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Veröffentlicht am 03.06.2021

Ein ganz neues Erlebnis

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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INHALT

Nach dem Kadys ud Ezras Planet kurz nach ihrem Beziehungs aus überfallen wurde, müssen sie auf zwei verschiedenen Raumschiffen überleben und Fragen klären.

CHARAKTERE

Die Protagonisten waren ...

INHALT

Nach dem Kadys ud Ezras Planet kurz nach ihrem Beziehungs aus überfallen wurde, müssen sie auf zwei verschiedenen Raumschiffen überleben und Fragen klären.

CHARAKTERE

Die Protagonisten waren Beide sehr sympathisch, denn ihr Humor konnte mich wirklich zum Schmunzeln bringen und vor allem Kady ist eine unfassbar mutige Heldin. Solche Charaktere gibt es nur selten und obwohl nicht aus ihrer Sicht erzählt wird kommen Gefühle und Gedanken großartig beim Leser an. Die Verbindung zwischen Kady und Ezra ist ebenfalls so besonders, wie die Charaktere einzeln, ich finde es beeindruckend, wie zwei Menschen in so einer Krisensituation noch so cool bleiben können, aber auch zeigen, dass im Endeffekt die Liebe eben stärker ist. Ein besseren Einblick in Kady gewährten vor allem ihre Tagebuchaufschriebe und dadurch wurde sie ebenso zu einem vielseitigen Charakter, denn ihre verletzliche Art kann man nur dort vorfinden. Normalerweise ist sie nämlich mehr als taff und lässt außer bei Ezra ihre Schutzmauer nicht einmal ein paar Zentimeter herunter. Ein wahres Mastermind. Ihre gewiefte Art hat mir total gut gefallen und ich finde es schön, dass auch einmal eine ProtagonistIN diesen Part erfüllen darf.

HANDLUNG

Die Storyline von Illuminae ist eine Achterbahn der Gefühle und Geschehen. Für mich persönlich war Science-Fiction Neuland und ich muss sagen, dass dieses Buch schon einmal einen genialen Auftakt hingelegt hat. Man muss zwar vor allem anfangs sehr aufmerksam sein und etwas mitdenken, um zu verstehen, welche Chatnamen welche Personen sind und so weiter, aber mit der Zeit ist man so in der Geschichte drin, dass man nur so durch die Seiten rast. Zumindest ging es mir so. Manche Sachen habe ich ehrlicherweise jedoch nicht verstanden und da bin ich dann eher einfach so mit dem Flow gegangen, dass war aber ebenfalls wirklich akzeptabel und es war ein wenig chaotisch, aber gut chaotisch. Die ganze Zeit über konnte man sowieso noch bei großen Fragen mit rätseln und manche wurden sogar beantwortet ;). Was die Geschichte noch interessanter macht, ist auf jeden Fall das Worldbuilding, das Autorenduo hat mit beeindruckenden Bildern und Formulierungen einen Film in meinem Kopf geschaffen und zum Leben erweckt. Das kommt bei mir nur selten vor, ich bin nämlich einer der Leser mit etwas weniger Vorstellungskraft, doch das was hier kreiert wurde ist wahrlich ein Masterpiece.
Was ich ein wenig komisch fand und teilweise auch schwer zu lesen, war die Jugendsprache die angewendet wurde. Also in der heutigen Zeit ist sie nicht mehr wirklich aktuell und das sie das in dieser Zeit wieder wird, bezweifle ich. Dennoch ist es natürlich Science-Fiction und alles ist möglich. Nur meinen Geschmack hat die Sprache nicht so ganz getroffen.
Vor allem die letzten Abschnitte konnten mich aber vom Plot her noch einmal richtig packen. Die Panik war zum greifen Nahe und sogar ich hatte einen Adrenalinrausch verspürt. Das Ende jedoch fand ich nicht sehr überraschen, ein krasser Plottwist, der einem im Gedächtnis bleibt ist also nicht zu erwarten. Außerdem hat mir hier auch noch ein bisschen das Gefühl gefehlt, ich habe das ganze Buch lang nicht wirklich Traurigkeit empfunden, wenn den Charakteren etwas schlimmes zugestoßen ist. Ich denke, durch den distanzierten Schreibstil ist es schwieriger eine starke emotionale Empfindung zu den Charakteren aufzubauen.

