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Veröffentlicht am 07.03.2023

Genial

All das Ungesagte zwischen uns
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Handlung: Morgans Mann Chris und Jonahs Freundin Jenny, die auch gleichzeitig Morgans Schwester ist, sterben eines Morgens bei einem Autounfall. Morgans und Jonahs Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, ...

Handlung: Morgans Mann Chris und Jonahs Freundin Jenny, die auch gleichzeitig Morgans Schwester ist, sterben eines Morgens bei einem Autounfall. Morgans und Jonahs Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie Dinge herausfinden, die besser nicht herausgefunden werden sollten. In dieser Zeit lehnt sich Clara, Morgans Tochter, immer wieder gegen ihre Mutter auf: Sie trifft sich mit einem Jungen, raucht und trinkt. Nur Jonah kann Morgan verstehen, doch auch er hat mit seiner Wahrheit zu kämpfen.
Charaktere: Morgan mochte ich gleich von Anfang an. Obwohl sie nicht viel gemacht hat und eigentlich immer nur die "Hausfrau" war, war ihr Charakter so greifbar. Sie tat mir zutiefst leid, wegen den Sachen die passiert sind, aber auch wegen dem Gedanken etwas tun zu wollen, was ihrem Leben einen tieferen Sinn verleiht. Ich war sehr stolz auf sie, als sie entschieden hat, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Trotzdem war sie so selbstlos, was mir teilweise auch echt wehgetan hat. Immer hat sie nur daran gedacht, dass anderen mit dem Unfall wehgetan wurde, aber sich selbst hat sie immer verdrängt. Morgan war meiner Meinung nach, einfach zu gut für alle.
Jonah mochte ich auch sehr gerne. Sein Schmerz in der ganzen Situation war so spürbar, dass auch er ein wirklich greifbarer Charakter geworden ist. Genauso wie Morgan, war auch Jonah sehr selbstlos. Beide haben immer nur an das Wohl aller anderen gedacht, aber sich selber nicht zugestanden, dass zu haben, was sie wollten.
Ganz am Anfang hatte ich den Gedanken, dass mich etwas an Chris stört. Ich wusste nicht was, aber irgendwas hat mich gestört und je mehr ich über Chris erfahren habe, desto weniger mochte ich ihn.
Miller mochte ich wiederum gleich von Anfang an. Er ist echt ein guter Typ und einfach zu gut für die Welt bzw. meiner Meinung nach auch zu gut für Clara. Ich habe ihn geliebt, gerade auch wegen den Dingen, die kurz vor Ende des Buches herausgekommen sind. Ich habe ihn geliebt! Auch Gramps war auf seine schräge Weise echt cool.
Kommen wir nun zu Clara, mit der ich das gesamte Buch über echt Schwierigkeiten hatte. Am Anfang habe ich noch gehofft, dass Clara vernünftig sein würde, aber mit jedem Kapitel wurde es nur noch dramatischer. Ständig war sie so nervig und gemein, gerade gegenüber ihrer Mutter. Diese hat alles verloren, wie Clara zwar auch, aber trotzdem hat Clara ihr immer wieder indirekt die Schuld an allem gegeben und ich habe nicht den Eindruck bekommen, dass sie den Schmerz ihrer Mutter wirklich nachvollziehen konnte. Generell waren ihre Gedanken unverständlich. Zum Beispiel hat sie angemeckert, dass es bei Jonah unordentlich ist, was meiner Meinung nach ja klar ist, nachdem was passiert ist. Zudem hatte ich das Gefühl, dass ihr die Beziehung zu ihrer Tante viel viel wichtiger war, als die zu ihrer Mutter. Sie hat ihre Mutter immerzu als die Böse hingestellt, aber hat gleichzeitig gewollt, dass sich die Beziehung zwischen den Beiden verbessert, wobei sie aber nichts dafür getan hat. Im Gegenteil, sie hat sie sogar immer wieder angelogen, Spekulationen angestellt und diese einfach als die Wahrheit angenommen, ohne auch nur ein klärendes Gespräch mit ihrer Mutter geführt zu haben. Jetzt kommt jedoch das große Aber. Kurz vorm Ende, von einem Kapitel auf das andere, hat sich Clara normal verhalten. Sie war sogar schon recht sympathisch. Und diese Tatsache hat mich sehr überrascht und ich war regelrecht schockiert darüber, dass Colleen Hoover es doch geschafft hat mir einen Charakter sympathisch zu machen, den ich etwa 300 Seiten lang absolut nicht ausstehen konnte und mich nur aufgeregt hat. Sie hatte eine richtige Verwandlung und war einsichtig und auf einmal auch ein sehr angenehmer Charakter. Meiner Meinung nach eine ziemlich geniale Wendung.
Spannung: Die Geschichte hat mich sehr mitgerissen, auch wenn gar nicht so viel passiert ist. Immerzu wollte ich wissen wie es weitergeht und auch die Kapitellänge hat den Lesfluss begünstigt. Das Ende war sehr schön und auch überraschend, was mir gut gefallen hat. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte gerne gewusst, was in den Briefen steht.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir echt gut gefallen und auch die Kapitellänge war perfekt.
Cover: Das Cover gefällt mir gut, da es gleichzeitig schlicht, aber auch dezent gestaltet ist.
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Die Geschichte hat mich mitgerissen und irgendwie hat Colleen Hoover es auch geschafft mich Clara mögen zu lassen, was ich nicht unbedingt erwartet habe. Ich konnte richtig mitfühlen, wie Morgan und Jonah sich gefühlt haben und habe auch so meine eigenen Spekulationen angestellt. Beide Charaktere waren sehr greifbar. Definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Empfehlung für die Adventszeit

