Ich bin begeistert
VerityIch weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich dieses Buch rezensieren soll.
Zunächst einmal: „Verity“ ist keine leichte Kost, das sollte einem bewusst sein. Es ist an einigen Stellen unfassbar aufwühlend ...
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich dieses Buch rezensieren soll.
Zunächst einmal: „Verity“ ist keine leichte Kost, das sollte einem bewusst sein. Es ist an einigen Stellen unfassbar aufwühlend und heftig.
Inhalt:
Lowen Ashleigh, die als Autorin mit ihren eigenen Büchern kaum Erfolge verzeichnen kann, soll die berühmte Psychothriller Reihe der bekannten Schriftstellerin Verity Crawford zu Ende bringen. Da verity aufgrund eines Unfalls nicht mehr selbst dazu in der Lage ist und Alleen sich durch ihre bisherigen Fortschritte durcharbeiten muss, zieht sie, zunächst für ein paar Tage, in das Anwesen der Crawfords ein, in dem sie auch Jeremy und Crew, Veritys Mann und Sohn kennenlernt. Schon bald stellt Lowen fest, dass etwas in dieser Familie nicht stimmt und sie fühlt sich zunehmend unwohl.
Cover:
Das Cover gefällt mir super gut. Es ist recht schlicht und die Farben sind sehr harmonisch zusammen.
Meinung:
Dieses Buch ist geprägt von Lust, Wahrheit und Lüge, von Vertrauen und jeder Menge Grausamkeiten.
Der Verlauf der Geschichte hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich habe oftmals das Handy weglegen müssen, weil ich nicht glauben konnte, was Colleen Hoover da geschaffen hat. Es war faszinierend. Es war verstörend und dennoch so fesselnd, dass man weiter und weiter lesen MUSS.
Man konnte sich gut in die Hauptfigur hineinversetzen. Sie wirkte echt, nahbar, reflektiert. Man konnte die Hilflosigkeit und die Verwirrung deutlich spüren. Die Wut. Die Angst.
Aber Lowen fand ich manchmal trotzdem super strange, besonders gegen Ende. Das, was sie an Verity und ihrer Beziehung zu Jeremy kritisiert, findet sich auch bei ihr selbst wieder.
Colleen Hoover hat hier etwas anderes, etwas unfassbar düsteres und fesselndes geschaffen.
Dieses Buch (sowie auch „Too Late“ von ihr) sind so anders, so beklemmend als ihre sonstigen Bücher. Und sie beweist mir somit, dass sie eben auch beides kann.