SCHREIBSTIL

Soooo, der Schreibstil ist wohl mit Abstand das auffälligste an dem Buch. Zuerst einmal muss man damit ein wenig warm werden, aber dann konnte ich es richtig genießen. Die Akten waren vielfältig und so war die Motivation weiterzulesen viel größer. Ich bin mir sicher in einer anderen Erzählform, hätte ich diesen Schmöker niemals an einem Tag lesen können. Aber hier wurde deutlich, dass aus zwei Masterminds wie Amy Kaufmann und Jay Kristoff vereint etwas wunderbares entsteht.

Fazit: Ich kann das Buch definitiv für Genre Frischlinge wie ich es bin empfehlen, hiermit werdet ihr sicherlich herausfinden, ob ihr mit dem Genre etwas anfangen könnt. Ich bin jedenfalls überzeugt und von mir gibt es eine klare Empfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2021

Gelungene Fortsetzung

Paper Prince
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INHALT

Nach der überraschenden Enthüllung im letzten Buch, setzt Reed alles daran Ella wieder dahin zurückzuholen, wo sie hingehört. In die Familie Royal und selbstverständlich seine Arme. Doch die Royals ...

INHALT

Nach der überraschenden Enthüllung im letzten Buch, setzt Reed alles daran Ella wieder dahin zurückzuholen, wo sie hingehört. In die Familie Royal und selbstverständlich seine Arme. Doch die Royals wären nicht die Royals, wenn irgendwas in ihrem Leben ohne Probleme verlaufen würde...

CHARAKTERE

Nach diesem grandiosen Start mit Ella Harper muss ich ehrlich gesagt gestehen, dass sie mir in diesem Buch nicht mehr ganz so sehr gefallen hat. Ihre starke Art wurde überschattet von ihrer Aggressivität und ihrer (Rache)Lust. Es war ein andauerndes hin und her der Gefühle und ich bin deshalb auch glücklich, dass wir in diesem Buch Reed ein wenig besser kennenlernen durften. Seine eigene Sichtweise der Dinge machte ihn nämlich definitiv ein wenig sympathischer und man kann seine Liebe zu Ella wirklich spüren. Trotzdem waren auch seine Entscheidungen oft eher nicht nachvollziehbar und man musste ab und zu wirklich nachdenken, warum seine Entscheidung überhaupt eine Option war. Mir persönlich wurde einfach ein wenig zu viel mit der unglaublichen "Liebe" begründet.
Die Nebencharaktere jedoch konnte ich noch mehr ins Herz schließen. Es wurden tolle Freundschaften verfestigt und diese geben den Protagonisten auch neben ihrem Liebesleben noch eine hervorragende Chance für spannende Handlungen. Außerdem sticht vor allem Easton immer wieder hervor und man kann sich schon ausgezeichnet auf seine Geschichte freuen.

