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Veröffentlicht am 28.10.2023

Ein hilfreicher Ratgeber über die Resilienz für Erwachsene und wie wir auch bei Kindern die Resilienz fördern können. Verständlich und einfach geschrieben, mit einer großen Chance zu mehr Resilienz zu gelangen.

Resilienz für Dummies
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Seit dem letzten Jahr arbeite ich extrem viel und hart an mir. Ich habe vieles durchlebt und zu vieles einfach hingenommen, was mich am Ende oft gebrochen und für eine Weile ausgeknockt hat. Aber ich habe ...

Seit dem letzten Jahr arbeite ich extrem viel und hart an mir. Ich habe vieles durchlebt und zu vieles einfach hingenommen, was mich am Ende oft gebrochen und für eine Weile ausgeknockt hat. Aber ich habe keine Lust mehr darauf ausgenutzt oder von Krisen umgeworfen zu werden. Ich habe so vieles schon in meinem Leben überstanden und ich weiß, ich werde auch die nächste Krise meistern. Jetzt könnte man meinen, ich sei schon resilient genug, doch dem ist nicht so. Auch mich werfen oft Geschehnisse aus der Bahn, wie zum Beispiel während des Lesens dieses Buches. Ich war gerade dabei mir einen meiner Herzenswünsche zu erfüllen und dann kam alles anders als erwartet. Auch mir reißt es im ersten Moment oft den Boden unter den Füßen weg. Das liegt natürlich an der jeweiligen Situation. Sei es bei einem Schicksalsschlag oder wenn ich wieder den falschen Menschen vertraut oder auf sie gebaut habe. Ich bin dann wütend und traurig, weil meine Pläne nicht, wie gedacht, umgesetzt werden können. Es ist für mich ein Kontrollverlust. Dinge, die ich nicht verändern kann, muss ich aber akzeptieren. Und genau das Hilft mir in dieser Situation. Radikale Akzeptanz. Ich kann die Situation vielleicht nicht ändern, aber ich kann ändern, wie ich damit umgehe. Es braucht einen Moment, doch dann stehe ich wieder auf und mache weiter. Manchmal habe ich für etwas zu lange gekämpft (,oder für andere), anstatt lieber aufzugeben und damit für mich Gutes zu tun. Jedes Mal habe ich eine höhere Mauer um mich errichtet und auch das ist nicht gut, aber ich arbeite ja noch an mir. Und dieses Buch war mir eine große Hilfe. Ein Beispiel war eine Textnachricht, die ich bekam und die ich sehr persönlich nahm. Wir alle kennen das. Jemand sagt vielleicht „Ich habe keine Zeit. Ich habe etwas wichtigeres zu tun, als vorbei zu kommen.“ und ich zum Beispiel würde im ersten Moment denken „Achso, ich bin dir also nicht wichtig genug, für mich ist keine Zeit mehr.“ und würde mich dann gekränkt fühlen. Als Kinderpflegerin kenne ich natürlich das Model von Friedemann Schulz von Thun (wird im Buch erklärt), doch als Mensch ignoriere ich das Wissen auch hin und wieder gerne. Ich nehme die Aussage also auf der Beziehungsebene wahr. Nachdem ich mich also Stundenlang aufrege, versuche ich es einfach mal mit meinem Wissen. Was steht in dieser Nachricht an Fakten? Die Person hat keine Zeit. Sie hat etwas wichtigeres zu tun, als vorbei zu kommen. Es sind einfach Aussagen. Die Person sagt nicht „Du bist mir egal.“ Sie sagt lediglich „Ich habe keine Zeit.“. Als Fortgeschrittener können wir vielleicht sogar noch einen Perspektivenwechsel vornehmen. Kennen wir die Person und wissen vielleicht, was Sie gerade um die Ohren hat? Vielleicht Stress in der Beziehung, was jetzt wichtiger wäre zu beheben, anstatt sich meine Probleme anzuhören?

