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Veröffentlicht am 11.01.2019

Eine Fortsetzung, die den Vorgänger sogar noch toppt

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Nachdem mir der Auftakt schon so gut gefallen hat, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Der Einstieg gelang mir sofort sehr gut.
Es war, als wäre ich niemals fort gewesen.
Tink wickelte mich ...

Nachdem mir der Auftakt schon so gut gefallen hat, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Der Einstieg gelang mir sofort sehr gut.
Es war, als wäre ich niemals fort gewesen.
Tink wickelte mich sofort wieder um den kleinen Finger und ich liebe diesen kleinen Brownie einfach abgöttisch. Wenn es noch so dramatisch oder gefährlich ist, er schafft es trotz allem , mich zum lachen zu bringen.
Jeder sollte einen Tink haben. Der kleine Brownie hat auch hier für einige Überraschungen gesorgt, die mich zwar ziemlich sprachlos gemacht haben, die aber sehr gut zu seinem Wesen passten.

Die Wahrheit ist raus, nichts ist mehr wie es wahr.
Die Erde tut sich auf. Droht Ivy und Ren zu verschlingen.
Im Augenblick der größten Verletzlichkeit und Verzweiflung könnte die Angreifbarkeit kaum größer sein.
Die Dunkelheit nähert sich mit unaufhaltsamen Schritten.
Angst, Wut und Liebe.
Sehnsucht und Leid.
Aspekte die unwiderruflich miteinander verwoben sind und für reichlich Gefühlschaos sorgen.
Ivy hat mich in diesem Band am stärksten beeindruckt.
Sie zeigt Stärke und Mut im Augenblick der größten Schwäche. Sie wächst über sich hinaus und zeigt, das aufgeben keine Option ist.
Ich habe so sehr mit ihr gelitten, gezittert und gebangt.
In diesem Band lernt man auch neue Charaktere kennen und lieben. Faye hat mich von allen wohl mit am meisten beeindruckt.
Sie spendet Wärme und sorgt für Licht wenn man nur noch von Dunkelheit umgeben ist.
In diesem Band steht die Liebe nicht allzu sehr im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, das eigene Selbst zu ergründen und zu begreifen, wozu man in der Lage ist und was man damit verändern kann.
Dabei kommen einige beängstigende Wahrheiten ans Licht, die dem ganzen eine völlig neue Dimension verleihen.
Beklemmung und eine spürbare Enge im Hals macht sich breit.
Gänsehaut bildet sich auf den Armen und die eigenen Gedankengänge sorgen für reichlich Zündstoff.
Die Entwicklung empfand ich hier als besonders groß und facettenreich. Ich empfand es als sehr emotional.
Es gab Szenen, die haben mich förmlich zerrissen. Andere wiederum haben mich so unglaublich wütend gemacht.
Man fühlt sich wie einer Ohnmacht nah und kann nichts tun. Was enorm beängstigend und zermürbend ist.
Auch die verschiedenen Wesen geraten hier mehr in den Fokus , was ich als sehr interessant fand.
Durch den leichten und bildhaften Schreibstil, hab ich die Fortsetzung einfach nur inhaliert und geliebt.
Es gibt Wendungen, die man nicht erwartet und die für reichlich Spannung und Nervenkitzel sorgen.
Dadurch das man auch hier wieder Ivys Perspektive erfährt, steht man ihr besonders nah und ergründet sie bis auf den Grund ihrer Seele.
Auch die anderen Charaktere sind sehr ausdrucksstark und lebendig. Jeder fesselt auf seine Art und Weise und löst damit eine eigene Art von Faszination aus.

Schlussendlich hat Jennifer L. Armentrout hier eine gewaltigen und entwicklungsreichen Fortsetzungsband geschaffen, der mich noch mehr begeisterte, als der Vorgänger.
Ein absolutes Highlight

Fazit:
Ich habe den Auftakt so geliebt.
Vor allem Tink, ich liebe ihn einfach abgöttisch.
Jeder sollte einen Tink haben.
Die Fortsetzung konnte mich wahnsinnig begeistern und fesseln.
Voller Entwicklungen, Emotionen und Dramatik.
Ich bin absolut begeistert und bin so mega gespannt auf das Finale und kann es kaum erwarten.
Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein Werk, das ein Stück von der unperfekten Welt preisgibt

Weil Wolken weich wie Watte sind
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Es gibt Bücher die berühren und treffen mitten ins Herz. Und dann gibt es Bücher , die sind so gnadenlos klar, ehrlich und direkt , das es einem schier das Herz zerreißt.
Dieses Buch beinhaltet eine sehr ...

