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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2023

Sympathische Charaktere, aber leider etwas wenig Spannung und Tiefe

Der Panfluch
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Unscheinbar und von den anderen Wesen quasi nicht wahr genommen, leben die Raluka in den Bergen von Nimmerland. Eigentlich kommen immer wieder neue Raluka auf die Welt, doch schon seit einiger Zeit gibt ...

Unscheinbar und von den anderen Wesen quasi nicht wahr genommen, leben die Raluka in den Bergen von Nimmerland. Eigentlich kommen immer wieder neue Raluka auf die Welt, doch schon seit einiger Zeit gibt es keine neuen Raluka mehr und sie werden immer weniger. Auch im Rest der Insel passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Taja macht sich große Sorgen und glaubt, dass das Verschwinden von Peter Pan damit zusammenhängt. Deswegen beschließt sie sich auf die Suche nach ihm zu begeben, um Nimmerland zu retten. Wird sie es rechtzeitig schaffen?

Diese Idee der Peter Pan Adaption fand ich wirklich interessant und deswegen wollte ich sie auch unbedingt lesen. Zu Beginn bin ich ziemlich gut in die Geschichte gestartet und auch die Protagonistin Taja war mir direkt sympathisch. Sie ist eine starke und mutige Raluka, die erstmal eine Weile braucht, um das selbst zu bemerken. Auch die anderen Charaktere haben aus meiner Sicht sehr gut zur Geschichte gepasst. Leider fehlte für mich in der Geschichte etwas die Spannung. Es passierte eins nach dem anderen und viele Szenen waren für mich zu schnell und mit zu wenig Tiefgang beschrieben. Ich hätte mir oft noch etwas mehr Einblick in die Gedanken und Hintergründe gewünscht. Auch das Ende war relativ schnell vorhersehbar. Zwar gab es den ein oder anderen Überraschungsmoment, aber das meiste konnte man doch recht früh erahnen. Eine nette Geschichte, die ich aber eher für Jugendliche ab 12 empfehlen würde, da es doch einige brutalere Szenen gibt. Für mich fehlte aber einfach etwas die Spannung und so gibt es von mir 3,5 Sterne für die interessante Peter Pan Adaption mit ihren sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Nette Geschichte, aber kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal

Der Duft der weiten Welt
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Seit sie ein Kind ist verbringt Mina viel Zeit im väterlichen Kaffeekontor und das richtige Gespür für Kaffee liegt ihr quasi in den Genen. Damit wäre sie die perfekte Nachfolgerin für ihren Vater, wenn ...

Seit sie ein Kind ist verbringt Mina viel Zeit im väterlichen Kaffeekontor und das richtige Gespür für Kaffee liegt ihr quasi in den Genen. Damit wäre sie die perfekte Nachfolgerin für ihren Vater, wenn sie nicht als Frau auf die Welt gekommen wäre. Gleichzeitig versucht Edo, ihre große Jugendliebe, sie zum Auswandern nach Amerika zu überreden. Mina ist hin und hergerissen zwischen Liebe und Verantwortung, aber auch zwischen ihren Pflichten und Träumen. Wie wird sie sich entscheiden?

Mina war mir als Protagonistin von Anfang an sympathisch. Sie ist eine junge Frau, die weiß was sie will und die auch das nötige Durchhaltevermögen besitzt für ihre Träume zu kämpfen. Für mich hätte die Geschichte gerne noch etwas mehr in die Welt des Kaffeehandels eintauchen können, aber vielleicht ist da für die Fortsetzung noch etwas geplant. Dagegen war der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Die Handlung hätte an der ein oder anderen Stelle gern noch etwas mehr Spannung haben dürfen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich schon viele ähnliche Geschichten gelesen habe. Auf den ersten Blick konnte ich nicht erkennen, was diese jetzt von den ganzen anderen Geschichten abhebt. Für mich eine angenehme Geschichte, die sich gut lesen lässt, aber eher wenig Neues/Spannendes bietet. Daher gibt es von mir 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle Fans von leichten, historischen Romanen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Tolle Grundidee, aber irgendwie nicht ganz was ich erwartet hatte

Scherbenkind
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Ein junges Mädchen ruft Jahre nach einem Mord bei der Stuttgarter Polizei an und hat Hinwiese zu dem ungelösten Mordfall. Die Spur führt die Polizistin Verena Sander zur Familie Lohmann mit einer fast ...

Ein junges Mädchen ruft Jahre nach einem Mord bei der Stuttgarter Polizei an und hat Hinwiese zu dem ungelösten Mordfall. Die Spur führt die Polizistin Verena Sander zur Familie Lohmann mit einer fast erwachsenen Tochter. Irgendwas scheint hier faul zu sein. Verena taucht immer tiefer in dem alten Fall ab und findet immer mehr Verbindungen zur Familie Lohmann, aber auch zu einem kürzlichen Selbstmord einer jungen Frau. Was ist damals wirklich passiert und wer ist die anonyme Anruferin?

