Nachdem ich Band 1 der Elbury University Reihe beendet hatte, konnte ich es kaum erwarten auch Camille’s Geschichte zu erfahren und zurück zu kehren in so eine angenehme, ruhige und wunderschöne Umgebung. Ich hatte hohe Erwartungen und wurde ganz sicher nicht enttäuscht.
Camille als Protagonistin hat mir so einige Male das Herz zerrissen, eigentlich wollte ich sie auf jeder Seite einfach nur ganz fest umarmen. Sie ist etwas naiv und gutgläubig, aber gleichzeitig auch so loyal, herzlich und unfassbar authentisch. Ihr Leben wird begleitet durch eine toxische Beziehung, welche sie nicht beendet kann oder möchte. Gerade die Entwicklung ihres Charakters zum Ende hin, fand ich sehr beeindruckend. Camille wurde selbstbewusster, entschlossener und somit einfach im Ganzen unglaublich stark.
Leo hat sofort mein Herz für sich beanspruchen können. Mit einer schwierigen Vergangenheit und um einen Neuanfang zu versuchen kommt er an die Elbury University. Ohne zu wissen dort Camille wiederzusehen. Die Camille, die er am Strand in seinem Heimatort kennengelernt und mit welcher er sofort eine Verbindung gespürt hat. Er merkt schnell, dass Camille sich von ihm abwendet und zunächst keinen Kontakt sucht, doch er gibt nicht auf und möchte einfach ein Freund für sie sein. Ein Fels in der Brandung, gerade diese Eigenschaft fand ich an Leo so wunderschön und bemerkenswert. Er hat einen gutherzigen Charakter, ist liebevoll, verständnisvoll und respektiert andere. Zusammengefasst hat Leo ein riesengroßes Herz, welches so authentisch und einnehmend ist. Man musste ihn einfach lieben.
Zusammen haben Leo und Camille zu ihrer wahren Stärke gefunden, auch wenn die Reise zum Happy End nicht immer einfach und glatt war. Jeder Weg hat Kurven, Steine oder Risse, die Frage ist, ob man weitergeht oder umdreht.
Natürlich hab ich auch den Schreibstil von Stefanie wieder unfassbar geliebt. Die Emotionen sind nur so auf mich zugeflogen und jedes Gefühl war so magisch. Mit viel Leichtigkeit ist man durch die Seiten geflogen und trotzdem hat es nicht an Tiefgründigkeit gefehlt. Es war halt einfach wunderschön. Auch die ganze Clique wieder zu treffen, war als würde man jetzt nach Hause kommen.
Ich freue mich sehr auf die Geschichte von Rylan und Blake, auch wenn ich die Elbury University noch nicht verlassen möchte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Shattered Hearts war mein zweites Buch der Autorin und ich war wieder mal hin und weg vom gefühlvollen und emotionalen Schreibstil. Mit jedem Satz und jedem Wort hat man die puren Emotionen und Empfindungen der Charaktere wahrnehmen können. Ich hatte immer ein Bild vor Augen und es hat sich angefühlt, als wäre man genau dabei und würde alles miterleben. Allein vom Klappentext und auch wegen der Triggerwarnung, war mir bewusst, dass es eine sehr mitreißende und tiefgründige Achterbahnfahrt werden könnte und ich war sehr gespannt, was auf mich zukommen wird.
Die ganze Geschichte als zusammen betrachtet, hat es mich sehr tief berührt und war wunderschön zu lesen, gerade die Szenen aus der Kindheit von Julian und Mara waren unglaublich niedlich und anschaulich beschrieben. Mara als Hauptprotagonistin hat es mir tatsächlich etwas schwer gemacht mit ihr warm zu werden. Schnell hat man mitbekommen, dass sie einige Schicksalsschläge durchmachen musste und diese ihr Leben stark beeinflussen. Sie hat einen unglaublich sturen Charakter und manchmal wollte ich sie einfach packen und einmal kräftig durchschütteln. Aber durch Molly, ihre kleine Tochter, kamen auch immer ihre warmen und herzlichen Seiten sehr gut hervor und ich hab es geliebt, wie beide miteinander umgegangen sind. Molly war einfach ein unfassbar niedliches und schlaues kleines Mädchen und konnte mein Herz in Windeseile für sich gewinnen.
Julian hab ich als sehr loyalen und liebevollen Charakter wahrgenommen, der mehrmals falsch verstanden oder nicht angehört wurde. An so manchen Stellen hatte ich unglaublich Mitleid mit ihm. Aber seine Freunde, Finn und Lars, waren immer für ihn da und das war sehr bewundernswert.
