Packendes Thema
CO2 - Welt ohne MorgenDiesen Thriller habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Da mich das Thema sofort gepackt hat, hätte ich es mir auch gekauft, wäre ich nicht Teil der Leserunde gewesen.
Das Klima Thema ist aktueller ...
Diesen Thriller habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Da mich das Thema sofort gepackt hat, hätte ich es mir auch gekauft, wäre ich nicht Teil der Leserunde gewesen.
Das Klima Thema ist aktueller denn je, auch wenn es derzeit durch das Corona Virus in den Hintergrund gerückt ist. Nebenbei bemerkt, findet selbst das Corona Virus einen kleinen Platz in der ganzen Story - dies hat dem ganzen Buch noch mal mehr an Realität verliehen - war teils echt erschreckend!
Zuallererst gefällt mir das Cover wahnsinnig gut. Es ist wahrlich ein Eyecatcher und man bleibt sofort dran hängen. Das Cover spiegelt die ganze Thematik um die es in dem Buch geht, sehr gut wider.
Das Buch ist zwar ein fiktiver Thriller, beinhaltet dennoch viele wahre Aspekte und Fakten zum Thema Klima. Erstaunlich, wie vieles einem das Buch lehrt. In jedem Kapitel lernt man etwas Neues ohne dass man sich dabei so fühlt, als würde man in einer Vorlesung sitzen. Dieser Punkt hat mir wahnsinnig gut an dem Buch gefallen, da man nach dem Lesen eindeutig etwas mitgenommen hat.
Die Charaktere waren allesamt gut beschrieben, dennoch muss ich hier einen Kritikpunkt aufzeigen. Aufgrund der Masse an vielschichtigen Charakteren hätte ich es toll gefunden, wenn zu Beginn des Buches eine kurze Liste gewesen wäre, welche Person zu welchem Land, zu welcher Einheit angehört. Ich kam leider jedes Mal durcheinander für wen jetzt zum Beispiel Walker arbeitet und für wen nochmal Walter (aber eben auch die anderen Ermittler). Dies fand ich ziemlich schwierig. Aber vielleicht ging es da auch nur mir so.
Die Kapitel springen in den verschiedenen Ländern hin und her, teils befindet man sich in der Gegenwart und manchmal auch im Jahr 2040. Diese Lösung hat mir sehr gefallen, jedoch hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Kapitel etwas länger wären. So musste man sich immer sehr schnell ungewohnten. Zum Ende des Buches wurden die Kapitel immer kürzer - wobei das hier definitiv der Spannung gedient hat, was mir auch sehr gefallen hat. Auf den letzten ca 100 Seiten hat die Story nochmal an Fahrt aufgenommen.
Das Ende kam für mich tatsächlich überraschend (also die eigentliche Wahrheit). Ab dem Punkt hat sich auch meine Einstellung gegenüber besagter Charaktere geändert. Das ganze hat dem Ende doch einen heimlichen Beigeschmack gegeben.
Nichtsdestotrotz, hat mir dieses Buch gefallen, vorallem auch wegen der Fakten, die man hier über den Klimawandel lernt. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt und ich werde nun selbst vermehrt drauf achten, weniger Plastik zu produzieren, nicht noch den 21. Pullover zu kaufen und öfters mal das Fahrrad zu verwenden. Die Botschaft hinter dem Buch fand ich also sehr empfehlenswert.