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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

Ein bewegender Einstieg, doch dann wird es leider etwas unrealistisch

So wie die Hoffnung lebt
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Nach einer schrecklichen Familientragödie hat Katie aufgehört zu sprechen und verschließt sich auch vor den anderen Kindern im Heim. Bis eines Tages Jonah einzieht. Er scheint der einzige zu sein der zu ...

Nach einer schrecklichen Familientragödie hat Katie aufgehört zu sprechen und verschließt sich auch vor den anderen Kindern im Heim. Bis eines Tages Jonah einzieht. Er scheint der einzige zu sein der zu Katie durchdringen kann. Die beiden beginnen eine innige Freundschaft und bald schafft Katie es auch wieder mit anderen zu sprechen. Aus Freundschaft wird irgendwann Liebe und die beiden planen eine gemeinsame Zukunft. Doch dann schlägt das Schicksal wieder zu und die beiden werden sich eine lange Zeit nicht wiedersehen.

Die Geschichte zwischen Katie und Jonah ist eine wirklich emotionale. Beide haben in ihrer Kindheit schreckliches erlebt und müssen lernen damit umzugehen. Die Entwicklung zwischen den beiden ist wirklich rührend und man kann total mit ihnen mitfühlen. Nachdem sie so viel zusammen erlebt haben, wundert es mich auch nicht, dass Jonah auch Jahre später die Suche nicht aufgegeben hat. Auch das Wiedersehen der beiden fand ich wunderschön und man konnte wirklich gut erkennen, dass auch jetzt die Gefühle füreinander noch vorhanden sind. Allerdings ist mir das ganze drum herum viel zu übertrieben und dadurch auch unglaubhaft. Statt der vielen unrealistischen Wendungen, hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin mehr auf die Emotionen und das Wiedersehen der beiden konzentriert. Das hätte für mich auch besser zum ersten Teil der Geschichte gepasst.

Vor allem der erste Teil hat mich emotional total berührt, aber danach wurde die Handlung leider etwas übertrieben. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich nicht an unrealistischen Umständen stören.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

A typical guilty pleasure book

After passion
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Tessa is the perfect example of a good girl. All her life she has wanted nothing more than to get a great education and eventually marry her high school boyfriend. But when she starts her first semester ...

Tessa is the perfect example of a good girl. All her life she has wanted nothing more than to get a great education and eventually marry her high school boyfriend. But when she starts her first semester at college all is about to change. Soon after she moves in her dorm room she mets Hardin who is the complete opposite of everything she ever wanted. With all his tattoos he’s pretty good looking but he is also the rudest person she has ever met. But there is something about him that makes Tessa want to get to know him better. The more he pushes her away the closer she gets. Why is it so important to her that Hardin likes her? And what about her boyfriend back home?

I think „After passion“ is a perfect example of a guilty pleasure book. You can’t consider it a great book and it’s not a great way of writing either but something about it just makes you want to read more. At the beginning of the book I really hated Tessa and Hardin. Tessa is stuck up, acts like a child and cries about 50% of the time. She has never learned to be somewhat mature and take responsibility as her mother kind of made all the choices for her. Hardin on the other side is annoyingly arrogant and probably as immature as Tessa. Most of the time he is over reacting and just tries to hide his issues with his bad temper. Their relationship is therefore the perfect example of an unhealthy one. Throughout this entire book they just keep hurting each other and making everything worse. Towards the end of the book you could see somewhat of a character development though. Of course they are still from a normal and healthy couple. But anything else would have been pretty unrealistic considering how much they both still have to work on. Therefore I am glad that she didn’t give them a quick happy ending. Although I didn’t have that many positive things to say I am still looking forward to reading the rest of the series as well.

Even though there was a lot that I didn’t like about this book I still consider myself hooked. I would give it 3.5 five stars and recommend it to anyone who loves a good „trashy“ love story.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Zwei Protagonisten, die noch etwas an sich arbeiten sollten

Limonadentage
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In ihrer Kindheit waren Avery und Cade unzertrennlich, doch inzwischen haben sie sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Cade ist damals einfach abgehauen und hat Avery alleine zurückgelassen. Als sie für ...

In ihrer Kindheit waren Avery und Cade unzertrennlich, doch inzwischen haben sie sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Cade ist damals einfach abgehauen und hat Avery alleine zurückgelassen. Als sie für ihren neuen Job nach Boston zieht könnte ihr Leben nicht besser verlaufen. Sie hat einen tollen neuen Freund und auch in der Karriere läuft es richtig gut. Doch dann läuft sie plötzlich Cade in die Arme und all die alten Erinnerungen kommen zurück. Haben die beiden noch eine Chance?

Die Autorin kenne ich bereits aus anderen Geschichten und auch hier konnte mich ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil überzeugen. Gerade bei Liebesgeschichten bin ich ein großer Fan von Geschichten, die aus beiden Perspektiven geschrieben wurden. Dazu kamen in diesem Fall noch die Rückblenden in denen wir mehr über die Vergangenheit von Cade und Avery erfahren. Ehrlich gesagt fand ich diese Rückblenden das beste an der ganzen Geschichte. Man konnte richtig mit den beiden mitfiebern und hat gesehen, wie langsam aus Freundschaft Liebe wurde. Dagegen hatte ich mit den beiden Protagonisten in der Gegenwart ab und an meine Schwierigkeiten. Anstatt es mit ehrlicher Kommunikation zu probieren, hintergehen beide lieber ihre Partner. Vor allem Cade kann ich da absolut nicht nachvollziehen, da es nicht so wirkt als ob er seine Partnerin jemals wirklich geliebt hat. Dagegen finde ich Avery eher aufgrund ihrer ständigen Selbstzweifel etwas anstrengend. In diesem Sinne ist auch das Ende mehr als überraschend und soll wohl überwiegend als gute Grundlage für den zweiten Teil dienen.

