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Veröffentlicht am 29.12.2017

Genialer Roman mit tollem Humor

Bossman
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Das Cover von Bossman ist mir sofort ins Auge gefallen, als ich es gesehen habe. Wer behauptet, dieser Typ sieht nicht unglaublich gut aus, der lügt wohl. Das Cover ist ein an sich schlichtes Cover, was ...

Das Cover von Bossman ist mir sofort ins Auge gefallen, als ich es gesehen habe. Wer behauptet, dieser Typ sieht nicht unglaublich gut aus, der lügt wohl. Das Cover ist ein an sich schlichtes Cover, was durch seinen dunkeln Hintergrund auffällt. Es wirkt etwas mysteriös und dunkel, aber es strahlt auch einen Hauch von geschäftlichen aus. Ich persönliche finde das Cover sehr gelungen.

Den Schreibstil von Vi Keeland empfand ich beim Lesen als sehr angenehm. Wenn ich einmal mit dem Lesen begonnen habe, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Ich bin auch förmlich nur durch die Seiten geflogen. Auch die Abwechslung mit den Vergangenheitskapiteln aus der Sicht von Chase und den Gegenwartskapiteln von Reese.

Als der Name Reese das erste Mal im Buch aufgetaucht ist konnte ich mir ein schmunzeln nicht unterdrücken und habe mich gefragt: "Warum heißt ein Buchcharakter wie eine der besten Süßigkeiten (Reese's Peanutbutter Cups) auf dieser Erde?" Aber schnell hat man gemerkt das Reese nicht die süße und salzige Süßigkeit ist, sondern eine toughe, sehr ehrgeizige Frau ist die ganz genau weiß was sie will. Sie ist eine selbstbewusste Protagonistin, die nur manchmal an sich selbst zweifelt, was meiner Meinung nach eigentlich überflüssig ist. Ihre kleine Zwangsneurose, die doppelte Durchsuchung der Wohnung finde ich richtig niedlich, obwohl es nicht mehr unbedingt niedlich ist, wenn man weiß was dahinter steht bzw. man weiß warum sie diese hat.

Chase, der erfolgreiche Geschäftsmann, der wohl das ein oder andere Frauenherz zum höher schlagen bringt, ist ein wirklich verrückter Typ. Ich habe lange nicht mehr so über einen Buchcharakter lachen müssen, wie über ihn. Er hat einfach eine sehr ausgeprägte Fantasie, welche man einfach lieben muss. Chase würde ich nicht als den typischen Chef einer Firma bezeichnen. Er ist besonders und man muss ihn meiner Meinung nach einfach lieben. Seine Vergangenheit ist einfach nur grauenhaft. Von dieser erfährt man als Leser immer in seinen Kapiteln. Er ist dennoch ein starker Mann geworden, der genau weiß was er will. Und er will Reese und er hat keine Scheu davor ihr das auch so zu sagen.

Die Nebencharaktere fand ich allesamt echt cool. Es gab keinen Charakter den ich mehr geliebt habe als den anderen. Mit allen Charkatertypen kam ich echt gut klar und ich habe noch eine kleine Hoffnung, das vielleicht der ein oder andere Charakter noch seine eigene Geschichte bekommt. Wen ich ein wenig weniger gemocht habe, aber nicht gehasst habe, ist Eddie.

Die Szene in der sich Reese und Chase kennengelernt haben, muss man hier einfach erwähnen. Ich dachte mir zu Beginn erstmal: "Was ist das denn für ein Idiot" (Über Chase), aber recht schnell fand ich Chase unglaublich cool. Wenn ich überlege, wie schnell ihm diese Geschichte mit der erfundenen Schulzeit eingefallen ist, muss ich echt staunen, denn so eine runde und abgeschlossene Geschichte wäre mir niemals so schnell eingefallen. Ich musst auch so lachen, als Chase von dem ersten, damals noch nicht vorhandenen, Kuss erzählt hat. Wie kommt man bitte drauf, dass ein Charakter bei einem Kuss Nasenbluten bekommt. Ich feier diese Szene einfach unglaublich. Also wenn ihr etwas zum lachen braucht, dann lest eindeutig Bossman.

