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Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein tolles Kinderbuch über Freundschaft und Familie.

Die Mafflies
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Es ist zwar der zweite Band um die Mafflies, für mich jedoch der erste.
Als ich begann musste ich sofort bei dem schaumigen Abenteuer von Max und Mafflie Radieschen herzhaft lachen.
Max ist neu in Schabernack ...

Es ist zwar der zweite Band um die Mafflies, für mich jedoch der erste.
Als ich begann musste ich sofort bei dem schaumigen Abenteuer von Max und Mafflie Radieschen herzhaft lachen.
Max ist neu in Schabernack und muss entsetzt feststellen, daß er mit seiner Stiefschwester Lara am selben Tag Geburtstag hat.
Gibt es eigentlich etwas schlimmeres?
Natürlich möchte jeder von beiden allein dableiben.
Also veranstalten sie kurzerhand eine Schnitzeljagd, bei dem der Verlierer das Feld räumen muss.
Wie wird das Ganze ausgehen?
Als ich die beiden erlebte,merkt man gleich, daß sie sich nicht ausstehen können und versuchen sich gegenseitig eins auszuwischen.
Doch ist eine Schwester oder ein Bruder eigentlich wirklich so schlimm?
Neben wirklich herzhaften Abenteuern der beiden, hat es die Autorin geschafft noch einige wichtige grundsätzliche Dinge mit auf den Weg zu geben.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Durch die Mafflies und ihre doch sehr spassigen Aktionen wurde das Ganze sehr humorvoll und abwechslungsreich.
Hat man einen Mafflie, kommt keine Langweile mehr auf.
Das merkt man wirklich recht schnell.
Aber Mafflies lassen sich nicht kontrollieren, das führt schon mal zum ein oder anderen Fettnäpfchen.
Ich muss sagen, ich mochte Max gleich total gern. Ee wirkt einsam in seiner neuen Umgebung und man merkt sehr schnell, wie sehr er doch Berlin und seine Freunde vermisst.
Lara dagegen konnte ich keine Sympathie entgegenbringen.
Mir hat dieses Abenteuer sehr gut gefallen.
Es war abwechslungsreich, voller Humor und auch von Emotionen durchzogen.
Ich habe das Buch zusammen mit meinen Kindern gelesen.
Dadurch das die Kapitel von der Länge her normal sind, eignet es sich gut als Vorlesegeschichte.
Meine kleinste Tochter hat gebannt zugehört und war auch ganz begeistert von den tollen Illustrationen, wodurch man sich alles wirklich sehr gut vorstellen konnte.
Auch meine großen Töchter haben voller Begeisterung diese Geschichte gelesen. Sie fanden es spannend und sie haben verstanden, was diese Geschichte Ihnen mit auf den Weg geben wollte.
Den Schreibstil empfand ich als sehr fließend und locker, aber auch mitreißend.
Das Cover ist sofort ein Blickfang und macht einfach Lust auf die Geschichte.
Auch die Schriftgröße empfand ich als sehr angenehm, nicht zu groß und nicht zu klein. 

Fazit:
Ein tolles Kinderbuch über Freundschaft und Familie.
Es eignet sich sowohl als Vorlesebuch, als auch als Lesebuch für lesebegeisterte Kinder.
Humorvoll, spritzig und abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein gelungener erster Band der Inagi Reihe, der spürbar zu Herzen geht.

Kristalladern
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Als ich in dieses Buch einstieg hatte ich zunächst etwas Probleme alles zu verstehen. Auch bereiteten mir die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme.
Die Bewohner der Insel Inagi werden von den Gohari quasi ...

