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Veröffentlicht am 01.05.2021

Mittelmäßiger Abschluss....

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Nachdem ich letzten Monat Buch für Buch mich durch die Off- Campus und Briar U- Reihen durchgelesen habe, hatte ich schon Angst vor diesem Moment, wenn es zu Ende geht. Allerdings hab ich mir einen krönenden ...

Nachdem ich letzten Monat Buch für Buch mich durch die Off- Campus und Briar U- Reihen durchgelesen habe, hatte ich schon Angst vor diesem Moment, wenn es zu Ende geht. Allerdings hab ich mir einen krönenden Abschluss vorgestellt, der die Hockey Boys nochmal richtig ehrt. Dem war aber eher nicht so. Meine ganze Hoffnung liegt nun natürlich im Abschlussbuch : The Legacy.

CHARAKTERE

Taylor ist eine sympathische Protagonistin, sie sticht nicht sonderartig aus der Menge heraus, auch wenn uns das verklickert werden soll, sie aber auch nicht sonderlich nervig. Ihren Mut und ihre leicht verwirrte, tollpatschige Art mag ich sehr gerne, doch so einzigartig wie zum Beispiel Brenna oder Summer ist sie dann eben doch nicht. Für mich waren es größtenteils auch ihre Entscheidungen, die ich einfach gar nicht nachvollziehen konnte und totale Widersprüche in sich selbst wahren. Auch wenn sie es wohl irgendwie gut gemeint hat, kam es immer unüberlegt und sinnlos rüber. Conor fand ich da schon um einiges besser. Er ist die perfekte Mischung aus süß und sexy. Er wünscht sich tief im Inneren eine Freundin, verwandelt sich dadurch aber nicht plötzlich um 360 °C, sondern behält trotzdem seine verspielte, anzügliche Art. Vor allem in seiner Rolle als Fake-Boyfriend ist er aufgegangen. Ernst genommen hat er die auf jeden Fall und ich vermute mal wir alle wissen aus welchem Grund er das wirklich tat ;). Mir hat besonders gut gefallen, wie Elle Kennedy hier seine Unsicherheit eingebaut hat. Ich habe mich schon länger gewundert, ob es im Laufe der Zeit nicht einmal einen Jungen stören wird, dass er meistens nur auf seinen Körper reduziert wird. Zusammen sind die Beiden aber definitiv unaussprechlich süß und witzig.

HANDLUNG

Die Handlung in diesem Buch war wieder sehr klischeemäßig und nicht wirklich etwas Neues. So ein ähnliches Buch gibt es auch auf Wattpad das praktisch die identische Story beinhaltet. Wer hier auf der Suche nach etwas einzigartigem ist, wird dieses Buch nicht so gerne haben. Ich persönlich hatte damit aber kein Problem, da die Story für mich einfach nicht alt wird. Es animiert mich immer wieder zum fangirlen, wenn die Charaktere sich so näher kommen und dafür manchmal auch mal länger brauchen. Das war hier im Endeffekt dann aber irgendwie doch nicht. Plötzlich ging alles ganz schnell und ich war mir nicht mehr ganz sicher, wie ich diese Entwicklung finde. Um diesen Prozess dann doch wieder zu verlangsamen wurden nämlich ein paar Buchelemente eingebaut, die ich nicht wirklich genossen habe. Taylor hat dumme und unverständliche Entscheidungen getroffen, während sie genau das Conor genau das antut, was sie nicht möchte, dass ihm passiert und das sogar noch als sie sich gar nicht mehr gegen ihre Gefühle für ihn gewehrt hat. Diese Szenen haben mir irgendwie bewiesen, dass in dieser Beziehung das grundlegende Vertrauen nicht wirklich ausgeprägt ist und die fehlende Kommunikation ein großes Problem darstellt. Dafür fand ich es aber umso besser, dass in diesem Buch noch ein mal BODYSHAMING genauer thematisiert wurde. Dieses Problem zieht sich nämlich stetig durch die Seiten und es wird gezeigt, was das alles mit Betroffenen macht. Taylor und Conor sind Beide ein wenig unsicher, wegen ihrem Körper, weil sie auf diesen reduziert werden. Taylor ist für alle nur "die heiße Dicke mit den großen Brüsten" und Conor "der heiße muskulöse Hockeyspieler". Ich hab schon länger einmal darauf gewartet, dass einer der Hockeyspieler tatsächlich ein Problem damit hat, dass er oft nur auf seinen Körper reduziert und oft sogar ausgenutzt wird. In diesem Buch merkt man auf jeden Fall, dass das auch an Conor nicht spurlos vorbeigeht und es bricht einem einfach das Herz diesen süßen Jungen so leiden zu sehen. Zum Glück lernen sie gemeinsam ihren Körper zu lieben, wie er ist.

