Nach dem Tod ihres Mannes versucht die 85-jährige Henni ihren Weg zurück ins Leben zu finden. Begleitet wird sie dabei von ihrer 33-jährigen „Ziehtochter“ Danielle. Danielle hat dank ihrer schwierigen Kindheit noch nicht ihren Platz in der Welt gefunden. Gemeinsam begeben sich die beiden Frauen auf eine Reise in Henni’s Vergangenheit und besuchen deren frühere Farm im wunderschönen Cornwall. Für beide ist diese Reise ein Neuanfang, aber gleichzeitig auch eine Konfrontation mit ihren persönlichen Schicksalen.

Aus meiner Sicht ein absolut gelungener Roman über Liebe, Familie und Freundschaft. Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt gefesselt und sie hat es geschafft, trotz aller Traurigkeit, einen mit einem wunderschönen Gefühl zurückzulassen. An mehr als nur einer Stelle hat mich das Buch den Tränen nah gebracht und doch war das Ende einfach nur wunderschön. Man konnte sich in beide Protagonistinnen hineinversetzten und verstehen, wieso sie so empfinden und entscheiden. Besonders beeindruckt hat es mich, dass in dieser Liebesgeschichte weder ein großes Missverständnis noch die Eifersucht eine wirkliche Rolle gespielt haben. Von mir daher eine ganz klare Leseempfehlungen für alle, die gerne wunderschöne Liebesgeschichten mit einem Hauch Traurigkeit lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Sieben Freunde, die gemeinsam in Blue Harbor wohnen und alle auf der Suche nach der großen Liebe sind. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und geht mit dem Thema Liebe auf seine ganz eigene Art um.

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt gut gefallen und die meisten Charakteren waren mir auch direkt sympathisch. Mit dem ein oder anderen hatte ich im Verlauf der Geschichte aber so meine Schwierigkeiten. Vor allem Shawn konnte mich mit seiner überheblichen Art so gar nicht von sich überzeugen und das Giselle mit ihren 17 Jahren noch nicht volljährig ist, hat es für mich nicht gerade besser gemacht. Generell hat mir durch die vielen Charaktere und parallelen Handlungen öfter der Überblick und auch der rote Faden gefehlt. Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, wenn man diese in mehrere Teile aufgeteilt hätte. Das hätte für mich auch die Glaubwürdigkeit deutlich erhöht. Wo passieren bitte so viele verrückte Erlebnisse innerhalb weniger Wochen?
Nichtsdestotrotz waren es einige nette Geschichten und wer sich nicht an der mangelnden Übersichtlichkeit stört, findet hier bestimmt etwas für sich. Von mir gibt es daher gut gemeinte 3,5, aufgerundet 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den vierten Teil der „Lipstick & Kilts“ Reihe von Annie Stone. Das Buch lässt sich aber auch ohne jegliche Vorkenntnisse lesen, da es in sich abgeschlossen ist.

Am eigenen Hochzeitstag vorm Altar stehen gelassen zu werden ist vermutlich jedermanns größter Albtraum. Für Farlan wird dieser Albtraum zur Realität. Um seinen Kummer in Alkohol zu ertränken steuert er den nächsten Pub an. Dort wird er von der hübschen Barkeeperin Kenna bedient, die alles daran setzt ihn auf andere Gedanken zu bringen. Und wie geht das am Besten? Mit Strip Poker natürlich. Niemals hätten die beiden gedacht, dass sie sich nur ein halbes Jahr später wieder über den Weg laufen. Doch kann diese Geschichte gut ausgehen?

Der Autorin ist ihr eine absolut überzeugende Liebesgeschichte gelungen. Mit ihrem tollen Schreibstil hat sie den Leser direkt in der Geschichte ankommen lassen. Vor allem die Charaktere haben mich beeindruckt. Kenna konnte mit ihrer toughen Art und ihrem Kämpfergeist von Anfang an überzeugen. Aber auch Farlan’s Charakterentwicklung hat gut in die Geschichte gepasst und dafür gesorgt, dass er einem immer sympathischer wurde. Und auch den Rest der Clique fand ich super interessant. Daher werde ich mir auch die restlichen Teile ganz sicher nicht entgehen lassen. Von meiner Seite eine ganz klare Leseempfehlung für diese tolle Liebesgeschichte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jim freut sich auf einen gemeinsamen Sommer mit seinen Freunden Rick und Elena. Doch seine Vergangenheit lässt ihn nicht in Ruhe und steht plötzlich wieder vor seiner Tür. Und auch Elena kann nicht mit der Vergangenheit abschließen, denn ihre Schwester Mari ist immer noch verschwunden und niemand weiß wo sie ist. Rick wird in seinem Träumen verfolgt und zeichnet immer wieder seinen größten Feind aufs Papier. Ist die Gefahr noch nicht vorüber und können die drei es schaffen ihrer Vergangenheit zu entkommen?

Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan in die Geschichte zu kommen. Vermutlich lag das überwiegend daran, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Für mich war es leider nicht wirklich ersichtlich, dass Schwesternblut der zweite Teil dieser Geschichte ist. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr Details aus der Vergangenheit kamen ans Licht und man konnte immer besser verstehen, was damals vorgefallen ist und inwiefern der zweite Teil darauf aufbaut. Ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Man konnte sich ziemlich gut in die Charaktere hineinversetzen und jeder hat auf seine eigene Art zum Gelingen der Geschichte beigetragen. Gerade zum Ende hin nimmt die Spannung immer weiter zu und man fiebert enorm mit den Personen mit. Etwas überrascht hat mich der christliche Bezug, der immer wieder im Buch auftaucht. Eventuell wäre auch hier ein kurzer Hinweis nett gewesen, da das ja nicht für jeden etwas ist. Alles in allem war es aber ein sehr spannendes Buch und ich würde es definitiv empfehlen, aber nur in Kombination mit Teil 1.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Seit er klein ist, ist die Musik alles für Kasimir. Nirgends fühlt er sich so frei wie beim Klavier spielen. Doch als er bei einem Talentwettbewerb verliert, zerbricht eine Welt für ihn. Sein ganzes Selbstvertrauen und seine Ziele sind dahin. Jahre später motiviert ihn ausgerechnet der damalige Sieger Leo, wieder mit dem Klavier spielen anzufangen. Mit dem was danach passiert und mit seinen widersprüchlichen Gefühlen hätte Kasimir niemals gerechnet.

Ehrlich gesagt habe ich mir zu Beginn relativ schwer mit der Geschichte getan. Mit den beiden Hauptcharakteren bin ich nicht wirklich warm geworden und auch der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig. Das hat sich doch stark geändert, je weiter ich in der Geschichte vorangekommen bin. Langsam wurden die beiden Protagonisten Leo und Kasimir für mich immer nachvollziehbarer und ihre Beweggründe immer verständlicher. Vor allem die Entwicklung von Kasimir ist beeindruckend und hat dazu beigetragen, dass ich immer mehr Spaß beim Lesen hatte. Das Ende war gelungen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man früher weiß, dass es einen weiteren Teil geben wird. Trotz des holprigen Starts, gibt es von mir aber eine ganz klare Leseempfehlung für diese spannende musikalische Geschichte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere