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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein Roman, der wie aus dem Leben entsprungen scheint

Ein Tag hat viele Farben
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Von der Autorin kenne ich bisher nur Krimis, die ich übrigens total liebe. Als ich jetzt die Chance bekam, ihren neuen Roman in einer Leserunde zu lesen, hab ich mich riesig darauf gefreut. Ich war aber ...

Von der Autorin kenne ich bisher nur Krimis, die ich übrigens total liebe. Als ich jetzt die Chance bekam, ihren neuen Roman in einer Leserunde zu lesen, hab ich mich riesig darauf gefreut. Ich war aber auch sehr gespannt darauf, ob sie auch dieses Genre beherrschen würde und vor allem wie die Umsetzung dessen aussehen würde.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Auf den ersten Blick wirkt das Cover durch die hellen Farben etwas unpassend, angesichts der doch sehr ernsten und schwierigen Thematik. Wenn man jedoch die Geschichte gelesen hat, so merkt man doch wie viel Ausdruckskraft darin steckt und wie gut es letztendlich dazu passt.
Christine Drews hat einen sehr einfühlsamen und leichten Schreibstil, wodurch ich ihren Roman quasi in einer Nacht verschlungen habe. Sie schreibt so wahnsinnig gefühlvoll und einnehmend, das es mich förmlich weggetragen hat. Den besonderen Fokus legt sie dabei auf das Seelenleben der Charaktere und untermalt dies mit sehr viel Emotionalität.

Man erfährt hierbei vor allem die Perspektiven von Mia, Tom und Anna. Aber auch in das Innere von Mick kann man einen sehr schönen Blick werfen.
Auf diese Art und Weise erreichen die Geschwister, sehr viel Tiefe und Präsenz. Man kann ihr Innerstes nach Außen kehren und kann sich dadurch ungemein gut in sie hineinversetzen. Besonders zu Mia konnte ich eine wunderbare Beziehung aufbauen. Ich verstand sie. Ihre Verlorenheit, ihren Schmerz und ihre Gereiztheit. Es ist , als würde sich alles , was sich in Ihr aufgestaut hat, unbedingt nach draußen wollen. Sie hat einfach eine Art an sich, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Ihre Wut, ihre Angst und ihre unerfüllten Träume, die letztendlich ein Ventil suchten. Als wunderbaren Kontrast dazu empfand ich Mark. Auch wenn ich ihn oft als schwach empfand, so begriff ich doch, das er sie auf eine starke Art und Weise erdete.
Nicht minder beeindruckt haben mich Anna und Tom. Auch wenn man zwischenzeitlich das Gefühl bekommt, dass sie vielleicht etwas untergehen.
Jeder von Ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen und ordentlich daran zu knabbern.
ihre Gefühle und Gedanken kommen sehr gut zum Ausdruck. Und dennoch hat man ein Gefühl von Schwere, was die Traurigkeit der ganzen Thematik sehr gut hervorbringt.
In der schwersten Stunde spürst du, was du wirklich verloren hast und begreifst wer du wirklich bist.
Tod und Trauer ist keine einfache Thematik, aber hier wurde es wirklich sehr gut umgesetzt. Die Charaktere sind authentisch und auch wenn man schon zeitig sein Urteil gefällt hat. So musste ich dies doch revidieren.
Nicht alles ist, so wie es scheint.
Man wird mit Dingen konfrontiert, die zum nachdenken bringen und die Blickwinkel verschieben. Dadurch gerät das Weltbild doch etwas ins wanken und man sieht doch klarer.
Besonders das letzte Drittel des Buches hat mich sehr berührt und Gänsehaut Momente verschafft.
Es ist ein Sehnen, ein Schmerz den man einfach spürt.
Eine Verzweiflung, die förmlich zum zittern bringt und ein Ausbruch, der alles unter sich begräbt.
Vergangenheit wird zur Gegenwart und plötzlich hat man das Gefühl, viel mehr zu sehen.
Die Schatten verdichten sich und man hat das Gefühl, in Tränen ausbrechen zu müssen.
Es hat so geschmerzt, aber es hat auch so unglaublich gut getan.
Wunderschön und herzzereißend traurig zugleich.
Ein Roman der einem Gemälde gleicht. Voller Nuancen, vielschichtig und voller Ausdruck und einer Geschichte dahinter.
Unerschütterlich, unvollkommen und doch verfügt es über eine Perfektheit, die zum greifen nah ist.
Eine Familie , die so viel in sich trägt und dennoch immer wieder auseinander driftet. Christine Drews zeigt sehr deutlich auf, das besonders unser Innerstes von immenser Wichtigkeit ist.
Das unsere Erfahrungen uns prägen und wir damit auch unsere Entwicklung bestimmen.
Mir hat ganz besonders die Entwicklung der Charaktere unglaublich gut gefallen. Denn sie ist wie das Leben. Stürmisch, unbeeinflussbar und unvorhersehbar.
Ein Familienroman der aufzeigt , wo die wahren Stärken liegen.

Fazit:
Christine Drews kann nicht nur wahnsinnig gute Krimis schreiben.
Mit “Ein Tag hat viele Farben “ ist ihr ein sehr emotionaler und tiefgründiger Familienroman gelungen, der mich nicht nur enorm gefesselt, sondern auch sehr berührt hat.
Ein Roman der mit einer sehr traurigen Thematik aufwartet.
Der bedrückt, zum nachdenken bringt und vielleicht auch etwas essentielles mit auf den Weg gibt.
Ein Roman, der wie aus dem Leben entsprungen scheint.
Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Eine Trilogie, die einen mehr als gelungenen Abschluss findet

ENDGAME Buch 3
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In diesem Band erhält die Trilogie um Gabriel und Avery ihren Abschluss. Meine Freude war riesig und ich musste es einfach sofort beginnen, nachdem Band 2 so mega spannend endete.
An dieser Stelle meinen ...

In diesem Band erhält die Trilogie um Gabriel und Avery ihren Abschluss. Meine Freude war riesig und ich musste es einfach sofort beginnen, nachdem Band 2 so mega spannend endete.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Diese Trilogie ist für mich eine absolute Herzenssache.
Geliebt. Verfallen. Ertrunken.
Avery und Gabriel haben mich von Anfang an fasziniert und nicht mehr losgelassen. Aus diesem Grund fand ich den Einstieg in diesen Band auch ziemlich genial und erkenntnisreich.
Meine Emotionen machten förmlich Saltos und ich gierte förmlich nach mehr.
Avery ist längst nicht mehr , das naive und unschuldige Mädchen, als das wir sie kennenlernten.
Sie hat an Reife, Stärke und Mut dazu gewonnen. Die Begegnung und die Erlebnisse mit Gabriel haben sie geformt und zu einer erstaunlichen Persönlichkeit heranreifen lassen.
In diesem Band wird sie all ihre Kraft brauchen, um all der Dunkelheit entgegentreten zu können.
Demut, Angst, Wut.
Leidenschaft, Liebe und Loyalität.
Nur einige Aspekte die diesen Roman ausmachen. Ihn ebnen , um daraus noch etwas viel größeres zu machen.
Gabriel und Avery haben mich gefordert, an ihrer Seele teilhaben lassen. Ich drang in sie und verstand endlich.
Dann erlebt man diese unglaublich tiefsinnigen und leidenschaftlichen Momente.
Momente, die so viel über ihr Innerstes verraten.
Es ist mehr als Leidenschaft und Erotik.
Es sind Avery und Gabriel, die damit mehr aufzeigen, als es Worte je könnten.
Doch ist es Rettung oder Untergang?

