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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine nette Liebesgeschichte mit einer etwas anderen Beziehung

Sports & Love
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Marika arbeitet bei ihrer Freundin Anne und deren Mann Chris als Kindermädchen und genießt ihre Freiheit. Seit langem versucht Tim, ein Kollege von Chris, sie zu einem Date zu überreden. Doch Marika trägt ...

Marika arbeitet bei ihrer Freundin Anne und deren Mann Chris als Kindermädchen und genießt ihre Freiheit. Seit langem versucht Tim, ein Kollege von Chris, sie zu einem Date zu überreden. Doch Marika trägt ein tragisches Ereignis aus ihrer Vergangenheit mit sich und hat kein Interesse an einer ernsthaften Beziehung. Irgendwie schafft Tim es trotzdem sie immer wieder aus der Fassung zu bringen. Ihre ständigen Abweisungen gefallen ihm gar nicht und so schlägt er ihr einen Deal vor. Einen Monat lang werden sie so tun als wären sie ein Paar, zumindest in der Öffentlichkeit. Allerdings wird es keinen Sex zwischen den beiden geben. Marika lässt sich auf den Deal ein. Können die beiden das schaffen? Was wird nach dem Monat passieren?

Während ich im ersten Band eher mit Anne und weniger mit Chris warm wurde, ist es in diesem Teil eher umgekehrt. Tim ist zwar eigentlich ein Aufreißer, doch sobald es um Marika geht zeigt er sich von einer ganz anderen Seite. Er ist aufmerksam, bereit ihr zuzuhören und gibt sich alle Mühe. Wenn da nur nicht immer diese ständigen Kosenamen wären, das ist mir ehrlich gesagt etwas zu viel des guten. Dagegen ist mir Marika nicht ganz so sympathisch. Sie ist sehr sprunghaft und wirkt gar nicht wie die starke Frau, die sie eigentlich sein soll. Ihr Verhalten gegenüber Tim ist oft unlogisch und auch nicht wirklich fair ihm gegenüber. Natürlich hat sie etwas dramatisches erlebt, allerdings spricht es auch nicht wirklich für sie, dass sie mit niemandem darüber sprechen mag. Gegen Ende zeigt sich jedoch endlich die starke Frau, die ich von Anfang an erwartet habe. Trotzdem ist es eine interessante Geschichte und für alle Fans von unterhaltsamen Liebesgeschichten genau das richtige.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Spannendes Familiendrama gepaart mit einer tollen Liebesgeschichte

Der Fjord schweigt
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Nach der Beerdigung ihres Vaters erfährt Annika, dass sie einen Zwillingsbruder hatte, der im Alter von zwei Jahren in Norwegen ertrunken ist. Da ihre Mutter sich weigert ihr mehr zu erzählen, beschließt ...

Nach der Beerdigung ihres Vaters erfährt Annika, dass sie einen Zwillingsbruder hatte, der im Alter von zwei Jahren in Norwegen ertrunken ist. Da ihre Mutter sich weigert ihr mehr zu erzählen, beschließt Annika kurzer Hand selbst nach Norwegen zu fahren. Natürlich ist ihre Mutter davon nicht begeistert und nimmt Annika direkt ein Versprechen ab: „Verlieb dich nie in einen Norweger“. Doch ist das so einfach zu halten? Langsam beginnt Annika immer mehr über die Vergangenheit zu lernen. Und auch ihre Mutter bricht ihr Schweigen und erzählt Stück für Stück was damals passiert ist.

Das Buch und die Geschichte haben mich von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach unglaublich gut und so will man unbedingt weiterlesen. Durch die bildliche Sprache kann man sich Norwegen und das kleine Ferienhaus direkt vorstellen. Und auch die Charaktere können überzeugen. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte in zwei verschiedenen Zeiten spielt, wodurch wir langsam immer mehr über die Vergangenheit erfahren, während wir gleichzeitig sehen wie sich die Gegenwart weiterentwickelt. Die vielen unerwarteten Wendungen haben für viel Spannung gesorgt. Es passieren einige unglaubliche Dinge und so würde ich behaupten, dass das Buch nichts für ganz schwache Nerven ist. Trotzdem gibt es aus meiner Sicht eine ganz klare Leseempfehlung für alle Freunde von Familiengeheimnissen gepaart mit einer tollen Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Gute Grundidee, aber leider tritt der Fantasyanteil immer weiter in den Hintergrund

Bis das letzte Sandkorn fällt
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Malia hat ihre Prüfung bestanden und ist damit die jüngste Elementarmagierin der Geschichte. Doch nicht nur das. Sie hat außerdem noch extrem starke magische Kräfte und ist dadurch die einzige, die ihren ...

Malia hat ihre Prüfung bestanden und ist damit die jüngste Elementarmagierin der Geschichte. Doch nicht nur das. Sie hat außerdem noch extrem starke magische Kräfte und ist dadurch die einzige, die ihren Zirkel vor dem Untergang bewahren kann. Denn ein Mitglied ihres Zirkels hat die Menschenwelt vom Reich der Dämonen getrennt und nur sie kann dieses Portal reparieren. Dabei soll sie ihr Prüfer, der arrogante Livio unterstützen. Die Zeit rennt, doch kann Malia Livio vertrauen? Oder sollte sie lieber weiter mit ihrem ehemaligen Lehrer Darian trainieren?

