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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2023

Mehr "unnützes" Wissen und Humor als echte, nützliche Reisehacks

Reise-Hacks für Nackte
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Das Buch „Reisehacks für Nackte - ein schamloser Wegweiser“ verspricht einen perfekten Urlaubsleitfaden für alle Freunde des Nackturlaubs oder solche die es werden wollen.

Der chronologische Ablauf von ...

Das Buch „Reisehacks für Nackte - ein schamloser Wegweiser“ verspricht einen perfekten Urlaubsleitfaden für alle Freunde des Nackturlaubs oder solche die es werden wollen.

Der chronologische Ablauf von Urlaubsplanung bis Reiserückkehr hat mir persönlich gut gefallen. Auch das Layout finde ich gelungen, nur leider ist manchmal die dünne, weiße Schrift etwas schwierig zu lesen. Die viele Diagramme und Tabellen lockern das Ganze auch noch etwas auf. Allerdings fehlen mir im Verhältnis einfach die echten Reisetipps. Ich brauche weder einen Selbsttest ob ich urlaubsreif bin, noch irgendwelche Infos über berühmte nackte Personen. Viele der „Tipps“ waren für mich einfach logischer Menschenverstand und haben wenig Mehrwert geliefert. Man konnte das Buch flüssig lesen und musste an der ein oder anderen Stelle auch schmunzeln. Als Reiseführer würde ich das Buch jedoch nicht weiterempfehlen, wenn dann eher als Spaßgeschenk für Naturisten.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Sci-Fi triftt auf nordische Mythologie und eine große Portion Spannung

Naglfar
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Eine Gruppe Minenarbeiter stößt mitten auf der arktischen Inselgruppe Svalbard auf mysteriöse Felszeichnungen und ein altes Schiff. Als einer der Männer mit dem Schiff in Kontakt kommt, gerät er in eine ...

Eine Gruppe Minenarbeiter stößt mitten auf der arktischen Inselgruppe Svalbard auf mysteriöse Felszeichnungen und ein altes Schiff. Als einer der Männer mit dem Schiff in Kontakt kommt, gerät er in eine Art Wahnzustand und tötet mehrere der anderen Arbeiter.
Nun soll eine Gruppe renommierter Forscher herausfinden was es mit dem Schiff auf sich hat. Anika Wahlgren wird als Expertin auf dem Gebiert der Archäologie dazugezogen, um ihre Kollegen bei der Lösung des Rätsels zu unterstützen. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sich in dem Schiff weit mehr verbirgt als angenommen. Und vor allem die männlichen Bewohner scheinen sich der geheimnisvollen Kraft nicht entziehen zu können. Und dann gibt es da noch eine gefährliche, skrupellose Gruppe, die hofft sich an den Schätzen der Mine bereichern zu können.

Für mich eine absolut gelungene Mischung aus Mythologie und Science Fiction mit ganz viel Spannung. An der ein oder anderen Stelle ist es für mich zwar fast etwas zu brutal gewesen, aber das macht der flüssige Schreibstil jederzeit wieder wett. Man konnte sich gut in die düstere und beklemmende Stimmung, vor allem während des Sturms, hineinversetzten. Besonders fasziniert hat mich der Einblick in das Leben auf einer Forschungsstation mitten in der Arktis. Die vielseitigen Charaktere haben eindeutig zum Erfolg der Geschichte beigetragen und ich glaube nur als Team konnten sie es schaffen, dem unbekannten Feind standzuhalten. Gerade das Ende bzw. die Auflösung rund um das mysteriöse Schiff kamen für mich völlig überraschend und haben dadurch für die nötige Spannung gesorgt. Diese Geschichte hat daher eine ganz klare Leseempfehlung verdient, besonders für alle Fans von Spannung, nordischer Mythologie und ein bisschen Sci-Fi.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Eine tolle Friends-to-Lovers Geschichte mit nahbaren Charakteren

Lipstick & Kilts – Lennox
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Lennox und Elsie sind schon seit 8 Jahren die besten Freunde und aus ihnen könnte niemals ein Paar werden. Oder etwa doch? Eigentlich ist Elsie schon genau so lange unsterblich in Lennox verliebt, doch ...

Lennox und Elsie sind schon seit 8 Jahren die besten Freunde und aus ihnen könnte niemals ein Paar werden. Oder etwa doch? Eigentlich ist Elsie schon genau so lange unsterblich in Lennox verliebt, doch er bemerkt es einfach nicht. Deswegen beschließt sie nach London zu ziehen, auch wenn ihr das endgültig das Herz brechen wird.

