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Veröffentlicht am 27.03.2024

Dystopie trifft Geister

Neue Wirklichkeit
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Gemeinsam mit Parker und Jo sind Riley und ihr Bruder Ayden in Edinburgh unter dem Namen Hunters als Geisterjäger aktiv. Doch sie sind nicht nur beruflich zusammen unterwegs, sie leben auch unter einem ...

Gemeinsam mit Parker und Jo sind Riley und ihr Bruder Ayden in Edinburgh unter dem Namen Hunters als Geisterjäger aktiv. Doch sie sind nicht nur beruflich zusammen unterwegs, sie leben auch unter einem Dach und stellen sich gemeinsam den Schwierigkeiten des Alltags. Bis eines Tages eine internationale Tragödie das Leben der Hunters komplett auf den Kopf stellt. Während sie versuchen ihren Alltag wieder zu Ordnen lernt die Regierung immer mehr über die Auswirkungen der Katastrophe auf die gesamte Bevölkerung. Schnell stellt sich heraus, dass die Hunters mit ihren paranormalen Fähigkeiten eine nützliche Waffe sein können. Doch solch ein Einsatz ist natürlich immer gefährlich.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht genau was ich von dieser Geschichte erwartet habe, aber ich kann sagen egal was es war, meine Erwartungen wurden eindeutig übertroffen. Ich hätte nie gedacht, dass Dystopie und Geisterjagd so gut zusammenpassen. Man sollte allerdings damit rechnen, dass es an der ein oder anderen Stelle ziemlich düster wird was die Zukunft der Welt angeht. Ansonsten bin ich durch den angenehmen Schreibstil aber direkt gut in die Geschichte gestartet. Auch die Charaktere waren mir alle total sympathisch und den kleinen Henry habe ich direkt ins Herz geschlossen. Es war schön zu sehen wie alle zusammenhalten sowohl beruflich als auch privat. Die Fähigkeiten der Hunters fand ich total spannend und ich bin neugierig was wir in den nächsten Teilen noch darüber erfahren werden. Dagegen fand ich die Kämpfe teilweise eher etwas „langweilig“ da sie immer nach einem ähnlichen Schema abliefen und es fast zu einfach wirkte. Das wäre aber auch schon alles was ich an dem Buch zu kritisieren hätte, denn es war eine wirklich spannende Geschichte und ein toller Auftakt zu einer paranormalen Reihe.

Ein interessanter Mix aus Dystopie und paranormalen Fähigkeiten, den ich sehr gerne weiterempfehle und der von mir 4,5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Langweilig, moralisch zweifelhaft mit einer unsympathischen Protagonistin

Gut gegen Nordwind
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Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, ...

Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Dystopia meets the Bachelor

Selection
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For many girls the Selection is a dream come true, but not for America Singer. Getting in the competition for Prince Maxons affection means that she has to leave her secret boyfriend Aspen behind. But ...

For many girls the Selection is a dream come true, but not for America Singer. Getting in the competition for Prince Maxons affection means that she has to leave her secret boyfriend Aspen behind. But it is also one of the only chances to get out of the rigid caste system and improve her chances in life. Then she gets to know the prince as a person and soon realizes that he is not what she has expected at all. Maybe the life she always wanted is nothing compared to her possible future.

I know this is probably not one of the best books out there but I must admit that I loved reading it anyway. It was giving dystopia combined with „The Bachelor“ vibes and I personally think that’s a great combination. I also enjoyed the idea of this future world as it has the traditional / historical royalty part but also some more modern / future parts. On top this book had some good plot twists as well as some secrets and intrigues that made it quite enjoyable. America is a great protagonist that really fits to the story line. It is fascinating to see how much here character develops throughout the entire book. There were some moments that she really drove me crazy with her attitude but I still liked her and thought she was pretty relatable. And of course I loved Maxon. He is so much more than just an arrogant prince. It is great to see how much he cares about his country and the people living it. Together with America I think he could make a big difference. Aspen on the other hand is definitely not my favorite character but without him and his actions I think America wouldn’t be who she is today. So I guess we do need him after all.

If you like a good dystopia with some bachelor vibes I would 100% recommend this book to you. It definitely is a light read but that’s probably one of the reasons I liked it so much as I just flew through the pages.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Definitiv eine Steigerung zum ersten Band

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
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Die Familie hat sich gerade erst von den ganzen Ereignissen erholt als schon das nächste Unheil über sie hereinbricht. Signas Onkel Elijah wird unschuldig des Mordes angeklagt. Als wäre das nicht genug ...

Die Familie hat sich gerade erst von den ganzen Ereignissen erholt als schon das nächste Unheil über sie hereinbricht. Signas Onkel Elijah wird unschuldig des Mordes angeklagt. Als wäre das nicht genug tauch auch noch das Schicksal, der Bruder des Todes, auf und sorgt für jede Menge Chaos. Er ist auf Rache aus, denn vor Jahren hat der Tod ihm die Liebe seines Lebens genommen. Doch jetzt müssen die drei zusammenarbeiten, um Elijah zu retten. Wird es ihnen gelingen und wie wird es mit Signa und dem Tod weitergehen?

Wie schon im ersten Teil konnte mich der angenehme Schreibstil der Autorin überzeugen und so bin ich direkt wieder gut in die Geschichte gestartet. Während ich bisher so meine Schwierigkeiten mit Signa hatte, konnte sie mich in diesem Band deutlich mehr von sich überzeugen. Ich fand es schön zu sehen, wie sich ihre Beziehung zum Tod weiterentwickelt hat, obwohl die beiden nur sehr wenig gemeinsame Zeit hatten. Dagegen war dieses Mal das Schicksal der Charakter mit dem ich mir etwas schwer getan habe. Ich kann nicht verstehen wie jemand der so stark von Rache getrieben ist für das Schicksal aller Menschen verantwortlich sein kann. Ihm sollte eigentlich bewusst sein, dass jeder Mensch irgendwann sterben muss und dass die Frau, die er liebt, davon nicht ausgenommen ist. Ich verstehe auch nicht genau was er sich von dem Hin und Her mit Signa erhofft. Dafür war die Spannung auf jeden Fall wieder vorhanden und ich bin jetzt wirklich neugierig wie es im dritten Teil weitergehen wird.

Alles in allem ist es eine nette Geschichte mit einer deutlichen Steigerung zum Vorgängerband, die ich allen Fans der Reihe gerne weiterempfehle und die von mir 4 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Netter Regionalkrimi mit vielen Charakteren

Der Baron
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Kurz vorm „Großen Preis von Meran“ verstirbt der Unternehmer und Rennstallbesitzer Berthold Warstein auf mysteriöse Art und Weise. Wieder einmal müssen Lukas Farner und Giovanni Terranostra zusammenarbeiten ...

Kurz vorm „Großen Preis von Meran“ verstirbt der Unternehmer und Rennstallbesitzer Berthold Warstein auf mysteriöse Art und Weise. Wieder einmal müssen Lukas Farner und Giovanni Terranostra zusammenarbeiten um herauszufinden, wer hinter der Tat steckt. Berthold Warstein hatte viele Feinde, doch welcher von ihnen steckt hinter seiner Ermordung?

Durch den angenehmen Schreibstil bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Allerdings haben die vielen Namen mich ein bisschen vor eine Herausforderung gestellt. Bis zum Schluss konnte ich die einzelnen Ermittler nicht wirklich auseinanderhalten und ich habe auch nicht richtig kapiert, wieso eigentlich zwei unterschiedliche Parteien an der Ermittlung beteiligt waren. Die Ermittlungen selbst haben mir dagegen sehr gut gefallen. Es war interessant zu sehen in welche Richtungen alles ermittelt wurde, wodurch es auch viele unterschiedliche Verdächtige gegeben hat. Außerdem fand ich es interessant ein bisschen in die Welt des Rennsports einzutauchen und etwas über seine Schattenseiten zu lernen. Dazu fand ich auch den Lokalkolorit und auch die Anmerkungen am Ende des Buches sehr stimmig.

Alles in allem ist es ein typischer Regionalkrimi mit etwas vielen Charakteren, der sich aber gut lesen lässt und den ich auch gerne weiterempfehle.

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