SCHREIBSTIL

Mit dem altbewährten Schreibstil von Elle Kennedy fegt man auch in diesem Buch nur so durch die Seiten. Sie schafft es mal wieder lustige Szenen entstehen zu lassen und mit dem ersten Treffen der Beiden ist sogar ein unvergesslicher, süßer Moment auf Papier gekommen. Er erinnert zwar schon ein wenig an eine Fanfiction, ist aber durchaus mitreißend und amüsant.

Fazit: Ich mochte das Buch zwar, halte es aber nicht wirklich für einen würdigen Abschluss und setzte somit all meine Hoffnungen auf "The legacy". Taylor und Conor waren zwar süß, aber leider war mir diese Geschichte, was die Gefühle angeht, zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Guter Fantasy- Einzelband für Zwischendurch

The Second Princess. Vulkanherz
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INHALT

In diesem Buch geht es um Saphina, die drittgeborene Tochter, der Königsfamilie auf der Vulkaninsel St. Lucien. Durch mehrere unerwartete Ereignisse, ist sie allerdings nicht mehr die unwichtige ...

INHALT

In diesem Buch geht es um Saphina, die drittgeborene Tochter, der Königsfamilie auf der Vulkaninsel St. Lucien. Durch mehrere unerwartete Ereignisse, ist sie allerdings nicht mehr die unwichtige Prinzessin, sondern rückt in der Thronfolge auf. Auf dem Weg zu ihrem neuen Platz begleitet sie Dante, der geheimnisvolle Verbündete ihrer Familie.

CHARAKTERE

Von den Charakteren in diesem Buch konnte ich leider nicht wirklich überzeugt werden. Saphina ist auf jeden Fall eine Protagonistin, die noch ihren Platz in der Welt finden muss und sich dabei manchmal extrem unsympathisch verhält. Sie trifft egoistische Entscheidungen, rebelliert in den unpassendsten Momenten und überschätzt sich nach kurzer Zeit auch schon. Sie wird zwar im Laufe des Buchs tatsächlich zu einem stärkeren Charakter, der fähig ist andere zu durchschauen, dies allerdings nur teilweise und dabei verhält sie sich oft hochmütig, impulsiv und egoistisch. Sie hat einen sehr gegensätzlichen Charakter und immer mal wieder sind ihre Taten und Worte Widersprüche in sich selbst. Adelssohn Dante ist mir dabei schon um einiges sympathischer, er kann mit seinem plumpen Charme überzeugen und nimmt seine Aufgabe ernst. Im Laufe des Buchs wird er offener und man bekommt immer mehr von seinen Gefühlen mit. Sonst sind die Nebencharaktere bis auf den letzten Abschnitt alle sehr unsympathisch und haben auch nicht wirklich interessante Eigenschaften. Die Geschichte handelt aber größtenteils sowieso nur von Dante und Saphina und so bekommt man gar nicht die Chance auch andere Charaktere besser kennenzulernen. Was aber auch verständlich ist, da es eben keine Reihe sondern ein Stand-alone ist.