Die Beziehung zu Mara wird von Beginn an als gleichwertig und voller Liebe beschrieben. Sie haben sich als Kinder kennengelernt, kurzzeitig aus den Augen verloren und sich am Ende wiedergefunden, doch auch dann meinte es das Leben nicht gut zu Ihnen. Leider wurden so einige Situationen und Vorkommnisse für mich nicht ausreichend oder vollständig ausgearbeitet, weshalb ich mir manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. In manchen Momenten hat einfach die Kommunikation zwischen Mara und Julian komplett gefehlt und dies hätte so einige Konflikte auch verhindern können. Gerade diese fehlende Kommunikation hat es mir etwas schwer gemacht durchs Buch zu kommen, da es sich irgendwie immer wiederholt hat und aufs gleiche Ergebnis hinauslief. Was ich allerdings sehr schön fand, ist, dass am Ende des Buches auch die Protagonisten feststellen, dass sie einfach zu wenig miteinander geredet oder sich gegenseitig zugehört haben. Somit kamen einige Pluspunkte wieder hinzu.
Mit dem Themen Verlust und Trauer wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und hat aufgezeigt, dass nicht jede Familie oder Beziehung nur gute Zeiten haben kann. Manchmal muss man auch schwere Zeiten durchstehen und sich auf den anderen verlassen können.
Zusammenfassend finde ich das Buch wirklich sehr schön geschrieben, mit tollen Charakteren und einer authentischen, wenn auch traurigen, Storyline.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ihr sucht ein emotionales, humorvolles und leidenschaftliches Buch? Oh dann seid ihr hier genau richtig!
Durch den absolut mitreißenden und doch lockeren Schreibstil, ist man förmlich durch die Seiten geflogen und konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Gerade durch die wechselnden Perspektiven zwischen Jamie und Sam hat man ein wundervolles Bild der beiden bekommen und auch die Gefühle und Beweggründe konnte man umso besser nachvollziehen.
Jamie ist eine ehrliche, sympathische und vor allem mutige junge Frau. Durch die Trennung ihrer Eltern hat sie sich zurückgezogen und wurde angreifbar, somit hat sie gar nicht mitbekommen, wie ihre Mutter sie manipulieren konnte. Als Jamie dann zum Studium zu ihrem großen Bruder Max nach Seattle zieht, kann man eine wunderschöne Entwicklung bei ihr verfolgen. Zwischen ihren neuen Freunden blüht sie vollkommen auf und lässt sich fallen, sie findet ein zu Hause.
Sam hingegen war zu Beginn sehr abweisend, schlecht gelaunt und kalt, aber als Leser konnte man sehr schnell hinter die unangenehme, betrunkene Fassade blicken und wusste, dass er ein großes schmerzvolles Päckchen zu tragen hatte. Zwischen den Kapiteln gab es ab und zu Ausschnitte aus seinem Tagebuch und der Schmerz in diesen Worten war zum Greifen nah.
Die Beziehung zwischen Sam und Jamie war herzergreifend, emotional und fesselnd. Man wurde auf eine riesengroße Achterbahn mitgenommen und hat mit jeder Seite miterleben können, wie sich beide zurück ins Leben kämpfen. Gerade den Einfluss von Jamie auf Sam hat mein Herz schmelzen lassen.
Es ist eine gemeinsame Geschichte voll mit Abenteuern, toxischem Verhalten, Herzschmerz, Neuanfängen, Humor und vor allem Leidenschaft sowie Freundschaft. Die Nebencharaktere, wie Max, Hannah, Finn und Cooper, haben der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit geschenkt und im Laufe sind sie zu einer richtigen kleinen Familie zusammengewachsen.
„Strangers Again“ hat mit mein Herz rausgerissen und danach Stück für Stück wieder eingesetzt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Als ich mit „Still with you“ von Morgane Moncromble in meinen Händen halten konnte, war meine Vorfreude unendlich groß. Sie gehört zu meinen liebsten Autorinnen dieses Jahr und konnte mich mit all ihren Büchern bisher immer überzeugen. Morgane hat eine ganz außergewöhnliche Art mit Worten umzugehen und auch in diesem Buch kam es wieder zum Vorschein.
