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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein Roman voller Gefühl und Leidenschaft

Ein Surfer zum Verlieben
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Lindsay Lovejoy ist Schriftstellerin. Vor Jahren ist sie Warden Palmer begegnet und hat sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Er hat sie zu ihren Büchern inspiriert und wurde eine Figur davon.
Mittlerweile ...

Lindsay Lovejoy ist Schriftstellerin. Vor Jahren ist sie Warden Palmer begegnet und hat sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Er hat sie zu ihren Büchern inspiriert und wurde eine Figur davon.
Mittlerweile ist sie Bestseller-Autorin.
Nie hätte sie gedacht, daß sie ihm noch einmal begegnet.
Nun ist genau das eingetroffen.
Warden fallen die Parallelen sofort auf.
Einige Turbulenzen stehen den beiden bevor.

Das Buch ist sehr spannend und fesselnd gehalten. Es gibt viel körperliche Nähe, Leidenschaft und natürlich auch Herzschmerz.
Sonst wäre es allzu leicht und auch zu schnulzig.
Lindsay hat mein Herz im Sturm erobert, ihre Warmherzigkeit und ihre Offenheit machen sie sehr sympathisch.
Warden mochte ich am Anfang gar nicht, ein typischer Draufgänger eben. Der allzu sehr von sich eingenommen ist.
Im Laufe der Geschichte entwickeln sich die beiden jedoch weiter. Man spürt das die beiden auch Ecken und Kanten haben, die sie wirklich sehr sympathisch und real erscheinen lassen.
Beide haben so ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen.
Beide hatten es in ihrem Leben nicht leicht, diese Erfahrungen begleiten und beeinflussen ihr Leben.
Ich habe dabei sehr mit ihnen gefühlt. Mir hat sehr gut gefallen, daß hier auch ernstere Themen mit einbezogen wurden.
Das macht dieses Buch in meinen Augen erst richtig glaubhaft.
Es ist schön zu beobachten, wie sie sich immer wieder umkreisen und mehr über ihre Gefühle erfahren.
Das ein oder andere Fettnäpfchen oder Mißverständnis bleibt Ihnen da nicht erspart.
Dieser Roman besticht vor allem durch große Gefühle.
Er ist sehr emotional, ich musste das eine oder mal schon eine Träne verdrücken.
Der humorvolle Teil dieses Buches hat das ganze etwas aufgelockert und ein Schmunzeln blieb auch mir nicht erspart.
Man kann sich toll reinfühlen, jedoch die Sprachwahl hat mir nicht immer gefallen. Ebenso war mir die ein oder andere Stelle etwas überzogen und nicht sehr glaubhaft.
Jedoch wird man hier sehr gut unterhalten.
Die Nebencharaktere fand ich auch sehr gut dargestellt, so hatte man die Chance alles nochmal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen.
Wir erfahren hier alles aus Lindsays und Wardens Sicht, wir haben Einblick in ihre Gefühle und Gedanken erhalten und das hat mir sehr gut gefallen.
Es ließ sich sehr angenehm und fließend lesen. Die Kapitel sind relativ lang. Hin und wieder waren es mir zuviel Umschreibungen, es tat der Spannung jedoch keinen Abbruch.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da es doch einige Schwächen hat.
Das Cover und auch der Titel gefallen mir, es wirkt jugendlich und spritzig.
Ich kann es jedem empfehlen, der gern Liebesromane liest.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein eindringlicher True-Crime Thriller der an Abgründigkeit nicht zu überbieten ist

Zerschunden
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Bereits der Anfang war für mich schon ungeheuer fesselnd gestaltet, darin bekommen wir Einblicke in die Taten des Täters.
Anschließend ging es erstmal um einen anderen Fall, der mich jedoch auch fesseln ...