HANDLUNG

Die Handlungen in diesem Buch sind auf jeden Fall der Hauptgrund warum ich es so mochte. Es wird spannend gehalten und seit "Red Queen" konnte mich ein Plottwist endlich mal wieder unerwartet erwischen. Allerdings gibt es in diesem Buch meiner Meinung nach sogar mehrere überraschende Wendungen, die wirklich gut passen. Man erwartet zwar schon das etwas passiert, man kann aber nicht genau ahnen was. Für kluge Rätsler ist das Buch sicherlich ein Highlight! Parallel laufen auch ein paar nebensächliche Handlungsstränge, die einen immer im Bann gefangen halten. Allerdings muss ich jeden, der wie ich damals denkt, enttäuschen ein wirklich feministisches Buch ist es nicht. Auch wenn auf der Karibikinsel die Frauen herrschen, hinterlassen sie nicht wirklich einen starken oder guten Eindruck. Sie sind alle ein wenig versteift, bis auf Saphina, und erfüllen eher das Zicken- Klischee, als das einer selbstbewussten, mächtigen Frauen- Dynastie.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil war mitreißend und angenehm. Anschaulich hat er eine spannende Welt kreiert, die der Leser sich mühelos bildlich vorstellen kann. Um das noch ein wenig interessanter zu machen, wirkte es, als wären wir in einer Zeit die ein Mix aus der jetzigen Epoche und den früheren Jahrhunderten bietet. was ich allerdings nicht so gut fand, ist die "Szenenaufteilung", durch die kurzen Abschnitte wird man des Öfteren aus dem Geschehen gerissen, wo doch gerade ein schöner Lesefluss entstanden ist. Im Laufe des Buchs wurden die Szenen dann ein wenig zusammenhängender und man wurde nicht mehr plötzlich aus der Welt gerissen, es verbleiben aber dennoch bestimmte Momente an denen man sich schlagartig an einem ganz neuen Ort vorfindet.

Fazit: Dieses Buch kann ich an alle Plot- Leser empfehlen die eine schöne Geschichte für zwischendurch wollen. Mit diesem Buch findet ihr euch schon bald in einer lebhaften Fantasie von spannenden und mysteriösen Geschehen mit Royal- Flair. Charakter- Leser werden hiermit aber schätzungsweise eher nicht glücklich und sollten lieber zu einem anderen Buch greifen.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Überraschend gut

The Play – Spiel mit dem Feuer
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In diesem Buch geht es um Hunter Davenport, der sich nach einem fatalen Fehler letztes Jahr, nun voll und ganz auf Hockey konzentrieren möchte und sich deswegen ein ganzes Semester geschworen hat kein ...

In diesem Buch geht es um Hunter Davenport, der sich nach einem fatalen Fehler letztes Jahr, nun voll und ganz auf Hockey konzentrieren möchte und sich deswegen ein ganzes Semester geschworen hat kein Sex mehr zu haben. Demi Davis macht ihm dies aber gehörig schwer, denn nachdem sie Freunde geworden sind und ihnen auch Demis Freund nicht mehr im Weg steht, fällt es ihnen schwer, dieser Anziehungskraft zu widerstehen