Als ich in dieses Buch einstieg hatte ich zunächst etwas Probleme alles zu verstehen. Auch bereiteten mir die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme.
Die Bewohner der Insel Inagi werden von den Gohari quasi versklavt. Unter schwierigen Bedingungen müssen sie Kristalle abbauen. Dies ist nicht ungefährlich, es gab mitunter dadurch schon einige Todesfälle.
Als die junge Ishira eines Tages entdeckt, das sie eine besondere Verbindung zu den Kristallen hat und auch von Visionen heimgesucht wird, ändert sich alles.
Ishira ist ein sympathischens junges Mädchen,das es bisher immer schwer hatte. Sie ist ein Halbblut und ist dadurch Aussenstehende und nicht selten geschieht es, das sie von den anderen Bewohnern angefeindet wird.
Einzig zu ihren Zieheltern, ihrem Bruder Kenjii und ihrem besten Freund Kanhiro hat sie eine besondere Verbindung.
Als ihre Fähigkeit entdeckt wird muss sie mit einem Gohari auf Reisen gehen um die Bewohner anderer Gebiete zu beschützen. Dabei wird ihr Weg auch von Yaren gekreuzt.
Seit jeher ist es so, das Drachen die Bewohner bedrohen. Yaren der eine Vorgeschichte hat, ist ein Krieger und macht Jagd auf Drachen.
Dabei ist er voller Verbitterung und Schmerz durchzogen die immer wieder spürbar werden.
Nun droht die Kristallenergie zu versiegen, doch was hat das für eine Auswirkkung auf die Bewohner von Inagis?
Was werden die Gohari mit ihnen tun, wenn die Kristallenergie versiegt?
Der Autorin gelingt es recht gut uns die Lebensumstände der Inagiri und die Welt zu offenbaren.
Dabei erfährt man so viel Leid und Schmerz, das es schon kaum zu ertragen ist.
Besonders die verschiedenen Personen konnten mein Herz immer wieder erwärmen. Sie sind so unterschiedlich,aber bezaubern jeder auf ihre eigene Art und Weise.
Besonders Ishira hat mich berührt. Sie ist so selbstlos und tut alles für diejenigen, die sie liebt.
Die Story an sich geht spannend vonstatten.
Immer mehr begreift und versteht man, worum es hier eigentlich geht.
Die Unterdrückung sieht man recht deutlich.
Es herrscht eine drückende und traurige Atmosphäre über diesem Buch, die den Leser immer mehr einnimmt.
Man nimmt Anteil an den verschiedenen Schicksalen und leidet und liebt mit ihnen mit.
Die Story ist facettenreich und komplex gestaltet.
Im ersten Band der Reihe geht es überwiegend um die zentralen Figuren und das Leben auf Inagi. Aber uns wird auch aufgezeigt, was die Kristalle und Drachen für eine Aufgabe haben.
Durch den leichten Schreibstil gerät man immer mehr in diese einzigartige magische Welt.
Anhand der vielen Beschreibungen der Umgebungen und der Gefühle fühlt man sich verzaubert und kann sich alles recht gut vorstellen.
Der erste Band hat mir recht gut gefallen.
Es gab zwar auch mitunter ein paar Längen zu verzeichnen, aber letztendlich ist es ein guter Start in die Reihe.

Die Charaktere wirken klar und geradeheraus, man lernt sie sehr gut kennen und leidet und fiebert in jeder Sekunde mit ihnen mit. Ihre Handlungen und Gedanken sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist gut durchstrukturiert und bezaubert vor allem durch seine Bewohner und ihre Schicksale.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Ishira, Yaren und Kanhiro. Das verschafft ihnen mehr Raum und Tiefe.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Hilfreich fand ich das Personenverzeichnis und das Glossar am Ende des Buches.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar fließend und stark einnehmend , aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig gestaltet.
Das Cover und der Titel spiegeln sehr gut den Inhalt des Buches wieder.

Fazit:
Uns offenbart sich hier eine einzigartige magische Welt, die es vor allem versteht mit ihren Bewohnern und den einzelnen Schicksalen für sich einzunehmen.
Ein gelungener erster Band der Inagi Reihe, der spürbar zu Herzen geht.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein solider Auftakt dieser Reihe, was die Grundidee und Malia perfekt in Szene setzt.

Spark (Die Elite 1)
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Man hat ja immer eine bestimmt Vorstellung, wenn man sich den Klappentext und das Cover eines Buches anschaut. So erging es mir auch hier.
Umso überraschter war ich, daß es sich letztendlich als etwas ...