Es gibt Bücher die berühren und treffen mitten ins Herz. Und dann gibt es Bücher , die sind so gnadenlos klar, ehrlich und direkt , das es einem schier das Herz zerreißt.
Dieses Buch beinhaltet eine sehr ernste und doch unglaublich wichtige Thematik, das es ein Fehler wäre, es nicht zu lesen.
Mir ging diese Thematik so unglaublich nahe, die Tränen flossen nur so, ich hatte das Gefühl etwas zerbricht in mir. Mein Glauben an die Menschheit wurde erschüttert, durcheinandergewirbelt. Ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Es zog sich alles in mir zusammen und wollte einfach nur noch in einem einzigen namenlosen Schrei ausbrechen.
Diese Thematik ist so schwer, so drückend , traurig und düster. Oft belächelt, weil wir nicht den Ernst der Lage begreifen. Weil wir es nicht sehen wollen, um uns damit auseinandersetzen.
Marie ist nur eine von vielen.
Jeden verdammten Tag befindet sie sich an ihrem ganz persönlichen Abgrund. Niemand der sie auffängt , niemand der ihr Halt gibt.
Und dann kam Hopeful.
Ich war skeptisch. Wirklich.
Ich hätte nicht gedacht, das es so eine Veränderung mit sich bringen kann. Aber das hat es.

Ich liebe den Schreibstil von der Autorin. Leicht , fließend, fordernd und sehr bildhaft.
Sie hat diese Thematik sehr gut ausgearbeitet. Sie geht mit sehr viel Feinfühligkeit und Einfühlsamkeit vor, um uns zu zeigen, welchen Menschen wir hier begegnen werden. Das ihr Äußeres mehr oder weniger eine Hülle ist. Das sie jeden Tag aufs Neue kämpfen , mit ihren Dämonen ringen.
Hier erfahren wir vor allem Maries Geschichte. Sie hat mich bewegt. Unglaublich.
Ich verstand sie , ich fühlte mit ihr, zerbrach mit ihr.
Ich schloss sie in mein Herz, fühlte ihr zerbrechliches Wesen und zugleich war da auch eine unglaublich große Angst und tiefe Verzweiflung, die mich einfach unter sich begraben hat.
Oft lassen wir die Menschen nur das sehen, was sie sehen sollen. Das macht es leichter. Jeder will nur perfekt, niemand will sich mit einer zerbrochenen Seele auseinandersetzen müssen.
Denn das erfordert Kämpfe und Mut.
Nach außen hin ist Marie, wie alle anderen.
Ich brauchte Zeit mit ihr.
Zeit die mich Verständnis lehrte, die mir die wahre Marie zeigte.
Ein Mädchen, das so verängstigt und wütend ist, das man einfach nur zurück taumelt. Es war für mich sehr wichtig, dabei auch ihre Perspektive zu erfahren. Denn nur dadurch ergründet und erlebt man sie richtig.
Ihre Hintergründe haben mich so unglaublich wütend gemacht. Erschüttert und es zog ein Gefühl durch meine Adern, das nur schwer zu beschreiben ist.
Man trifft auf Kälte, Ignoranz und Gefühllosigkeit.
Man versteht es nicht und möchte es auch nicht .
Neben Marie hat mich vor allem Kyra unglaublich mitgenommen und ihr Schicksal. Ich finde keine Worte. Ich wollte sie einfach nur beschützen.
Die Arme um sie schlingen und nicht mehr loslassen. Der Gedanke an sie bereitet mir körperliche Qualen und lässt mich einfach nicht mehr los.
Ich musste mehrmals innehalten, damit zurechtkommen und darüber nachdenken.
Katharina Groth zeigt uns diese Schicksale und damit zeigt sie uns auch eine Welt, die uns oft verschlossen bleibt.
Man spricht nicht darüber. Man tut es einfach nicht.
Aber genau das ist falsch. Es muss darüber geredet werden.

Für mich ist dieses Werk schwer in Worte zu fassen.
Es zerreißt, bringt Trauer und unglaublich große Qualen mit sich.
Ich fühlte es so sehr. Diesen Schmerz, der alles in Stücke reißt. Ein Schmerz , der dich verschlingt , bis nichts mehr von dir übrig bleibt.
Aber zugleich fand ich dieses Werk auch unglaublich schön. Denn auch Glück und Frieden findet man dabei. Es sind nur Augenblicke.
Augenblicke die so heilend , so echt und wichtig sind.