In diesem Buch bekommt Ihr Denkanstöße, aber es wird auch zur Mitarbeit animiert. Ich kann euch nur empfehlen jeden Tag aufs neue an euch zu arbeiten. Ihr könnt andere und ihr Verhalten euch gegenüber nicht ändern. Ihr könnt aber ändern, was ihr mit euch machen lasst und wie ihr mit euren persönlichen Krisen umget. Die anderen Menschen werden sich nicht hauptsächlich um eure Krisen kümmern, denn sie haben ihre eigenen Krisen. Wir dürfen uns in Verständnis üben, uns aber gleichzeitig nicht die Energie absaugen lassen. Euer Netzwerk ist so wichtig. Wir alle haben eines oder sollten uns eins zulegen, denn Menschen brauchen Menschen.

Ein weiterer wunderbare Punkt in diesem Buch ist die Resilienz bei Kindern. Kinder sind unsere Zukunft und wir können Ihnen so viel positives mit auf den Weg geben. Resilienz zu fördern ist ein wichtiger Bestandteil dieser Dinge. Lasst uns alleine an unserer Resilienz üben oder mit unseren Kindern. Sucht euch passende Übungen aus. Hier im Buch sind einige aufgeführt, die kurz und hilfreich sind.

Die sieben Säulen der Resilienz ziehen sich durch das ganze Buch und sollten wir auswendig lernen. Sie sind hier auch ausführlich beschrieben. Das Buch leitet uns durch viele Tipps, regt uns zum reflektieren und notieren an, damit wir für die Zukunft auch Notfallpläne vorbereiten können. Die Abschnitte und Absätze sind hier super in einzelnen Blöcken eingeteilt. Man kann die Blöcke auf sich wirken lassen, gedanklich verarbeiten, sich Notizen machen und zwischendurch kurz durchatmen, bevor man weiterliest.

Zum Schluss. Jede Krise ist anders. Was bei einer Krise geholfen hat, muss nicht bei anderen helfen und umgekehrt. Verschiedene Menschen haben verschiedene Krisen. Für den einen ist ein kaputtes Auto eine Krise, für den anderen ein Friseurbesuch, bei dem fünf Zentimeter mehr abgeschnitten wurden ein Weltuntergang. Ob wir zu mehr Resilienz gelangen liegt auch daran, wie sehr wir an uns arbeiten.

Veröffentlicht am 17.10.2023

Ein Ratgeber, der zu Anfang durch die Eingrenzung des Buchtitels stark unterschätzt wird. Noom ist so viel mehr.

Für immer schlank – Die Noom-Methode
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Ich kannte Noom vor dem Lesen dieses Buches gar nicht und deshalb war ich recht überrascht zu erfahren, dass es auch eine App zu dem Buch gibt (man kann beides unabhängig voneinander nutzen). Ich hätte ...

Ich kannte Noom vor dem Lesen dieses Buches gar nicht und deshalb war ich recht überrascht zu erfahren, dass es auch eine App zu dem Buch gibt (man kann beides unabhängig voneinander nutzen). Ich hätte sie mir gerne für euch angeschaut, doch man muss sich direkt registrieren. Zwar hat man ein kostenloses Probeabo für 14 Tage, muss dieses aber auch selber wieder kündigen, da es nicht von alleine erlischt. Das sind für mich immer so diese Abofallen, in denen viele leider stecken bleiben. Aus diesem Grund habe ich diese nicht für euch unter die Lupe genommen. Mal davon abgesehen, dass ich euch nach 14 Tagen wahrscheinlich nicht so viel von Erfolgen hätte berichten können. Umso gespannter war ich natürlich auf das Buch.