Man hat ja immer eine bestimmt Vorstellung, wenn man sich den Klappentext und das Cover eines Buches anschaut. So erging es mir auch hier.
Umso überraschter war ich, daß es sich letztendlich als etwas völlig anderes offenbarte, als ich angenommen hatte.
Was aber nicht unebdingt schlecht sein muss, denn der Prolog konnte mich schon ziemlich fesseln.
Und zwar so sehr, daß ich mehr über die Geschichte erfahren wollte.
Wie gesagt, der Prolog enthüllte schon einiges und was sich da anbahnte, wirkte nicht nur sehr berechnend sondern auch enorm beängstigend.
Mein Kopf fing sofort mit rattern an und durchspielte sämtliche Szenarien und machte demzufolge auch Entsetzen und Ängsten Platz.
Ja und dann lernte ich Malia kennen.
Malia, ist das was ich in dieser Welt nie erwartet hätte. Sie ist sanftmütig, verletzlich und glaubt immer an das Gute im Menschen. Als sie dann erfuhr , daß sie zur Elite aufsteigen sollte. Konnte ich all ihre Ängste und ihre Sorgen nachvollziehen und fühlte mich ihr gerade zu dieser Zeit unglaublich nah.
Was mir allerdings etwas Probleme bereitete, das mit vielen Details um sich geworfen wurde. Ansich nicht schlecht, da man so viel über die Welt und auch das Training, in dem sich Malia befindet erfährt.
Doch leider führte es bei mir eher dazu, daß die Geschichte etwas langatmig wurde und ich mich stellenweise doch etwas zu langweilen begann.
Was mich jedoch von vornerein faszinierte, waren die Gaben und den damit verbundenen Einstieg in die Elite.
Das ganze hatte schon etwas magisches und ich möchte zu gern noch mehr über die einzelnen Fähigkeiten erfahren.
Die Welt die hier dabei entworfen wurde ist wirklich für sich einzigartig und es gelang der Autorin, das ich mir dabei bereits einen guten Eindruck bilden konnte. 
Malia hat mich  nach wie vor gefesselt und ich teilte ihr Schicksal. Was nicht immer einfach war. Denn neben all den Sorgen und Ängsten, merkt man auch wie sie immer mehr an Stärke gewann und sich wirklich spürbar weiterentwickelte.
Dabei gab es Momente die mir wieder Fragezeichen entlockten und in mir Überlegungen entstanden, auf die ich gern eine Antwort gehabt hätte.
Die Elite selbst entpuppte sich als etwas sehr großes und nur schwer greifbares.
Man spürt das da viel geheimnisvolles und undurchdringliches im Untergrund schlummert und will es einfach nur aufdecken.
Neben Malias Aufstieg kommt auch die zwischenmenschlichkeit nicht zu kurz. Besonders  die Freundschaft zu Sara fand ich wirklich sehr schön und sie hat dem ganzen etwas Leichtigkeit verschafft. Ebeneso Ryan, der mich immer wieder zum schmunzeln brachte.
Mit wem ich allerdings so meine Probleme hatte. War Chris. Kaum zu durchschauen und ich mochte ihn einfach nicht. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas in mir sperrt sich dagegen.
Nach und nach wurde das Ganze auch immer spannender und es zeichnete sich einiges ab, womit ich nicht gerechnet hätte.
Verschiedene Szenarien haben einen völlig neuen Blickwinkel verschafft und man betrachtete vieles anders.
Besonders der letzte Teil ließ mich dann etwas verdutzt zurück und ich wurde doch noch sprachlos gemacht. Alleine dieser Umstand sorgt schon dafür, das ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Die Grundidee hierbei gefällt mir wirklich und ich bin wirklich gespannt, wie sich das Ganze noch entwickeln wird.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Malia , was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt und sie so mehr in den Fokus rückt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und einnehmend, einige wirken jedoch noch etwas blass.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und einnehmend gehalten.
Ich mag das Cover wirklich sehr gern, ich finde es jedoch für diese Geschichte etwas zu glamourös, der Titel passt jedoch perfekt.

Fazit:
Ein solider Auftakt dieser Reihe, was die Grundidee und Malia perfekt in Szene setzt.
Es geschieht viel unvorhergesehenes, es ist interessant und sehr faszinierend, aber leider teilweise auch von Längen begleitet.
Dennoch, mein Interesse ist geweckt und ich bin gespannt wie sich alles weiterentwickelt.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein mitreißendes und fesselndes Abenteuer das es in sich hat , aber auch Platz für zwischenmenschliche Gefühle lässt. 

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Erin Summerill hat mit dem Auftakt ihrer Dilogie etwas sehr fesselndes und düsteres hingelegt, das in mir die unterschiedlichsten Gefühle wachgerufen hat.
Doch zuallererst möchte ich das wunderschöne Cover ...

Erin Summerill hat mit dem Auftakt ihrer Dilogie etwas sehr fesselndes und düsteres hingelegt, das in mir die unterschiedlichsten Gefühle wachgerufen hat.
Doch zuallererst möchte ich das wunderschöne Cover hervorheben. Es passt nicht nur vortrefflich zur Geschichte, sondern es ist auch eins dieser Bücher, die auch wunderschön ohne den Schutzumschlag aussehen.

Der Einstieg jedoch gelang mir gar nicht mal so leicht.
Was schlicht und ergreifend daran liegt, dass man mitten ins Geschehen geworfen wird. Ich brauchte erst mal einige Zeit um dem ganzen Herr zu werden.