HANDLUNG

Was dieses Buch an Charakteren ein wenig einstecken musste, hat es an Plot wieder dazugewonnen. Es gab einige wirklich gute Enthüllungen mit denen ich nicht gerechnet habe und trotzdem blieben noch ein paar, die man schon erahnen konnte, was die Story auch noch realistischer macht. Ich persönlich bin normalerweise nicht wirklich ein Fan von so vielen Geheimnissen und hinterlistigen Aktionen in Liebesromanen, muss aber gestehen, dass diese wirklich gut durchdacht sind und Sinn ergeben. Ich finde nur leider, dass dabei ab und zu ein wenig vergessen wurde, dass es immer noch eine Liebesgeschichte sein soll. Deshalb war es mir manchmal fast ein wenig zu viel Drama. Jedoch muss man auch sagen, dass es das eben für eine Fortführung braucht um weiterhin spannend und lesenswert zu sein. Für mehr Liebe gibt es ja Platz in dem dritten Buch, dass nach dem anderen Plottwist am Ende der Geschichte nun offenbart wurde. Zuerst war ich wirklich skeptisch ob es überhaupt für mich persönlich noch einen dritten Band bedarf, doch nach diesem Ende und so vielen ungeklärten Fragen, muss ich unbedingt auch das nächste Buch lesen.
Der Zusammenhalt in diesem Teil ist auch wirklich bemerkenswert alle Szenen mit den vereinigten Royals waren wirklich super. Sie haben das ständige hin und her von Reed und Ella wieder wett gemacht. Ich hoffe jedoch trotzdem, dass Ella im nächsten Buch wieder selbstständiger wird und Reed als ihr Problemlöser nicht zum Alltagszustand wird. Denn leider scheint mir das nicht mehr die gewohnte Ella zu sein.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil war genauso locker und flüssig wie im ersten Band und für Leute, die eine längere Zeit gewartet haben um den nächsten Band zu verschlingen gab es auch immer wieder Hinweise, sodass die kleinen, aber wichtigen Details nicht in Vergessenheit geraten.

Fazit: Nach diesem Ende im ersten Teil, sollte man den zweiten definitiv auch lesen und sich von der Charakterentwicklung von Reed und den anderen Royals verzaubern lassen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 28.05.2021

Ein Herzensbuch zum Verlieben

The Memories We Make
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INHALT

Seph wurden bisher alle wichtigen Erfahrungen verwehrt. Doch damit soll jetzt Schluss sein, sie beschließt als erstes ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und um den passenden Kandidaten dafür zu ...

INHALT

Seph wurden bisher alle wichtigen Erfahrungen verwehrt. Doch damit soll jetzt Schluss sein, sie beschließt als erstes ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und um den passenden Kandidaten dafür zu finden, gibt sie eine Anzeige auf. Ein Missverständnis führt jedoch dazu, dass Reece und Seph immer mehr Zeit miteinander verbringen...

CHARAKTERE

Die Charaktere dieses Buches sind meiner Meinung nach einfach bezaubernd. Seit der ersten Seite fühlt und fiebert man mit. Die tollpatschige Seph schießt zwar ab und zu mal übers Ziel hinaus, aber das macht die Geschichte noch liebenswerter und addiert etwas Humor. Denn egal wie witzig Sephs Unwissen wirkt, es hat einen traurigen Hintergrund. Schon von klein auf wurde sie darauf gedrillt die Beste in Mathe zu sein und dieser Druck lastet schwer auf ihr. Sie bekommt das Gefühl, die Bemühungen um Mathematik hindern sie daran ein normales Leben zu führen und all die Dinge zu erleben, die normal für einen Teenager/ Studenten sind. Vor allem ihre Einsamkeit kann man gut nachempfinden. Zum Glück kommt hier der liebenswerte Reece ins Spiel. Er ist Football Spieler und hat zwar ein Herz aus Gold, muss aber noch lernen, teamfähiger zu werden. Sein Beschützerinstinkt ist wirklich süß und mit der Zeit macht er eine tolle Charakterentwicklung durch.
Zusammen grenzen die Beiden wirklich nah an Perfektion. Jede Szene mit ihnen ist ein Vergnügen und ich musste einige Male laut auflachen. Doch Reece und Seph verbinden nicht nur ihre Späßchen und viele erste Male, ihre Beziehung ist viel tiefgehender, was man in einem angenehmen Tempo noch erkunden kann.
Auch die Nebencharaktere, die schon auf die nächsten Bücher vorbereiten sind mir schon nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen. Es ist beinahe unmöglich nach diesem Buch, davon abzusehen auch die anderen Teile dieser Reihe zu kaufen.

