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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schöner Schreibstil, der es kaum zulässt, das Buch aus der Hand zu legen. Meine Gefühle wechselten von Mitgefühl, über Hoffnung und ich raste aus für die Protagonisten.

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Ich war sofort im Buch drin und habe Emma von Anfang an gemocht. Sie ist 17 Jahre alt und möchte nichts mehr, als ein normales Leben führen. Leider hat ihre Stiefmutter andere Pläne mit ihr. Sie möchte ...


Ich war sofort im Buch drin und habe Emma von Anfang an gemocht. Sie ist 17 Jahre alt und möchte nichts mehr, als ein normales Leben führen. Leider hat ihre Stiefmutter andere Pläne mit ihr. Sie möchte das Emma ein großer Star wird. Emma ist gerne Schauspielerin, doch hätte sie mehr Spaß auf Theaterbühnen. Sie möchte ihr Leben selbst bestimmen. Mit ihrer besten Freundin Emily kann sie über alles reden, was sie bedrückt. Sie sind wie Schwestern, die nicht lange ohne einander können.
Als die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film beginnen, in der sie mit Reid eine der Hauptrollen besetzt, lernt sie auch die anderen Schauspieler kennen. Man spürt, wie die Chemie zwischen ihr und einem der Nebendarsteller sofort stimmt. Man merkt, dass die beiden sich auch ohne Worte verstehen, ohne das es ein unangenehmes Schweigen verursacht.
Jeder der jungen Schauspieler hat auch Privat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, die unter den Kollegen nur knapp angesprochen werden. Alle mögen sich, doch niemand mag dem gegenüber alles anvertrauen. Man weiß ja nicht, ob geknüpfte Freundschaften bestand haben werden.

Die Autorin schafft hier, was nicht jeder kann. Sie hat es geschafft, dass mich ein Gefühlschaos erwischt und ich mich die Hälfte dieses Buches aufgeregt habe. Dieses Buch erzählt aus zwei Sichten. Einmal aus Emmas Sicht und einmal aus Reids Sicht. Und jedes mal, wenn ich Reids Gedanken lesen durfte, war ich so sauer auf ihn und gleichzeitig auf Emma, weil sie diesen Typen süß findet. Gut, wer kann es ihr verdenken, wenn er ein gutaussehender junger Bursche ist? Doch irgendwie wurde ich aus Reid einfach nicht schlau. Einerseits merkt man, dass er es nicht nur einfach im Leben hatte und nicht für alle seine Wesenszüge etwas kann. Man hat manchmal das Gefühl, er möchte sich ändern. Doch andererseits möchte man ihm einfach nur eine rein hauen oder im den Hals umdrehen. Natürlich mögen fast alle Frauen Bad Boys, aber Bad Boy und Baddie sind dann doch zwei unterschiedliche Dinge, wenn ich das mal so sagen darf. Doch auch Graham konnte ich nicht so einordnen. Er hat mich fasziniert und doch war er verschlossen, geheimnisvoll. Ich wollte mehr von ihm. Ich glaube, ich hätte mich für ihn entschieden.
Das Buch hat einen sehr schönen Schreibstil, der es kaum zulässt, dass man das Buch aus der Hand legt. Ich bin froh das es bereits einen zweiten Teil dieser Reihe gibt, denn am Ende des Buches hatte man einen kleinen Einblick in Band zwei der Reihe Between the Lines – Wie du mich liebst und es klang sehr vielversprechend!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein angenehmes Buch, bei dem mir Colette am meisten Freude bereitet hat. Die anderen Teile von den Schwestern waren mir ab und an zu langweilig.

Winter und Schokolade
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Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ...

Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ihre Schwestern jede Ausrede willkommen heißen und sie nicht einmal weiß, wo sich ihr Bruder zur Zeit aufhält. Es ist eine Zumutung, was ihr Vater da von ihr verlangt und doch möchte sie es ihm wie immer recht machen. Seit der Beerdigung ihrer Mutter waren sie nicht mehr in diesem Haus. Wie wird es wohl werden?

