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Veröffentlicht am 07.03.2021

Mörderwitziger Urlaub auf Amrum

Der weiße Heilbutt
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Wie immer habe ich dem neuen Abenteuer der Fredenbüller entgegengefiebert und wie immer wurde ich nicht enttäuscht.

Dieses Mal verbringen wir mit den uns liebgewonnenen Nordlichtern den Urlaub auf Amrum. ...

Wie immer habe ich dem neuen Abenteuer der Fredenbüller entgegengefiebert und wie immer wurde ich nicht enttäuscht.

Dieses Mal verbringen wir mit den uns liebgewonnenen Nordlichtern den Urlaub auf Amrum. Aber natürlich findet die Erholung am Strand ihr baldiges Ende als ein abgetrennter Damenfuß von Nicoles Lütte Finn beim Sandbuddeln gefunden wird. Gleichzeitig taucht ein riesiger weißer Heilbutt aus den Wogen des Meeres auf und schon ist es vorbei mit der idyllischen Ruhe und Panik macht sich breit. Doch ist wirklich der Fisch der Übeltäter oder treibt doch ein menschliches Raubtier sein Unwesen?

Auch wenn wir uns diesmal nicht im heimeligen Fredenbüll wiederfinden tut das unserer nordischen Truppe keinen Abbruch. Sie funktioniert auf Amrum genauso gut wie sie es wohl auch täte würde sie sich zum Survivaltrip auf in den Regenwald machen. Thies, Nicole, Antje, Piet, Bounty und Co. sind ein so herrlich bekloppt-liebenswerter Haufen- das funktioniert immer!

Krischan Koch spielt in diesem Buch mit vielen neumodischen Trends, nimmt sie aufs Korn und trifft dabei voll ins Schwarze. Wenn er bierernst die neumodische Küche und deren Gerichte beschreibt- herrlich! Mein Favorit ist da ja der Nachtisch der direkt auf den Tisch geschmiert wird. Allein der Gedanke! Wie ich schauen würde!

Oder die Entschleunigungs- Workshops! Mehrtägige Kartoffelschälkurse- eine fantastische spirituelle Erfahrung! "Joy of missing out", dem Glück des Verpassens! Einfach gepflegtes Langweilen. Wenn man überlegt, dass es tatsächlich Leute gibt die für ähnlich klingende Seminare Geld ausgeben- zum Schreien!

Der eigentliche Kriminalfall kommt natürlich nicht zu kurz und diesmal habe ich doch wirklich etwas länger gebraucht um der Lösung auf die Spur zu kommen. Sehr gut, so muss das sein!

Zum Abschluss muss ich noch erwähnen, dass mein liebster Seitenstrang der ist in dem Bounty sich verliebt. Seine Unsicherheit in seinen "alten" Tagen war sehr rührend und Krischan hat das wirklich richtig und wunderschön romantisch geschrieben, ganz ohne Kitsch. Hier hat er nichts überspitzt,hier hat er ganz ehrlich aus dem Herzen geschrieben. Ich bin quasi mitverliebt.

Was soll ich anderes sagen als "Her mit dem nächsten Teil!"?! Ich freue mich schon so sehr auf ein Wiedersehen und bin gespannt was uns erwartet, ich bin mir sicher Krischan Koch gehen die Ideen so schnell nicht aus!

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Unterhaltsame Urban Fantasy

Tinte & Siegel
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Al MacBharrais (sprich: MäcVärisch) ist ein schottischer Siegelmagier. Er sorgt dafür, dass die menschliche Welt und die Welt der Feen voreinander geschützt und friedlich exsistieren. MacBharrais tut dies ...

