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Veröffentlicht am 04.10.2018

Rum, Gülle und die Mandy

Dreimal Tote Tante
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Der vierte Teil der Küsten-Krimis ist natürlich genau so herrlich huschibuschi,skurril und amüsant wie seine Vorgänger.
In einem Güllebecken wird eine Leiche gefunden,eine weibliche. Und dann noch eine. ...

Der vierte Teil der Küsten-Krimis ist natürlich genau so herrlich huschibuschi,skurril und amüsant wie seine Vorgänger.
In einem Güllebecken wird eine Leiche gefunden,eine weibliche. Und dann noch eine. Und dann ein Schwein. Hä? Egal.
Gleichzeitig ist Renate die Pensionswirtin spurlos verschwunden. Thies und seine Kieler Kollegin Nicole- die natürlich mal wieder unter giftigen Kommentaren seitens Thies´Ehefrau Heike und ihren Freundinnen zu leiden hat, die Thies und Nicole ein Techtelmechtel unterstellen- ermitteln auf Hochtouren. Das stimmt zwar nicht,denn sie ermitteln wie immer schneckentempomäßig und mit aller nordischen Ruhe. Nicole hat übrigens ein süßes Geheimnis. Welches sich für noch mehr Eifersuchtsattacken seitens Heike verantwortlich zeigt. Man kann Thies ja doch hin und wieder verstehen wenn er Heuhaufen-Heike für Schniefe-Nicole mit der coolen Lederjacke eiskalt stehen lässt. Natürlich um AUSSCHLIEßLICH und professionell zu ermitteln.
Thies hat ja auch eine Profiler-Fortbildung hinter sich,der kann das jetzt!
Klaus hat übrigens eine neue Freundin. Die Mandy. Ehemalige sächsische Eiskunstlauf-Landesmeisterin. Oder so ähnlich. Sie trinkt den ganzen Tag tote Tanten (da dürft ihr jetzt selbst mal aktiv werden und googeln aber ich verrate euch,dass Rum eine entscheidende Rolle spielt!),trägt Farrah Fawcett-Tolle und kann- abgesehen von Moin- dem sächsischen Dialekt nicht abschwören. Den schreibt Koch dann auch ganz herrlich nach Mundart. Ün Sochsen gibt es ganz viele Gevins sagsch nur!

Ihr seht ich hatte Spaß beim Lesen. Diese Reihe ist kurzweilig,spaßig und dieses Mal kam sogar der eigentliche Kriminalfall nicht zu kurz. Fein,fein!

Veröffentlicht am 30.09.2018

Die K&K-Schwestern schnüffeln wieder...

Meerjungfrauen morden besser
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Da sind sie wieder, die K&K-Schwestern Kriemhild und Konny. Und müssen gleich zu Beginn einiges einstecken,denn ihre Pension wird von 3 Verbrechern zu Kleinholz verarbeitet. Sie erfahren,dass der verstorbene ...

Da sind sie wieder, die K&K-Schwestern Kriemhild und Konny. Und müssen gleich zu Beginn einiges einstecken,denn ihre Pension wird von 3 Verbrechern zu Kleinholz verarbeitet. Sie erfahren,dass der verstorbene Ehemann von Kriemhild, der Kommodore vor Jahren einen Schatz gehoben hat. Und genau diesen wollen die 3 sich nun unter den Nagel reissen! Doch Kriemhild und Konny hatten bis eben keinen blassen Dunst,dass es einen solchen Schatz gibt. Und dann erfahren sie noch,dass der Kommodore vermeintlich ermordet wurde! Was also tun wenn einem 3 Verbrecher im Nacken sitzen und mit Ermordung drohen sollte der Schatz nicht schnellstmöglich auftauchen? Logisch,die K&K-Schwestern schnüffeln was das Zeug hält und begeben sich dazu auf einen irrsinnigen Roadtrip der sie vom beschaulichen süddeutschen Landleben ins norddeutsche Hamburg verschlägt. Dabei erleben sie ein Abenteuer nach dem anderen und Leichen pflastern ihren Weg. Nur,dass sie nicht Mörder sind...