Im Zentrum des Ganzen steht Tessa, aus deren Perspektive wir auch alles erfahren. Sie ist eine sehr starke Protagonistin mit einem großem Herzen, enorm viel Mut und Durchschlagskraft, aber sie weiß auch, sich durchzusetzen. Doch obwohl sie sehr stark ist, trägt sie Hoffnung und Verletzlichkeit im Herzen, die man immer mehr zu spüren bekommt.
Cohen dagegen ist sehr geheimnisvoll und hat mir doch einige Rätsel aufgegeben, was das Ganze nur noch spannender machte. Doch im Herzen habe ich ihn vom ersten Moment an aufgenommen und nicht mehr fortgehen lassen.

Die Atmosphäre hat mich besonders eingenommen. denn diese ist sehr düster, unheilvoll und bedrohlich. Zunächst war für mich gar nichts leicht und es gab einiges zu entdecken. Es geht im ersten Teil des Buches recht ruhig zu, aber dennoch ist auch Tempo spürbar. Leider gab es auch hier und da Längen zu verzeichnen.
Aber der Mitte wurde es dann besser und vor allem die Emotionen haben mich im wahrsten Sinne des Wortes niedergerungen. Ich konnte den Schmerz und die Ängste Tessas spüren und gerade durch diesen Umstand, hat mich das Ganze so mitgenommen.Wodurch ich das Ganze noch intensiver empfand.
Doch schnell wird klar, dass hier nichts ist wie es scheint und man einigen Prüfungen unterzogen wird.
Das Ganze ist mitunter nicht einfach und man wird vor Herausforderungen gestellt, die alles in den Schatten stellen.
Ein mitreißendes Abenteuer das es in sich hat. 
Während man im ersten Teil des Buches noch einige Zweifel hegt, so gibt es im zweiten Teil einige Wendungen, die einem zum umdenken zwingen. Man hat das Gefühl wie vor eine Mauer zu laufen und kommt gar nicht mehr zum Luft holen.
Es hat mir vor Entsetzen und Sprachlosigkeit die Luft abgeschnürt. Unglauben machte sich in mir breit und ich musste das Ganze erstmal verinnerlichen.
Das letzte Drittel war enorm spannend und brachte so einiges zutage. Während des Lesens erfährt man auch immer mehr über die Hintergründe, Tessa und die Welt an sich. Aber doch hätte man meines Erachtens nach, noch mehr in die Tiefe gehen können.
Die Handlungen empfand ich als sehr nachvollziehbar . Die Charaktere waren authentisch und absolut greifbar für mich. Aber wer mich neben Tessa und Cohen besonders beeindruckt hat, war Enat. Eine unglaubliche Persönlichkeit, die einfach komplett fasziniert.
Der Abschluss des Auftaktes endete sehr spannend und man möchte am liebsten sofort weiterlesen, um zu ergründen, was einen noch erwartet und vor allem was in Tessa vor sich geht.
Ich bin gespannt, wie der zweite Teil sein wird.

Das Setting fand ich sehr toll gewählt. Die Autorin hat eine sehr mitreißende, fließende und bildgewaltige Art zu schreiben. So das ich mitunter glaubte, selbst im Wald zu sein und das knirschen des Holzes unter meinen Füßen zu spüren. Das hat das Ganze noch greifbarer und lebendiger für mich gemacht und somit konnte man sich auch viel besser hineinfühlen und sich einfach fallen lassen.
Sehr schön fand ich die Dialoge, die ich mit Spannung verfolgt habe. 
Es gab zwar nicht allzu viel zu lachen, da es doch recht düster ist, aber an einigen Stellen lockerte der klitzekleine Humor einiges auf.
Die Liebesgeschichte kommt sehr sanft und leise daher und breitet sich voller Wärme im Herzen aus. Ich hab diesen Umstand unheimlich gern gemocht, gerade weil es viel authentischer auf mich wirkte.
Die Magie war mit jeder Faser meines Herzens spürbar und entfachte in mir den Wunsch, mich dieser Faszination hinzugeben und es einfach auszukosten.

Fazit:
Der Auftakt der Dilogie von Erin Summerill hält einiges an Überraschungen und Erkenntnissen bereit. Die Wendungen trugen dazu bei, dass ich vollends den Kopf verlor.
Ein mitreißendes und fesselndes Abenteuer das es in sich hat , aber auch Platz für zwischenmenschliche Gefühle lässt. 
Ein Auftakt der zwar recht düster, bedrohlich und auch unheilvoll ist, aber definitiv Lust auf mehr macht.
Besonders die Dialoge habe ich sehr genossen, da sie die unterschiedlichsten Emotionen in mir wachriefen.
Ein klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Jessica Swiecik ist hier ein enorm spannender und facettenreicher Thriller gelungen, der sich vor allem durch die Ängste des Lesers nährt.