Ich glaube jeder von uns hofft, dass er niemals in eine ähnliche Lage wie Elsie kommen wird und doch kennen es die meisten von uns. Wer war nicht schon einmal in jemanden verliebt, der die Gefühle nicht erwidert hat? Die Autorin hat es mit dieser Geschichte geschafft, dass man sich als Leser auf die ein oder andere Art wiederfindet. Durch den angenehmen Schreibstil kommt man direkt in den Geschehnissen an und kann sich in Elsie’s missliche Lage hineinversetzen. Aus meiner Sicht eine absolut gelungene Friends-to-Lovers Geschichte und daher eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Ein toller, etwas vorhersehbarer Wohlfühlroman

Where the Fireflies Dance
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Seit ihr Bruder einen schweren Unfall hatte, kämpft Nell mit Schuldgefühlen und auch Panikattacken. Sie kann einfach nicht akzeptieren, dass Luke jetzt sein Leben im Rollstuhl verbringen muss. Doch dann ...

Seit ihr Bruder einen schweren Unfall hatte, kämpft Nell mit Schuldgefühlen und auch Panikattacken. Sie kann einfach nicht akzeptieren, dass Luke jetzt sein Leben im Rollstuhl verbringen muss. Doch dann taucht plötzlich der mysteriöse und gut aussehende Caleb im Resort auf und will dort die Stelle des Hausmeisters füllen. Nell ist mitten im Gefühlschaos und kann sich nicht entscheiden was sie über den Unbekannten denken soll. Doch Caleb ist auch nicht zufällig in Lake Louise. Er hat ein trauriges Geheimnis, dass er unbedingt mit Nell und ihrer Familie teilen will.

Mit ihrem Schreibstil macht die Autorin das Lesen der Geschichte zu einer wahren Freude. Durch ihre leichte und flüssige Art fühlt man sich direkt in den Rocky Mountains angekommen. Größtenteils wird die Geschichte aus der Perspektive von Nell erzählt und ich hätte mir manchmal gewünscht, dass es mehr Anteile aus Caleb’s Sicht gibt. Das hätte mir glaube ich geholfen mich besser in ihn und seine Gefühlswelt hineinzuversetzen. Nell’s Trauer ist absolut nachvollziehbar und doch verhält sie sich oft irrational und eher wie ein bockiges Kind. An der ein oder anderen Stelle war mir das etwas zu viel des Guten und ich hätte mir ein erwachseneres Verhalten erhofft. Trotzdem war es ein schöner Wohlfühlroman, der zwar etwas vorhersehbar, aber trotzdem absolut empfehlenswert ist.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Ein "Krimi" mit viel Absurdität, kaum Spannung und wenig Nachvollziehbarkeit

Der König von Tiers
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Kurz vor ihrer Hochzeit fehlt von Simona jede Spur. Kommissar Magnabosco und seine Assistentin verfolgen ihre Spur bis in das Berdorf Tiers am Fuß des sagenumwobenen Rosengartens. Dort fällt ihnen auf, ...

Kurz vor ihrer Hochzeit fehlt von Simona jede Spur. Kommissar Magnabosco und seine Assistentin verfolgen ihre Spur bis in das Berdorf Tiers am Fuß des sagenumwobenen Rosengartens. Dort fällt ihnen auf, dass nicht nur Simona sondern auch ihre Schwester Martha wie vom Erdboden verschluckt sind. Der Fall wird immer mysteriöser und schnell wird klar, dass der „Zwergenkönig“ Laurin seine Finger im Spiel hat.

Ehrlich gesagt konnte das Buch mich so gar nicht überzeugen. Zu Beginn fand ich es noch relativ interessant und lediglich die mangelnde Kompetenz des Ermittlerduos hat mich gestört. Weder die berufliche Dynamik noch die private der beiden konnte mich überzeugen. Wieso die beiden überhaupt ein Paar sind, wenn sie doch alles an ihm verändern will, bleibt mir ein Rätsel. Je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto weniger konnte ich nachvollziehen was passiert und auch der rote Faden war für mich kaum noch erkennbar. Gerade die „Aufklärung“ des Falles ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Der brutale Mordfall wird quasi im vorbeigehen aufgelöst und die Hintergründe sind überhaupt nicht näher erklärt. Dagegen wird im großen Stil ein Mann beschrieben, dem jede Frau verfällt und der gleich mehrfach für Inzest sorgt. An der Stelle war es für mich einfach nur noch unrealistisch und übertrieben. Daher gibt es von meiner Seite leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.

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