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Veröffentlicht am 11.03.2024

Leichte Sommerlektüre mit vielen Geheimnissen

Toskanaträume im Weingut Monte Rosso (Verliebt in Italien)
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Um einen Artikel über ein renommiertes Restaurant zu schreiben hat ihr Arbeitgeber Cecilia in die Toskana geschickt. Eigentlich liebt sie ihr aufregendes Leben im Rom, aber von Tag zu Tag gefällt ihr das ...

Um einen Artikel über ein renommiertes Restaurant zu schreiben hat ihr Arbeitgeber Cecilia in die Toskana geschickt. Eigentlich liebt sie ihr aufregendes Leben im Rom, aber von Tag zu Tag gefällt ihr das entspannte Leben in der Toskana immer mehr. Dann lernt sie auch noch Stefano kennen und ist direkt von ihm fasziniert. Er hat gerade ein Weingut geerbt und muss sich entscheiden was er damit machen soll. Dabei versucht sie ihn zu unterstützen und lernt gleichzeitig immer mehr über die dunkle Vergangenheit seiner Familie. Bald muss Cecilia sich entscheiden, ob ihr die Arbeit oder eine gemeinsame Zukunft mit Stefano wichtiger ist.

Auch in dieser Geschichte war der Schreibstil der Autorin gewohnt angenehm und so bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Zunächst war mir Cecilia als Protagonistin total sympathisch und ich konnte sie und ihre Probleme gut nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte ist sie mir aber etwas auf die Nerven gegangen, da sie einfach nicht aus ihren Fehlern lernen wollte und ihre Kommunikation wirklich miserabel war. Erst gegen Ende hat sie endlich begriffen worauf es ankommt. Ich persönlich bin einfach kein Fan von Geschichten in denen ständig gelogen wird bzw. dem anderen etwas bewusst verschwiegen wird. Vor allem wenn es schon gefühlt zig Chancen gab, bei denen der Charakter die Wahrheit hätte sagen können. Trotz allem hat Cecilia am Ende die Kurve gekriegt und so gab es ein wirklich schönes Ende für diese Liebesgeschichte. Außerdem fand ich Stefano einen wirklich gelungenen Protagonisten, der zwar seine Ecken und Kanten hat, aber trotzdem total sympathisch ist.

Alles in allem ist es eine schöne Liebesgeschichte mit etwas vielen Lügen für meinen Geschmack, die ich trotzdem gerne weiterempfehle für alle, die auf der Suche nach einer leichten, sommerlichen Liebesgeschichte sind.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Wichtige Message, aber warum in der Form umgesetzt?

Engagiert Euch!
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In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt ...

In „Engagiert Euch!“ spricht der Widerstandskämpfer Stéphane Hessel mit dem jungen Journalisten Gilles Vanderpooten über das was jeder einzelne zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Er erklärt seine persönliche Vorstellung von einem engagierten Leben in einer komplexen Welt. Das Ganze darf eben nicht nur im Kopf passieren, sondern muss auch in Taten resultieren.

Ehrlich gesagt bin ich bei dieser Bewertung ziemlich hin- und hergerissen. Bezüglich seinen Aussagen kann ich Stéphane Hessel überwiegend zustimmen. Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, ist das Thema relevanter wie je zuvor. Es ist und bleibt wichtig sich für eine bessere Welt zu engagieren und nicht tatenlos zuzuschauen. Allerdings verstehe ich nicht warum aus diesem Interview ein Buch gemacht wurde. Mit dem Umfang bzw. dem Inhalt hätte es auch einfach ein ganz normaler Artikel in einer Zeitung oder einer Zeitschrift sein können. Warum man das ganze als Buch gedruckt hat ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wenn man das Ziel vor Augen hat, möglichst viele Menschen zu erreichen wäre vermutlich sogar ein Online Artikel besser gewesen. So wirkt es doch eher so als wollte damit jemand einfach nur Geld verdienen.

In meinen Augen eine wichtige Message, aber eine eher unpassende Umsetzung und daher kann ich auch nur 2,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Angenehmer Schreibstil, aber wenig Inhalt und keine Spannung

Die Buchhandlung
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Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Florence Green einen eigenen Buchladen aufzumachen. Obwohl das Haus renovierungsbedürftig ist und von einem Geist heimgesucht wird, lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben ...

Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Florence Green einen eigenen Buchladen aufzumachen. Obwohl das Haus renovierungsbedürftig ist und von einem Geist heimgesucht wird, lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abringen. Zunächst bleibe die Dorfbewohner skeptisch, doch Stück für Stück schaffte es erste Stammkunden zu gewinnen und Umsatz zu generieren. Doch dann beschließt sie den neuen Roman des bisher unbekannten Autors Vladimir Nabokov auszustellen und sorgt so für einen Skandal in dem kleinen beschaulichen Örtchen.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht und so bin ich ganz gut in die Geschichte gestartet. Leider ist das auch schon eines der wenigen Dinge, die ich positiv über dieses Buch berichten kann. Florence ist kein wirklich sympathischer Charakter. Auf mich wirkt sie furchtbar naiv (wer eröffnet einen Buchladen ohne Ahnung von Büchern oder wie man mit Geld umgeht?) und zwischendurch auch eher arrogant. Außerdem hat sich mir bis zum Ende nicht wirklich erschlossen um was es in diesem Buch überhaupt gehen soll. Sie kämpft gegen verschiedene Hindernisse, trifft schlechte Entscheidungen um am Ende eben doch zu verlieren. Wirklich Spannung kam dabei bei mir nicht auf und ich konnte auch bei Florence keine Leidenschaft für ihr Projekt erkennen. Ich habe die ganze Zeit auf den Plot Twist gewartet, der einfach nicht gekommen ist.