Erst mal eins vorweg. Aus meiner Sicht hätte diese Geschichte dringend eine Trigger Warnung benötigt. Ich möchte jetzt hier nicht Spoilern, aber es gibt doch einige Szenen die alles andere als „leichte Kost“ sind. Ansonsten hat mir die Grundidee der Geschichte ziemlich gut gefallen. Leider wird für meinen Geschmack zu sehr auf die psychologischen Hintergründe von Selina’s Krankheit eingegangen und dabei bleibt die tatsächlich ermittelnde Arbeit der Polizei auf der Strecke. Inwiefern die Handlungen und Motive der Realität entsprechen kann ich, zum Glück, nicht wirklich beurteilen, aber teilweise war es für mich unverständlich wieso niemand früher auf die Idee kam Selina könnte ein psychologisches Problem haben. Mit der Protagonistin Verena Sander hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Sie war zwar grundliegend sympathisch, allerdings musste ich häufiger an ihrer Professionalität zweifeln und konnte auch nicht verstehen wie sie sich so schnell verlieben konnte. Auch ihr Ratschlag an ihre Kollegin (die ihre Pille abgesetzt hat ohne ihren Partner zu informieren) empfand ich mehr als nur fragwürdig.
Die Sprecherin hat es geschafft, dass man die unterschiedlichen Charaktere und auch die Persönlichkeiten von Selina immer gut unterscheiden konnte. Allerdings war ihre Betonung manchmal etwas gewöhnungsbedürftig und so hatte ich gerade am Anfang meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen.
Wer sich an den von mir genannten Punkten nicht stört, findet hier bestimmt eine gute Geschichte, denn von der Grundidee bin ich nach wie vor sehr überzeugt.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Etwas zu viel auf einmal, aber ganz nette Liebesgeschichten

Emerald Beach
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Sieben Freunde, die gemeinsam in Blue Harbor wohnen und alle auf der Suche nach der großen Liebe sind. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und geht mit dem Thema Liebe auf seine ganz eigene Art um. ...

Sieben Freunde, die gemeinsam in Blue Harbor wohnen und alle auf der Suche nach der großen Liebe sind. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und geht mit dem Thema Liebe auf seine ganz eigene Art um.

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt gut gefallen und die meisten Charakteren waren mir auch direkt sympathisch. Mit dem ein oder anderen hatte ich im Verlauf der Geschichte aber so meine Schwierigkeiten. Vor allem Shawn konnte mich mit seiner überheblichen Art so gar nicht von sich überzeugen und das Giselle mit ihren 17 Jahren noch nicht volljährig ist, hat es für mich nicht gerade besser gemacht. Generell hat mir durch die vielen Charaktere und parallelen Handlungen öfter der Überblick und auch der rote Faden gefehlt. Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, wenn man diese in mehrere Teile aufgeteilt hätte. Das hätte für mich auch die Glaubwürdigkeit deutlich erhöht. Wo passieren bitte so viele verrückte Erlebnisse innerhalb weniger Wochen?
Nichtsdestotrotz waren es einige nette Geschichten und wer sich nicht an der mangelnden Übersichtlichkeit stört, findet hier bestimmt etwas für sich. Von mir gibt es daher gut gemeinte 3,5, aufgerundet 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Viele interessante vegane Rezepte, aber leider zu viel Werbung & Ersatzstoffe

Silvis leichte Küche für alle Tage
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In „Silvis leichte Küche für alle Tage“ präsentiert die Influencerin Silvia Gasser diverse kohlenhydratarme und glutenfreie Rezepte für den Alltag. Die Rezepte sind darüberhinaus alle vegetarisch und die ...

In „Silvis leichte Küche für alle Tage“ präsentiert die Influencerin Silvia Gasser diverse kohlenhydratarme und glutenfreie Rezepte für den Alltag. Die Rezepte sind darüberhinaus alle vegetarisch und die meisten sogar vegan. Von Suppe, über Brot und Aufstrich bis zu „normalen“ Hauptgerichten oder süßen Speisen ist alles dabei.

Der erste Eindruck des Kochbuchs ist durchaus positiv. Der Einband ist ansprechend gestaltet und hat eine tolle Haptik. Auch die graphische Gestaltung der Seiten ist gut gemacht und es sind einige interessante Rezepte dabei, die ich so noch nicht kannte. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass man auch auf dem Cover sieht, dass die meisten Rezepte vegan sind (dort steht nur „jetzt veggie“) und nicht nur vegetarisch, aber trotzdem konnte ich einige neue, spannende Ideen für mich mitnehmen. Die Rezepte die ich bisher ausprobiert habe, haben mir auch sehr gut geschmeckt. Allerdings muss ich mich erst noch an die süßen Speisen und auch die Brotrezepte wagen. Denn gerade bei den Süßspeisen gibt es einen Punkt der mich massiv stört. In jedem Rezept werden Zuckerersatzstoffe verwendet. Leider bin ich gar kein Fan dieser Stoffe und hätte mir eher Rezepte mit „natürlicher“ Süße über z.B. Obst gewünscht, anstelle der hier empfohlenen Ersatzstoffe Xylit, Erythrit und Stevia. Ähnlich geht es mir mit den teilweise sehr exotischen Mehlen, die hier verwendet werden. Zwar habe ich per se nichts gegen alternative Mehle einzuwenden, allerdings sind einige davon nicht so einfach zu bekommen und ich wüsste auch nicht wirklich was ich mit den Resten anfangen soll. Der Punkt, der mich aber am meisten gestört hat, ist die Werbung, die man immer wieder im Buch findet. Für mich gehört Werbung nicht in ein Kochbuch, erst recht nicht, wenn man dafür 25€ verlangt.

Grundsätzliche kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne neue (vegane) Rezepte ausprobiert und sich nicht an Zuckerersatzstoffen oder Werbung stört.

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