In dem Buch wird auch ein wichtiges Thema angesprochen, was zwar im Buch nur dazu benutzt wird um etwas Drama zu bekommen, aber dennoch wichtig ist. Nämlich das Obdachlos sein. Welches "Drama" es dazu in diesem Buch gab, müsst ihr selbst herausfinden, indem ihr es lest. Ich finde die ganze Hilfe von Peyton echt eine gute Sache, aber sie hat ihr Leben meiner Meinung nach zu sehr danach gerichtet diesen Menschen zu helfen, und nicht ihr eigenes Leben zu leben. Ich finde es gut, dass in einem Buch auch mal ernste Themen angesprochen werden, und es nicht nur diese 0815 Themen sind

Fazit

Ein echt schönes Buch, welches mich endlich aus der Leseflaute gezogen hat. Wer aber etwas sehr tiefgründiges erwartet ist hier falsch.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Leider nicht überzeugend

Paper Passion
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Ihr glaubt gar nicht, wie lang ich schon auf die Ankündigung des Covers von Paper Passion gewartet habe und was ich nun einfach sagen muss: Wie unglaublich schön ist bitte das Cover? Wie auch schon bei ...

Ihr glaubt gar nicht, wie lang ich schon auf die Ankündigung des Covers von Paper Passion gewartet habe und was ich nun einfach sagen muss: Wie unglaublich schön ist bitte das Cover? Wie auch schon bei den anderen Teilen ist das Symbol, in diesem Fall ein Schlüssel, wieder komplett mit Glitzer bestückt und sieht einfach unglaublich toll aus. Auch die Farbgestaltung mit dem lila hat es mir mehr als angetan. Von dem Cover kann man nix negatives sagen, was auch mit das einzige bleiben wird. Leider.

Den Schreibstil der beiden Autorinnen fand ich im Großen und Ganzen in Ordnung. Er war weder gut noch sonderlich schlecht, sondern einfach nur solide. Dieses Mal hat es sich allgemein richtig gezogen, was ich an dem Schreibstil auch etwas bemängeln muss. Was ich echt gut fand, war dass das Buch komplett aus der Sicht von Easton geschrieben wurde, da es meiner Meinung nach viel zu wenige Liebesgeschichten aus kompletter männlicher Perspektive gibt. Was mir persönlich aufgefallen ist, ist dass Easton manchmal echt wie ein Pubertierender 15 Jähriger oder ein Mädchen denkt. Ging es da nur mir so?

Eigentlich hatte ich Easton schon nach den ersten Teilen in mein Herz geschlossen, obwohl er dort nur als Nebenfigur aufgetreten ist. Ich fand ihn echt sympathisch, und auch jetzt empfinge ich es noch so, aber er ist in diesem Buch einfach teilweise sehr nervig. Vor allem seine Gedanken like: "Ich bin Easton Royal, alle wollen mich, ich habe Geld und kann mich aus allem rausschmuggeln" habe mich einfach nur genervt. Ich finde ihm hätte es nicht schlecht getan mal für seine Fehler geradezustehen. Okay, er ist schwierig, was nicht zuletzt an seiner Vergangenheit liegt, aber teilweise wirkt er regelrecht selbstverliebt und arrogant, was er aber nur teilweise ist. Trotzdem mag ich ihn immer noch. Er kann auch ganz süß sein, aber er hat auch andere Seiten.

Von Hartley war ich echt positiv überrascht muss ich gestehen. Sie ist wirklich eine taffe Protagonistin, welche auch echt schlagfertig sein kann, wenn es drauf ankommt. Sie hat mich bei einigen Punkten an Ella aus dem ersten Teil erinnert. Sie ist eine Einzelgängerin, die kaum bis eher gar keine Menschen an sich ran lässt. Sie geht von Grund auf au Abstand, was es schwierig macht sie richtig kennenzulernen und zu entscheiden ob man sie mag oder nicht. Was ich an ihr richtig bewundernswert find, ist das sie sich komplett selbst verpflegt.

Die Nebencharaktere an sich haben mir auch echt gut gefallen. Nur leider waren mir persönlich Reed und Gideon zu wenig vertreten. Ich liebe die beiden. Von Callum hat man leider auch nicht mehr so viel mitbekommen, sodass das Footballteam, Val, Ella und Felicity in den Mittelpunkt gerückt sind. Bis auf Felicity liebe ich alle der Charaktere, aber auf sie hätte ich echt verzichten können.

Ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt leider einfach zu viel, was mir an diesem nicht gefallen hat. Eigentlich habe ich mir sehr viel von diesem Buch erhofft, da ich die Trilogie rund um Ella und Reed geliebt habe, und mich umso mehr auf Eastons Geschichte gefreut habe. Leider wurde ich aber mehr als enttäuscht. Es beginnt schon damit, dass es immer und immer wieder den gleichen Rhythmus an Geschehnissen gibt, wenn man das überhaupt als solche bezeichnen kann. Sie gingen zur Schule, sie gingen nach Hause und zwischen drin war mal noch ein Treffen oder Football. So könnte man eigentlich den größten Teil beschreiben. Ach ja und dann wollte sie ihn und plötzlich passiert was und dann nicht mehr. Die Abfolge ging immer wieder so und nach dem zweiten oder dritten mal nervt es einfach noch. Hier und das wurde dann noch etwas unnötiges Drama eingebaut und tada da habt ihr Paper Passion.

Gegen Ende habe ich mich dann entschieden das Buch nur noch zu überfliegen, da es mir einfach zu langweilig war. Die letzten 50 Seiten wurden dann so langsam etwas spannender, das ich dachte: Hey vielleicht kann das Buch doch noch 3 Sterne bekommen. Das sagt der Optimist in mir, und leider hat er sowas von falsch gelegen. Es wurde echt kurz besser und dann, als ich schon dachte es gibt ein kleines Hoch kommen die letzten 5 Seiten ... Und dann das Ende und ich denk mir so: Ernsthaft? Was genau soll dieser Schwachsinn. Ich werde euch nicht spoilern was das Ende ist, aber es ist einfach nur an der Nase herbeigezogen. Ich habe echt gedacht, das es nach der Sache mit Hartleys Dad was cooles wird, aber nop. Ich verstehe immer noch nicht, warum sich das Ende um drei Charaktere dreht, die für das Buch so ziemlich die unwichtigsten Charaktere sind. Um ehrlich zu sein, könnte ich jetzt mit dem Ende leben, ohne wissen zu müssen wie es weiter geht, und das habe ich fast nie bei Büchern. Schade, wirklich Schade. Da ich die Reihe aber an sich liebe, werde ich den kommenden Teil auf jedem Fall noch eine Chance geben, denn ich liebe Elle Kennedy, die eine der beiden Autorinnen ist.

Der eigentlich Grund, warum ich dem Buch doch noch zwei Sterne gebe ist der, das ich die Autorinnen wirklich mag, das Cover wunderschön finde und ich Easton noch immer, auch wenn sein Charakter mir nicht mehr zu 100% zusagt, mag. Ich hoffe wirklich, dass mich der kommende Teil noch überzeugen kann. Die Hoffnung stirbt aber als letztes ...

Fazit

Leider kommt dieser Teil gar nicht an die anderen Teile ran, sehr schade.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Eindeutig eines meiner Jahreshighlights

Berühre mich. Nicht.
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Das Cover von Berühre mich. Nicht ist unglaublich schön. Schon vor längerer Zeit habe ich mich darin verliebt. Das Design ist nicht so typisch, wie bei anderen New-Adult-Geschichten, sondern es hat etwas ...

Das Cover von Berühre mich. Nicht ist unglaublich schön. Schon vor längerer Zeit habe ich mich darin verliebt. Das Design ist nicht so typisch, wie bei anderen New-Adult-Geschichten, sondern es hat etwas edles an sich. Die Rosen auf dem Cover sind einfach unglaublich schön und auch der Buchrücken ist hübsch. Man kann den Grafikdesignern vom LYX-Verlag einfach nur ein Lob für ihre Arbeit aussprechen.

Schon von Seite eins weg war ich begeistert vom Schreibstil von Laura Kneidel. Sie hat einen Schreibstil, welchen ich unglaublich gut finde. Von humorvoll, über tragisch, bis hin zu geheimnisvoll ist alles dabei. Vor allem die Art und Weise des Schreibstils bei der Psychologin hat mir echt gut gefallen, da er nicht so abgehoben war, aber man trotzdem merkte, dass der Charakter Arzt ist. Das Buch wurde aus der Sicht von Sage geschrieben. Ihre Panikattacken hat Laura so beschrieben, das man sich mit hinein versetzten konnte. Ich glaube ihr merkt, wie begeistert ich von dieser Autorin bin.