Skye Warren hat einen sehr tollen Schreibstil, der mich immer weiter durch die Seiten trieb.
Fesselnd, einnehmend, bildhaft.
Sie legt sehr viel Gefühl und Eindringlichkeit in ihre Worte, was die Spannung nur noch mehr erhöht.
Vergangenheit wird zur Gegenwart.
Alles lässt sich abschütteln, aber nicht das , was uns ausmacht.
Man erfährt mehr über die Hintergründe. Meine Wut, meine Abscheu und mein Entsetzen hätten nicht größer sein können. Das Kalkül und die Abgründigkeit dahinter ist wahrlich beängstigend. Man erreicht damit eine völlig neue Dimension, die die Blickwinkel erweitern und damit viel offenbaren und aufzeigen.
Die Dunkelheit legt ihre Schatten voraus und droht dich komplett zu verschlingen.
Avery hat es beileibe nicht leicht. Aber auch Gabriel hat sein Päckchen zu tragen.
In diesem Band gibt es noch weitere Charaktere, die mir wahnsinnig gut gefallen haben. West und Mrs. B sind nur ein Bruchteil dessen, wodurch diese Geschichte richtig rund wird.
Es gab jedoch einen Charakter, den ich schmerzlich vermisst habe. Was meine Freude an diesem Band jedoch nicht trübte.
Allesamt sind sie sehr authentisch, lebendig und absolut greifbar. Ich fühlte mit Ihnen, nahm sie auseinander und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Ihr Innerstes nach Außen kehren und all die Verletzlichkeit aufdecken, die man niemals zu sehen bekommt.
Skye Warren legt immer mehr an Tempo zu, es gibt berührende , aber auch nervenzehrende Momente.
Momente, die die Mauern bröckeln lassen.
Momente, die diesem Schachspiel zu einem würdigen Abschluss verhelfen.
Am Ende bleibt die Frage: Wer ist Verlierer und wer Gewinner?
Die essentielle Frage dabei überhaupt : muss man verlieren oder gewinnen, um dieses Spiel erobern zu können.

Schlussendlich konnte mich Skye Warren auch mit dem Finale absolut begeistern, mitreißen und komplett überzeugen.
Ein Roman, in dem es um Liebe, Rache, die eigene Ängste und Macht geht.

Fazit:
Diese Trilogie ist besonders, faszinierend und saugt dich förmlich aus.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist nicht wichtig was du bist, sondern wie du deine Stärken und Schwächen einsetzt.
Ein Schachspiel das undurchschaubar, emotional und sehr heiß ist. Es bringt dir die Dunkelheit jedes mal ein Stückchen näher.
Bis fast nichts mehr bleibt.
Avery und Gabriel haben mich auch hier begeistert und nicht mehr losgelassen.
Eine Trilogie, die einen mehr als gelungenen Abschluss findet.

Veröffentlicht am 14.01.2019

eine gewaltige, emotionale und sehr magische Fortsetzung, die dem Vorgänger um Längen schlägt

Heliopolis (Band 2) - Die namenlosen Liebenden
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Band 1 war ein Kennenlernen, ein Suchen und Entdecken.
Band 2 ist so anders, magischer, nervenzehrender, aber auch ruhiger.
Ganz besonders was Ash anbetrifft. Sie bringt durch ihre Aura sehr viel an Sanftheit ...

Band 1 war ein Kennenlernen, ein Suchen und Entdecken.
Band 2 ist so anders, magischer, nervenzehrender, aber auch ruhiger.
Ganz besonders was Ash anbetrifft. Sie bringt durch ihre Aura sehr viel an Sanftheit und Ruhe mit. Und doch gibt es an Ash’ Wesen so viel, was man nicht sieht.
Schon in Band 1 hat sie mich sehr fasziniert. In diesem Band steigert sich das noch, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass man größtenteils ihre Perspektive erfährt. Man nimmt sie intensiver wahr. Spürt ihre Leidenschaft, ihre Tiefe und begreift welchen Kampf sie mit sich selbst auszutragen hat.
Aber sie hat auch eine einsame Seite an sich, die mich oftmals mitgenommen hat.
Ash ist nicht perfekt. Sie muss eine Menge mitmachen, sich einigen Herausforderungen stellen.
Es liegt so viel auf ihren zarten Schultern. Eine Last die sie förmlich niederzuringen droht. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie schafft es nicht.
Es ist zuviel. Zu heftig. Zu aussichtslos.
Doch Ash hat mich in mehr als einer Hinsicht überrascht.
Ich liebe ihr Facettenreichtum. Ihre Wärme. Ihre Verletzlichkeit. Ihre Stärke und ihren Mut.
Allein mit ihrer ganzen Präsenz schafft sie es Berge zu erklimmen und etwas zu verändern.
In den Herzen der Menschen. In sich selbst und ihrem Umfeld.