Alles in allem ist es eine nette „Second Chance“ Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die manchmal fragwürdige Entscheidungen treffen. In meinen Augen nichts besonderes, aber ganz nett für zwischendurch und daher gibt es von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Interessanter Auftakt mit gewöhnungsbedürftiger Protagonistin

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Eigentlich hätte Signa an dem tragischen Tag gemeinsam mit ihren Eltern sterben sollen. Doch dem Tod ist es nicht gelungen auch Signas Seele mitzunehmen und seitdem denken alle, dass Signa verflucht ist. ...

Eigentlich hätte Signa an dem tragischen Tag gemeinsam mit ihren Eltern sterben sollen. Doch dem Tod ist es nicht gelungen auch Signas Seele mitzunehmen und seitdem denken alle, dass Signa verflucht ist. Nach dem auch ihre Tante verstorben ist, zieht Signa zu ihrem Cousin nach Thorn Grove. Dort wirkt alles furchtbar glamourös und es wird ein Fest nach dem anderen gefeiert. Schnell merkt Signa, dass hinter all diesem Glamour ein tödliches Geheimnis steckt. Vor kurzem ist die Hausherrin verstorben und jetzt ist auch deren Tochter Blythe dem Tod nahe. Jemand scheint sie zu vergiften und Signa setzt alles daran den Täter zu finden.

Ich habe im Vorfeld schon so viel über das Buch gehört und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Leider wurden diese nur bedingt erfüllt. Den Schreibstil habe ich persönlich als sehr flüssig und angenehm zu lesen empfunden. Vor allem zu Beginn bin ich richtig gut in die Geschichte gestartet. Leider hat sich für mich herausgestellt, dass ich mit Signa so meine Schwierigkeiten hatte. Ich fand ihren Charakter nicht wirklich authentisch, wenn man betrachtet was sie bisher alles erlebt hat. Auch die Anziehung zu den unterschiedlichen männlichen Charakteren war für mich nur schwer nachvollziehbar. Das ganze Dreiecks-Thema war in meinen Augen ziemlich offensichtlich und dadurch beim Lesen irgendwie etwas merkwürdig. Schade, denn das Setting selbst und auch die Grundidee der Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Die Spannung war auf jeden Fall da und ich habe lange nicht gewusst wer der Täter sein würde. Die Auflösung kam mir dann aber etwas zu schnell und zu hektisch. Hier hätte man in meinen Augen gerne noch ein paar Seiten mehr verwenden dürfen. Vor allem über den Tod würde ich gerne noch mehr erfahren.

Alles in allem ist es eine nette Geschichte mit etwas gewöhnungsbedürftiger Protagonistin, die ich allen Fans von Regency meets „Krimi“ mit etwas Mystik, gerne weiterempfehle. Von mir bekommt die Geschichte 3,5 Sterne und ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Definitiv kein Wohlfühl-Roman aber eine stimmige Fortsetzung

Heal my Soul
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Nachdem Joris ohne sich zu verabschieden nach New York geflogen ist, bricht für Mila eine Welt zusammen. Immer tiefer versinkt sie in ihren Depressionen und auch der Tod ihrer Mutter ist für sie so präsent ...

Nachdem Joris ohne sich zu verabschieden nach New York geflogen ist, bricht für Mila eine Welt zusammen. Immer tiefer versinkt sie in ihren Depressionen und auch der Tod ihrer Mutter ist für sie so präsent wie nie. Wahrscheinlich hätte Mila längst aufgegeben, wenn ihr Mitbewohner Fabi sich nicht so rührend um sie kümmern würde. Jeden Tag kämpft er darum Mila aus ihrem Loch zu holen. Doch tut er das alles wirklich nur aus Freundschaft oder vielmehr weil er seit dem ersten Tag in sie verliebt ist? Wie wird Joris reagieren mit dem Wissen, dass Roberts Drohung nicht aus der Welt ist?

Ehrlich gesagt hat mich der zweite Teil der Geschichte mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Wie auch schon im ersten Teil hat mir der Schreibstil wirklich gut gefallen und die Autorin hat es geschafft mich richtig an die Geschichte zu fesseln. Trotzdem ist es alles andere als ein Wohlfühl-Roman. Es ist ein Buch, dass sich mit ernsten Themen wie Trauer, Abhängigkeit und psychischen Erkrankungen auseinandersetzt. Die Charakterentwicklung von Mila ist wirklich enorm und es ist spannend ihr dabei zuzusehen, wie sie Stück für Stück aus ihrer Isolation herauskommt. Rückschläge sind dabei natürlich vorprogrammiert und machen das Ganze auch irgendwie authentischer. Fabi wurde mir dagegen mit jeder Seite unsympathischer. In meinen Augen hat er Milas Situation total ausgenutzt und sie von der Abhängigkeit zu Joris direkt in die nächste Abhängigkeit gebracht. Beim Lesen gab es mehr als nur einen Moment in dem ich ihn am liebsten angeschrien hätte. Das spricht auf jeden Fall für die Fähigkeit der Autorin Emotionen in ihren Lesern zu wecken. Das Ende war wieder ein gewaltiger Cliffhanger und ich bin sehr gespannt wie es im Finale der Trilogie weitergehen wird.

Alles andere als ein Wohlfühl-Roman, aber eine Geschichte mit wichtigen und ernsthaften Themen wozu leider auch ein in meinen Augen unsympathischer Protagonist gehört. Trotzdem würde ich sie allen Fans des ersten Teils auf jeden Fall weiterempfehlen und ihr gut gemeinte 3,5 Sterne geben.

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