Vorweg erwähne ich dieses Mal einfach das, was mir nicht ganz so positiv aufgefallen ist.
Zu Anfang hatte ich das Gefühl es herrscht viel drum herum Gerede, viele Wiederholungen, einfach um dieses Buch zu füllen. Zum Beispiel wurde mehr als sieben Seiten über die Superziele und deren Unterziele geschrieben. Diese sind wichtig, keine Frage, aber die ersten drei Seiten haben das gleiche erzählt, wie die darauffolgenden. Ja, Wiederholungen sind wirklich super und einprägsam...Ich könnte aber auch einfach den Teil erneut lesen. Das zweite, was ich eher als überflüssig empfunden habe sind die 22 Seiten „Noom Glossar“. In diesem wurden viele Wörter oder Begriffe nochmal erklärt. Doch warum? Dafür gibt es doch das Inhaltsverzeichnis und diese Begriffe wurden doch in den einzelnen Bereichen erklärt. Ein wenig Sinn hätte es noch ergeben, wenn ich bei den einzelnen Begriffen im Noom Glossar wenigstens die Seitenzahlen dahinter geschrieben hätte, falls mich der Text interessiert, in dem dieser Begriff erscheint.

Jetzt habe ich auf sehr hohem Niveau gemeckert. Warum? Weil dieses Buch diese zwei Teile nicht nötig hat. Noom ist absolut genial. Dieses Buch kann in allen Lebenslagen hilfreich sein und nicht nur, wenn es um das Abnehmen geht. Noom ist soviel mehr. Es erklärt, dass es ein Zusammenspiel von so vielen Faktoren im Leben ist, das dich als ganzes ausmacht. Der eine Lebensbereich braucht den anderen, um besser zu funktionieren. Es geht um die vier Säulen der Gesundheit. Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement. Und all dies wird uns hier näher gebracht. Wir bekommen hilfreiche Tipps, wie wir diese vier Lebensbereiche verbessern können, ohne irgendwelche Verbote. Durch dieses Buch „Die Noom- Methode“ fühle ich mich motiviert und beflügelt. Ich bin bereit für Veränderungen in mehreren Lebensbereichen.

Was die Ernährung und das Abnehmen betrifft bin ich in vielen Dingen voll überzeugt, von den Tipps. Auch den Teil über die Glutenfreie Ernährung. Es ist zur Zeit ein absoluter Hype auf Gluten zu verzichten, ohne eine Glutenunverträglichkeit zu haben. Dabei dient Glutenfreie Ernährung nicht dem Abnehmen. Sie ist weder nahrhafter noch kalorienärmer. Wenn keine Zöliakie oder keine Glutensensitivität vorliegt, ist es nicht notwendig auf Gluten zu verzichten. Es kann sogar schaden.
Bei anderem bin ich nicht der selben Meinung (was natürlich auch nicht nötig ist). Noom empfiehlt den Leuten, sich täglich zu wiegen. Das sehe ich persönlich eher kritisch für viele. Ich bin der Meinung ein Mal wöchentlich sollte völlig ausreichen, um seinen Fortschritt zu protokollieren/kontrollieren. Des weiteren halte ich nicht viel von einem „Rechenschaftspartner“. Ich empfinde das Wort schon als sehr negativ. Die einzige Person, der ich Rechenschaft schuldig bin, bin ich. So wird das angestrebte Ziel doch wieder zu einer Pflicht. Und das dritte, was mir persönlich sehr schwer fallen würde sind die „SMART-“ und „EMOTE_“ Strategien. Sie sind wunderbar erklärt, ergeben Sinn und sind hilfreich, aber wenn ich schnelle Hilfe in einem bestimmten Bereich brauche, sei es z.B. Heißhunger auf Schokolade, dann brauche ich eine schnelle, kurze Lösung und nicht ein Wort, bei dem ich erst mal fünf Schritte durchlaufen muss. Das ist mir zu zeitaufwendig bei einem „Notfall“.
Vielleicht kommt das aber mit der Zeit. Noom hilft dir auf jeden Fall dein Ziel zu finden und es zu bearbeiten. Noom bietet Tipps, wie du es aufteilen und auch erreichen kannst. Trau dich. Hier kannst du keine Fehler machen, sondern nur Erfahrungen sammeln

Veröffentlicht am 01.10.2023

Ein wunderschön gestaltetes Achtsamkeitsbuch das ich eher Anfängern empfehlen würde, die sich vornehmen achtsamer zu leben. Hier bekommen sie dazu einen wunderbaren Starthelfer.