Stefanie Hasse schreibt mit sehr viel Wärme und Gefühl. Aber auch mit sehr viel Eindringlichkeit und Intensität. Es geht leicht von der Hand , ist sehr bildhaft und doch ist es ein immenser Kraftakt, dem sie uns hier aussetzt.
Trotz einem Rückblick gelang mir der Einstieg nicht ganz so leicht. Und das, wo ich mich so sehr und aus tiefstem Herzen darauf gefreut habe.
Es liegt schlicht und ergreifend daran, daß die Geschichte sehr vielschichtig und sehr gewaltig ist.
Es passierte nicht selten , das ich innehalten und resümieren musste. Das Gesagte und Erlebte musste ich begreifen, in mich aufnehmen und noch einmal durchleben.
Die doch recht ungewöhnlichen Namen bereiteten mir immer wieder Probleme , aber mit der Zeit wurde es besser.
Es gibt so viel zu entdecken und zu erkunden.
Angefangen bei Heliopolis. Ich liebe dieses Setting.
Es ist Magie , die durch die Finger gleitet , wächst und zu etwas sehr großem wird. Magie die gibt , die alles verzehrt und aufsaugt.
Magie die tödlich oder heilend sein kann.
Magie die auch Opfer fordert.
Und dennoch möchte und kann man ihr nicht widerstehen.
Besonders der orientalische Flair hatte es mir angetan. Es passte perfekt zum Setting und unterstrich das Ganze noch perfekt. Die detaillierten und wunderschönen Beschreibungen sorgten dafür, daß sich alles mit Leben füllte, das ich es spüren und verstehen konnte.
Das sich Liebe, Wut und ein unstillbaren Sehnen in mir auftun konnte.
Schmerz sich bildet, der aus jeder Pore rinnt.
Ash hat es mit ihrer Gabe nicht leicht. Wie schwierig das Ganze tatsächlich ist, macht sich immer wieder bemerkbar.
Dunkelheit und Licht.
Elemente die zusammen gehören, aber auf eine sonderbare Art und Weise nicht aufeinandertreffen dürfen.
Gut und Böse.
Das so viel verschlingt, offenbart und gibt.
Stefanie Hasse zeigt auf sehr interessante Art und Weise die Hintergründe auf. Mehr als einmal hat mich das Entsetzen übermannt. Ich habe so viel gefühlt, erlebt und bin immer in meine eigenen Überlegungen verfallen.
Es ist als würde man alles neu erkunden. Als würden sich die Dinge wandeln, um zu etwas größerem zu werden.
Die Blickwinkel erweitern sich und man betrachtet es auf unterschiedliche Art und Weise.
Es gibt Wendungen. Nicht zu knapp. Immer wieder.
Die Charaktere haben mich beschäftigt und für sich eingenommen. Ich hab sie so sehr in mein Herz geschlossen. Man trifft auf alte , sowie auf neue. Man erhält neue Blickwinkel auf sie.
Man versteht sie. Ihre Handlungen, ihr Wesen. Ihr ganzes Sein.
Es gab eine Szene die hat mich tatsächlich Tränen gekostet und mich wirklich berührt.
Es bedeutet so viel und legt Werte offen, die man sonst als selbstverständlich erachtet.
Auf der anderen Seite wird hier aufgezeigt, dass nicht alles was wir sehen, auch das wirklich Wahre ist.
Manchmal steckt so viel mehr dahinter, als es den Anschein hat.
Ganz besonders Dante und Ash haben mich überrascht. Es gab Momente, die mich seufzen ließen, mich schmunzeln ließen und mir Gänsehaut verschafften.
Es war so wichtig. Nicht nur für mein Romantiker Herz. Es war wichtig, das man loslassen und sich wappnen konnte.
Denn trotz ruhiger Momente ist die Handlung sehr explosiv und actionreich.
Nicht zuletzt durch einen weiteren Handlungsstrang entstehen weitere Geheimnisse, die man unbedingt ergründen und verstehen möchte.
Vergangenheit und Gegenwart.
So dicht miteinander verwoben und voller Erkenntnisse und Wissen.
Die Handlung selbst erfordert viel an Kraft. Sie hat mich Nerven gekostet. Sie hat mich an meine Grenzen gebracht.
Auch wenn ich sie stellenweise als etwas traurig empfand, so hat sie mich auch glücklich gemacht.
Eine Story die so sehr ans Herz wächst, das man nicht möchte, das sie aufhört.
Besonders das letzte Stück war überraschend wendungsreich. Mein Kritikpunkt wurde mit einem Wisch beseite geschoben und es wurde noch heftiger und explosiver.
Das Ende ist gut gelungen. Ich kann Abschied nehmen. Fühl mich aber auch etwas hilflos und verloren.
Eine Geschichte, die so viel in mir bewegt , zum nachdenken gebracht und in mir ausgelöst hat.
Eine Geschichte die mit Magie beginnt und mit Liebe aufhört.
Liebe die so vielschichtig und besonders ist, das man sie auf die unterschiedlichsten Arten kennenlernt.