Da ich immer noch ein wenig enttäuscht von Deans Geschichte war, war ich mir unsicher ob mir Hunters Buch gefallen würde. Das hat es mir aber überraschend gut, auch wenn Hunter und Demi nicht meine Lieblinge sind, ist ihre Geschichte auf jeden Fall sehr liebenswert und der Ursprung einer gesunden Beziehung, die vermutlich wirklich lange halten wird.
Ich fand die Idee mit Hunters Zölibat zwar etwas komisch, was aber definitiv zu den Hockey boys passt, aber im Laufe der Zeit merkt man auch, dass nicht nur Violet der Grund dafür ist. Er ist tiefergehend und man muss in der Vergangenheit danach suchen. Seine schwere Kindheit machen ihm immer noch zu schaffen und er muss unterbewusst mit seinen Selbstzweifeln kämpfen. Trotz seinen Problemen gibt er einen hervorragenden Kapitän, Freund und Kumpel ab. Er kann mit seinen witzigen Sprüchen so ziemlich jede Situation aufhellen und versucht so gut wie möglich seine Mitmenschen zu unterstützen.
Zu Demi passt Hunters Art perfekt, sie nimmt seine Sprüche nicht zu ernst und kann ihm mit ihrer, sympathischen, selbstbewussten Art entgegensetzen. Sie ist zwar gefangen in einer toxischen Beziehung, jedoch hilft ihr Hunter, dem zu entkommen und auch im Nachhinein, steht er ihr zur Seite bei der Bewältigung des Schmerzes. So eine langjährige Beziehung aufzugeben, fällt natürlich niemand leicht und dann ist es wirklich schön, wenn man jemanden hat, der einem beisteht. Genau diese Person ist Hunter und man merkt sehr schnell, dass die beiden Potential für mehr als eine Freundschaft haben. Sie verstehen einander perfekt und Hunter kann sogar gut mit Demis witziger, bossy Art umgehen.
Die Handlung wird in diesem Buch sogar noch sehr ernst, passend zum Thema Psychologie. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht ein wenig übertrieben war, schockierend war es jedenfalls. Es passt aber gut zu den hilfreichen Psychologie Lehren, die ich aus diesem Buch mitgenommen habe und vermittelt trotzdem die Message: Manchmal sehen wir Sachen in unserem Umfeld eben nicht, dann ist es aber wichtig sich darum zu kümmern und es wieder in Ordnung zu bringen.
Dieses Buch gehört auf jeden Fall zu den witzigsten Büchern der Reihe, der Humor ist einfach klasse und die Charaktere fühlen sich sogar noch mehr nach zuhause an, als sonst. Was wirklich besonders ist, denn die Hockey Boys sind auf jeden Fall schon länger ein "Nachhausekommgefühl" für mich. Trotzdem schafft es das Buch auch noch eine gewisse Ernste Note mit einzubauen, vor allem durch das Betrügen- Thema, wird noch eine weitere Sache klar, hier sind wir den Tätern gegenüber oft viel zu tolerant. An Demis Eltern konnte man das ganz gut erkennen, die haben mich nämlich gehörig aufgeregt mit ihrer Liebe für Nico. Es hat mich echt enttäuscht, dass sogar Nicos Eltern respektvoller mit ihr umgegangen sind, als ihre eigenen. Sie hat allerdings Stärke bewiesen und ist ihrem Herzen gefolgt.
Auch das Ende für Rupi und Hollis fand ich sehr schön, denn es passt einfach perfekt zu ihnen. Die Beiden sind eben sehr anders, das heißt aber nicht, dass sie nicht auf ihre Art vollkommen sind.
Fazit: Unerwarteterweise habe ich dieses Buch extrem geliebt, es war das perfekte Friends-to-lovers Buch. Ich bin jetzt schon unendlich traurig, dass das nächste Buch vorerst das Letzte sein wird und hoffe, dass mich auch Connor noch einmal richtig überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Gelungene Fortsetzung

Black Blade
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In diesem Buch erforschen Lila und Devon weitere Geheimnisse der Draconis, während sie an einem Turnier teilnehmen, welches keineswegs problemlos verläuft.

Nachdem im letzten Buch die Magie eher verwirrend ...

In diesem Buch erforschen Lila und Devon weitere Geheimnisse der Draconis, während sie an einem Turnier teilnehmen, welches keineswegs problemlos verläuft.