Täglich 5 Minuten der Ruhe - Mein Achtsamkeitstagebuch. Für mehr Ruhe und Gelassenheit -
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Achtsamkeit ist so wichtig geworden im Leben. Gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Deshalb liebe ich solche Achtsamkeitsbücher sehr. Sie erden uns, bringen uns zur Ruhe und lassen uns bewusster Leben ...

Achtsamkeit ist so wichtig geworden im Leben. Gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Deshalb liebe ich solche Achtsamkeitsbücher sehr. Sie erden uns, bringen uns zur Ruhe und lassen uns bewusster Leben oder im Nachhinein auch besser reflektieren. Einige liebe Menschen in meinem Leben nutzen diese 5 Minuten Tage-/Achtsamkeitsbücher regelmäßig und leben sehr gut damit. 5 Minuten am Tag sollte jeder aufbringen können, denn es lohnt sich wirklich.

Zu Anfang war ich etwas überrascht, denn ich habe ein Buch erwartet indem ich täglich eine Aufgabe habe, die mich ungefähr 5 Minuten lang fesselt. Mit der ich mich beschäftige und die mich nachdenken lässt. Tatsächlich sind die Doppelseiten aber in Wochen eingeteilt. So hangeln wir uns von Woche zu Woche weiter und öffnen unseren Geist für verschiedene Aufgaben. Die eine Seite stellt dir Fragen zu denen du dann die kommende Woche gestalten kannst. Die andere Seite dient als Rückschau, wie alles geklappt hat, oder wo man noch etwas verbessern kann. Da sind diese täglichen 5 Minuten der Ruhe dann natürlich schwierig einzuteilen. Andererseits könnte dieses Buch dann gerade gut sein für Menschen, die zum ersten Mal mit einem solchen Achtsamkeitsbuch arbeiten. Sie könnten damit anfangen von Woche zu Woche achtsamer zu sein und sollten sie gefallen an diesen Aufgaben bekommen haben, können sie sich ein weiteres Buch kaufen, in dem wirklich täglich ein oder mehrere Aufgaben gestellt werden.

Die Wochenfragen wiederholen sich teilweise. Andere verändern sich wiederum. So wird man nicht so überfordert und wächst mit jeder Aufgabe. Zwischendurch sind leere Seiten vorhanden, auf denen man sich austoben kann. Man könnte sie auch als eine Art Tagebuch verwenden, in dem man ein paar Worte oder Sätze zu jedem erlebten Tag schreibt. Damit hätte man dann die 5 Minuten Achtsamkeit am Tag und reflektiert das Geschehene. Ihr könnt aber auch einfach etwas schreiben, was in euren Gedanken herumschwirrt, malen oder beim Telefonieren Kritzeln. Kritzeleien können auch viel über einen aussagen.
Interessant finde ich die Aufgaben, die zwischendurch gestellt werden. Sie können einem helfen etwas zu verarbeiten, den Fokus auf etwas neuem zu legen oder einen ermutigen aus seiner Komfortzone zu treten und offen für neues zu sein. Entspannung, Bewegung etc. Hier findet ihr einige Ideen.
Abgerundet wird dieses wundervoll, in Farbe gestaltetes Buch durch die tollen Sprüche zwischendurch.
Ob für einen selber oder als Geschenkidee kann ich dieses Buch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2023

Ein Ratgeber über Selbstfürsorge, der es wert ist zu lesen. Hier findet ihr wertvolle Tipps, die euch helfen, euch besser um euch zu sorgen.

Selbstfürsorge für Dummies
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Die ersten beiden Seiten sind fangen schon mit so wichtigen Sachen an und der erste Satz ist sogar der Wichtigste aus dem ganzen Buch, den wir auswendig lernen und leben sollten. „Nur, wer gut für sich ...