Das Buch war zwar leicht und angenehm zu lesen, aber es kam überhaupt keine Spannung auf und so würde ich es ehrlich gesagt auch nicht weiterempfehlen und nur 1,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Schöner Auftakt in eine neue Reihe

Finding Love
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Nach der Trennung von ihrem langjährigen Partner kommt Loreley das neue Projekt in Alaska gerade recht. Als Prozessoptimiererin soll sie die neu gekaufte Holzfirma in Glacy City unter die Lupe nehmen und ...

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Partner kommt Loreley das neue Projekt in Alaska gerade recht. Als Prozessoptimiererin soll sie die neu gekaufte Holzfirma in Glacy City unter die Lupe nehmen und dabei auch herausfinden wer hinter den Holzdiebstählen steckt. Mit an Board ist ihre Freundin und gleichzeitig Assistentin Mia, die mit ihrer quirligen Art eine tolle Ergänzung zu der ernsthaften Loreley ist. Schnell stellen die beiden fest, dass das Leben in Glacy City nicht weiter entfernt von ihrem Leben in Seattle sein könnte. Hier kennt jeder jeden und die Einwohner halten zusammen. Obwohl sie eigentlich nur ihren Ex vergessen möchte, geht ihr plötzlich der gutaussehende Logan nicht mehr aus dem Kopf. Gehört er zu den Guten oder hat er etwas mit den Diebstählen zu tun?

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Gerade bei Liebesgeschichten bin ich immer ein großer Fan von wechselnden Perspektiven, da man so noch mehr Einblick in die Gedanken und Beweggründe der einzelnen Charaktere bekommt. Die Geschichte selbst fand ich auch wirklich spannend. Es gab die ein oder andere unerwartete Wendung und so hat es etwas gedauert bis ich geahnt habe, wer wirklich hinter den Diebstählen steckt. Dagegen hatte ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich viel über Loreley und Logan selbst erfahren habe. Man hat sie zwar in ihrem Element bei der Arbeit erlebt und auch den ein oder anderen Hinweis aus ihrem privaten Leben, aber das dürfte im zweiten Teil gerne noch etwas ausgebaut werden. Dagegen hat mich Mias mehr überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass es in diesem Buch eher um ihre Liebesgeschichte geht und umso mehr habe ich mich für sie gefreut. Jetzt bin ich natürlich neugierig wie es im nächsten Teil für sie, aber auch für Logan und Loreley weitergehen wird.

Alles in allem ein gelungener Start einer neuen Reihe, der sich doch weniger um die beiden Protagonisten dreht als ich erwartet hätte. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung für alle die auf der Suche nach einer schönen Liebesgeschichte sind, bei der auch die Nebencharaktere eine wichtige Rolle spielen.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Ein interessanter Blick in eine "neue" Welt der Zukunft

In einem Land nach unserer Zeit
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Durch das Kratzen einer Katze wacht Regina aus ihrem jahrelangen Schlaf auf, hat aber keine Erinnerungen an ihr früheres Leben mehr. Stück für Stück erkundigt sie gemeinsam mit der Katze die Station und ...

Durch das Kratzen einer Katze wacht Regina aus ihrem jahrelangen Schlaf auf, hat aber keine Erinnerungen an ihr früheres Leben mehr. Stück für Stück erkundigt sie gemeinsam mit der Katze die Station und erfährt so was damals passiert ist. Nach einer fehlgeschlagenen Maßnahme zur Rettung der Erde haben Regina und ihre Kollegen einen Plan geschmiedet, um der Natur eine Chance zu geben sich zu regenerieren. Doch irgendwas scheint nicht ganz nach Plan gelaufen zu sein. Hat die Erde es trotzdem geschafft und was haben die Menschen aus dieser zweiten Chance gemacht?



Zu Beginn habe ich etwas gebraucht, um wirklich in die Geschichte zu starten. Das lag vermutlich auch an dem recht langsamen Start, wodurch es etwas gedauert hat bis man wirklich verstanden hat was damals geschehen ist und welchen Plan die Wissenschaftler daraufhin erarbeitet haben. Etwas schade fand ich es, dass durch die Kapitelnamen schon viel von der Handlung vorweg verraten wurde. Ansonsten war es aber auf jeden Fall eine spannende Geschichte und gerade den Plan zur Regenerierung der Welt und ihrer Bewohner fand ich total interessant. Auch Regina ist ein faszinierender Charakter. Gerade zu Beginn konnte ich sie und ihre Angst total nachvollziehen. Gegen Ende fand ich sie allerdings eher etwas egoistisch und das passt für mich nicht so richtig zu der Regina, die im Rest des Buches beschrieben wird. Dadurch kam sie mir auch deutlich jünger vor als sie eigentlich sein sollte, denn zu einem Teenager hätte ihr Verhalten manchmal etwas besser gepasst. Ich fand es toll im Verlaufe der Geschichte immer mehr über diese „neue“ Welt und all ihre Erfindungen zu lernen. Im nächsten Teil hoffe ich, dass wir noch mehr über die restlichen Menschen und ihr Schicksal erfahren werden.


Alles in allem war es eine interessante Geschichte mit einer Protagonistin, die sich in meinen Augen nicht immer altersgerecht verhalten hat. Trotzdem würde ich ihr 4 Sterne geben und sie allen Fans von postapokalyptischen Geschichten weiterempfehlen.

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