Alle Charaktere sind absolut authentisch und zum greifen nah und alles andere als perfekt. Sie sind wie sie sind. Und gerade das macht sie so besonders.
Es ist eine Handlung, wie mitten aus dem Leben gegriffen und gerade deswegen, bewegt sie auch so viel.
Es wird nichts beschönigt, Klar und direkt wird es auf den Tisch gebracht. Es präsentiert sich eine Handlung die düsterer , tragischer und emotionaler kaum sein konnte.
Ein Roman, der mit Wendungen aufwartet, die mich wirklich sprachlos gemacht haben.
Es bringt so viel an Entwicklungen und Erkenntnissen mit sich, das man es mit jeder Zeile spürt.
Ein Buch , das für mich ein klares Jahreshighlight darstellt.
Einfach weil es so wichtig ist und herausragend gut ausgearbeitet wurde.
Ein Werk, das ein Stück von der unperfekten Welt preisgibt.

Fazit:
Katharina Groth begeistert mich immer wieder mit ihren Werken.
In ihrem neuen Roman greift sie eine ernste und zugleich unglaublich wichtige Thematik auf.
Etwas über das man nicht spricht. Etwas , was die Welt zum schwanken bringt.
Ich hab unglaublich viele Tränen vergossen. Es hat mich so wütend und traurig gemacht. Es hat mich erschüttert und einfach unglaublich berührt.
So wichtig wie das Leben und die Menschlichkeit in uns.
Denn wir alle haben Träume , Hoffnungen und Wünsche.
Und manchmal wollen wir einfach nur leben.
Ein klares Jahreshighlight für mich.
Es wäre ein Fehler dieses Buch nicht zu lesen.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein fantastisches Meisterwerk, das meinen Mund förmlich offen stehen ließ

Und über uns das Licht
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Dystopien gibt es genug. Doch keine wie diese. Ich war ehrlich gesagt ziemlich skeptisch. Aber wurde doch sehr positiv überrascht.
Man reist in eine Welt , die einem fast wie ein Traum vorkommt. Etwas ...

Dystopien gibt es genug. Doch keine wie diese. Ich war ehrlich gesagt ziemlich skeptisch. Aber wurde doch sehr positiv überrascht.
Man reist in eine Welt , die einem fast wie ein Traum vorkommt. Etwas was mit Worten kaum zu beschreiben ist. Ehrlich gesagt , hatte ich Farben vor Augen.
Blau, Violett und Weiß.
Was die beiden Autorinnen hier erschaffen haben , hat mir ehrlich gesagt , ziemlich die Schuhe ausgezogen.
Das Setting ist voller Ausdruck, mystisch , düster und verspricht doch auch ein gewisses Maß an Sicherheit.
Ich hab mich sofort wohl gefühlt auf der D.U. Atlantis. Die verdammt vielseitig aufgebaut ist. So wie bei uns, gibt es auch da verschiedene Gesellschaftsschichten, was mich enorm fasziniert hat.
Dies zu entdecken, hat mir fast schon körperlichen Schmerz bereitet.
Erfüllung , Ausweglosigkeit und doch hat man immer einen Hoffnungsschimmer am Horizont aufflackern sehen.
Wenn man einmal diesen Ort gefunden hat, möchte man ihn niemals wieder verlassen.
Ich fand es schon enorm beängstigend, aber auf der anderen Seite auch herzzerreißend und wunderschön.
An diesem Ort begegnen wir Valea und Corvin.
Zwei ausdrucksstarke Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind.
Valea , die oft etwas kühl wirkt und rational denkt. Sie ist wie ein Eisblock , der immer mehr schmilzt. Ich mochte sie sehr für ihre starke und unerschütterliche Art. Als sie Corvin begegnet, bringt es ihr ganzes Leben ins Ungleichgewicht.
Die wohlgemeinte Ordnung erhält einen Riss.
Valea verändert sich und die Welt mit ihr.
Sehnsucht, verborgene Wünsche, Liebe.
Aber es bringt auch Angst , Verzweiflung und Traurigkeit mit sich.
Emotionen die sich immer mehr verändern.
Corvin war für mich dagegen sehr emotional. Was ich zwar ungewöhnlich empfand, aber auch sehr anziehend.
Die Lebensumstände der beiden könnte unterschiedlicher kaum sein und doch treffen sie immer wieder aufeinander.
Anziehung oder Untergang?
Mut oder Wahnsinn?
Neben diesen beiden , entdeckt man auch weitere Charaktere, die mich absolut begeistert haben. Lebendig , greifbar und völlig unterschiedlich in ihrer Art.
Elizabeth hat mich Nerven gekostet. Ich hab immer wieder mit den Augen gerollt und ihre Art war sehr anstrengend. Zu gern hätte ich sie mal etwas geschüttelt, damit bei ihr alles andere wieder ins Gleichgewicht kommt.
Thera und Cas haben mich dagegen immer wieder zum lachen gebracht. Besonders erstere. Ich mochte ihre quirlige und erfrischende Art total gern. Wer auf der D.U. Atlantis lebt, sollte unbedingt einen Menschen wie sie , an seiner Seite haben.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr fließend, leicht und bildhaft. Ich bin durch die Seiten gerauscht und hab es mit jeder Zeile mehr geliebt.
Es ist kaum in Worte zu fassen, was ich dabei gefühlt habe.
Glück, Sehnsucht, Geborgenheit.
Angst, Verzweiflung, Wut.
Es ist ein Gefühl , das man erlebt.
So intensiv, mächtig und einfach berauschend.
Doch irgendwann gerät man an einen Punkt, an dem man sich selbst nicht mehr vertraut.
An dem man man nicht weiß, was richtig oder falsch ist.
Ein Punkt, an dem man sich verliert.
Man geht unter und doch sucht man voller Verzweiflung nach der Oberfläche.
Man gerät in Gefahr, an der Übermacht der Geschehnisse zu ersticken.