Erneut hat man einen Mordsspaß beim Lesen der Abenteuer der beiden und der besondere Witz liegt erneut darin,dass die beiden Schwestern nicht unterschiedlicher sein könnten. Die spröde Kriemhild und die lebenslustige Konny haben sich ständig in den Haaren und lieben sich doch heiß und innig (Quasi nachts. Wenn keiner hinschaut.). Gemeinsam suchen sie den Schatz und müssen dabei einige skurrile Situationen meistern.
Manchmal einen Ticken drüber,fast schon albern. Aber ich bin leider was meinen Humor angeht recht simpel gestrickt und hatte deswegen einen Heidenspaß die beiden zu begleiten. Wer es ausgefeilt mag und für wen es wichtig ist,dass der Kriminalfall im Vordergrund steht, sollte sich lieber eine andere Krimi-Reihe suchen. Alle die den Eberhofer oder die Küstenkrimis mögen sind hier aber bestens bedient!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Spannender Krimi mit Witz

Die Morde von Pye Hall
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Anthony Horowitz präsentiert nach seinem genialen Sherlock Holmes Roman "Das Geheimnis des weißen Bandes" und dem Nachfolger "Moriarty" seinen neuen Krimi- Roman den ich mit Spannung erwartet habe.

Inhalt:
Susan ...

Anthony Horowitz präsentiert nach seinem genialen Sherlock Holmes Roman "Das Geheimnis des weißen Bandes" und dem Nachfolger "Moriarty" seinen neuen Krimi- Roman den ich mit Spannung erwartet habe.

Inhalt:
Susan Ryeland, Lektorin bei Cloverleaf Books, arbeitet schon seit Jahren mit dem Bestsellerautor Alan Conway zusammen, und die Leser lieben seine Krimis mit dem Detektiv Atticus Pünd, der seine Fälle charmant wie Hercule Poirot zu lösen pflegt.

Doch in seinem neuesten Fall ist nichts wie es scheint. Zwar gibt es zwei Leichen in Pye Hall und auch diverse Verdächtige, aber die letzten Kapitel des Manuskripts fehlen und der Autor ist verschwunden. Ein merkwürdiger Brief legt nahe, dass er sich das Leben genommen hat. Susan Ryeland muss selbst zur Detektivin werden, um nicht nur den Fall der Morde von Pye Hall zu lösen, sondern auch die Umstände des Todes von Alan Conway zu enträtseln.

Meine Meinung zu diesem Buch,die mir ganz exklusiv gehört:

Ich war skeptisch. Diese Buch im Buch-Idee klang gut und aufregend aber ich hatte Sorge,dass sich Horowitz verzettelt und den Überblick verliert. Interessanterweise nahm diese Befürchtung noch zu nachdem ich den Buchteil beendet hatte dem der Fall von Atticus Pünd gewidmet ist. Denn dieser Teil war so spannend und verschachtelt,dass jeder Rätselfreund seine wahre Freude hat. Dieser Teil spielt in den 50ern und Atticus Pünd ermittelt in bester Holmes und Miss Marple-Manier. Es macht einfach Spaß ihm zu folgen und seine Ermittlungen zu beobachten. Dann endet das Manuskript abrupt und mal ganz davon abgesehen,dass man daraufhin flucht wie ein Brunnenputzer war ich sofort besorgt,dass der zweite Teil des Buches mit diesem Manuskriptteil nicht mithalten kann. Denn als die Lektorin Susan Ryeland erfährt,dass nicht nur der letzte Teil des Buches fehlt sondern auch sein Autor plötzlich verstorben ist, ist einem natürlich sofort klar,dass wir nun IHR bei ihren "Ermittlungen" über die Schulter schauen. Denn Susan glaubt nicht an einen Selbstmord des Autors Alan Conway und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder und nach dem fehlenden Ende des Manuskripts. Denn was ist ein Krimi ohne Auflösung? Wird dieser zweite Teil mit dem ersten mithalten können? Doch ich konnte mich rasch entspannen: auch hier in der Jetzt-Zeit nehmen die Ermittlungen schnell an Fahrt auf,Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen und beide Auflösungen der Whodunnit-Teile sind ein großer Spaß!

Horowitz nimmt dabei nebenher noch die Buchbranche aufs Korn und übt nicht gerade sanft Kritik an deren Vorgehen. Er schreibt dabei selbstironisch,ist er doch schließlich selbst Teil dieser Maschinerie.
Mit kleinen Anspielungen auf andere große Krimifiguren,Autoren und deren Bücher setzt er diesem genialen Buch dann noch das Sahnehäubchen auf.