Schlussendlich ein zweiter Band der kaum zu verkraften ist. Der so viel gibt und nimmt.
Der aufregend und losgelöst ist.
So viel Emotionen kostet und einfach gewaltig in seiner Art.
Dieser Band ist sogar noch besser gelungen, als der Vorgänger. Mein einziger Kritikpunkt , ich hätte zu gern noch mehr von der dunklen Seite gehabt. Nicht nur um sie besser verstehen, sondern um sie auch greifen und fühlen zu können.

Fazit:
“Heliopolis : Die namenlosen Liebenden” ist anders, als sein Vorgänger.
Gewaltiger, Magie die mit jeder Faser mehr spürbar wird.
Ein Setting, atemberaubend und zauberhaft.
Die Story ist vielschichtig gestaltet, explosiv, voller Höhen und Tiefen.
Eine Story die mein Romantiker Herz zum rasen gebracht und mich auch mit kleinen Details berührt hat.
Ein Finale das mich alles gekostet und jetzt etwas traurig und hilflos dastehen lässt.
Ich möchte unbedingt mehr.

Veröffentlicht am 14.01.2019

ein sehr intensiver, aber auch sehr sanfter Auftakt , der vor allem mit purer Magie besticht

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
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Als absoluter Fan der Autorin, war es unumgänglich für mich,auch ihr neuestes Buch zu lesen.
Ich liebe ihre Art Magie zu wirken, was sie hier wieder sehr gut zum Ausdruck bringt.
Ihr Schreibstil ist wieder ...