Schattentour
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Zwei Teams betreten ein Hotel das vor 20 Jahren geschlossen wurde.
Das eine Team sind Urban Explorer, das heißt sie wollen alte Gebäude in Form von Fotos festhalten und die Vergangenheit ergründen.
Das ...

Zwei Teams betreten ein Hotel das vor 20 Jahren geschlossen wurde.
Das eine Team sind Urban Explorer, das heißt sie wollen alte Gebäude in Form von Fotos festhalten und die Vergangenheit ergründen.
Das andere Team besteht aus Geisterjägern, sie versuchen in alten Gemäuern Geistern zu finden.
Doch das Hotel was sie sich ausgesucht haben, birgt ein Geheimnis.
Ein tödliches Geheimnis…

Der Einstieg gelang mir recht gut, auch wenn ich anfangs etwas Mühe hatte, die verschiedenen Personen auseinanderzuhalten.
Nach und nach konnte ich mir jedoch ein recht gutes Bild von Ihnen machen und fand auch Zugang zu ihnen. 
Das Gemäuer jedoch hat mich sofort in den Bann geschlagen.
Man kam auch schnell hinter die Geschichte des Hotels und das hat mir doch recht viel Spannung und Nervenkitzel auf den Rest versprochen.
Ich wurde nicht enttäuscht.
Plötzlich verschwindet einer nach dem anderen und eigenartige Dinge geschehen.
In Form von Cliffhangern am Ende der Kapitel schafft es Jessica Swiecik immer wieder die Spannung anzuheizen, was mich noch tiefer ins Geschehen zog. 
Man kam sich direkt vor wie in einem Gruselschocker. Ich konnte direkt alles vor mir sehen, was vor allem den Beschreibungen und den Eindrücken sowie der eigenen Fantasie zu verdanken war.
Und ganz ehrlich, ich hab mich echt gefürchtet.
Die Angst und das Unbekannte, das hier lauerte, war allgegenwärtig.
Man wusste nicht was als nächstes kam und das hat das Grauen einfach noch geschürt.
Sind es Geister oder treibt jemand nur ein perfides Spiel.
Der Autorin ist es geschickt gelungen, alles in vollkommener Finsternis zu lassen.
Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Verdächtigen und das hat mich doch auch selbst überrascht.
Es war als würde man sich auf eine Expedition begeben, bei der man nicht weiß, wie sie letztendlich ausgehen würde.
Der Autorin ist es geschickt gelungen einige Wendungen einzubauen, die ich so auch nicht erwartet habe und die mich doch ziemlich überrascht haben.
Dabei ist das Grauen und die namenlose Angst sowie die Verzweiflung deutlich zu spüren.
Die Story die dahintersteckt hat mich am Ende nur teilweise überrascht, da ich in etwa sowas vermutet hatte.
Ein Buch das viel über das Leben und was es mit uns macht erzählt.
Es zeigt uns sämtliche Facetten des menschlichen Grauens auf und schafft es dabei noch zu berühren.
Man kann sowohl Mitgefühl, als auch Wut entwickeln.
 Überaus gelungen.

Die Charaktere sind recht klar und authentisch gestaltet, jedoch entwickeln sie nicht allzuviel Tiefe. Mich persönlich hat das nicht allzu sehr gestört, da doch das Gemäuer im Vordergrund lag.
Dennoch erfahren wir recht viel von einigen Personen, das macht es leicht vieles besser nachzuvollziehen.

Hierbei erfahren wir recht viele Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das hat mir recht gut gefallen, weil es das ganze noch mystischer und undurchdringlicher erscheinen ließ.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, dennoch ist man in einem Rutsch durch, weil man sich einfach nicht von diesem Buch lösen kann.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend , dabei aber auch recht bildgewaltig und mitreißend gestaltet.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Jessica Swiecik ist hier ein enorm spannender und facettenreicher Thriller gelungen, der sich vor allem durch die Ängste des Lesers ernährt.
Eine dunkle und mystische Atmosphäre und ein  Gemäuer das uns das fürchten lehrt.
Eine gelungene Mischung die mit einigen Wendungen aufwartet.
Für mich ein echtes Highlight.