Das Buch ist wechselt immer zwischen den Schwestern hin und her. Magali hat im Grunde das perfekte Leben. Einen tollen Mann, zwei wunderbare Kinder und ein Haus. Doch zwischendurch springt die Geschichte, wie z.B. Als sie mit ihrer Literaturagentin unterwegs ist und dann plötzlich mit einer Freundin. Natürlich findet man sich schnell zurecht, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Magali hat auch einen Traum, den sie gerne verwirklichen möchte, doch es scheint so, als ob ihr wirklich jeder zuvor kommt.

Colette wird von ihrem Freund verlassen. Mal wieder. Sie kennt das schon. Doch diesmal nimmt er ihr nicht nur die Möbel, sondern auch noch all ihr erspartes. Wird er wie immer zu ihr zurückkommen?

Colette`s Abschnitte waren für mich immer total toll. Ich habe mich richtig darauf gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ich musste viel lachen und ab und zu hätte ich ihr doch gerne vor den Kopf gehauen, damit sie aufwacht. Aber es war bezaubernd, ihr bei ihrem Leben zuzuschauen, wenn man das so sagen kann. Sie war in diesem Buch mein Lieblingscharakter.

Jacqueline fand ich dagegen etwas langweilig. Ich habe eher darauf gewartet, dass ihre Teile vorbeigehen. Sie kam mir eingebildet und auch ein wenig egoistisch vor. Vielleicht war dies jedoch eine Schutzreaktion. Von Art, dem Bruder der Frauen hat man nicht viel mitbekommen, da er die meiste Zeit auf der Flucht war. Vor was, wussten selbst seine Schwestern nie so genau. Und doch war er mir mit seiner lockeren Art sehr symphatisch. Zum Schluss wird das Buch dann aber noch mal richtig interessant.
In der Familie spielt das Essen eine sehr große Rolle und man kann sogar ein paar Rezepte nach kochen, da einige in dem Buch zu finden sind.
Schokolade hilft eben bei jedem Problem.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein witziger, spannender, einfach unterhaltsamer Roman, den ich nur empfehlen kann.

Love & Lies
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Ich habe schon öfter eine Mischung zwischen Krimi und Liebe gelesen, doch nie konnten diese Bücher mich fesseln. Irgendetwas kam immer zu kurz oder es passte einfach ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Ich habe schon öfter eine Mischung zwischen Krimi und Liebe gelesen, doch nie konnten diese Bücher mich fesseln. Irgendetwas kam immer zu kurz oder es passte einfach nicht in die Geschichten rein. Hier ist es ganz anders. Von Anfang an war ich in der Geschichte drin. Alles passte perfekt zusammen. Es war einfach perfekt. Damit könnte ich die Rezension auch schon beenden, doch ein wenig mehr werde ich euch dann doch noch erzählen. In diesem Buch gab es einfach keine Stelle die langweilig oder deplatziert wirkte. Ich habe gelacht, ich war an manchen Stellen geschockt und an anderen war ich ein wenig traurig. Es war eine spannende, unterhaltsame Lektüre über Freundschaft, Liebe und Gewalt.

Rachel studiert gemeinsam mit ihrer besten Freundin Candice. Dabei suchte sie sich die Uni nur für ihre beste Freundin aus, um bei ihr zu sein. Doch als Rachel ihr etwas schreckliches offenbaren will, glaubt diese ihr nicht. Wie würdet ihr reagieren, wenn eure beste Freundin euch nicht glauben würde, wenn ihr ihr euer Herz ausschüttet? Ich persönlich muss gestehen, ich wäre extrem verletzt und würde es niemals vergessen. Rachel ist da anders. Ich mochte sie zwar gerne, doch in manchen Dingen hätte sie sich durchsetzten müssen. Man denkt, die hat eine starke Persönlichkeit, doch wenn dann wirklich etwas passiert, merkt man das sie oft klein beigibt. Candice war mir sehr schnell unsympathisch. Sie wäre eine Person, die ich meiden würde. Sie ist die typische Bestimmerin. Sie will das man das macht, was sie will. Und wenn man dies nicht tut, wird man halt so lange genervt, bis man nachgibt. Als in der Geschichte Candice Cousin zum ersten Mal auftauchte und Rachel dauernd um ein Date bittet, waren meine ersten Gedanken „ Was ein Psycho“ . Und auch da lies Candice ihre beste Freundin nicht selber entscheiden. Sie nervte sie immer wieder wie toll Blake doch ist.

