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Veröffentlicht am 19.06.2022

Kriminalroman in Sinne der Queen des Genres

Der Tote aus Zimmer 12
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Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst, führt mit ihrem Lebensgefährten das zauberhafte kleine Hotel Polydoros auf Kreta. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht, denn der Alltag mit den ewig unzuverlässigen ...

Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst, führt mit ihrem Lebensgefährten das zauberhafte kleine Hotel Polydoros auf Kreta. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht, denn der Alltag mit den ewig unzuverlässigen Lieferanten, unpünktlichen Angestellten und den nicht immer einfachen Gästen, macht das Inselleben anstrengender, als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Beziehung leidet unter dem Stress, und Susan vermisst ihr altes Leben in London. Da kommt das Ehepaar Treherne gerade recht. Sie erzählen eine bizarre Geschichte von einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall just am Hochzeitstag ihrer Tochter Cecily. Und als sie schildern, wie Cecily verschwunden ist, kurz nachdem sie "Atticus unterwegs" gelesen hat, den Roman, den Susan seinerzeit lektoriert hat, wird ihr klar, dass sie dringend nach England muss. Die 10.000 Pfund, die die Trehernes für Susans Hilfe anbieten, sind ein zusätzlicher Anreiz.

Der Kriminalroman erinnert mich an Krimis der Autorin Agatha Christie oder M.C. Beaton, dort besonders an die Reihe "Agatha Raisin", welche ich etwas mit Susan evaluiert habe und sie als ähnlich willensstark und Power-Frauen wahrgenommen habe. Somit konnte ich das Buch gar nicht schnell genug lesen und habe es in mich aufgesogen wie ein Schwamm. Besonders das Mitraten und Ermitteln fesselt an das Buch und lässt die Lesezeit im nu vergehen, zudem ist es dadurch sehr fesselnd.
Der Buch im Buch Aspekt, also die Einbindung von "Atticus unterwegs", hebt das Buch aus der breiten Masse und ist ein hoher Wiedererkennungswert.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Die besten Superheld*innen schreibt der Alltag

El Taubinio
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ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat ...

ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat gelernt, Worte und Sätze von den Lippen abzusehen. Aber Cece hasst das Hörgerät. Es ist riesig und Cece ist sich sicher, dass jeder sie deswegen anstarrt. So ist es gar nicht einfach sich in einer neuen Schule einzugewöhnen und neue Freunde zu finden. Bis sie herausfindet, was das Phonic Ear noch alles kann und es ihre Superkraft wird. Denn als El Taubinio ist Cece damit selbst schon fast eine Superheldin, sozusagen ihr Alter Ego. Mit der Hilfe diese Alter Egos lernt Cece sich selbst zu akzeptieren.

Die Idee Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit Hilfe des Graphic Novels die Welt aus der Sicht einer gehörlosen Person zu zeigen und diese in ihrer Selbstakzeptanz und Entwicklung zu begleiten ist in diesem Stück Literatur sehr gut gelungen. Es trifft den Nerv der Zeit und versucht soziale Normen zu verändern, für mehr Akzeptanz und Wissen in der Gesellschaft ist dies besonders wichtig.
Die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen, da es mich an die Kinderserie "Arthur" erinnert und die Farben sehr harmonisch waren.
Der eigentliche Text ist situationsabhängig, aber sprachlich gut an das Niveau der Zielgruppe angepasst.

Ich werde es definitiv weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

so lala

Grundfarbe Deutsch
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Allgemein war das Hörbuch interessant, jedoch konnte ich den Standpunkt des Autoren nur teilweise folgen und seine Rückschlüsse, welche er natürlich auf seinen Erfahrungen basieren, habe ich manchmal noch ...

Allgemein war das Hörbuch interessant, jedoch konnte ich den Standpunkt des Autoren nur teilweise folgen und seine Rückschlüsse, welche er natürlich auf seinen Erfahrungen basieren, habe ich manchmal noch als etwas Verdrängung der Situation wahrgenommen.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Blutige U-Bahn Fahrt

U
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Ich habe noch nie ein Buch gelesen bei dem so aktiv die Gedanken der Protagonistin beleuchtet wurden und einen so enormen Anteil am Buch hatten, aber genau dass macht es auch so interessant.

Als die junge ...

Ich habe noch nie ein Buch gelesen bei dem so aktiv die Gedanken der Protagonistin beleuchtet wurden und einen so enormen Anteil am Buch hatten, aber genau dass macht es auch so interessant.

Als die junge Lektorin Anke Lohm in die U-Bahn steigt, um zur Wohnung ihrer besten Freundin Kiki zu kommen, und mit ihr nur noch ein komischer Typ in den Wagon ist, beginnt eine Bahnreise ins ungewisse.
Sie trennen noch fünf Stationen von ihrem Ziel und der Typ will beim nächsten Halt aussteigen, aber der kommt nicht. Es vergehen zwei, fünf, zwanzig Minuten und kein Bahnsteig kommt und die Bahn bremst nicht ab. Hätte nicht schon eine Haltestelle kommen müssen und warum hält die Bahn nirgendwo?

Diese Fragen stellt sich nicht nur der Leser bzw. die Leserin, sondern auch die Protagonistin und ihre Mitreisenden. So hält die Geschichte einen gebannt in den Fesseln und lässt eigenes Unverständnis für die Reise wachsen. Außerdem belebt es das eigene Kopfkino und es kommt einem vor wie eine Netflix-Show mit all ihren wirren Gedanken und Szenen.

Allein das offene Ende und dass diese relativ abrupt kam sind zu kritisieren.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Rote Schleifen

Perfect Day
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Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Allerdings fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur vom Täter. ...

Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Allerdings fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur vom Täter. Eines Abends wird der geschätzte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet, denn er soll diese Mädchen getötet haben. Doch Ann ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt.

Der Anfang des Buches rührte die Neugier und Spannung in mir, doch über die Länge des Buches wurde diese leider zu Nichte gemacht. Das einzige, was mich am Lesen gehalten hat, war die Neugier über den Mörder und das weiter Leben von Ann.
Es löste als gemischtes Gefühl aus.

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