Christmas Kisses. Ein Adventskalender. Lovestorys für 24 Tage plus Silvester-Special (Romantische Kurzgeschichten für jeden Tag bis Weihnachten)
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Fazit: Wie auch für 2021, habe ich mir für 2022 das Adventskalender Buch vom Ravensburger Verlag gekauft. Auch diesmal hat es mir sehr gut gefallen. Dabei waren einige Geschichten dabei, die ich mit fünf ...

Fazit: Wie auch für 2021, habe ich mir für 2022 das Adventskalender Buch vom Ravensburger Verlag gekauft. Auch diesmal hat es mir sehr gut gefallen. Dabei waren einige Geschichten dabei, die ich mit fünf Sternen und wenige die ich mit zwei, drei oder vier Sternen bewertet habe. Alles in allem also eine gute Bilanz.
Viele Geschichten fand ich echt süß und passend für Weihnachten, wie z.B. "Mist - Mistelzweig" von Rose Snow oder "Hot Chocolate Weather" von Kim Nina Ocker.
Es gab für mich auch ein paar Geschichten, wo ich gerne noch weitergelesen hätte, also in Form einer weiteren Geschichte oder vielleicht eines ganzen Buches. Das wären unter anderem "Ein Prinz, ein eiserner Ring und ein Wunsch zu Weihnachten" von Nina Mackay und "All I want for Christmas" von Kira Mohn gewesen.
Obwohl ich nicht so der Fan von Romantasy bin, hat mir die zweiteilige Geschichte "There must be an Angel / Even Angels Fall" von Sandra Grauer, die ich als Romantasy bezeichnen würde, richtig gut gefallen.
Alles in allem gebe ich dem Buch 4/5 Sterne, da mir die meisten Geschichten wirklich sehr gut gefallen haben und es jetzt auch ein paar Autor*innen gibt, deren Bücher ich mir eventuell mal näher angucken werde. Und auch das nächste Adventskalender Buch werde ich mir auf jeden Fall holen. Also definitiv eine Empfehlung für die Adventszeit.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Unglaublich begeistert

Westwell - Bright & Dark
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Handlung: Nachdem Jess und Helena sich trennen mussten, vermissen sie einander immer mehr. Helena versucht noch mit den Nachforschungen zum Tod ihrer Schwester der Traurigkeit zu entkommen, aber dann erfährt ...

