Abschluss der Born-Trilogie
EngelsgrundKlappentext:
„Die Tote hieß Valerie Wegemann, war siebenundzwanzig Jahre alt, Mitglied bei Cernunnos und hatte in Engelsgrund gelebt. Sie war die erste Leiche. Der Anfang. Mit ihr begann, was so bald ...
Klappentext:
„Die Tote hieß Valerie Wegemann, war siebenundzwanzig Jahre alt, Mitglied bei Cernunnos und hatte in Engelsgrund gelebt. Sie war die erste Leiche. Der Anfang. Mit ihr begann, was so bald nicht enden würde.“
Eine friedliche Gemeinschaft in der Abgeschiedenheit der Ardennen. Zwei tote junge Frauen, brutal ermordet. Eine dritte junge Frau in höchster Gefahr. Eine unheilvolle Allianz zwischen Jäger und Gejagtem.
Mein persönliches Fazit:
Nach den großartigen Büchern „Tannenstein“ und „Finsterthal“ war ich wirklich gespannt darauf, wie das letzte Aufeinandertreffen von Born und Wolkow wohl ausgehen würde.
Um seiner alten Freundin Carla Diaz zu helfen, nimmt Alexander Born Kontakt zu Wolkow auf. Er benötigt Hilfe. Malin, Carlas Tochter, lebt in einer sektenähnlichen Gemeinschaft in Belgien, wo bereits zwei Frauen Opfer eines Gewaltverbrechens wurden. Wolkow schickt Artjom, einen jungen ausgebildeten Killer ohne Skrupel, nach „Engelsgrund“, um auf Malin aufzupassen.
Wolkow wäre natürlich nicht Wolkow, wenn er nicht eine bestimmte Absicht verfolgen würde.
Linus Geschke lässt es in diesem dritten Teil sehr langsam angehen. Er gewährt dem Leser einen umfangreichen Rückblick auf die Zeit vor Engelsgrund.
Die Ausarbeitung der Charakter und das Zusammenspiel zwischen Born und Wolkow hat mir wieder gut gefallen. Auch die ständigen Perspektivwechsel in dieser Reihe sorgen dafür, dass der Leser sich in alle Charakter gut hineinfühlen kann. Insbesondere Artjom entwickelt sich im Verlauf der Geschichte zu meinem absoluten Lieblingscharakter in diesem Buch. Zum Ende hin legt die Story nochmal deutlich an Spannung und Tempo zu. Ein Ende wie ich es so nicht erwartet hätte. Sowohl, was die Auflösung des Täters angeht wie auch der krönenden Abschluss des Buches, als es zum Showdown zwischen Born und Wolkow kommt. Ein wirklich gutes und emotionsgeladenes Finale.
Trotzdem konnte mich das Buch nicht so überzeugen wie seine Vorgänger. Bereits nach kurzer Zeit kam ich beim Lesen ins Stocken und musste „Engelsgrund“ unterbrechen. Mir erschienen einige Angaben „merkwürdig“ und so bin ich dann nochmal nach „Finsterthal“ zurückgekehrt. Ich bin dann auch fündig geworden. Einige Fakten bzw. Zeitabfolgen passen nicht zusammen. Das hat mich wirklich geärgert und mein Lesevergnügen dann doch deutlich geschmälert.
Insgesamt kann ich diese Trilogie nur jedem Thriller-Fan empfehlen. Es lohnt sich und vor allem der Auftakt in Tannenstein war großartig.