Ehrlich gesagt habe ich mich mit der Bewertung zu diesem Buch schwer getan. Es gibt einige Sachen, die mir richtig gut gefallen haben, aber leider auch einiges das nicht wirklich zusammen passt. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir zum Beispiel richtig gut. Die Idee mit den verschiedenen Zirkeln und der Sanduhr fand ich ziemlich cool. Auch der Schreibstil der Autorin kann durch seine klare und flüssige Art, gepaart mit etwas Humor, überzeugen. Aber leider geht mir das ganze Thema „die Welt bzw. den Zirkel retten“ im Verlauf der Geschichte etwas unter. Dafür rückt das Ganze Beziehungsdreieck immer mehr in den Vordergrund. Gleich zwei Männer sollen Malia den Kopf verdrehen. Einmal der arroganter Master Livio, der sie bei ihrer Mission unterstützen soll und einmal ihr ehemaliger Lehrer Darian. Zuerst muss ich sagen, dass Malia selbst mir gar nicht sympathisch ist. Entweder benimmt sie sich wie ein trotziges Kind oder sie gibt sich total arrogant und überheblich. Dann kommt noch dazu, dass das Liebesdreieck zwischen ihr, Livio und Darian mich überhaupt nicht überzeugen kann. Hier hätte ich mir etwas mehr zum Aufbau der Gefühle gewünscht damit es für den Leser realistischer wird. Für mich persönlich hätte das Buch sich mehr mit dem magischen Problem des Zirkels statt mit den beiden Liebesromanzen auseinandersetzen sollen. Auch das Ende kam relativ abrupt. Man hätte hier gerne früher drauf hinweisen können, dass es sich um eine Buchreihe handelt. Alles in allem kann ich für das Buch 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine Reise zur Selbstreflektion und zu neuen Abenteuern

Die Reise deines Lebens
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Betty führt ein ziemlich langweiliges Leben. Ihr Alltag besteht eigentlich nur aus Arbeit und den nervenaufreibenden Telefonaten mit ihrer Mutter. Eines Tages ist sie unterwegs zu ihren Bekannten nach ...

Betty führt ein ziemlich langweiliges Leben. Ihr Alltag besteht eigentlich nur aus Arbeit und den nervenaufreibenden Telefonaten mit ihrer Mutter. Eines Tages ist sie unterwegs zu ihren Bekannten nach Stuttgart als sie feststellt, dass sie ihr Handy zuhause vergessen hat. Aber nicht nur das. Statt auf dem Weg nach Stuttgart sitzt Betty im Zug nach Wien. Auf ihrer Reise beengtet sie unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Botschaftern. Betty beginnt sich die wirklich wichtigen Fragen zu stellen. Woher weiß ich, was mich glücklich macht? Wie kann ich ein aufregendes Leben führen, ohne alles verändern zu müssen? Und wieso bin ich eigentlich auf der Welt? Ihre Reise bringt sie immer mehr zu sich selbst.

Zu Beginn der Geschichte tat ich mir ehrlich gesagt etwas schwer. Die Protagonistin Betty war mir einfach viel zu überspitzt dargestellt. Ich hab mich ständig gefragt wie ein Mensch sich so wenig mit sich selbst auseinander setzen kann. Je weiter ich gelesen habe desto mehr hat die Geschichte mich aber in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich gut. Sie fesselt einen direkt an das Buch und durch die vielen kürzeren Kapitel lässt es sich auch gut lesen. Wirklich beeindruckt haben mich aber die verschiedenen Lektionen, die in den einzelnen Kapiteln immer wieder auftauchen. Dadurch wurde man beim Lesen animiert über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Die Geschichte ist eine gelungene Mischung aus tiefgründigem Ratgeber und leichtem Roman. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, hatte ich genau wie Betty eine Liste mit Dingen, die ich für mich umsetzen möchte und Abenteuer, die ich erleben will. Aus meiner Sicht daher eine ganz klare Leseempfehlung für jeden, der sich gerne selbst reflektiert und über sein Leben nachdenkt.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Absolut gelunger Roman über die Vorkomnisse in Berlin um 1700

Das Kreuz der Hugenotten
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Berlin um 1700. Die französischen Calvinisten müssen aus ihrer Heimat fliehen, da sie und ihre Religion in Frankreich nicht länger geduldet sind. Eine Gruppe um den französischen Handschuhmacher Paul Deschamps ...

Berlin um 1700. Die französischen Calvinisten müssen aus ihrer Heimat fliehen, da sie und ihre Religion in Frankreich nicht länger geduldet sind. Eine Gruppe um den französischen Handschuhmacher Paul Deschamps findet Zuflucht in Brandenburg. Die ansäßigen Lutheraner sind allerdings gar nicht glücklich mit den Zugezogenen. Die beiden Gruppen müssen sich eine Kirche teilen und auch im Handwerk sind sie sich nicht immer einig. So spitzt sich die Lage immer weiter zu, bis der Kurfürst Friedrich eine Entscheidung treffen muss.

Bisher hatte ich aus dieser Zeit noch nichts gelesen, aber durch den bildhaften Schreibstil des Autors fühlt man sich direkt in der Geschichte und in der damaligen Zeit angekommen. Aus meiner Sicht ist auch der Spagat zwischen einer spannenden fiktiven Geschichte und den tatsächlichen historischen Fakten absolut gut gelungen. Ich konnte viel Neues lernen und möchte jetzt unbedingt noch mehr über das damalige Leben lernen. Zwar wurde der eigentliche Bau der Kirche deutlich kürzer abgehandelt als erwartet, aber das wurde durch die persönliche Geschichte wieder gut gemacht. Besonders die Charaktere haben mich in dieser Geschichte überzeugt. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um den französischen Handschuhmacher Paul, seine Frau Claire und den deutschen Gerber Lorenz. Alle drei konnten durch ihre unterschiedliche Art einen tollen Mehrwert zur Geschichte liefern.

Für mich persönlich ein absolut gelungener historischer Roman und damit eine ganz klare Leseempfehlung.

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