Bereits der Anfang war für mich schon ungeheuer fesselnd gestaltet, darin bekommen wir Einblicke in die Taten des Täters.
Anschließend ging es erstmal um einen anderen Fall, der mich jedoch auch fesseln konnte.
Als wir zu dem Fall des Serienmörders kamen schnürte es mir den Hals zu. Denn es ist wirklich nichts für schwache Nerven.
Rechtsmediziner Fred Abel lernen wir schnell kennen und ich muss sagen, er konnte meine ganze Sympathie erringen. Man merkt einfach wie er mit Leib und Seele in seinem Beruf aufgeht und diesen zum Zentrum seines Lebens macht. Dabei ist ihm wichtig der Gerechtigkeit zu verhelfen.
Doch sein neuer Fall bringt ihn an seine eigenen Grenzen. Oft ist er zwischen Zweifeln hin- und hergerissen.
Denn der Hauptverdächtige ist ein alter Freund von ihm. Dabei hat mich vor allem das Schicksal von der Tochter des Hauptverdächtigen sehr berührt. Man spürt einfach den Schmerz und die Verzweiflung die über diese Familie schwebt. Es ist wie ein Wettlauf gegen die Zeit mit einem ungewissen Ende.
Abel setzt alles dran, den wahren Täter zu finden, um seinen Freund zu entlasten, damit er noch einmal seine Tochter sehen kann.
Kein leichtes Unterfangen, denn der wahre Täter gibt sich bedeckt und ist scheinbar nicht zu fassen.
Die Ermittlungsmethoden hierbei haben mir sehr gut gefallen, auch wenn sie scheinbar manchmal etwas vom eigentlichen Fall ablenken.
Mir hat es geholfen alles besser zu verstehen. Ich fand es interessant dem Verlauf zu folgen.
Es wurde mit der Zeit immer komplexer und abgründiger.
Der Fall ging mir immer mehr an die Nieren und brachte mich an meine eigenen Grenzen.
Darin bekommen wir auch Einblicke in die Psyche des Täters, daher wird es auch ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar. Das hat mich jedoch nicht gestört, denn die Handlung war trotz allem interressant und spannend gestaltet.
Lediglich hin und wieder entstanden ein paar Längen.
Dem Autor gelingt es uns das wahre Gesicht des Täters zu offenbaren. Wir erfahren sämtliche Emotionen seiner Person und welche Abgründe in ihm lauern und diese sind wirklich unglaublich tief und kaum zu fassen.
Zu Ende hin wurde es nochmal richtig adrenalingeladen und man spürte richtig, wie sich alles zum finalen Showdown sammelte. Daher war man emotional auch sehr aufgewühlt und angespannt.
Das Ende hat mich dann nochmal richtig in den Bann geschlagen.

Die Charaktere wirken allesamt authentisch und real dargestellt. Dabei gelangen sowohl die Charaktere als auch die Handlung eine sehr gut Tiefe. Man erfährt immer mehr die Hintergründe und das macht es leichter, alles nachzuvollziehen.
Die Handlung war an sich gut durchdacht, wenn ich auch manchmal etwas bezweifle das ein Rechtsmediziner so ohne Probleme überall ermittlen darf. Denn man darf nicht vergessen, dieser Fall spielt nicht nur in Deutschland. Und Fred Abel kam mir mehr als eigenständiger Ermittler als Rechtmediziner vor.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Fred Abel und dem Täter. Was das ganze uns ermöglicht beide Seiten zu betrachten und das hat mir doch recht gut gefallen.
Dieser Thriller spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit.
Dier einzelnen Kapitel haben eine normale Länge, die Gestaltung hat mir hierbei recht gut gehalten.
Der Schreibstil des Autors ist fließend und eindringlich, aber auch sehr mitreißend.
Das Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch.

Fazit:
Ein eindringlicher True-Crime Thriller der an Abgründigkeit nicht zu überbieten ist, dabei gerät man spürbar an seine eigenen Grenzen. Mich hat dieses Buch sehr mitgenommen und das will schon was heißen.
Also nicht unbedingt etwas für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein True Crime Thriller um Fred Abel, der das pure Grauen zutage fördert

Zersetzt
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Bereits Band 1 der Reihe um Fred Abel hat mir sehr gut gefallen, daher war ich gespannt auf den nächsten Fall.
Bereits als ich anfing mit lesen, machte sich das Grauen bemerkbar.
Die ganze Kaltblütigkeit, ...