HANDLUNG

An diesem College Roman habe ich besonders geschätzt, dass nicht maßlos mit der Dramatik übertrieben wurde. Die traurigen Hintergründe wurden realistisch gehalten und man hatte nicht das Gefühl, dass hier versucht wird die Handlung in unermessliche Traurigkeit zu führen. Das Buch eignet sich daher auch für einen angenehmen Read zwischendurch, der einem zwar Nahe geht, aber nicht unbedingt sein ganzes Leben hinterfragen lässt. Die Hintergrundstory ging mir nämlich eher ans Herz, weil ich die Charaktere so geliebt habe und nicht weil sie besonders tragisch war.
Sie vermittelt aber auf jeden Fall auch etwas Wahres, denn es ist ein Fakt, dass ein Kind immer um die Anerkennung ihrer Eltern kämpfen wird, egal wie schlecht es behandelt wird. Trotz diesem Fakt wurde es allerdings so gemeistert, dass man das Gefühl hatte, dass die Charaktere sich entwickeln und stärker werden. Sie lernen Schwächen einzugestehen, Fehler zu umgehen und so viel mehr. Am Ende wurde ich sogar mit einem kleinen Plottwist überrascht, den ich so nicht erwartet hätte, aber definitiv zur Geschichte passt. Meine einzige kleine Kritik ist, dass es öfters einmal so schien, als würde Reece Geschichte ein wenig untergehen, bei all den Problemen von Seph. Seine Vergangenheit wurde nämlich nur kurz thematisiert und auch nicht wirklich ausführlich. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, das Buch ist aber auch ohne gut ausgekommen. Ich bin mir sicher, dass ich zu diesem Wohlfühlbuch noch einmal zurückkehren werde.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil von Maya Hughes war Liebe auf den ersten Satz. Ihre lockere Art Geschichten zu erzählen hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Einmal angefangen konnte ich nur schweren Herzens wieder aufhören. Sie konnte es mühelos schaffen, dass ich mich in ihre Charaktere verliebe und schaffte es dabei auch viele Szenen zu kreieren, die genau meinen Humor getroffen haben. Die Geschichte wurde hierbei aus den Sichten der beiden Protagonisten erzählt und gewährte somit Einblick in deren Gefühle und Gedanken, was ich sehr genossen habe.

Fazit: Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, hier werdet ihr auf jeden Fall auf neue Lieblingscharaktere treffen. Großartigen Plot ist allerdings nicht zu erwarten und solltet ihr diesen suchen, empfehle ich euch lieber zu einem anderen Buch zu greifen. Wem die Handlung aber nicht das Wichtigste ist, wird "The Memories we make" lesen und lieben.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.05.2021

Ich liebe diese Reihe jetzt schon!!!

Paper Princess
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INHALT

Ella wird, nachdem sie lange Zeit auf sich alleine gestellt war, von ihrem Vormund Callum Royal aufgespürt. Zusammen mit seinen 5 Söhnen muss sie sich jetzt in der Welt der Royals einleben. Dort ...

INHALT

Ella wird, nachdem sie lange Zeit auf sich alleine gestellt war, von ihrem Vormund Callum Royal aufgespürt. Zusammen mit seinen 5 Söhnen muss sie sich jetzt in der Welt der Royals einleben. Dort trifft sie auf Hass, Liebe, Freundschaft und noch vieles mehr.