Die ersten beiden Seiten sind fangen schon mit so wichtigen Sachen an und der erste Satz ist sogar der Wichtigste aus dem ganzen Buch, den wir auswendig lernen und leben sollten. „Nur, wer gut für sich selbst sorgt, kann auch liebevoll für andere Menschen sorgen.“
Ich vergesse mich ziemlich oft für andere Menschen und opfere meine Kräfte für sie, bis keine mehr für mich vorhanden sind. Leider muss ich dies immer wieder auf die harte Tour lernen und merke dann erst, dass ich mich wieder mehr um mich kümmern muss.
Die Selbstfürsorge muss jeden Tag aufs Neue passieren. Wir sind für unser Wohlbefinden verantwortlich, deshalb müssen wir selber etwas für uns ändern und nicht die anderen. Selbstfürsorge ist ein Prozess, der niemals abgeschlossen ist. Wir sollten uns ständig darum kümmern. Vielleicht geht es uns ja irgendwann ins Blut über täglich Selbstfürsorge zu leben. Manchmal ist eben ein „Nein“ zu anderen auch ein „Ja“ zu uns selber.

In diesem Buch bekommen wir viele Hilfreiche Tipps an die Hand, die wir umsetzten können. Nicht alle sind für jeden etwas. Für mich selber würde ich die Fremdwahrnehmungs- Übungen nicht wirklich nutzen. Zumindest vorerst nicht. Sie sind nicht meine Favoriten. Ich meistere so etwas gerne erst einmal alleine, bevor ich andere mit hinein ziehe. Auch, wenn ich nicht bezweifle, dass die Übungen sinnvoll sind, kann ich mich selber noch nicht damit anfreunden. Ich denke es liegt daran, dass ich selber in erster Linie für meine Selbstfürsorge zuständig bin und man vielleicht auch nicht alles hören will, was andere von einem halten. Mal davon abgesehen, dass ich dann ja wieder mein inneres von jemandem im außen steuern lasse. Das ist für mich dann nicht so das Wahre. Rückmeldungen sind aber an sich nicht schlecht, wenn es um einige Themen geht.

Toll waren auch die Themen „Selbstfürsorge für junge Eltern“ und Tipps für Rentner. Im Top- Ten- Teil sind dann Zehn Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag. Das ist eine kurze Zusammenfassung der Themen. Ich empfehle aber das ganze Buch zu lesen auch, wenn man durch das Inhaltsverzeichnis immer zu dem Teil springen kann, der einem am meisten interessiert.
Am besten gefielen mir die Umformulierungen der Glaubenssätze auf S. 110. Diese finde ich wirklich klasse. Menschen, die es gewohnt sind, sich ständig mit Glaubenssätzen nieder zu machen, kommen vielleicht nicht sofort auf positive Formulierungen, da man diese negativen Sätze sein Leben lang verinnerlicht hat. Man lebt mit ihnen. Sie sind für einen normal und vielleicht glaubt man diese positiven Sätze auch lange Zeit nicht. Auch mich persönlich begleiten immer wieder negative Glaubenssätze im Leben, die ich nach und nach verändere oder nach langer Zeit sogar ablegen konnte.
Um mehr Selbstfürsorge zu betreiben reichen oft schon kleine Veränderungen, die viel bewirken. Und manchmal dauert es etwas länger Dinge umzusetzen, oder man muss diese öfter in seinem Leben ändern. Dies ist oft der Fall, wenn es um Menschen in unserem Leben geht.
Das alles ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich wirklich, denn Ihr seid es wert!!

Veröffentlicht am 01.08.2023

Meine Empfehlung - unbedingt lesen und auf den nächsten Teil der Reihe warten.

Love Songs in London – Dancing on Sunshine
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Die Story zieht mich von der ersten Seite an in ihren Bann. Und diese erste Seite beginnt mit einem Brief an Luke. An den Mann, der sie ohne ein Wort verlassen hat und seit dessen Trennung sie wieder bei ...