Handlung: Nachdem Jess und Helena sich trennen mussten, vermissen sie einander immer mehr. Helena versucht noch mit den Nachforschungen zum Tod ihrer Schwester der Traurigkeit zu entkommen, aber dann erfährt sie etwas, was sie Jess nicht vorenthalten darf. Also nimmt sie Kontakt zu ihm auf und erzählt es ihm. Ab diesem Zeitpunkt wird es schwer für die beiden sich voneinander fernzuhalten und sie kommen sich wieder immer näher, was letztendlich zu schweren Konsequenzen führt.
Charaktere: Helena mag ich, wie im letzten Teil, immer noch sehr gerne. Ich fand es gleichzeitig traurig und schön, dass sie versucht hat sich ihrem Vater wieder anzunähern, aber letztendlich hat sie so viel gegeben und aufgegeben, was einfach nicht gewürdigt wurde. Ich kann absolut verstehen, warum sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat, aber manchmal da wäre ich an ihrer Stelle schon längst weggewesen. Zum Ende des Buches war ich, durch ihre Handlung, jedoch sehr stolz auf Helena. Es war auf jeden Fall ein Anfang.
Von Jess bin ich immer noch ein großer Fan. Ich finde ihn super süß, auch wenn ich mit ihm nicht immer einer Meinung war. An manchen Stellen hat Jess zu echt krassen Mitteln gegriffen, was aber irgendwie auch abzusehen war, wenn man in solch einer Gesellschaft aufgewachsen ist.
Insgesamt taten mir Jess und Helena einfach nur unglaublich leid und ich konnte richtig mitfühlen, wie tief dieser Schmerz geht.
Ian fand ich eigentlich ziemlich nett, aber er hat sich einfach zu viel von der ganzen Sache erhofft, sodass es mit ihm auch nervig wurde.
Malia ist auch echt eine tolle Freundin, aber meiner Meinung nach riskiert sie einfach zu viel, was nicht gut ist.
Eli konnte ich richtig ins Herz schließen, auch weil er schlauer ist als man eigentlich denkt. Und auch Lincoln kann ich nur als tollen Bruder sehen.
Anfangs dachte ich, dass Helenas Vater wirklich nett und verständnisvoll ist, aber das hat sich im Laufe der Geschichte so verändert, dass ich ihn einfach nur bescheuert finde. Generell sind ihre Eltern rapide noch unsympathischer geworden, als sie sowieso schon waren.
Über Trish könnte ich mich wirklich ewig aufregen. Sie hat so getan, als ob sie und Jess eine gute Bindung hätten und sie daher die Erlaubnis hätte, solch einen Schwachsinn von sich zu geben. Ich bin der Meinung, dass sie sie ganz einfach nicht mehr alle hat. Gleichzeitig habe ich auch so einige Theorien zu ihr, weil sie irgendwie vor nichts zurückschreckt.
Spannung: Ich bin fassungslos. Ich bin fassungslos wie spannend und gleichzeitig traurig diese Geschichte war. Alleine der Prolog hat schon unglaublich spannend in die Geschichte eingeführt und gefühlt nach jedem weiteren Kapitel saß ich da und dachte mir, dass es ständig nur noch weiter und weiter und weiter spannend wird. Dieses Buch war an Spannung nicht mehr zu übertreffen. Und auch das Ende hat mich so mitgerissen, dass ich lange Zeit über nichts anderes mehr nachdenken konnte und mich gefragt habe, wieso uns die Autor*in so etwas antut. So fassungslos ich auch bin, genauso begeistert bin ich auch von der gesamten Geschichte.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir extrem gut gefallen, da er mich, zusätzlich zu der Handlung, das Buch schnell durchlesen lassen hat.
Cover: Das Cover finde ich sehr schön und edel. Zusätzlich passt es sich sehr gut an den ersten Teil an.
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights. Die Charaktere waren so gut ausgearbeitet, dass ich gerade Jess und Helena einfach nur lieben konnte. Viele Hass-Charaktere waren auch dabei, was aber wohl verständlich ist. Die Geschichte war an Spannung nicht zu übertreffen und hat mich einfach nur fassungslos gemacht und ebenfalls unglaublich begeistert.
Schon lange habe ich nicht mehr so ein extrem gutes Buch gelesen, wo ich am Erscheinungstag des dritten Teils auf jeden Fall direkt in die Buchhandlung laufen werde.
Definitiv eine Leseempfehlung, nachdem man den ersten Teil gelesen hat!

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Wunderschön

Bissle Spätzle, Habibi?
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Handlung: Amaya ist Single und ihre Eltern möchten, dass sie einen muslimischen Mann heiratet. Aus diesem Grund meldet sich Amaya auf der muslimischen Datingplatform Minder an und lernt Ismael kennen. ...

Handlung: Amaya ist Single und ihre Eltern möchten, dass sie einen muslimischen Mann heiratet. Aus diesem Grund meldet sich Amaya auf der muslimischen Datingplatform Minder an und lernt Ismael kennen. Auch wenn sie Ismael von Anfang an sympathisch findet, funkt es zwischen den Beiden nicht. Amaya fühlt sich jedoch zu seinem besten Freund Daniel hingezogen, welcher jedoch so gar nicht zu den Vorstellungen ihrer Eltern passt.
Charaktere: Amaya fand ich von Anfang an echt sympathisch. Ich mochte es, dass sie so taff ist, aber dennoch gab es auch Dinge, die sie, gerade vor ihren Eltern, nicht ansprechen konnte. Zuerst habe ich nur halbwegs verstanden, warum die Situation für sie so schlimm ist, aber nach weiteren Hintergründen, die bekannt geworden sind, konnte ich ihre Angst immer mehr nachvollziehen. Trotzdem war sie gütig und hilfsbereit und ein absoluter Herzenscharakter.
Daniel war von Anfang an einfach nur süß. Und auch seine Eltern waren so unglaublich zuckersüß, dass ich nur über die Handlung grinsen konnte.
Ismael wäre echt ein niedlicher Freund gewesen, wenn es zwischen ihm und Amaya gefunkt hätte. Er war schon irgendwie nah dran perfekt zu sein. Trotzdem ist Daniel nach wie vor mein Favorit für Amaya.
Klara ist und bleibt einfach die beste Freundin die es nur geben kann. Sie ist süß und war immer so verständnisvoll und auch unterstützend. Ich fand es so schön zu sehen, wie Klara ein Teil von Amayas Familie ist.
Mounir fand ich ganz zu Anfang schon echt nervig, wie ein Bruder halt eben sein kann. Doch im weiteren Verlauf war er wirklich süß und hat Amaya immer unterstützt. Auch Amayas Schwester war immer eine Unterstützung für sie. Ihren Vater fand ich echt lieb und süß.
Spannung: Die Geschichte war für mich sehr spannend und interessant, sodass ich sie so schnell durchlesen konnte. Die Charaktere haben mich einfach in ihren Bann gezogen und die Handlung war wunderschön und lustig zugleich. In vielen Situationen hatte ich einfach ein Dauergrinsen auf. Und auch Gänsehaut Momente hat mir dieses Buch beschert.
Schreibstil: Der Schreibstil war wunderschön, anschaulich und hat mich direkt mitgerissen.
Cover: Das Cover finde ich ganz gut, aber ist insgesamt nicht unbedingt das Kriterium was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Trotzdem mag ich die Farbgebung sehr gerne.
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es zu meinen Jahreshighlights. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und auch die Charaktere konnte ich ins Herz schließen.
Zuerst hatte ich nicht wirklich vorgehabt das Buch zu lesen, aber ich kann euch sagen, dass ich es so bereut hätte, wenn ich es nicht gelesen hätte, weil es so wunderschön war und mich direkt mitgerissen hat. Definitiv eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Interessante Geschichte