Mason und Kash waren beide von Anfang an unschlagbar. Ich fand beide einfach nur toll. Mason war einfach jemand, dem man immer alles anvertrauen möchte, so, wie er beschrieben wurde. Und Kash war der Bad Boy. Zumindest wirkte er so, denn er ist eigentlich gar nicht so hart, wie es den Anschein hat. Nachdem Mason einen Fehler bei der Undervover – Drogenfahndung gemacht hat, werden beide für ihre eigene Sicherheit nach Austin, Texas geschickt, um dort einen Serienkiller zu fassen. Da ihre neue Wohnung zufälligerweise gegenüber der Mädels liegt, lernen sie sich natürlich auch sehr schnell kennen und alles nimmt seinen lauf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Interessantes Buch über zwei unterschiedlichen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, die beides nur eines möchten. - Verstanden zu werden.

Im Spiegel ferner Tage
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Dieses Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. 1898 aus Elizabeth`s Sicht und 1932 aus Alice` Sicht. So erfährt man nach und nach die Schicksale der beiden Frauen. Die Ähnlichkeiten und die Unterschiede. ...

Dieses Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. 1898 aus Elizabeth`s Sicht und 1932 aus Alice` Sicht. So erfährt man nach und nach die Schicksale der beiden Frauen. Die Ähnlichkeiten und die Unterschiede. Nicht nur von den beiden Frauen, sondern auch über das Leben in der jeweiligen Zeit. Das fand ich sehr interessant.

Alice verliebt sich in einen verheirateten Mann, der ihr falsche Versprechungen macht und wird schwanger von ihm. Ihre Mutter, die sie schon immer kühl behandelt hat, wirkt noch abweisender nach dieser Nachricht. Aus Angst, was die Menschen in der Stadt über sie reden, will ihre Mutter sie auf ein Anwesen nach Firecombe schicken. Dort arbeitet eine alte Freundin ihrer Mutter, die alles in die Wege geleitet hat. Alice kann dort ihr Kind zur Welt bringen, danach kommt sie zurück nach London und das Kind wird abgegeben. Zumindest stellt ihre Mutter sich das so vor. Mit einer Lügengeschichte ausgestattet kommt sie auf dem Anwesen an und muss sich erst zurechtfinden. Neugierig, wie Alice ist schaut sie sich alles ganz genau an und entdeckt am ersten Tag ihrer Anwesenheit einen versteckten Brief von Elizabeth an Mrs. Jelphs. Ab diesem Zeitpunkt interessiert sie sich immer mehr für die Geschehnisse der Vergangenheit in diesem Tal, das so abgelegen ist und wie ausgestorben wirkt. Aber nicht nur das macht sie neugierig. Sie hat auch das Gefühl, das sie nicht alleine ist. Das auch das Tal will, das sie die Vergangenheit versteht. Und so versucht sie alles, um in der Vergangenheit zu wühlen. Doch manche Menschen hindern sie daran, die Vergangenheit auszugraben. Aber ist es nur Neugierde, die Alice zu diesem handeln bringt? Oder möchte sie einfach nicht über ihre eigenen Probleme nachdenken. Darüber das sie ein Kind von einem Mann erwartet, der sie nicht liebt und dieses nach der Geburt abgeben muss?