Schon von der ersten Seite weg konnte mich Sage für sich gewinnen. Sie ist nicht diese 0815 Protagonistin mit den gleichen Problemen. Ich finde sie wirkt schon fast geheimnisvoll. Vor allem ihre Vergangenheit wird für den Leser verdeckt gehalten (leider) und nur immer und immer wieder einmal angedeutet. Auch sonst finde ich sie sehr sympathisch. Sie muss sich alles im Leben erkämpfen, und dass merkt man Sage auch an. Ich finde sie hat schon allein in diesem Buch eine unglaubliche Verwandlung hingelegt. Am Anfang wirkte sie eher ängstlich und verunsichert und am Ende war sie schon etwas stärker und offener. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was im zweiten Band noch an Verwandlung auf uns Leser zu kommt. Was ich an Sage unglaublich niedlich finde, ist ihre Begeisterungsfähigkeit. Ich glaube ich habe zuvor noch niemand gesehen, der sich so für Halloween und Schmuck begeistern kann wie sie.

Auch Luca muss man einfach lieben. Am Anfang der Geschichte denkt man echt er ist ein Bad Boy, aber eigentlich ist er genau das Gegenteil von dem. Er ist ein richtig lieber und netter Kerl, in welchen man sich einfach verlieben muss. Luca ist nicht Jesus, aber das ist wohl kaum ein männlicher Protagonist in Büchern. Als Booknerd muss man ihn gleich noch ein bisschen mehr lieben, da er richtig gern liest und eine Party hinter ein Buch stellen würde. An sich ist er ein toller, hilfsbereiter Typ, welcher genau weiß, wann er seinen Mund halten sollte, und wann er gebraucht wird. War eigentlich auch jemand von euch Beginn an der Meinung das Luca etwas mit April zu tun hat? ich weiß auch nicht, aber irgendwie habe ich da so etwas geahnt.

Die Nebencharaktere in Berühre mich. Nicht haben mir allesamt richtig gut gefallen. Lucas Schwester April ist zuckersüß und auch Gawin habe ich lieben gelernt. Die einzige Person, die ich kaum bis gar nicht mag ist "Er". Über "Ihn" erfährt man im Buch kaum etwas. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt was man noch über "Ihn" erfährt.

Ging es euch auch so? Als ich das erste Mal die Leseprobe gelesen habe, und auch in den ersten Seiten des Buches, war ich der festen Überzeugung Gawin ist Luca. Versteht ihr? Meine Gedanken waren die gleichen wie die von Sage. Umso lustiger fand ich es, dass Aprils Bruder Sage und sie zum Essen eingeladen hat und Sage dachte es wäre Gawin, der sie da einlädt. Aber ich dachte es auch. Bin ich da die einzige? Als der eigentliche Luca im Buch vorkam, dachte ich mir: "Ach wieder so ein Playboy" und habe mich schon ein wenig gefreut. Das Luc aber ein ganz anderer Kerl ist hat mich noch einmal mehr überrascht.

Insgesamt muss ich sagen, das ich von Berühre mich. Nicht echt begeistert war. Die Geschichte war einfach durchgehend spannend geschrieben und konnte mich förmlich in ihren Bann ziehen. Besonders begeistert hat mich die Halloween Szene. Ich selbst bin nicht der größte Fan von Halloween, aber ich fand es echt cool Halloween mal von einem Liebhaber beschrieben zu bekommen. Ich glaube ich hätte mich nicht so leicht überreden lassen, ein Fest mit zu feiern, welches ich so gar nicht mag, wie Luca


Fazit

Berühre mich. Nicht ist ein durch und durch gelungenes Buch, mit einem fiesen Kliffhänger am Ende des Buches. Ich brauche nun umgehend Teil 2!!!

Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein wunderschönes Buch, welches ich zu meinen Highlights zähle

Der letzte erste Kuss
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Ich muss einfach anmerken, wie wunderschön das Cover von "Der letzte erste Kuss" ist. Schon vom ersten Moment an war ich mehr als begeistert. Das Pärchen auf dem Bild spiegelt für mich auf jeden Fall Luke ...