Nachdem im letzten Buch die Magie eher verwirrend eingebracht wurde, wurde dies in diesem Teil verbessert und die Fähigkeiten wurden noch einmal verständlicher erklärt. Leider muss ich aber zugeben, dass bis auf einen kleinen Nebenhandlungsstrang der Plot eher schwach war. Die Spannung war zwar vorhanden, allerdings konnte ich überraschenderweise schon wieder recht schnell ahnen, wer was getan hat. Es gibt nicht wirklich eine schockierende Wendung und die Nebenbemerkungen, werden doch eher großzügig gestreut, sodass man sehr einfach herausfinden kann, was eigentlich passiert ist. Das ist für mich sehr ungewöhnlich, vor allem, da ich eigentlich nicht explizit auf dieses rätseln hinaus bin. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für viele etwas Jüngere schon mehr Spaß macht und sie in die spannende Welt voller Intrigen mitreißt. Meiner Meinung nach blieb der Plot auf gleichem Niveau, wie der vorhergehende Teil, der mich leider was das angeht auch nicht wirklich überzeugen konnte. Wenigstens gab es aber eine kleine Nebengeschichte, die mich wirklich überraschen konnte und auf deren Fortführung ich mich schon freue.
Die Charaktere bleiben für mich aber einfach perfekt. Lila bleibt ihrem furchtlosen Charakter und auch der Liebe zum Essen treu, während sie aber was ihre moralischen Vorstellungen angeht, immer mehr reift. Sie setzt sich des Öfteren auch für das gute ein und wenn die diebische Elster ans Licht kommt, ist es meistens aus guten Gründen. Und mal ehrlich, wäre es nicht so, würde ich sie trotzdem lieben, denn man kann schlichtweg nicht anders. Auch was Devon angeht kann ich sie verstehen, sie musste schon einmal zusehen, wie ihr etwas genommen wurde, dass sie geliebt hat. Sie möchte nicht, dass das wiederholt wird und deshalb kann ich ihren Wunsch auf Abstand verstehen, auch wenn er zum Glück nicht mehr lange anhält. Denn die Beiden sind zu süß um nicht zusammen zu sein. Sie sind immer füreinander da, retten sich gegenseitig und man merkt auf jeden Fall die Anziehungskraft. Da tut es umso mehr weh sich in Devon hineinzuversetzen, auch wenn Lila ihre Gründe hat. Doch egal wie verletzt sie sind, sie finden immer wieder einen Weg zueinander und retten sich jedes Mal erneut. Lila hat zumindest nicht mit einem Ego-Problem zu kämpfen, was man im Turnier sehr deutlich sieht. Sie ist zwar durchaus zielorientier, allerdings kommt auch hier ihre Charakter Entwicklung wieder ins Spiel, und so entscheidet sie sich für das Richtige. Das macht sie mir sehr sympathisch und zeigt, dass sie ein wirklich guter Mensch ist, der schon zu viel schlimme Dinge durchmachen musste und zu früh lernen musste, auf sich selber aufzupassen. Doch im Laufe der Zeit merkt man immer mehr, wie sie ihrer Mutter ähnelt. Lila ist natürlich nicht die einzige, die mit ihrem großartigen Charakter überzeugen kann, auch Felix und Deah machen sich gut. Vor allem im Viererpack mit Devon, sind sie unschlagbar. Von diesen Szenen kann man einfach nicht genug bekommen, sie wirken schon wie ein eingeschworenes Team. Ich hoffe sehr, dass sie im nächsten Teil ebenso weitermachen können und ihre Freundschaft sich noch verfestigt. Dabei können wir bestimmt auch noch ein paar süße, dramatische Szenen von Felix und Deah beobachten.
Fazit: Auch wenn mich der Plot leider nicht überzeugen konnte, kann ich das Buch aufgrund der Charaktere nur weiterempfehlen. Eine gelungene Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Süße Liebesstory, trotzdem aber nicht mein Favorit

The Risk – Wer wagt, gewinnt
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Die Tochter des Briar U Team Coachs, Brenna Jensen, merkt schon seit längerer Zeit, dass zwischen ihr und Jake Connelly, den sie eigentlich als Feind ansehen müsste, etwas ist. Als sie sich in einer schwierigen ...

Die Tochter des Briar U Team Coachs, Brenna Jensen, merkt schon seit längerer Zeit, dass zwischen ihr und Jake Connelly, den sie eigentlich als Feind ansehen müsste, etwas ist. Als sie sich in einer schwierigen Lage befindet, behauptet sie ihn zu daten und so beginnen die "verbotenen" Liebeleien.