Als absoluter Fan der Autorin, war es unumgänglich für mich,auch ihr neuestes Buch zu lesen.
Ich liebe ihre Art Magie zu wirken, was sie hier wieder sehr gut zum Ausdruck bringt.
Ihr Schreibstil ist wieder sehr leicht, fließend und bildhaft, so daß man keine Probleme hat, in der Handlung voranzukommen.
Am Anfang war ich tatsächlich etwas skeptisch, wie sich das Ganze entwickeln und auf mich wirken würde , doch letztendlich konnte sie mich mit ihrer Art wieder vollkommen in den Bann ziehen.
Eins vorweg: bei den Büchern der Autorin lese ich keine Klappentexte, daher war die Handlung für mich auch eine absolute Überraschung.
Bis zu einem gewissen Grad war es vorhersehbar, aber ich denke, das war auch so gewollt.
Akasha hat mich sofort begeistert. Mit ihrer sanften und verletzlichen Art, hat sie mich sofort gepackt und einen besonderen Platz in meinem Herzen gewonnen.
Ich mochte ihre unerschütterliche, ruhige , aber auch etwas impulsive Art so gern. Sie wurde dadurch greifbarer und authentischer für mich. Ich konnte sie fühlen und erleben, dort wo es keine Worte brauch. Ganz tief drinnen.
Ihre Entwicklung habe ich mit jeder Faser meines Herzens gespürt.
Ihre Liebe, ihre Macht, ihren Willen, sich zu entfalten und allem entgegenzustellen.
Ihre Ängste, ihre Sehnsucht und ihre Verzweiflung waren lebendig. Ich litt mit ihr, fieberte dem nächsten Akt entgegen.
Dante dagegen hat mich unglaublich fasziniert. Er hat mich nicht losgelassen. Keine einzige Sekunde.
Er hat etwas rauhes und geheimnisvolles an sich, dem ich sofort ergeben war.
Da war so viel mehr, als man zunächst wahrnehmen konnte.
Er hatte eine Präsenz an sich , die mich immer wieder ins straucheln brachte. Er wurde ein Teil von allem und oft war ich so hin- und hergerissen, das ich nicht wusste , an was oder woran ich glauben sollte.
Auch die anderen Charaktere wurden mit sehr viel Liebe zum Detail entwickelt. Ihre Positionen gefestigt und auch sie machten eine Wandlung durch, die für mich nicht sofort ersichtlich war.
Einige waren zwar etwas blass, was die Handlung jedoch nicht negativ beeinflusste.
Ich konnte mich wunderbar in alles hineinversetzen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.
Hierbei erfährt man die Perspektiven von Akasha und Hailey, was sie besonders in den Fokus rückt. Wodurch man aber auch sehr gut ihr Innerstes nach Außen kehren kann.
Besonders begeistert hat mich die magische Atmosphäre. Zu gern hätte ich mehr in Heliopolis verweilt. Noch mehr Hintergründe erfahren.
Aber ich hoffe , dies kommt in Band 2 mehr zum Ausdruck.
Die Handlung hätte abwechslungsreicher kaum sein können. Besonders gut hat mir gefallen, das die Liebe nicht allzu sehr im Vordergrund stand.
Mehr wird der Fokus auf Mut, Menschlichkeit und Macht gelegt.
Vertrauen , das ebenfalls eine große Rolle spielt, aber man nie weiß, wer dies verdient. Zu erkennen, wer man selbst ist und die Grenzen dessen auch vollends auszuschöpfen. Das letzte Quäntchen Stärke und Mut herauszulassen, um Veränderungen zu bewirken.
Die magischen Gaben spielen eine sehr essentielle Rolle. Einerseits haben sie mich wirklich sehr fasziniert, aber andererseits fand ich sie auch beängstigend. Die Möglichkeiten dessen, waren enorm und erzählten ihre eigene Geschichte.
Im Mittelfeld wurde es etwas ruhiger , so daß ich ein klein wenig ins stocken kam.
Zum Ende jedoch hätte es rasanter kaum sein können.
Die Ereignisse überschlugen sich förmlich. Mein Herz wurde mir immer wieder aus der Brust gerissen.
Ich erlebte Wendungen, die mich teilweise doch sprachlos machten und ein Stück weit taumeln ließen.
Die Kraft der Emotionen, Akasha und Dante überwältigen mich. Zum Schluss möchte ich einfach nur zurück und ergründen, wohin es mich noch führen wird.

Schlussendlich hat Stefanie Hasse einen sehr intensiven, aber auch sehr sanften Auftakt erschaffen, der vor allem mit purer Magie besticht.
Ein Auftakt, der erst wachsen musste, um zu brillieren.
Meine Erwartungen waren hoch, wurden jedoch vollkommen erfüllt.
Bitte mehr von Heliopolis.

Fazit:
Akasha und Dante
Zwei Personen, zwei Leben.
Sie bringen die Welt zum glühen und die Emotionen zum hochkochen.
Ich liebe dieses Setting. Reinste Magie und absolut lebendig.
Ich war skeptisch. Sehr.
Doch Stefanie Hasse hat mich mit ihrer magischen und intensiven Art spielend leicht um den kleinen Finger gewickelt.
Bitte mehr von Heliopolis.

Veröffentlicht am 11.01.2019

ein entwicklungsreicher Band, der die Neugier auf den nächsten Band schürt

Die Grimm-Chroniken (Band 9: Die verbotene Farbe)
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Ich liebe es immer wieder, wenn ein neuer Teil der Grimm Chroniken erscheint.
Angefangen bei den Covern die wirklich wunderschön sind. Hervorheben möchte ich auch die schönen Illustrationen im Buch , die ...