Ich muss einfach anmerken, wie wunderschön das Cover von "Der letzte erste Kuss" ist. Schon vom ersten Moment an war ich mehr als begeistert. Das Pärchen auf dem Bild spiegelt für mich auf jeden Fall Luke und Elle wieder. Der lilafarbene Punkt und die kleineren in grün und blau passen sehr gut dazu. Die Schrift auf dem Cover ist auch wieder unglaublich schön. Ich frage mich immer und immer wieder, warum LYX solche unglaublich tollen Cover hat.

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich schon etwas länger Fan von Biancas Büchern. Den Schreibstil finde ich immer und immer wieder toll. Bianca hat es einfach drauf gute, leichte Bücher zu schreiben, aus welchen man so schnell nicht mehr raus kommt. Mich fesseln ihre Geschichten förmlich. Auch dieses Buch hatte wieder alles zu bieten. Ich konnte lachen, und das nicht zu knapp, ich konnte mich teilweise für die Charaktere schämen (ähh... die lauten sexuellen Aktivitäten der Mitbewohner), und auch meine Augen durften mal kurz glasig werden. Wenn ihr noch kein Buch von Bianca gelesen habt, holt es dringend nach!!!

Ich weiß gar nicht, wo ich bei Luke anfangen soll. Am besten sage ich euch erstmal, das er unglaublich toll ist, und er einfach der perfekte Bookboyfriend ist. Ach. Selbst perfekt reicht nicht um ihn zu beschreiben. Er ist ein wirklich aufmerksamer junger Mann, welcher dazu gerne liest, ähh Hallo? Traumtyp! Sixpack hat er auch noch, und er ist nur die Oberseite der Oreos. Kann mir bitte jemand erklären warum? Die Seite mit der Creme ist doch die bessere. Nach all dieser Perfektion muss man aber auch festhalten, das Luke nicht unbedingt das beste Image hat. Er ist der Typ, welcher jeden Abend ein neues Mädchen am Arm hat. Seine Vergangenheit ist tragisch. Wäre ich ein Charakter im Buch, hätte ich ihn mehr als einmal so gern in den Arm genommen.

Die fanta-tastische Elle ist ein äußerst sympathischer Charakter. Schon im ersten Teil der Reihe war ich von ihr begeistert, und noch immer liebe ich sie. Sie ist eine richtig süße Protagonistin, in welcher ich mich auch das ein oder andere Mal wiedererkannt habe. Elle würde ich an sich als eine selbstbewusste und starke Person einschätzen, die weiß was sie will. Leider muss sie sich das ansehen in ihrer Familie erkämpfen, aber ich verstehe nicht wie ihr Familie diese tolle Frau nicht mögen kann. Sie ist ein wirklich sturer Charakter, und teilweise ist sie auch etwas verschlossen. Aber das macht sie alles wieder weg mit ihrem sehr coolen, aber auch ziemlich lustigen Talent ihren Freunden die perfekt passenden Klingeltöne zuzuordnen. Darüber musste ich teilweise so lachen. Am liebsten würde ich Elle dieses Talent klauen.

Die Nebencharaktere liebe ich noch immer genauso sehr wie schon nach Teil 1. Dylan und Emery spielen sich noch immer Streiche, wer hätte es gedacht, diese sind sogar teilweise noch lustiger als schon in Teil 1. Auch Tate und Trevor, kurz TNT, waren wieder dabei. Zwischen den beiden ist irgendwas. Das spüre ich! Ich muss nun leider eine gefühlte Ewigkeit auf Teil 3 warten. Wie soll ich das überleben? Wenn ich an Charakteren gar nicht mochte, war die Mutter von Elle. So ein schrecklicher Charakter. Am liebsten wäre ich in das Buch gesprungen und hätte sie eigenhändig erwürgt.

Schon von den ersten Seiten an merkt man die Harmonie zwischen den beiden Protagonisten, und auch das leichte Knistern war immer wieder mal zu bemerken. Die beiden passen einfach perfekt zueinander, egal ob als Pärchen oder als beste Freunde. Sie ergänzen sich toll, und über die beiden kann man immer perfekt lachen. Was ich an der Freundschaft der beiden bewundere ist, dass sie füreinander da sind, egal ob sie gerade mörderischen Streit haben oder übereinander herfallen. Als die beiden sich immer näher gekommen sind, all diese Dinge aber nicht gezählt haben (heul leider) hat man immer wieder bemerkt wie sich etwas zwischen den beiden verändert. Ein großes Lob an Bianca, dass sie das immer so geschafft hat.