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Handlung: Jennifer verschwindet von einer Silvesterparty, während ihre Eltern, Max und Lollo, mit ihren ältesten Freunden Nina, Malena und Fredrik bei sich auf das neue Jahr anstoßen. Doch sie kommt nie ...

Handlung: Jennifer verschwindet von einer Silvesterparty, während ihre Eltern, Max und Lollo, mit ihren ältesten Freunden Nina, Malena und Fredrik bei sich auf das neue Jahr anstoßen. Doch sie kommt nie zuhause an und der nächste Tag wird für die Eltern zum Albtraum, als sie bemerken, dass Jennifer nicht zuhause und auch nicht bei ihrer Freundin Smilla geschlafen hat. Auf der Suche nach Antworten, wo Jennifer sein könnte, kommen viele düstere Geheimnisse ans Licht, die die Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellen.
Charaktere: Direkt von Anfang an ist mir klargeworden, dass mit Fredrik irgendwas nicht stimmt. Ich fand ihn total verdächtig und auch komisch. Eigentlich mochte ich ihn ja, aber er hat irgendwie so ein Drama veranstaltet, wegen nichts. Ich fand, er hat ein bisschen überreagiert, aber er war trotzdem ganz nett.
Nina fand ich teilweise echt krass, weil sie sich nicht entscheiden konnte, wie sie reagieren will und dann immer so an die Decke gegangen ist. Aber sie war trotzdem eigentlich ganz nett.
Max war mir von Anfang an unsympathisch und auch im weiteren Verlauf wurde er mir kein einziges Mal sympathisch. Er hat irgendwelchen Schwachsinn geredet und so viele Vorurteile gehabt, dass ich regelrecht schockiert von seiner Handlungsweise war.
Außerdem waren er und Lollo echt komische Eltern.
Lollo war am Anfang echt fies gegenüber ihren Freunden, insbesondere Nina. Ich mochte sie nicht so wirklich, aber im Laufe des Buches wurde sie ziemlich selbstreflektietend, dass ich nicht anders konnte als letztendlich Mitleid mit ihr zu empfinden. Und zusätzlich war ihr die ganze Situation nicht egal, was ihre Achtung in meinen Augen noch gesteigert hat.
Von Malena hat man irgendwie gar nichts richtig gehört, aber zum Ende hin wurde sie doch irgendwie verdächtig.
Spannung: Das Buch sprühte nur so vor Spannung. Es war wirklich interessant mit anzusehen, wie jeder einzelne auf das Verschwinden von Jennifer reagiert hat und wie sich auch das gesamte Verhalten geändert hat. Teilweise hatte ich auch so meine Theorien, aber so richtig konnte ich nicht zu fassen bekommen, was eigentlich passiert war.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Kapitel waren in einer angenehmen Länge, sodass ich auch ab und zu, wenn ich nicht so viel Zeit hatte, schnell mal ein Kapitel lesen konnte. Bisschen blöd fand ich aber das recht offene Ende.
Cover: Das Cover ist ganz cool, durch die Farbkombinationen. Trotzdem wirkt es für meinen Geschmack etwas zu überladen.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte sehr spannend fand und auch die Charaktere interessant waren, obwohl ich viele ja auch teilweise komisch und verdächtig fand. Trotzdem finde ich, dass das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung ist!

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