Die Story zieht mich von der ersten Seite an in ihren Bann. Und diese erste Seite beginnt mit einem Brief an Luke. An den Mann, der sie ohne ein Wort verlassen hat und seit dessen Trennung sie wieder bei ihrer Großmutter lebt. Ich konnte mich so gut in Maggies Gefühle hineinversetzen, da ich selber schon geghostet worden bin. Das ist eine grausame Art und Weise und ich möchte an dieser Stelle jeden bitten, dies nicht zu tun. Eine kurze, harte Ansage, ein „Ich will nichts von dir“, kann so viel Schmerz ersparen. Die geghostete Person macht sich meist sehr viele Gedanken darüber, was passiert ist und wartet vielleicht sogar noch, weil der andere ja wiederkommen könnte und eine plausible Erklärung hat. Kommuniziert... bitte. Es ist unfair anderen gegenüber. Das hat keiner verdient und dieses Verhalten macht euch weder zu einem stärkeren noch zu einem besseren Menschen.
Auch Maggie leidet unter diesem Wortlosen verschwinden von jetzt auf gleich und verarbeitet es in den Briefen, die sie Luke schreibt.
Doch neben diesem Verarbeiten passiert auch noch das Leben und so kommt es, dass sie nach einem Auftrag von einem Mann verfolgt wird, dem sie einen Liebesbrief im Namen seiner Freundin geschrieben hat. Die allererste Begegnung ist so süß und die beiden bringen mich recht schnell zum Schmunzeln. Die Chemie der beiden ist bei jedem Treffen spürbar, auch, wenn Maggie das Gefühl hat Jaden möchte sie zerstören. Wird er es schaffen?

Ich habe sogar alte Bekannte in diesem Teil der Love Songs in London Reihe wiedererkannt, wenn ich mich nicht irre. Maggie freundet sich nämlich mit Mr Bale an, einem mürrischen, älteren Mann, der der Vater von ihrer Bekannten Kris ist. Und als sie in eine Bar gehen, bedient sie eine Nika, die ihr ein ganz besonderes Getränk zubereitet. Ich bin mir sicher, dass Nika dieses Getränk auch schon in Love Songs in London – All i don´t want for Christmas für Febe gemacht hat und das Mr Bale damals mürrisch an der Bar saß. Es war schön plötzlich zu denken „Moment mal, die Barfrau kenne ich doch und ist Mr Bale dann nicht...?“
Die Charaktere in dem Buch sind alle der Hammer. Ich weiß gar nicht, wen ich am meisten Liebe. Ich weiß, wen ich nicht mag, aber die positiven Charaktere überwiegen hier natürlich. Da wäre Maggie, die mich ein wenig an mich erinnert mit ihrer Art in jedes Fettnäpfchen zu rennen und etwas tollpatschig ist. Ihre Großmutter, die auf den ersten Blick kühl wirken mag, für ihre Enkelin aber den Stock schwingen würde. Jaden, der eine wunderbare Art hat, sich bei ihm wohlzufühlen so, wie man ist. Er erinnert mich an jemanden mit seiner schelmischen Art und dem Necken. Und selbst der mürrische Mr Bale hat mir nicht lange etwas vormachen können.

Die Autorin ist der Hammer. Ich will unbedingt mehr. Sie hat ein großes Talent, diesen Prozess des Loslassens in Worte zu fassen. Das Buch ist so wundervoll und voller Herz geschrieben. Sie bringt mich auch dieses Mal wieder zum weinen. Sie weiß einfach, wie man die Gefühle einer Frau tief verletzt und kann dieses auch zu Papier bringen. Aus diesem Buch können wir uns auf jeden Fall einiges für unser reales Leben mitnehmen. Es ist so wichtig, dass wir nicht alles mit uns machen lassen. Jemand der uns mag, wird sich um uns bemühen. Jemandem, dem unsere Gefühle egal sind, wird dies nicht machen. Aber das Wichtigste ist, dass wir uns selber gut behandeln und das wir uns selber gute Dinge tun. Wir sollten uns nicht für andere verändern. Wir können Kompromisse eingehen und uns verbessern, uns dabei aber niemals vergessen oder aufgeben. Jemand der uns liebt, liebt uns unseretwegen.