Es gab unglaublich viele Stellen die mich zum schmunzeln gebracht haben, aber ich glaube die die mir am längsten im Gedächtnis geblieben sind, sind die Stellen bei welchen es um die Beziehung von Luke und Elle gibt. Ich musste immer wieder lachen, als die Freunde der beiden wissen wollten, ob, wann und wie sie miteinander geschlafen haben, da sie einfach eine Wette darüber hatten. Das man auf sowas wetten kann ist einfach nur genial. Am Ende sieht man auch noch wer verliert und wer kassiert. Irgendwie war mir ja schon klar wer sein Geld verliert. Ist euch eigentlich mal aufgefallen dass man aus Luke und Elle einen echt komischen Shipnamen machen kann? Elke? Ist mir gerade eingefallen und ich musste es einfach mal kurz einwerfen.

Ich habe es einfach nur genossen diese Geschichte zu lesen und kann es nun gar nicht mehr erwarten bis endlich Mai ist und wir endlich mit Nachschupp versorgt werden. Da Bianca Iosivoni meiner Meinung nach die Messlatte sehr hoch gelegt hat, muss die Geschichte rund um Trevor und Tate in "Die letzte erste Nacht" einfach gut werden.


Fazit

Man muss die Geschichte rund um Elle und Luke einfach lieben. Eindeutig eines meiner Jahreshighlights!!!

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  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 20.10.2017

All for You - Die Liebesgeschichte die fesselt

All for You – Sehnsucht
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Das Cover der "All for You"- Bücher hat mich schon eine ganze Zeit lang angesprochen. Ich finde das Cover mit den ganzen Schnörkeln sehr elegant und es ist einfach für Fotos einfach nur wunderschön. Die ...

Das Cover der "All for You"- Bücher hat mich schon eine ganze Zeit lang angesprochen. Ich finde das Cover mit den ganzen Schnörkeln sehr elegant und es ist einfach für Fotos einfach nur wunderschön. Die Schrift, sowie der goldene Rahmen sind in echt in einem schimmernden Goldton gehalten. Irgendwie wirkt das Cover recht mysteriös auf mich, was aber leider nur relativ wenig, bis gar nichts mit der Geschichte zu tun hat. Trotzdem ist das Cover ein schöner Blickfang, bei welchem ich im Buchladen auf jeden fall einen Blick werfen würde.

"All for You" ist nicht das erste Buch, welches ich von Meredith Wild lese, somit ist mir auch ihr Schreibstil gut bekannt. Ich finde ihre Geschichten noch immer sehr gut. Man kommt gut und schnell durch die Geschichten. Vor allem den Einstieg in die Geschichte ist ihr sehr gut gelungen. Dieser Rückblick hatte mich beim zweiten Lesen etwas verwirrt, weil ich voll vergessen hatte, das es diesen ja gab... Da das Buch in den Perspektiven beider Protagonisten geschrieben ist, fand ich es nochmal einen ticken besser, denn ich persönlich liebe diese Perspektivwechsel. Bislang kannte ich nur die rein weibliche Perspektive von der Autorin, aber auch mit dieser bin ich mehr als zufrieden.

Ach. Ein Wort, mehr braucht man für Cameron nicht. Seite eins und ich habe ihn geliebt. Ich glaube das spricht so ziemlich für sich. Schon im Prolog habe ich ihn mir äußerst heiß vorgestellt, aber nach dem Sprung von fünf Jahren wurde meine Vorstellung nochmal verbessert. Cam ist ein sehr sportlicher Charakter und er leitet ein Studio. Dank einer ganz wunderbaren Gruppe auf Whatsapp habe ich bei Typen im Sportstudio immer ganz bestimmte Bilder im Kopf ... Außerdem ist Cam sehr entschlossen. Er gibt nicht so schnell auf und kämpft für die Dinge die er liebt, in diesem Falle Maya. Seine Dämonen werden auch immer und immer wieder mal angespielt. Ein Mann der bei der Armee war hat wahrscheinlich sehr viel erlebt. Was man auf jeden Fall bei Cam anmerken muss ist: Wie viel Durchhaltevermögen hat dieser Kerl bitte? Ich glaube jeder normale Typ hätte schon längst die Geduld oder Lust verloren, aber er ist einfach perfekt. Er ist der Typ, welchen jede Frau heiraten wöllte. Lieb, entschlossen, sexy...