Bereits Band 1 der Reihe um Fred Abel hat mir sehr gut gefallen, daher war ich gespannt auf den nächsten Fall.
Bereits als ich anfing mit lesen, machte sich das Grauen bemerkbar.
Die ganze Kaltblütigkeit, Ausweglosigkeit und das kalte Entsetzen hat mich in einen Strudel aus tiefsten Ängsten und Qualen gestürzt.
Hierbei muss man auch sagen, ist die Story sehr komplex gehalten.
Neben Abels eigentlichem Fall erfährt man noch einen zweiten.
Doch eines haben beide gemeinsam, es grausam, bestialisch und kein Stein bleibt dabei auf dem trockenen.
Dabei spielt das Geschehen sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit 4 Jahre zuvor.
Letzteres betrifft Abels Fall und zeigt auch sehr gut auf, wie gefährlich das Ganze ist.
Wie sehr bekommt man erst im Laufe des Geschehen zu spüren.
Abel gerät dabei von einer gefährlichen Situation in die nächste und man betet die ganze Zeit, daß er es lebend übersteht.
Hier hat mir vor alle auch die Ermittlungsarbeit gefallen.
Abel geht dabei sehr organisiert und geordnet vor.
Auch das Zusammenspiel des Teams ging gut durchstrukturiert vonstatten.
Daneben erfährt man auch das Martyrium einer jungen Frau, die sich in den Fängen eines sadistischen Mannes befindet.
Doch ihre Stärke, ihr Mut und einfach das sie nie aufgibt haben mir wirklich mehr als gut gefallen.
Dabei werden die ganzen Qualen und die Verzweiflung die sie verströmt sehr gut spürbar.
Dieses Schicksal hat mich sehr ergriffen und mitzittern lassen.
Die ganze Story ist sehr spannend und abgründig verfasst, man kommt dabei eigentlich keine Minute zum ausruhen, weil eigentlich ständig was passiert.
Teilweise ist es auch sehr brutal, dadurch ist es nicht unbedingt für jedermann geeignet.
Selbst ich hatte dabei so meine Probleme.
Letztendlich hat mir auch das zweite Buch um Fred Abel mehr als gefallen.
Es ist sehr gut durchstrukturiert und zeigt sehr gut die Qualen und Gefährlichkeit des Ganzen auf.
Aber auch die Figur des Fred Abel ist sehr interessant, denn er ist ein Mann der sich in jeder Situation zurechtfinden kann.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektive von Fed Abel. Je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt.
Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und verstehen für sich einzunehmen.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein gelungener Abschluss der Abel Trilogie

Zerbrochen
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Auch im letzten Teil der Abel Trilogie geht es hoch her.
Diesmal ist das ganze viel komplexer und vor allem persönlicher. Abel muss sich wappnen, um das zu bestehen, was vor ihm liegt und das ihn einfach ...

Auch im letzten Teil der Abel Trilogie geht es hoch her.
Diesmal ist das ganze viel komplexer und vor allem persönlicher. Abel muss sich wappnen, um das zu bestehen, was vor ihm liegt und das ihn einfach alles kosten könnte.
Denn er hat es mit Gegnern zutun die alles bisher dagewesene in den Schatten stellen.

Der erste Teil des Buches verlief für mich erstmal recht ruhig. Es werden verschiedene Komponente miteingewoben. Zum Teil auch das Privatleben von Abel. Zudem erhält man auch immer wieder Rückblicke auf die Vergangenheit, was den Einstieg ungeheuer erleichtert.
Hierbei möchte ich auch anmerken, das man die Teile der Reihe nach lesen sollte, da man immer wieder auf vergangene Fälle zurückkommt und auch um die Zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen.

