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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2019

Ein schönes Buch für Zwischendurch

Zusammen sind wir unendlich
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Dieses Buch ist eine schöne Geschichte über Freundschaft, Jugendliebe und das verrückte Leben. Der Schreibstil ist locker und leicht, aber durchaus gespickt mit vielen Fremdwörtern. Das liegt an der Protagonistin ...

Dieses Buch ist eine schöne Geschichte über Freundschaft, Jugendliebe und das verrückte Leben. Der Schreibstil ist locker und leicht, aber durchaus gespickt mit vielen Fremdwörtern. Das liegt an der Protagonistin Sophia, sie ist ein super schlauer Kopf, aber nicht gerade begabt was das zwischenmenschliche angeht. Das ganze wird aufgepeppt von Joshua, dem nerdigen Zauberkünstler und Elsie, Sophias bester Freundin. Mit den Details über die Figuren hat die Autorin für meinen Geschmack etwas gegeizt. Ich war mir nie wirklich sicher, wo spielt das ganze, welcher Nationalität gehören die Figuren an, wer ist älter wer ist jünger, vor allem bei den Geschwistern waren das große Probleme. Das Setting war toll und auch die Handlung hat mir gut gefallen. Es gab eine Szene, die hat mich so richtig in ihren Bann gezogen. Und zwar der Moment, ab dem man merkte, es steuert auf den ersten Kuss zu. Diese Szene hat mich so gefesselt, unglaublich gut. Die Auflösung hat mir auch gut gefallen. Alles in allem sehr stimmig und den Figuren angepasst. Ich hab nur eine einzige Frage... Warum gab es immer wieder Penismomente? Immer wieder tauchten Graffiti auf, gab es einen der seinen Hosenstall nicht zu hatte und alles baumeln ließ und so weiter. Den Aspekt des Buches hab ich einfach nicht verstanden.
Wer also ein schönes, ruhiges Buch für entspannte Lesestunden sucht, der ist hier gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Der Abschluss einer gelungenen Trilogie

Die Frauen von Troja
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In "Tochter des Himmels" gibt es wieder zwei Erzählstränge. Zum einen geht es um Admete, Tochter des Königs von Tiryns, die sich zu den Amazonen aufmacht, wo sie ein Heilmittel für ihren schwer erkrankten ...

In "Tochter des Himmels" gibt es wieder zwei Erzählstränge. Zum einen geht es um Admete, Tochter des Königs von Tiryns, die sich zu den Amazonen aufmacht, wo sie ein Heilmittel für ihren schwer erkrankten Bruder Alexander vermutet. Begleitet wird sie von Alkides, welcher versucht seine 12 Aufgaben zu erfüllen, um fortan als Herkules bekannt zu sein und Unsterblichkeit zu erlangen.
Der zweite Teil befasst sich mit Hippolyta, der Königin der Amazonen. Sie versuch ihrem Volk eine gute Königin zu sein, muss sich aber immer wieder gegen die Griechen behaupten.
Die Geschichten dieser beiden Frauen sind wieder sehr interessant und auch gut durchdacht. Für mich war der Anfang nicht ganz so toll wie die ersten beiden Bücher. Ich wusste nicht genau wo es hingehen sollte und Herkules war mir ziemlich unsympathisch. So waren die ersten beiden Drittel des Buches wie immer gut geschrieben und interessant. Das letzte Drittel hat mich dann aber wieder sehr beeindruckt und gefesselt. Plötzlich gibt es nämlich einen Zeitsprung und wir befinden uns mit Admete und Hippolyta mitten im trojanischen Krieg. Wir erfahren weitere, bisher unbekannte Details und alles wird zu einem großen Ganzen.
Die Zwischenkapitel der Götter waren auch wieder sehr interessant. In diesem Buch lag der Fokus dabei vor allem auf der Zusammenführung aller drei Bücher. Denn erst mit den göttlichen Geschehnissen aus diesem Buch versteht man, wieso weshalb und warum das alles überhaupt passiert ist.
Ich bin wieder sehr begeistert und kann dieses Buch und diese ganze Trilogie nur jedem ans Herz legen, der sich für Mythologie, Griechenland, Geschichte, Epen und starke Frauen interessiert.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Nicht das was ich erwartet hatte

Das Drachentor
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Laut Klappentext geht es um einen Jungen mit dem Herzen eines Drachen, eine Elfenprinzessin und darum, die Drachen davor zu bewahren, durch magische Tore zu verschwinden. Ich habe eine fantastische Abenteuer-Liebesgeschichte ...