Nach einen für Maya verheerenden Fehler, man muss einfach anmerken, dieser Fehler war wirklich ein riesen Fehler, scheint sie nicht mehr die gleiche Person zu sein. Sie hat den Antrag von Cam abgelehnt, und man als Leser erfährt im Laufe es Buches warum. Ihre Vergangenheit ist doch schlimmer, als Cameron und ich als Leser angenommen habe. Sie ist eine sympathischer Person, und das empfand ich schon seit den ersten Seiten. Maya ist ein sehr verschlossener Charakter und lässt kaum jemanden an sich ran. All ihre Gedanken schreibt sie in ihre Bücher auf, was ihr zu helfen scheint. Ich konnte mich im Thema Sturheit richtig gut mit ihr Identifizieren, denn ich bin in dieser Hinsicht nicht anders. Man muss bei ihr einfach anmerken, das sie einige Selbstzweifel hat. Sie selbst stellt sich in ein falsches Licht, denn eigentlich bräuchte sie diese gar nicht haben. Maya hat sich auch nicht sofort wieder auf Cameron eingelassen, was ich persönlich ziemlich gut fand.

Viele der Nebencharaktere in diesem Büchlein fand ich echt gut. Vor allem Darren hat es mir angetan und ich kann es nun kaum noch erwarten bis endlich Januar ist und ich Teil 2 in den Händen halten kann. Auch Eli, Olivia und Vanessa fand ich cool und auch auf sie freue ich mich in den weiteren Teilen. Die Charaktere die ich nicht leiden konnte, waren natürlich Jia, so ein schreckliches Biest und die Mutter von Cam. Sorry, aber diese Frauen gehen echt gar nicht. Ihr könnte bitte einfach aus dem Buch verschwinden.

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich jetzt noch anfangen soll. Ich liebe Liebesgeschichten, und ich liebe diese. Die ganze Geschichte ist natürlich nix komplett neues, hat mir aber trotzdem richtig gut gefallen. Natürlich gab es in diesem Buch einige Klischees, aber mit diesem muss man einfach rechnen wenn man diese Bücher liebt. Ich fand vor allem, das die Klischees nicht so sind wie immer, sondern auf eine Art und Weise neu erfunden wurden. Das kommt wohl etwas daher, das die Protagonisten eine gemeinsame Vergangenheit hatten/haben, und dadurch anders miteinander umgegangen sind. Man hat Cam und Maya einfach sofort angemerkt, das sie etwa für den jeweils anderen empfinden, auch wenn sie beide das zu Beginn des Buches nicht zugeben wollen. Die Harmonie zwischen Maya und Cam war für mich immer da, und ich habe sehnlich darauf gewartet, das die beiden sich wieder aufeinander zu bewegt haben.

Der einzigen Punkt, den ich etwas zu kritisieren hätte wäre das Ende. Ich hatte nach den letzten 40 Seiten nicht wirklich das Gefühl das die Story jetzt vorbei ist, sondern noch irgendetwas kommt. Für mich war das, wo Meredith Wild ein Ende gesetzt hat einfach noch kein Ende. Das Drama rund um Maya und ihre Familie in dem vorletzten oder vorvorletzten Kapitel fand ich gut, keine Frage, aber es war etwas zu schnell abgehandelt. Das war so ein Kapitel und fertig, was ich persönlich sehr schade fand. Auch die Anträge in diesem Buch fand ich gut und süß, keine Frage, aber am Ende waren es mir einfach zu viele. Die Story hat ihr süßes Ende bekommen, und wird garantiert im zweiten Teil fortgesetzt, aber ich finde es schade das die 20-40 Seiten nicht noch hier da sind. Trotz dessen, finde ich die Geschichte toll, und nur weil für mich an diesem Punkt noch kein Ende ist, muss es ja für euch nicht genauso sein. Das Ende an sich war gut, drum ziehe ich auch keinerlei Sterne ab.

Fazit

Ein super schönes Buch, welches man als Liebesgeschichten-Fan echt lieben kann. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Reihe.

Bewertung
5/5

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