Eine Geschichte aus etwas anderer Sichtweise
Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!Das Cover von "Big Rock" finde ich echt gelungen. Es war auch der eigentlich Grund, warum ich es mir überhaupt angeschaut habe. Ich finde das grau mit den rosafarbenen Rosenblütenblättern richtig gelungen. ...
Das Cover von "Big Rock" finde ich echt gelungen. Es war auch der eigentlich Grund, warum ich es mir überhaupt angeschaut habe. Ich finde das grau mit den rosafarbenen Rosenblütenblättern richtig gelungen. Auch den Ring finde ich wunderschön, denn unter anderem passt er auch perfekt zur Handlung des Buches. Das Cover mag zwar nicht gleich auffallen, aber dennoch finde ich es echt gelungen.
Gleich im ersten Kapitel musste ich über den Schreibstil von Lauren Blakely schmunzeln. Ich meine, das Buch ging mit einer Beschreibung von Spencers besten Stück los. Nachdem der erste Lacher erloschen und der erste kleine Schock verdaut war fand ich den Schreibstil echt angenehm. Der Humor und auch die leichte und zugleich lockere Art haben mich das Buch fast durch suchten lassen. Etwas besonders ist meiner Meinung auch, dass das Buch nur in der Perspektive eines Mannes geschrieben wurde. Nur in männlicher Perspektive hatte ich noch kein Buch. Das Buch beinhaltete natürlich auch ein paar Klischees, aber ich finde das diese von der Autorin gut eingesetzt und auch teilweise an die Spitze getrieben wurden
Charlotte musste man einfach mögen. Ich finde ihre Art richtig sympathisch und musste auch über sie das ein oder andere schmunzeln. Sie ist eine richtig süße und quirlige Person, welche meiner Meinung nach leider nicht sooooo gut ausgearbeitet war wie Spencer, aber dennoch steckte in ihrem Charakter eine Menge potenzial. Ihr hat man auch immer und immer wieder angemerkt, das sie weiß was sie will, und sie weiß auch bestens Bescheid wie sie das besagte bekommt. In der Scheinverlobung stellt sie auch die Regeln auf, und sie weiß genau wann und wie sie Spencer die Stirn bieten muss. Insgesamt gehört sie zu den Protagonisten die ich gern habe, aber leider erfährt man über ihr Umfeld nicht allzu viel.
Nach dem ich kurz geschockt war, wie Spencer im ersten Kapitel aufgetreten ist, fand ich ihn echt cool. Er ist eindeutig ein Typ zum verlieben, obwohl er selbst das Gegenteil meint. In seinem 28 Jahren hat er schon einiges erreicht. Nach dem College hat er eine Dating-App erfunden, welche er später verkauft hat und ist nun stolzer Besitzer einer Kette von Bars. Er ist meiner Meinung nach ein echter Chaot was sein Verhalten angeht. Sein Vater "braucht" einen Sohn, welcher kein Playboy auf gerader Linie ist, sondern einen Sohn, der seine Hose anbehalten kann. Dazu denkt sich Spencer: "Täusche ich eben mal meine Verlobung vor". Ich musste immer und immer wieder darüber schmunzeln. In seiner späteren Scheinverlobten hat er eigentlich nur seine beste Freundin gesehen, aber ich persönlich habe irgendwie schon von Beginn an gespürt, dass das nicht nur eine Freundschaft ist. Da das Buch auch komplett aus seiner Sicht geschrieben war, fand ich es ziemlich erfrischend. Vor allem seine Sprüche und seine charmante Art haben es mir da so ziemlich angetan. Ich glaube man merkt, wie begeistert ich von ihm bin.
Die Nebencharaktere fand ich auch alle recht sympathisch. Vor allem die Familie und den Freundeskreis von Spencer finde ich richtig cool. Sein Dad immer mit den Liebestipps fand ich cool. Die einzigen beiden Charaktere die ich nicht wirklich leiden konnte, waren Emily, die Tochter von des möglichen Käufers der Firma und den Journalisten, dessen Name mir entfallen ist. Anscheinend war er auch nicht allzu wichtig.
Insgesamt finde ich, das "Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir" ein gelungenes Buch ist. Leider ist es etwas kurz geraten und einige Geschehnisse wurden dadurch auf ein Minimum zurückgeschraubt. Dadurch fehlte mir persönlich ein wenig die tiefe, aber dennoch hat es der Geschichte keinen Abbruch getan. Ich finde die Geschichte hat dennoch einiges zu bieten. Sie war echt cool gemacht, und man konnte als Leser wieder einmal sehen, wie sich beide Protagonisten ganz langsam ineinander verlieben. Ich persönlich liebe es zu sehen, wie das passiert und es nicht dieses plötzliche "ich liebe ..." gibt.
Rückblickend kann ich nur sagen, dieses Buch wird noch einige Zeit in meinem Gedächtnis bleiben. Ich finde auch die Art von Geschichte: Beste-Freunde-verlieben-sich richtig angenehm und schön zu lesen, da beide Charaktere schon einiges voneinander wissen. Die Idee kannte ich auch so an sich noch nicht und natürlich war auch klar, das die beiden sich verlieben, aber den Weg dahin fand ich echt gut. Das Ende hat es mir besonders angetan. Es gab schon ein Drama, wie sollte es auch anders sein, aber dieses musste es geben. Das war mir von Beginn an klar. Aber dieses besagte Drama wirkte kein bisschen aufdringlich und vor allem, war es nicht so ewig lang in die länge gezogen. Ich fand dass das genau die perfekte länge hatte und das Ende fand ich auch so, so süß. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn man etwas kurzes, humorvolles und leicht zu lesendes für zwischendurch möchte.
Fazit
Ein sehr humorvolles Buch mit männlicher Perspektive, welches tolle Lesestunden verspricht