Laut Klappentext geht es um einen Jungen mit dem Herzen eines Drachen, eine Elfenprinzessin und darum, die Drachen davor zu bewahren, durch magische Tore zu verschwinden. Ich habe eine fantastische Abenteuer-Liebesgeschichte erwartet. Bekommen habe ich die, über Jahre laufende, Schilderung eines Krieges. Irgendwie nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Auf den ersten 100 taucht keiner der beiden auf, was mich schon stark verwundert hat. Dann, als es endlich um Revyn "den Jungen mit dem Drachenherz" geht, wird es tatsächlich auch spannend. Ich liebe Palagrin, seinen Drachen. Und auch Yelanah, die Elfenprinzessin, finde ich sehr gut. Das ganze Kriegsgeschreibe war eher nicht so mein Fall. Das Buch an sich war recht spannend geschrieben und ließ sich auch gut lesen. Es war sehr ausführlich und man hat viele Eindrücke von der Welt bekommen, die Jenny-Mai hier erschaffen hat. Das hat mir sehr gut gefallen. Und auch das es keine schnulzige Lovestory war. Wobei mir doch die Gefühlsebene etwas zu kurz gekommen ist. Sie haben sich dann halt einfach geliebt. Ich würde sagen, wer gerne Fantasy liest, über fremde Völker und Kriege, der ist hier genau richtig. Mir persönlich hat es auch gut gefallen, aber die anderen Bücher, die ich bis jetzt von ihr gelesen habe, gefielen mir besser.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Von oh mein Gott ich liebe es zu was ein Scheiß

The Kissing Booth
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Nachdem ich diesen Film auf Netflix quasi inhaliert habe, musste natürlich sofort das Buch her. Und auch das hab ich inhaliert.

Ich würde das Buch gerne teilen, in 320 Seiten und die letzten 120.
Die ...

Nachdem ich diesen Film auf Netflix quasi inhaliert habe, musste natürlich sofort das Buch her. Und auch das hab ich inhaliert.

Ich würde das Buch gerne teilen, in 320 Seiten und die letzten 120.
Die ersten 320 Seiten waren super toll. Genau wie der Film, mit kleinen Abweichungen, bzw. der Film ist leicht vom Buch abgewichen, das gab es ja zuerst. Es war super süß geschrieben, flutschte nur so weg. War, als würde man den Film noch mal gucken. Ich konnte alles vor mir sehen, konnte die Charaktere verstehen und nachvollziehen was sie getan haben. Es war einfach ein Kleinemädchenkitschbuch, so wie ich es liebe.
Und dann sind die letzten 120 Seiten passiert. Plötzlich hat man super deutlich gemerkt, dass die Autorin 17 war, als sie es schrieb. Es war die reinste Traumfantasie. Überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen und so was von abgedreht. Das gibt's noch nich mal in nem Teeniefilm. Denn siehe da, das Ende im Film ist gaaaaaanz anders. Wesentlich glaubwürdiger und viel besser gemacht. Ich konnte mir permanent nur an den Kopf greifen.
Also ich empfehle dieses Buch wirklich jedem, der den Film toll fand und der gerne etwas leichtes zum wegschmöckern haben möchte, aber hört nach 320 Seiten auf zu lesen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll

ELFENKRONE
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Zu diesem Buch müsste es eigentlich zwei getrennte Rezensionen geben. Die Story ist in zwei Abschnitte geteilt, einmal 300 Seiten, einmal 140 Seiten. Und diese zwei Abschnitte könnten unterschiedlicher ...

Zu diesem Buch müsste es eigentlich zwei getrennte Rezensionen geben. Die Story ist in zwei Abschnitte geteilt, einmal 300 Seiten, einmal 140 Seiten. Und diese zwei Abschnitte könnten unterschiedlicher nicht sein. Im ersten Abschnitt ist der Schreibstil eine Katastrophe. Die Sätze sind komisch und ergeben teilweise gar keinen Sinn. Es liest sich nicht wirklich flüssig und das färbt dann auch auf die Handlung ab. Die Charaktere sind für mich überhaupt nicht greifbar gewesen. Ich habe mich mehr als einmal gefragt "Was tut sie da? - Was soll der Scheiß?" Die Story war ziemlich wirr und hat keinen Sinn ergeben. Szenen sind einfach nur passiert um zu passieren, ohne Sinn und Verstand. Dieser Teil des Buches war wirklich schlecht.
Tja und dann kam der zweite Abschnitt. Hat das ein anderer Autor geschrieben? (Ich hab auch schon überlegt, ob es vielleicht was mit der Übersetzung zu tun hat) Plötzlich war es flüssig und spannend. Ein paar wenige Punkte waren immer noch unlogisch, aber darüber kann ich hinweg sehen. Denn plötzlich hat das ganze richtig Spaß gemacht. Und Sinn ergeben. Ich konnte sogar teilweise die Charaktere verstehen. Das Ende war dann (obwohl ich es wusste) doch ein wenig überraschend. Im großen und ganzen hat mir dieses letzte Stück das Buch gerettet. Das schlechte überwiegt zwar, aber jetzt bin ich zumindest doch gespannt, wie es weiter geht.