Al MacBharrais (sprich: MäcVärisch) ist ein schottischer Siegelmagier. Er sorgt dafür, dass die menschliche Welt und die Welt der Feen voreinander geschützt und friedlich exsistieren. MacBharrais tut dies mit Hilfe von Siegeln auf denen er mit unterschiedlichsten Tinten Banne und Zaubersprüche schreibt die ihre Wirkung entfalten sobald sein Gegenüber sie anschaut. Er selbst wurde vor Jahren verflucht, er weiß nicht durch wen, und leidet darunter,dass sein Gegenüber ihn unweigerlich beginnt zu hassen sobald er den Mund aufmacht. Das Buch beginnt mit dem Tod seines Lehrlings, schon der siebte der unter mysteriösen Umständen verschieden ist. Besagter Lehrling scheint ein dubioses Zweitleben geführt zu haben und plötzlich findet sich Al in einem Abenteuer wieder in dem es um nicht weniger als den Frieden zwischen Menschen und den Feenwesen geht.

Als Fan der Alex Verus-Reihe sprach mich das Thema und auch eine Vorableseprobe direkt an und ich habe mich nicht getäuscht. Urban Fantasy mit vielen humorvollen Einlagen die zeitweise ziemlich derb (schottisch eben!) daher kommt. Ich kann sowas gut ab und habe ziemlich viel gelacht. Die Art der Magie ist etwas ganz Neues, ich finde die Idee mit den Siegeln ziemlich gelungen und faszinierend. Es gibt einige Charaktere die so verschroben und witzig sind,dass man sie recht schnell liebgewinnt. Und die magische Detektivarbeit auf der Suche nach den Drahtziehern des Ganzen macht auch recht viel Spaß!

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich definitiv auf eine Fortsetzung. Für alle Alex Verus und Peter Grant-Fans die auch mal ein paar derbere Sprüche abkönnen ohne gleich zu erröten.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein Glücksbuch!

Die Mitternachtsbibliothek
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Dem neuen Buch von Matt Haig habe ich sehr entgegengefiebert, haben mir doch seine bisherigen Bücher immer sehr gut gefallen.
Direkt nach dem Aufschlagen war ich dann ob der Widmung hin und weg. "Gewidmet ...

Dem neuen Buch von Matt Haig habe ich sehr entgegengefiebert, haben mir doch seine bisherigen Bücher immer sehr gut gefallen.
Direkt nach dem Aufschlagen war ich dann ob der Widmung hin und weg. "Gewidmet allen Menschen im Gesundheitswesen. Und allen Pflegekräften.". Wenn ein namenhafter Autor sein Buch uns Pflegekräften sein Buch widmet, das ist schon etwas wert finde ich. Das rührt mich.
Das Buch selbst hat mich glücklich und nachdenklich zurückgelassen. Eine junge Frau ist ihres Lebens müde und begeht Selbstmord. Doch sie landet nicht in der christlichen Hölle die angeblich jedem Selbstmörder vorbehalten ist, sondern sie landet in der Mitternachtsbibliothek. Hier hat sie die Möglichkeit Bücher aufzuschlagen die ihr Einblicke in diverse andere Leben ermöglichen die sie durch getroffene Entscheidungen verpasst hat. Findet sie ein Leben in dem sie nicht depressiv sondern glücklich ist?
Matt Haig nähert sich dieser Frage die doch sicherlich den ein oder anderen von uns auch plagt behutsam und sehr geschickt. Unsere Prota lernt bei diesen Sprüngen durch alternative Leben natürlich viel über sich selbst, ändert ihre Wahrnehmung in Bezug auf sich selbst und andere Menschen die sie durch ihr Leben begleitet haben. Doch findet sie das EINE Leben? DAS Leben?
Lest selbst,ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Die leisen Glücksorte im Saarland

Glücksorte im Saarland
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Meine Eltern stammen aus dem Saarland und ich habe viele schöne Stunden in meiner zweiten Heimat verbracht. Umso mehr habe ich ich mich auf dieses Buch der Reihe "Glücksorte in/im..." gefreut.

Ich wurde ...

Meine Eltern stammen aus dem Saarland und ich habe viele schöne Stunden in meiner zweiten Heimat verbracht. Umso mehr habe ich ich mich auf dieses Buch der Reihe "Glücksorte in/im..." gefreut.

Ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin ist natürlich eine waschechte Saarländerin und bringt uns hier viele schöne Ecken ihrer Heimat nahe. Weniges kannte ich schon wie z.b. den deutsch-französischen Garten den ich als Kind von ganzem Herzen geliebt habe und noch immer liebe. Wie schön zu lesen,dass auch die Gulliver-Welt,die damals ihren Platz im DFG hatte, gerettet wurde und in Bexbach ein neues Zuhause gefunden hat. Es gibt noch viele weitere Glücksorte zu entdecken, die man so noch nicht kannte,wie den Wassergarten in Reden oder das Keltdendorf in Otzenhausen.

Ich muss aber gestehen,dass sich mir manche kleinere Glücksorte nicht gänzlich erschlossen haben wie die Damentoilette auf Schloss Halberg (ich tue mich schwer mich dort stehen zu sehen und beim Hände waschen zu denken "Was bin ich jetzt glücklich!") oder die Bronzestatue der Herzogin Luise.

Dann blättert man aber um und entdeckt den Garten der Sinne in Merzig und schon freut man sich ein weiteres Glücksörtchen auf seine To-do-Liste setzen zu können.

Wie sagt man so schön: die Mischung macht´s! Und die stimmt hier einfach weil für jeden Leser und Entdecker etwas dabei ist. Doch es sind meist die kleinen,leisen Orte die man hier findet,echte Publikumsmagnete sucht man- meist- vergebens. Und das gefällt mir!

Nun wandert das Büchlein weiter zu meinen Eltern und ich bin schon ganz gespannt was sie entdecken werden oder vielleicht WIEDERentdecken werden.

Definitiv eine Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Gruselige Zeiten in Fredenbüll

Friedhof der Krustentiere
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Wie immer habe ich mich sehr gefreut unsere Fredenbüller wiederzu"sehen" und war irre gespannt auf diesen neuen Teil der Serie.
Diesmal nimmt und Krischan Koch mit auf einen kleinen Horrortrip und erweist ...

Wie immer habe ich mich sehr gefreut unsere Fredenbüller wiederzu"sehen" und war irre gespannt auf diesen neuen Teil der Serie.
Diesmal nimmt und Krischan Koch mit auf einen kleinen Horrortrip und erweist besonders Stephen King seine Verehrung,natürlich in gewohnt amüsanter und charmanter Art und Weise.

Schimmelreiters Tante Telse wird tot aufgefunden und das auch noch in seinem Mustang! Doch warum musste seine Tante sterben? Während Thies sich direkt an die Ermittlungen macht, erlebt seine Tochter Tadje den blanken Horror in einem abgelegenen Hotel auf einer Hallig. Gäste und sie selbst haben Visionen aus längst vergangenen Tagen, blutig und schaurig. Wer ist der ominöse Mann in Overall und mit Maske der alle in Angst und Schrecken versetzt?

Kurz gesagt: wer Horror und besonders Stephen King mag hat beim Lesen von "Friedhof der Krustentiere" richtig Spaß! Koch verneigt sich vor dem Großmeister des Horrors und hat dabei viele amüsante Einfälle. Dabei zeigt er,dass er nicht nur witzig sondern auch sehr spannend erzählen kann. Der Showdown ist der bisher aufregenste der Reihe und hat einen Puls wirklich in die Höhe getrieben! Um alle Anspielungen an Kings Figruen und andere bekannte Schauergestalten zu erkennen muss man aufmerksam lesen und es ist wirklich der ein oder andere Brüller dabei! Ich habe wirklich oft aufgelacht beim Lesen! Ohne zu spoilern kann man das hier leider gar nicht wiedergeben.

Witzigste Nebengeschichte ist hier wohl das Verhälnis von Piet zu seiner neuen "Freundin" Alexa. Ja,DIE Alexa. Im Roman mit einigem an Sonderausstattung daherkommend,treibt sie Piet und die anderen Fredenbüller an den Rand des Wahnsinns. Sehr,sehr lustig!

Fazit: wer die Fredenbüller schon länger begleitet hat hier wie immer jede Menge Spaß und fast schon Heimatgefühl. Gleichzeitig liest man etwas Neues, Krischan Koch verlässt sich nicht nur auf das gut funktionierende Rezept der Vorgänger und präsentiert uns auch Neues. Und wie immer bleibt mir nur zu sagen: ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Fredenbüller!

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