Lara und Casey sind sehr besondere, gebrochene Charaktere, die in ihrem kurzen Leben bisher sehr viel erlebt und überstanden haben. Vor allem Lara konnte mich sehr überzeugen, ihre Gefühle waren fast immer nachvollziehbar und angebracht. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, weil ich nicht einschätzen konnte, in welche Richtung sich ihr Charakter entwickeln wird. Die Auflösung hat mich sehr überrascht und emotional betroffen. Lara war unfassbar selbstbewusst, schlagfertig und beliebt bei allen. Sie ist sehr ehrgeizig und humorvoll, weshalb ich bei so einigen Sprüchen immer mal wieder lachen musste. Außerdem hatte sie eine sehr außergewöhnliche Leidenschaft, den Zirkus, die Akrobatik. Sie brennt für den Luftring und tut alles darum, diese Leidenschaft zu ihrem Beruf zu machen. Aber auch in Lara tobt ein innerer Sturm, mit Ängsten und Unsicherheiten, mit Selbstzweifel. Gerade im Verlauf des Buches habe ich vieles über ihre Gefühlswelt und ihren Charakter lernen können und ich hab immer mehr mitgefühlt und auch mitgefiebert.
Auch Casey hat mich mit seinem liebevollen, echten und sensiblen Charakter überzeugen können. Nachdem er durch familiäre Probleme das Schuljahr wiederholen muss, landet er in Laras Klasse und beide konkurrieren um den Platz des Klassenbesten. Er ist ehrgeizig und hat große Träume, die mittlerweile nicht mehr die Akrobatik beinhalten, doch um Lara zu helfen, lässt er sich noch einmal dazu überreden. Beide beginnen gemeinsam zu trainieren und haben mit Vertrauensängsten und Selbstzweifel zu kämpfen.
Die Gefühle zwischen beiden Protagonisten sind unglaublich authentisch und tiefgründig, sie ergänzen sich, erzwingen nichts und lassen einander ihren Freiraum. Casey merkt schnell, dass es Lara nicht gut geht, doch möchte sie nicht einengen und in die Ecke treiben.
Mit dem Plottwist habe ich niemals gerechnet und hat mich mit einem offenen Mund und tränennassen Augen zurückgelassen. Durch den anschaulichen und echten Schreibstil war man immer mitten in der Gefühlswelt der Charaktere und hat jede Emotion mitfühlen können. Der Ausgang und die Message des Buches war sehr einzigartig und lehrreich. Auch mit Lara und Casey hab ich mit zum Teil identifizieren können.
Für mich war es wirklich ein einzigartiges Buch, tiefgründig und leidenschaftlich.
Große große Leseempfehlung von mir.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie der Name „Winter Blues“ schon verrät, verschwindet man mitten ins Winterwonderland. Man reist ins traumhafte Kanada, mit vereisten Seen, schneebedeckten Bergen und einer gemütlichen Atmosphäre. Durch die anschaulichen Beschreibungen der Natur fühlt es sich an, als wäre man direkt vor Ort.
Zusammen mit Violet reist man ins kleine Dorf Kearney, Kanada. Die Einwohner dort sind herzlich und liebevoll, wodurch man sofort ein wenig das Gefühl von zu Hause vermittelt bekommt. Violet ist eine sehr ehrliche und ehrgeizige Protagonistin. Sie tut vieles für die Menschen, die sie gern hat und ihr liegt sehr viel an ihrem Job. Immer versucht sie alles richtig zu machen, niemanden zu enttäuschen, dabei vergisst sie manchmal ihr eigenes Wohlbefinden.
Alex „Xander“ King ist geheimnisvoll, zurückgezogen und unsicher. Das Rockstar-Leben ist nicht immer einfach und spielt mit seinen Gefühlen und Gedanken. Er hat zwei Seiten, die auf der Bühne und die Seite in Kearney. Die Gefühle, welche er für Violet dort entwickelt, sind echt und tiefgründig, auch wenn es beide nicht gerade leicht haben. Durch den sehr authentischen und emotionalen Schreibstil hat man jedes Gefühl spüren und wahrnehmen können. Die Chemie zwischen den beiden hat von der ersten Sekunde an gestimmt.
Bisher hab ich eher selten mal Rockstar-Geschichten gelesen, wusste immer nicht so richtig, wie ich diese einordnen sollte. Allerdings konnte mich dieses Buch wirklich überzeugen. Die Thematik war ausgearbeitet und sehr tiefgründig beschrieben. Man ist regelrecht durch die Seiten geflogen und plötzlich war das Buch zu Ende. Irgendwie hätte ich noch so viel mehr über Alex und Violet lesen können.
Es war ein unfassbar gemütliches Buch mit einem großen Wohlfühlfaktor. Von mir gibt es also eine ganz klare Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere