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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

Angenehmer Schreibstil, aber wenig Inhalt und keine Spannung

Die Buchhandlung
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Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Florence Green einen eigenen Buchladen aufzumachen. Obwohl das Haus renovierungsbedürftig ist und von einem Geist heimgesucht wird, lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben ...

Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Florence Green einen eigenen Buchladen aufzumachen. Obwohl das Haus renovierungsbedürftig ist und von einem Geist heimgesucht wird, lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abringen. Zunächst bleibe die Dorfbewohner skeptisch, doch Stück für Stück schaffte es erste Stammkunden zu gewinnen und Umsatz zu generieren. Doch dann beschließt sie den neuen Roman des bisher unbekannten Autors Vladimir Nabokov auszustellen und sorgt so für einen Skandal in dem kleinen beschaulichen Örtchen.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht und so bin ich ganz gut in die Geschichte gestartet. Leider ist das auch schon eines der wenigen Dinge, die ich positiv über dieses Buch berichten kann. Florence ist kein wirklich sympathischer Charakter. Auf mich wirkt sie furchtbar naiv (wer eröffnet einen Buchladen ohne Ahnung von Büchern oder wie man mit Geld umgeht?) und zwischendurch auch eher arrogant. Außerdem hat sich mir bis zum Ende nicht wirklich erschlossen um was es in diesem Buch überhaupt gehen soll. Sie kämpft gegen verschiedene Hindernisse, trifft schlechte Entscheidungen um am Ende eben doch zu verlieren. Wirklich Spannung kam dabei bei mir nicht auf und ich konnte auch bei Florence keine Leidenschaft für ihr Projekt erkennen. Ich habe die ganze Zeit auf den Plot Twist gewartet, der einfach nicht gekommen ist.

Das Buch war zwar leicht und angenehm zu lesen, aber es kam überhaupt keine Spannung auf und so würde ich es ehrlich gesagt auch nicht weiterempfehlen und nur 1,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Schöner Auftakt in eine neue Reihe

Finding Love
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Nach der Trennung von ihrem langjährigen Partner kommt Loreley das neue Projekt in Alaska gerade recht. Als Prozessoptimiererin soll sie die neu gekaufte Holzfirma in Glacy City unter die Lupe nehmen und ...

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Partner kommt Loreley das neue Projekt in Alaska gerade recht. Als Prozessoptimiererin soll sie die neu gekaufte Holzfirma in Glacy City unter die Lupe nehmen und dabei auch herausfinden wer hinter den Holzdiebstählen steckt. Mit an Board ist ihre Freundin und gleichzeitig Assistentin Mia, die mit ihrer quirligen Art eine tolle Ergänzung zu der ernsthaften Loreley ist. Schnell stellen die beiden fest, dass das Leben in Glacy City nicht weiter entfernt von ihrem Leben in Seattle sein könnte. Hier kennt jeder jeden und die Einwohner halten zusammen. Obwohl sie eigentlich nur ihren Ex vergessen möchte, geht ihr plötzlich der gutaussehende Logan nicht mehr aus dem Kopf. Gehört er zu den Guten oder hat er etwas mit den Diebstählen zu tun?

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Gerade bei Liebesgeschichten bin ich immer ein großer Fan von wechselnden Perspektiven, da man so noch mehr Einblick in die Gedanken und Beweggründe der einzelnen Charaktere bekommt. Die Geschichte selbst fand ich auch wirklich spannend. Es gab die ein oder andere unerwartete Wendung und so hat es etwas gedauert bis ich geahnt habe, wer wirklich hinter den Diebstählen steckt. Dagegen hatte ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich viel über Loreley und Logan selbst erfahren habe. Man hat sie zwar in ihrem Element bei der Arbeit erlebt und auch den ein oder anderen Hinweis aus ihrem privaten Leben, aber das dürfte im zweiten Teil gerne noch etwas ausgebaut werden. Dagegen hat mich Mias mehr überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass es in diesem Buch eher um ihre Liebesgeschichte geht und umso mehr habe ich mich für sie gefreut. Jetzt bin ich natürlich neugierig wie es im nächsten Teil für sie, aber auch für Logan und Loreley weitergehen wird.

Alles in allem ein gelungener Start einer neuen Reihe, der sich doch weniger um die beiden Protagonisten dreht als ich erwartet hätte. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung für alle die auf der Suche nach einer schönen Liebesgeschichte sind, bei der auch die Nebencharaktere eine wichtige Rolle spielen.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Ein interessanter Blick in eine "neue" Welt der Zukunft

In einem Land nach unserer Zeit 1: Die Erwachte
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Durch das Kratzen einer Katze wacht Regina aus ihrem jahrelangen Schlaf auf, hat aber keine Erinnerungen an ihr früheres Leben mehr. Stück für Stück erkundigt sie gemeinsam mit der Katze die Station und ...

Durch das Kratzen einer Katze wacht Regina aus ihrem jahrelangen Schlaf auf, hat aber keine Erinnerungen an ihr früheres Leben mehr. Stück für Stück erkundigt sie gemeinsam mit der Katze die Station und erfährt so was damals passiert ist. Nach einer fehlgeschlagenen Maßnahme zur Rettung der Erde haben Regina und ihre Kollegen einen Plan geschmiedet, um der Natur eine Chance zu geben sich zu regenerieren. Doch irgendwas scheint nicht ganz nach Plan gelaufen zu sein. Hat die Erde es trotzdem geschafft und was haben die Menschen aus dieser zweiten Chance gemacht?



Zu Beginn habe ich etwas gebraucht, um wirklich in die Geschichte zu starten. Das lag vermutlich auch an dem recht langsamen Start, wodurch es etwas gedauert hat bis man wirklich verstanden hat was damals geschehen ist und welchen Plan die Wissenschaftler daraufhin erarbeitet haben. Etwas schade fand ich es, dass durch die Kapitelnamen schon viel von der Handlung vorweg verraten wurde. Ansonsten war es aber auf jeden Fall eine spannende Geschichte und gerade den Plan zur Regenerierung der Welt und ihrer Bewohner fand ich total interessant. Auch Regina ist ein faszinierender Charakter. Gerade zu Beginn konnte ich sie und ihre Angst total nachvollziehen. Gegen Ende fand ich sie allerdings eher etwas egoistisch und das passt für mich nicht so richtig zu der Regina, die im Rest des Buches beschrieben wird. Dadurch kam sie mir auch deutlich jünger vor als sie eigentlich sein sollte, denn zu einem Teenager hätte ihr Verhalten manchmal etwas besser gepasst. Ich fand es toll im Verlaufe der Geschichte immer mehr über diese „neue“ Welt und all ihre Erfindungen zu lernen. Im nächsten Teil hoffe ich, dass wir noch mehr über die restlichen Menschen und ihr Schicksal erfahren werden.


Alles in allem war es eine interessante Geschichte mit einer Protagonistin, die sich in meinen Augen nicht immer altersgerecht verhalten hat. Trotzdem würde ich ihr 4 Sterne geben und sie allen Fans von postapokalyptischen Geschichten weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Zwei Protagonisten, die noch etwas an sich arbeiten sollten

Limonadentage
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In ihrer Kindheit waren Avery und Cade unzertrennlich, doch inzwischen haben sie sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Cade ist damals einfach abgehauen und hat Avery alleine zurückgelassen. Als sie für ...

In ihrer Kindheit waren Avery und Cade unzertrennlich, doch inzwischen haben sie sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Cade ist damals einfach abgehauen und hat Avery alleine zurückgelassen. Als sie für ihren neuen Job nach Boston zieht könnte ihr Leben nicht besser verlaufen. Sie hat einen tollen neuen Freund und auch in der Karriere läuft es richtig gut. Doch dann läuft sie plötzlich Cade in die Arme und all die alten Erinnerungen kommen zurück. Haben die beiden noch eine Chance?

Die Autorin kenne ich bereits aus anderen Geschichten und auch hier konnte mich ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil überzeugen. Gerade bei Liebesgeschichten bin ich ein großer Fan von Geschichten, die aus beiden Perspektiven geschrieben wurden. Dazu kamen in diesem Fall noch die Rückblenden in denen wir mehr über die Vergangenheit von Cade und Avery erfahren. Ehrlich gesagt fand ich diese Rückblenden das beste an der ganzen Geschichte. Man konnte richtig mit den beiden mitfiebern und hat gesehen, wie langsam aus Freundschaft Liebe wurde. Dagegen hatte ich mit den beiden Protagonisten in der Gegenwart ab und an meine Schwierigkeiten. Anstatt es mit ehrlicher Kommunikation zu probieren, hintergehen beide lieber ihre Partner. Vor allem Cade kann ich da absolut nicht nachvollziehen, da es nicht so wirkt als ob er seine Partnerin jemals wirklich geliebt hat. Dagegen finde ich Avery eher aufgrund ihrer ständigen Selbstzweifel etwas anstrengend. In diesem Sinne ist auch das Ende mehr als überraschend und soll wohl überwiegend als gute Grundlage für den zweiten Teil dienen.

Alles in allem ist es eine nette „Second Chance“ Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die manchmal fragwürdige Entscheidungen treffen. In meinen Augen nichts besonderes, aber ganz nett für zwischendurch und daher gibt es von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Schwächer als die Vorgänger, aber trotzdem ein passendes Ende

Fated - Der Untergang
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Im Finale der „Fated“-Reihe sind wir wieder zurück im 21. Jahrhundert und auch dort scheint Ragnarök nicht mehr aufzuhalten zu sein. Trotzdem setzen Ella und Channing alles daran die Prophezeiung zu stoppen. ...

Im Finale der „Fated“-Reihe sind wir wieder zurück im 21. Jahrhundert und auch dort scheint Ragnarök nicht mehr aufzuhalten zu sein. Trotzdem setzen Ella und Channing alles daran die Prophezeiung zu stoppen. Doch schnell merkt Ella, dass Channing etwas vor ihr verheimlicht. Was hat er vor und wird er merken, dass sie diese Katastrophe nur gemeinsam verhindern können? Oder wird er alles riskieren, um Ella zu schützen? Und was hat es mit Ellas Kräften auf sich? Sind sie die Lösung zur Rettung der Welt?

Nachdem ich ein großer Fan der ersten beiden Teile war, war ich gespannt, wie die Geschichte im großen Finale enden wird. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt angenehm und so bin ich schnell wieder in die Geschichte reingekommen. Leider konnte sie mich aber nicht ganz so sehr überzeugen, wie die beiden Vorgänger. Ich glaube das lag vor allem an Channing. Während er mir bisher sympathisch war, zeigt er sich hier von einer extrem eifersüchtigen Seite. Ich dachte er hätte aus den Ereignissen der Vergangenheit gelernt, aber wieder beschließt er Ella auszuschließen und alles allein zu entscheiden. Ich hätte mir gewünscht, dass Ella und auch ihre Kräfte eine wichtigere Rolle spielen. Während dem ganzen Buch waren sie eher eine Nebensache und nur ganz zum Schluss waren sie plötzlich wieder wichtig. Das Ende war zwar schön, aber für meinen Geschmack auch etwas zu einfach. Irgendwie hätte ich mir da noch etwas mehr erhofft und so hatte ich eher das Gefühl, dass vieles das vorher passiert ist eigentlich gar nicht wichtig war.

Für mich ist das Finale schwächer als der erste und der zweite Teil, aber wer bisher ein Fan der Reihe war sollte ich auch den letzten Teil nicht entgehen lassen. Persönlich kann ich allerdings nicht mehr als 4 Sterne geben, da mich die Geschichte und die Charaktere einfach nicht so mitnehmen konnten.

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