihre Ansätze sogar sehr gut, würde sie, wahrscheinlich durch ihren Beruf, nicht überall gestörte Menschen sehen. Auch wenn es in der heutigen Zeit wohl übermäßig der Fall sein wird. Natürlich hat sie Recht, wenn sie sagt man würde doch eher mit dem gleichen Geschlecht vorlieb nehmen, wenn dort kein Streit aufkommen würde, das würde dann ja einiges leichter machen. Doch selbst in Gleichgeschlechtlichen Beziehungen kommt es zum Streit, also kann es nicht an Mann und Frau alleine liegen. Diesen Ansatz fand ich toll. Auch, wenn ein bisschen Streit zu Beziehungen dazu gehört, wie ich finde. Sie ist der Meinung das unsere Eltern dafür verantwortlich sind, was diese uns vorleben. Und ihre Eltern sind wiederum dafür verantwortlich, was unsere Eltern von ihnen gelernt haben. In diesem Buch geht es eher um die Geschlechterrollen die verteilt wurden, als um die Geschlechter generell. Frau = Mutter und Hausfrau und Mann = Neandertaler, besorgt das Futter und ist der Beschützer. Andrea Jolander ist gegen dieses Rollenbild. Ich persönlich habe auch nichts dagegen, wenn ein Junge mit Puppen spielt und ein Mädchen mit Autos. Wieso auch? Sind wir mal ehrlich, es gibt heute noch Erwachsene Männer, die mit aufblasbaren Puppen spielen. Doch auch ich fördere das Prinzessinnendasein meiner Nichten und meiner Cousine. Sie sollen sich auch schmutzig machen und ich sage ihnen das sie auch mit Autos spielen können etc. Aber ich liebe es mit ihnen Nagellack zu kaufen oder hübsche Spangen für ihr Haar. Und ich bin der Meinung da ist nichts verwerfliches dran. Natürlich sag ich ihnen nicht „Das ziemt sich nicht für eine Dame“ oder meinem Cousin „Indianer kennen keinen Schmerz“, denn da ist auch für mich die Grenze. Auch Jungs sollen ihre Gefühle zeigen und Mädchen müssen rumsauen.
Doch kann man allen Eltern die Schuld geben, wie die Kinder geworden sind? Natürlich bleiben Dinge an uns hängen, die wir selber nicht einmal wissen. Doch irgendwie ist diese Erklärung doch zu einfach. Denn letzten Endes bleibt es doch an uns, ob wir so bleiben wollen oder es nicht wiederholen wollen. Nicht alles, was unsere Eltern gemacht haben, war schlecht. Es gibt bestimmt auch Kinder, die ein gesundes Mittelmaß finden.
Das Buch war sehr interessant und einiges davon werde ich sicherlich behalten. Ich bin der Meinung, es gibt nicht nur die Wahrheit das alles an den Geschlechterrollen oder an den Verknüpfungen im Gehirn liegt. Ich denke es ist einer Mischung all dieser Dinge.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Sicherlich sind ein paar Dinge dabei, über die man nachdenkt, doch für mich war das Buch einfach zu trocken.

Alle verrückt außer ich
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Andrea Jolander ist bestimmt eine gute Psychotherapeutin, doch unterhaltsam fand ich dieses Buch so ganz und gar nicht. Ich habe mich eher gelangweilt. Ich las und las und las und merkte dann, dass ich ...

Andrea Jolander ist bestimmt eine gute Psychotherapeutin, doch unterhaltsam fand ich dieses Buch so ganz und gar nicht. Ich habe mich eher gelangweilt. Ich las und las und las und merkte dann, dass ich beim lesen abgeschweift bin. Ich wusste nichts mehr von dem, was ich gelesen habe. Somit musste ich öfter Passagen von vorne lesen. Das Schlimme daran ist, dass ich euch trotzdem nicht viel von diesem Buch erzählen kann. Also ihr Schreibstil konnte mich leider nicht fesseln, wie ihr merkt. Es war mir einfach zu trocken und die Sätze oft zu lang.
Ja klar so ein oder zwei gute Dinge standen schon drin, doch etwas Neues ist hier natürlich auch nicht zu finden. Dies erwarte ich auch nicht. Von solch einem Buch erwarte ich eine kleine Lebenshilfe, oder eher eine Anregung, die man für seine Zukunft mitnehmen kann. Einige werden diese Anregungen sicher finden, doch verwechselt dieses Buch nicht mit einer Therapie. Natürlich muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit zu einem Psychologen. Doch solltet ihr wirklich Probleme mit euch oder eurer Vergangenheit haben, dann findet ihr hier auf keinen Fall die Hilfe, die ihr braucht. Dafür geht bitte zu einem Fachmann. Das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Jeder braucht einen Arzt seines Vertrauens. Erwartet hier also keine Spontanheilung.
Was ihr hier bekommt ist nichts neues. Ich bin der Meinung das man das, was in diesem Buch steht alles wissen sollte. Doch manches müssen wir einfach immer und immer wieder lesen, um es zu behalten. Der Vorteil an diesem Buch ist, dass man ein Inhaltsverzeichnis bekommt. Somit könnt ihr die Dinge, die euch interessieren immer wieder nachschlagen.
Wenn man nicht mit einer zu hohen Erwartung und Vorstellung an dieses Buch geht, kann es einem aber auch zum nachdenken bringen.
Doch sie brachte mich dann doch noch zum lachen. Sie sagte das Wissenschaftler Schwierigkeiten haben psychologisch bedeutsame Unterschiede zwischen Männern und Frauen festzustellen, was ihre Gehirne betrifft. Und wenn von 100 % doch 2 % anderer Meinung sind, dann erscheint ein Buch. Das Lustige daran? Andrea Jolander hat selber ein Buch über die Unterschiede von Männern und Frauen geschrieben. Ich bin gespannt, was sie darüber schreibt.