Und wenn man sich dann dabei erwischt wie man mit dem Buch in der Hand von der Couch springt,die Faust in die Luft wirft und dabei "HAR HAR! Ich hab es doch gewusst!" brüllt, kann man wohl zu Recht behaupten,dass der Krimiautor alles richtig gemacht hat.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.09.2018

Mädchenbuch ohne Kitsch und Glitzer

Monster Mia 1: Monster Mia und das große Fürchten
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Inhalt:

Mia ist ein Mädchen,dass mit dem typischen Mädchenkram nichts anfangen kann. Sie ist genervt von ihrer Schwester die hingegen alles was rosa und prinzessinenlike ist toll findet während ihre Lieblingsfarbe ...

Inhalt:

Mia ist ein Mädchen,dass mit dem typischen Mädchenkram nichts anfangen kann. Sie ist genervt von ihrer Schwester die hingegen alles was rosa und prinzessinenlike ist toll findet während ihre Lieblingsfarbe schwarz ist. Durch ihr aufsässiges Verhalten (in den Augen der Lehrer) wird sie eines Tages von der biedern Lilienthal Schule in die Finsterwaldschule strafversetzt. Schnell merkt sie,dass sie nun Schülerin an einer Monsterschule ist. Ihre Mitschüler sind Vampire,Hexen, Werwölfe und andere kleine Monsterchen. Menschen sind hier eigentlich unerwünscht. Doch bald schon wird sie von ihrem Lehrer enttarnt und ihre einzige Chance an der Schule zu bleiben ist die ihrem Lehrer einen ordentlichen Schrecken einzujagen. Wird sie es schaffen?

Ich habe dieses Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen und wir haben es geliebt! Auch meine Tochter konnte noch nie etwas mit Kitsch,rosa und Prinzessinnen anfangen und hat sich unbändig gefreut,dass es endlich ein Buch für Mädchen wie sie gibt. Da sie sich dazu sehr gerne auch etwas gruselt und Monster liebt war dieses Buch ein Treffer!

Es ist locker und witzig erzählt, wird nie langweilig und zeigt Kindern,dass es immer einen Ort und Menschen gibt die einen so nehmen wie man ist. Das hat natürlich auch mir als Mama sehr gut gefallen. Je nach Reifegrad schon ab 6 sehr gut (vor-)lesbar!

Veröffentlicht am 12.09.2018

Abenteuerreiches Buch,nicht nur für Kinder!

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen ... Sei vorsichtig, Arlo Finch!“

Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene ...

„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen ... Sei vorsichtig, Arlo Finch!“

Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.

Arlo Finch zieht mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester nach Pine Mountain zu seinem eigenbrödlerischem Onkel. Schnell wird klar,dass sich an diesem Ort merkwürdige Dinge ereignet haben und es noch immer tun. Arlo sieht Geistergestalten und merkt bald,dass dies an diesem Ort nichts ungewöhnliches ist. Sie leben nahe an den Long Woods,einem Wald in denen mystische Kreaturen hausen. Nur warum ist das so? Schnell findet er Freunde und wird zusammen mit ihnen Teil der Rangers,einer Art Pfadfindergruppe die sich nicht nur mit den gewöhnlichen Dingen wie Fährten lesen etc. beschäftigen sondern auch mit den magischen Dingen die diesen Ort bevölkern und beeinflussen. Doch warum scheinen manche dieser Wesen es auf ihn, Arlo, abgesehen zu haben? Was macht ihn so besonders?

In diesem Buch geht es nicht nur um das Lösen dieser Rätsel sondern ganz besonders auch um das wie. Freundschaft und Kameradschaft spielen in diesem Buch eine ganz besondere Rolle. Der fantastische Teil läuft eng zusammen mit dem abenteuerreichen den ein Pfadfinderleben nun mal mit sich bringt. Der Zusamenhalt innerhalb der Gruppe ist ein zentrales Thema. Beides wird wunderbar zusammengeführt und ich würde mich nicht wundern wenn manch junger Leser anschließend seine Eltern anbettelt ihn doch bitte sofort bei dem nächstgelegenen Pfadfindertrupp anzumelden. Ob er dabei jedoch Wischen und Druden über den Weg läuft? Wer weiß...

Ein sehr schöner Auftakt einer Reihe für Kinder ab 10 aber auch sehr spannend zu lesen für uns "Große". Klare Leseempfehlung!