CHARAKTERE

Sind wir mal ehrlich von solchen Büchern gibt es inzwischen etliche. Das Good girl das versucht zu überleben und der Badboy der sich für sie ändert und nur so grausam war, weil er in seiner Vergangenheit schlimme Sachen erlebt hat. Mit Ella und Reed wurde hier auch nicht wirklich eine Neuheit kreiert. ABER ich muss ehrlich sagen, dass Ella eine der wenigen Protagonistinnen ist, die ich in solchen Geschichten mag. Durch ihre abgehärtete Art und ihre coolen Sprüche habe ich mich sofort mit ihr anfreunden können. Ich liebe ihre Attitüde und ich kann verstehen wenn sie manchen zu überzogen wirkt, für mich war sie allerdings perfekt. Sie arbeitet hart, möchte einfach mal in Ruhe leben und ihre Zukunft möglichst normal gestalten. Ich denke, dass das für eine 17- Jährige eigentlich nicht zu viel verlangt sein sollte. Dennoch scheint es so, als würde die Welt ihr nicht einmal das vergönnen. Ella gibt aber trotzdem nicht auf und sie weiß sich zu helfen und wann sie auch einmal ihren Stolz herunterschlucken muss.
Reed hingegen ist mir noch etwas unsympathisch. Ich finde es nicht so attraktiv, wie er sich Ella gegenüber verhält und das kann man auch sicherlich nicht mit seiner "harten" Vergangenheit entschuldigen. Er verhält sich wie ein Arschloch und schreckt dabei von Slutshaming bis hin zur sexuellen Belästigung vor nichts zurück. Dabei verhält er sich als gehöre er dem Adelsgeschlecht an und obwohl das ja beinahe so ist gönnt er Ella nicht ein mal 10.000 Euro, was für diese Familie wirklich kein Problem ist. Leider scheinen die Schulkameraden dieses Getue auch noch zu unterstützen und es entsteht eine billige Diktatur, die mich beim Lesen echt fuchsteufelswild hat werden lassen.
Die anderen Royal- Boys haben es aber nach für nach geschafft mein Herz zu erweichen, ich freue mich jetzt schon auf deren Bücher und bin gespannt was noch auf uns zukommt.

HANDLUNG

Es schmerzte wirklich mit anzusehen zu müssen, wie verzweifelt Ella gewesen ist. So ein Schicksal sollte keinem so jungen Mädchen widerfahren. Da war es wirklich eine Erleichterung, dass der leicht überforderte, aber liebevolle Callum sie da raus geholt hat. Was ich an diesem Buch auch besonders genossen habe, ist, dass ihre Eltern ausnahmsweise mal wirklich liebevoll zu ihrem Kind waren, denn ich denke, dass das eine deutlich bessere Voraussetzung für die Empfindung von Liebe bei Ella sorgt.
Sonst konfrontiert das Buch aber auch gerne einmal mit unangenehmen Themen, die sonst immer eher umschrieben werden. Diese direkte Ehrlichkeit hat mir sehr gut gefallen und auch an sich ist das Drama in der Geschichte wirklich vorzüglich . Ich bin immer noch überwältigt von dem Ende, auch wenn ich so etwas ähnliches schon vermutet habe, aber wie es kam hat mich dann doch noch einmal schocken können. Das einzige was ich daran nicht so gut fand, ist das es so wirkt, als wäre Ella von Reed abhängig und das sieht ihr gar nicht ähnlich. Wo ist die Badb ch die ich gewohnt bin und liebe?
Jedenfalls habe ich sonst aber die Handlungen wirklich genossen (bis auf das Vater- Geschwätz, dass hat mich echt angeekelt) und fand dass es mal ein wenig ausgeschmückter war, denn auch Nebensachen wie Easton und Ellas Freundschaft konnten mich vollkommen überzeugen.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil von Erin Watt ist toll und flüssig, ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen und freue mich jetzt schon auf mehr, jedoch bin ich der Meinung, dass bei ihr eher die Geschichte, als die Art die Geschichte zu erzählen hervorsticht.

Fazit: Ein tolles Buch, dass ich jedem empfehlen kann, weil es mich mit seinen tollen Charaktere UND dem Plot überzeugen konnte. Jeder der Save me oder ähnliches geliebt hat, sollte die Geschichte von Ella und Reed verfolgen.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Süßer College Roman mit kleinen Schwächen

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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INHALT

May ist nach dem Tod ihrer Großmutter auf sich selbst angewiesen und, dass das auch so bleibt ist sie auf ein Jobangebot des beliebten Zwillings Felix James angewiesen. Dieser hat mit dem Tod seiner ...