Wie gewohnt erfolgen auch hier die Perspektiven von verschiedenen Personen. Zum größten Teil natürlich die von Abel.
Man erhält wieder einige Ermittlungseinblicke was dem ganzen mehr Brisanz und eigenes ermitteln verschafft.
Man selbst ist allerdings etwas im Dunkeln, was die Suche nach dem Täter anbelangt, da das ganze doch ziemlich weite Kreise zieht.
In den jeweiligen Bereichen ist man vor Fassungslosigkeit und Entsetzen nicht geschützt, was doch emotional ziemlich fordert.
Jedoch kann ich nicht abstreiten, das es auch einige Längen gab, was den Lesefluss aber nicht negativ beeinflusst. Denn wie gewohnt ist der Schreibstil wieder recht flüssig.
Besonders die Rollen von Sara und Lars haben mir gut gefallen, da man auch etwas über sie erfahren hat. Was sie gleich lebendiger werden ließ.

Im zweiten Teil des Buches war meine Konzentration dann auf hohem Level und die Lage spitzte sich immer mehr zu. Was mir wirklich ungeheuer gut gefallen hat.
Es wurde dramatisch und hochemotional.
Der Autor arbeitet auch hier wieder mit Wendungen die es in sich haben, die man aber ab einem gewissen Grad kommen sieht.
Doch zuvor gibt es noch einige Überraschungen mit denen man nicht rechnet.
Besonders der Showdown hat mir wirklich gut gefallen. denn da geht es wirklich explosiv und actionreich zu. Kein Stein bleibt auf dem anderen und die Nerven sind zum zerreißen gespannt.
Es ist gerade in dieser Phase auch nur bedingt für zarte Gemüter geeignet, das es auch etwas blutig zugeht.
Aber mir hat besonders der zwischenmenschliche Aspekt zu schaffen gemacht. Man hofft und betet einfach nur, daß alles einen guten Abschluss findet.
Besonders die Kinder gingen mir an die Nieren, da man nicht wusste, was genau mit ihnen geschah.
Es geht ziemlich an die Substanz, bei dem was zwischen den Zeilen steht.
Man fiebert und zittert stetig mit.
Er zeigt uns wieder die menschlichen Abgründe und das mehr als deutlich. Die Boshaftigkeit und die Kaltherzigkeit kennt dabei keine Grenzen. So das man mitunter ziemlich geschockt und entsetzt ist.
Schlussendlich ist es ein gelungener Abschluss, dem aber gerade im ersten Teil des Buches mehr Action und Spannung nicht geschadet hätte.
Dennoch bin ich wieder zufrieden und bin gespannt was man als nächstes vom Autor zu erwarten hat.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Abel Trilogie, der einiges an brisanten Themen zu bieten hat. Man bekommt die menschlichen Abgründe vor Augen geführt, bei denen kein Stein auf dem anderen bleibt.
Für Abel wird es sehr persönlich, was ihn sehr fordert. Die Wendungen haben dazu beigetragen, das ich das Buch nicht zur Seite legen konnte.
Komplex, explosiv und sehr abgründig.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Perfide, abgründig und absolut fesselnd

Ein dunkler Trieb
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Der erste Band um Björn Liebermann war für mich die Überraschung schlechthin. Es passiert wirklich selten, aber hier ist die Ausarbeitung von vorn bis hinten perfekt gelungen. Und was noch viel wichtiger ...