Da ich Brenna sehr mochte, durch ihre freche Attitüde und ihre schlagfertigen Antworten, habe ich mich auch auf diesen Teil wird gefreut. Man merkt auch sofort, dass nicht nur Jake von ihr angetan ist, sondern sie auch von ihm. Sie versucht dies allerdings stark zu bekämpfen. Man kann es also nicht wirklich als Enemies-to-Lovers Geschichte abstempeln, denn so richtige Feinde können die beiden bei dieser Anziehungskraft gar nicht sein. Trotzdem bekommt man ab und zu das Gefühl davon, wenn sie sich gerade wieder in einer hitzigen Diskussion über Hockey befinden. Denn nicht nur Brenna ist vernarrt in diesen Sport, nein auch Jake ist mehr als nur ehrgeizig, was seine Karriere und sein Hobby angeht. Er hat große Pläne und Ablenkungen sind selbstverständlich nicht erlaubt ;). Allerdings muss ich ehrlich zu geben, dass Jake mir im Vergleich zu den anderen Hockey Spielern nicht ganz so sympathisch ist, ich mag war sein Enthusiasmus was das Team angeht und wie er in seiner "Gruppendad" Rolle aufgeht, jedoch kann ich viele seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen. Sie sind vorschnell getroffen und tatsächlich jedes Mal aufs Neue begleitet von egoistischen Gründen. Brenna ist gegen diese Entscheidungen auch nicht wirklich immun und teilweise wirkt es, als könnten/ wollten sie gar nicht wirklich für ihre Beziehung kämpfe. Das obwohl ich Brenna so gerne habe, sie ist definitiv die Definition von einem "badass" Mädchen, dass es auf all Fälle, mit den chaotischen, verführerischen Hockeyspielern aufnehmen kann. Sie lässt sich von dem Sexismus in der Hockey Branche auch nicht unterkriegen, allerdings finde ich es auch schade, dass sie nicht wirklich dagegen ankämpft. Mir ist auch bewusst, dass eine Person nicht das System verändern kann, aber ein System das von Menschen aufgebaut wurde, kann sicherlich auch Stück für Stück wieder von Menschen zerstört werden. Das hätte einfach eine wichtige Message vermittelt, dass man sich nicht unterkriegen lassen soll. Da spricht aber sicherlich auch die Wut aus mir, weil es mir wirklich nicht gefällt, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch über solche Sachen diskutieren müssen und diese gleichen Rechte immer noch nicht in der sozialen Gesellschaft verankert sind.
Was den Plot angeht, war dieses Buch leider auch nicht so stark wie seine Vorgänger, denn die Storyline hat erst begonnen, als schon ein drittel des Buchs vorbei war und sie war auch eher so halb ausgeprägt. Das Fake- Dating hat nämlich nicht wirklich eine große Rolle gespielt. Für mich war der Grund dieser angeblichen "Feindschaft" aber sowieso eher unergründlich. Ich weiß nicht wie sportvernarrt man dafür sein muss, aber sie als Romeo und Julia darzustellen, ist auf jeden Fall überdramatisiert und wären schon früher ein paar Worte über die Beiden gefallen, hätten sich viele Probleme in Luft aufgelöst. Denn meiner Meinung nach war die Ursache für die Rivalität wirklich ein wenig kindisch. Ebenso wie ihre "Trennung", die gehörte nämlich ebenfalls zu Jakes dummen Kurzschlussideen. Dennoch fand ich, dass das Vater-tochter- Thema sehr toll aufgegriffen wurde (wenn es am Ende auch ein wenig schnell ging), und die Ereignisse in Brennas Vergangenheit noch einen ernsten Touch zur Geschichte hinzufügen.
Fazit: Das Buch ist zwar meiner Meinung nach nicht ganz so toll wie seine Vorgänger, aber trotzdem lesenswert und liefert schon eine spannende Vorschau, die Vorfreude auf Hunters Geschichte verbreitet.

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