Ich liebe es immer wieder, wenn ein neuer Teil der Grimm Chroniken erscheint.
Angefangen bei den Covern die wirklich wunderschön sind. Hervorheben möchte ich auch die schönen Illustrationen im Buch , die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch das Geschehen sehr gut unterstreichen.
Obwohl ich es nicht müsste, les ich jedes Mal die Zusammenfassung am Anfang des Buches. Es ist einfach ein tolles Gefühl, noch einmal alles Revue passieren zu lassen.
Diese Folge fand ich enorm interessant und aufschlussreich. Ich muss ganz ehrlich gestehen, wären manche Szenen nicht so verflucht ernst gewesen, hätte ich wohl geschmunzelt.
Ok, ich hab. Sie waren einfach so amüsant beschrieben, das ich gar nicht anders konnte.
Mary ist nach wie vor mein Liebling, woran sich auch hier nichts geändert hat.
Für mich war hier in erster Linie interessant, wie sich alles entwickelt hat und wie langsam , aber stetig sich die brutale Wahrheit herauskristallisiert.
Wir tauchen erneut in die Vergangenheit ein und erleben womit sich Mary herumschlagen muss.
Liebe trifft auf Traurigkeit, dicht gefolgt von Trauer und Schmerz.
Es gab wirklich Szenen , die haben mich ziemlich bestürzt und ein klitzekleines bißchen sprachlos gemacht.
Interessant sind hier vor allem die Charaktere, die sich stetig weiterentwickeln. Dabei hab ich stellenweise das Gefühl, das nicht ganz klar ist, wohin ihre Reise geht. Vielmehr wirkt es, als hätte man das Zepter selbst in der Hand.
Das Mädchen mit der Sense und dem roten Umhang spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Ich fand es unheimlich schön, sie zu begleiten.
In ihrer Unschuld, in ihrer Kälte und in ihrem ganzen Sein. Die Handlung empfand ich als wirklich gut durchdacht. Es gab eine Szene, die mir leider etwas zu schnell ging. Im Vergleich zum großen Ganzen erschien es mir einfach zu einfach und unvollkommen.
Maya Shepherd bringt auch in diesem Band wieder wunderschöne Märchenelemente mit hinein, die mir einfach wahnsinnig gut gefallen haben.

Es ist durchweg spannend gehalten und man möchte jeden einzelnen Moment auskosten und verinnerlichen.
Dadurch das man auch hier wieder verschiedene Perspektiven erfährt, kann man die Charaktere sowie die Handlung sehr gut spüren und nachempfinden. Der leichte, fließende und bildhafte Schreibstil der Autorin sorgt dafür, das man diesen Band wieder in einem Rutsch inhaliert.
Wie wir es ja bereits schon kennen, bewegen wir uns wieder auf verschiedenen Zeitebenen mit überwiegend zwei Handlungssträngen.
Auf der einen Seite begleiten wir Mary und auf der anderen Ebene Maggy, die zu einem Teil der Märchenwelt geworden ist.
Die Vergangenheit konnte mich hier wirklich extrem gut unterhalten und für einige nachdenkliche Momente sorgen. Die Gegenwart konnte mich im Gegensatz dazu gar nicht fesseln. Woran es lag, kann ich nicht mal genau sagen.

Schlussendlich hat mir auch der neunte Band wirklich gut gefallen. Er ist voller Entwicklungen verknüpft mit ein paar essentiellen Wahrheiten, die die Blickwinkel dabei noch weiter und tiefer machen.
Man beginnt hinter die Fassade zu blicken und man versteht einfach.
In diesem Band wird erneut klar , das Gut und Böse , nicht das ist, als was es im ersten Moment erscheint.
Manchmal ist es einfach eine Sache der Betrachtung.
Und gerade dieser Aspekt kam diesmal wirklich gut zum Ausdruck.
Das Ende jedoch gibt wieder neue Rätsel auf und ich bin gespannt, was sich dahinter verbirgt.

Fazit:
Der neunte Band der Grimm Chroniken sorgt für einige Antworten, es entstehen dafür aber auch neue Fragezeichen im Kopf.
Eine abwechslungsreiche Handlung die mich absolut fesseln und für nachdenkliche Momente sorgen konnte.
Nicht ganz so intensiv und kraftvoll wie die Vorgänger, dennoch mit sehr viel Emotionen und Entwicklungen verbunden.
Ich bin wahnsinnig gespannt darauf, wie es weitergeht.