INHALT

May ist nach dem Tod ihrer Großmutter auf sich selbst angewiesen und, dass das auch so bleibt ist sie auf ein Jobangebot des beliebten Zwillings Felix James angewiesen. Dieser hat mit dem Tod seiner Eltern zu kämpfen, wie auch seine kleine Schwester. Umso näher May der Familie steht, desto mehr bröckelt Felix ´ hart erarbeitete Bad-Boy Fassade.

CHARAKTERE

May ist eine starke Protagonistin, die schon länger auf sich alleine angewiesen ist. Das führt öfters mal zu einer Geldknappheit und mit anzusehen zu müssen, wie andere förmlich in Geld baden schürt ihre Wut auf das Leben und ihre Mutter noch mehr an. Ihre schwere Vergangenheit lässt sie einfach nicht los und die privilegierten Leute an der Golden Isle University tun alles dafür, dass es auch weiterhin so bleibt. Dein Kontostand bestimmt dein Leben an dieser Universität. Mays Wut auf all diese Sachen kann ich nachvollziehen, doch teilweise scheint es, als würde sie nicht immer 100% geben, obwohl das in ihrer Situation wirklich nötig wäre.
Felix ist mir weniger sympathisch. Er ist der typische Badboy der sich durch ein Mädchen auf einmal verändert. Ich konnte es wirklich gar nicht ausstehen, wie er seine Schwester behandelt hat und vielleicht wäre es wirklich gut, wenn sie bei ihrer Tante lebt, denn Felix ist auf alle Fälle mit dieser Verantwortung überfordert. Vor allem was das menschliche angeht, scheint er absolut keinen Bezug zu seiner Schwester zu haben und das wird auch mehrmals deutlich klar. An diesem Problem wird auch nicht gearbeitet und eine Charakterentwicklung kann man nur mit Mühe erkennen. Die einzigen Male, in denen er etwas mit seiner Schwester unternimmt, hat er es insgeheim nur auf May abgesehen. Selbst diese drängt er meiner Meinung nach schlussendlich viel zu viel und erschafft damit unnötig Probleme. Sein Verhalten durch das ganze Buch hinweg, fand ich nicht sehr attraktiv und der erzwungene Tiefgang konnte mich nicht überzeugen.

HANDLUNG

Die Hintergrundgeschichten der Charaktere hätten viel Potential geboten, das meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde. Mir fehlte hier das Gefühl, dass ich in dieser Welt drin bin und mitleide. Es schien mir alles zu flach und zu klischeehaft. Ich liebe Klischees normalerweise, aber hier waren sie nicht wirklich zu etwas Besonderem gemacht sondern einfach nur heruntergerattert. Schöne Szenen, die von einer Entwicklung oder einem einschneidenden Erlebnis zeugen, haben mir hier auch gefehlt. Es blieben mir auch am Ende noch zu viele Dinge offen. Die Brüder sind immer noch verstritten und selbst wenn sich das im zweiten Band ändert, hätte ich mir hier einen kurzen Lichtblick gewünscht. Die Liebesstory von May und Felix schien mir auch nicht richtig vollendet und es waren mehr die Nebencharaktere, die mein Interesse geweckt haben. Denn die Spannung war hier einfach nicht vorhanden und man konnte sich eigentlich schon nach den ersten paar Kapiteln den ganzen Handlungsverlauf ausmalen. Für mich leider eine kleine Enttäuschung, denn ich habe mir von diesem Buch viel erhofft.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil von Lyla Payne war durchschnittlich, man konnte zwar locker und angenehm durch die Seiten fliegen, doch es fehlte auch hier der erwünschte Tiefgang. Sie hat es mit ihren Worten nicht so wirklich geschafft mich zu berühren und ich hätte mir gewünscht, dass diese Erzählerart von May ein Ende findet, denn man durfte fast keine Szenen miterleben, sondern hat am Kapitelanfang eher eine kleine Zusammenfassung von May bekommen.

Fazit: Für Jüngere, die nach einer süßen Liebesstory suchen definitiv ein gutes Buch. Für Leute mit etwas mehr Erwartungen an Plot und Charakter, würde ich es jedoch nicht empfehlen.

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