Der erste Band um Björn Liebermann war für mich die Überraschung schlechthin. Es passiert wirklich selten, aber hier ist die Ausarbeitung von vorn bis hinten perfekt gelungen. Und was noch viel wichtiger ist und für mich wirklich kaum zu glauben war, die Spannung wurde bis zur letzten Seite aufrecht erhalten.
Für mich war es zugleich das erste Buch des Autors und ich kann nur sagen, daß ich wirklich sehr begeistert bin.
Auf ganzer Ebene.
Ab der ersten Seite hat mich der Thriller komplett in Beschlag genommen. Es ist keins dieser besonders brutalen, sondern die Spannung ist eher unterschwellig spürbar.
Dabei empfand ich es vor allem auf der psychologischen Ebene wirklich gut gelungen.
Im Fokus steht natürlich mehr oder weniger der Beamte Björn Liebermann.
Ich mochte ihn sofort. Er war einfach sympathisch und verfügt auch hier schon über einige Ecken und Kanten. Im privaten Bereich ist er schon etwas weich und auch seine verletzliche Ader spürt man dabei recht deutlich. Im beruflichen jedoch ist er effizient und gut koordiniert.
In Berlin Fuß zu fassen ist nicht leicht, doch er geht seinen Weg und bildet sich überall seine eigene Meinung.
Im Laufe des Buches lernt man ihn wirklich gut kennen und ich bin schon mächtig gespannt darauf wie er sich in den nächsten Bänden weiterentwickeln wird.
Was mir auch sehr gut gefallen hat. Der Autor lässt auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer acht, ohne aber das dabei das Privatleben den eigentlichen Fall überlagert. Auf die Art und Weise kann man sich gefühlsmäßig sehr gut an die Charaktere binden und demzufolge noch mehr mitzittern.
Der Mordfall mit dem es die Kripo zutun bekommt, ist perfider als alles was sie bisher hatten.
Ein Täter der scheinbar keine Spuren hinterlässt und wie ein Phantom durch Berlin geistert.
Ist das möglich oder wird einfach nur etwas übersehen?
Ich habe die Ermittlungen wirklich mit Aufregung und viel Spannung verfolgt, dabei strömte das Adrenalin nur so durch meine Adern. Meine Nerven waren total angespannt, aber am meisten hat mich wirklich frustriert , daß ich zu keiner Zeit auf den Täter kam.
Meine Nerven lagen wirklich blank und ich rätselte eifrig weiter.
Währenddessen bekommt man auch Einblicke in die Gedankenwelt und Handlungen des Täters. Und das hatte es wirklich in sich.
Denn hier ist nichts wie es scheint. Mit jeder Zeile wird mehr klar mit welcher Perfidität und welchem Kalkül er zu Tate schreitet. Es hat mich wirklich mit Entsetzen erfüllt und ich war ein ums andere mal total schockiert.
Das was sich hier offenbart ist an Grausamkeit und Abgründigkeit nicht zu überbieten.
Es hat mir immer wieder Gänsehaut bereitet und das Grauen wurde immer mehr spürbar.
Derweil spürt man auch die Verzweiflung und den wachsenden Druck dem die Charaktere ausgesetzt sind immer mehr.
Mit jeder Zeile wird es spannender und grausamer , man hängt nur an den Zeilen fest und kann sich einfach nicht lösen.
Dabei schafft es der Autor Wendungen einzuweben, die mich wirklich überrascht haben und die ich einfach nicht erwartet hätte.
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit entbrennt, bei dem es um alles oder nichts geht.
Besonders das letzte Drittel hatte es nochmal komplett in sich. Es wurde noch explosiver und auch actionreicher. Man fiebert und zittert so unglaublich mit und das bis zur letzten Seite.
Es hat mich wirklich komplett zu Boden geworfen bei dem was sich hier offenbart hat.
Selbst der Abschluss ist komplett gelungen.
Schlussendlich ein Thriller der mich von vorn bis hinten komplett in Atem halten konnte.
Ich bin begeistern und überwältigt und das auf ganzer Ebene.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Zumeist jedoch die vom Täter und Björn. Was sie gut in den Fokus rückt und ihnen sehr viel Raum und Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind allesamt ausdrucksstark, authentisch und lebendig gehalten.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Der erste Band um den Kripobeamten Björn Liebermann hat mich auf ganzer Ebene überrascht und absolut begeistert.
Ein gut ausgearbeiteter Thriller bei dem die Nerven komplett blank liegen und das Adrenalin nur so durch die Adern rauscht.
Die Spannung ist bis zur letzten Seite gegeben und auch die Wendungen haben Gänsehaut bei mir hervorgerufen.
Perfide, abgründig und absolut fesselnd.
Für mich ein klares Highlight.