Ich konnte Alice so gut verstehen. Sie ist in einem fremden Tal, das sehr verlassen ist. Abgeschirmt von ihrer Familie und ihren Freunden. In einem alten Anwesen, dem man eine aufregende Geschichte wünscht. Ich wäre genauso neugierig gewesen wie sie und hätte genauso gehandelt. Das ihr so ein altes Anwesen aber auch angst macht, kann ich ihr nicht verübeln.

Auch für Elizabeth hatte ich Verständnis. Ich fand es sogar erschreckend, wie man damals mit seinen Frauen umgehen durfte, oder es getan hat. Sie tat mir leid. Sie kam mir sehr sympathisch vor und musste viele schlimme Dinge erleiden. Sie hatte nur eine einzige Person, die auf ihrer Seite stand. Sie konnte ihr nichts erzählen und doch wusste sie, dass diese Person alles weiß, was sie bewegt.

Es war schön mitzuerleben, wie es beiden Frauen unabhängig voneinander erging und wie Alice alles Stück für Stück herausfand. Dieses Buch war schön zu lesen, und doch passierte zwischenzeitlich nicht viel, so das ich nicht besonders heiß darauf war, weiter zu lesen. An anderen Stellen wiederum wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Lesenswert ist dieses Buch aber allemal. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Verfilmung vorstellen. Ein wenig Mysteriös vielleicht. Ich würde sie mir auf jedenfall anschauen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbares Buch über Geschöpfe, die vielleicht auch unter uns Leben. Es hätte ruhig noch 200 Seiten mehr haben können.

Götterdämmerung
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Das Cover dieses Buches ist wunderschön und verspricht ein wenig Erotik in meinen Augen. In diesem Buch geht es aber nicht um die Erotik, sondern um Geschöpfe auf der Erde, die nicht alle auffallen wollen. ...

Das Cover dieses Buches ist wunderschön und verspricht ein wenig Erotik in meinen Augen. In diesem Buch geht es aber nicht um die Erotik, sondern um Geschöpfe auf der Erde, die nicht alle auffallen wollen. Und trotzdem habe ich nichts gegen dieses tolle Cover.
Zwischendurch sind leider mitten im Text ein paar leere Seiten. Vielleicht ist dem Verlag da ein kleiner Fehler unterlaufen. Aber nun zum Buch.

Ich persönlich brauchte ein paar Seiten, bis ich in der Geschichte war. Zuerst musste ich mich ein wenig an die Namen und die Herkunft der jeweiligen Person gewöhnen, damit ich sie einordnen konnte . Doch dank dem Schreibstil der Autorin war das kein Problem. Es gibt verschiedene Absätze über denen steht, wo sich dieser Teil gerade abspielt. Dies erleichterte das weiterlesen ungemein, denn oft ist es in anderen Büchern so, das man ein paar Sätze lesen muss, um zu wissen, um wen es gerade geht und wo man sich befindet. Die Abschnitte waren recht kurz, so, dass man das Buch hätte zwischendurch öfter mal weglegen können, wenn man es gewollt hätte. Ich wollte es nicht und so war ich schnell mit dem Lesen des Buches fertig.

Laras Schwester Diana verschwand, als sie noch sehr jung war. Ihre Großmutter sagte ihr damals, sie würde ihr alles erklären, wenn sie alt genug dafür sei. Doch als es soweit war und Lara sich auf den Weg zu ihr machte, war es leider zu spät. Ihre Großmutter Melinda fand sie tot auf dem Boden. Als sie dann auch noch hellseherische Träume von einem Mann hat, der sie erdolcht, versucht sie alles darüber herauszufinden und begegnet schon bald ein paar Merkwürdigen Gestalten. Und nicht jeder will ihr etwas Gutes.

Es war schön zu sehen wie sich alles entwickelt. Manches konnte man ahnen und manches mal wurde ich überrascht. Aber die ganze Zeit hatte ich Freude beim Lesen. Auch, wenn die Protagonisten sich sehr schnell verliebten, war es eher so, dass sie sich umeinander sorgten und das man es ihnen sofort abkaufte, was sie empfinden. Ein wunderbares Buch das mir schöne Lesestunden bereitete.