Dadurch das man die Perspektiven von Corvin und Valea erfährt, erhalten Sie ordentlich an Präsenz und Tiefe. Man versteht sie , fühlt mit ihnen und wird ein Teil von ihrem Selbst.
Sie sind mir so unglaublich ans Herz gewachsen, das die Erkenntnisse und Entwicklungen mir förmlich das Herz zerrissen haben.
Ich fühlte Qual , Leere und Ausweglosigkeit.
Die Handlung Ist sehr abwechslungsreich gehalten und hat mich immer wieder begeistert und absolut fasziniert.
Es geht zwar überwiegend eher ruhig zu, dennoch ist es so surreal, gewaltig und voller Eindrücke, das man keinen Moment zum ausruhen kommt.
Das letzte Stück hat meine Augen förmlich aus den Höhlen treten lassen.
Sprachlosigkeit, Entsetzen, Wut.
Unverständnis, Panik und einfach. Flash.
Damit war gar nicht zu rechnen und mein Endresultat.
Liebe auf den ersten Blick und Trauer darüber, daß ich die D.U. Atlantis nun verlassen muss.

Die beiden Autorinnen haben mich mit der Idee und der Umsetzung absolut begeistert und überzeugt.
Es geht nicht nur um Liebe, die sehr facettenreich ist.
Daneben wagen sich die beiden auch an eine ernste Thematik ran, die wirklich gut umgesetzt wurde und die nicht nur wahnsinnig interessant, sondern auch sehr komplex ist.
Schlussendlich ist hier ein großartiger Roman gelungen, der wahnsinnig emotional, abwechslungsreich und sehr vielschichtig gestaltet ist.
In dem es um die eigene Entwicklung geht, darum wer man wirklich ist und wie weit man bereit ist zu gehen.
Ein Leseerlebnis das mich absolut geflasht und überzeugt hat.
Bitte mehr davon.


Fazit:
Wer einmal die D.U. Atlantis betritt , möchte sie niemals wieder verlassen.
Düster, geheimnisvoll und voller Facetten.
Corvin und Valea , die so ans Herz wachsen.
Die für wahnsinnig Gänsehaut und Gefühl sorgen.
Ein fantastisches Meisterwerk, das meinen Mund förmlich offen stehen ließ.
So surreal, krass, phänomenal und absolut genial.
Ein absolutes Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein Auftakt der mich trotz einiger Längen begeistern und in den Bann ziehen konnte

Die Krone der Elemente
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Bei diesem Fantasy Auftakt hat mich weniger das Cover angesprochen, vielmehr war es der Klappentext der sofort mein Interesse entfacht hat. So das ich es unbedingt lesen wollte.
Die Grundidee hat mich ...

Bei diesem Fantasy Auftakt hat mich weniger das Cover angesprochen, vielmehr war es der Klappentext der sofort mein Interesse entfacht hat. So das ich es unbedingt lesen wollte.
Die Grundidee hat mich sofort begeistert und ich war neugierig darauf, wie dies umgesetzt werden würde.

Matthias Oden hat einen sehr einnehmenden und fließenden Schreibstil, so daß man trotz einiger Längen , das Buch nicht zur Seite legen kann.
Was mich wohl einige Nerven gekostet hat, war das die Seiten immer wieder aneinander geklebt haben. Was wohl an dem roten Buchschnitt liegt.

Eigentlich wollte ich nur kurz reinlesen. Die Geschichte stellte sich jedoch als so interessant heraus, daß ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Setting ist mittelalterlich angesiedelt und das wird auch deutlich in der Lebensweise der Charaktere spürbar.
Die Welt und ihre Handlung ist ziemlich komplex. Anfangs brauchte ich tatsächlich ziemlich lange um mir einen Überblick über alles zu verschaffen.
Ganz hinten findet sich eine Art Glossar, was ich als sehr hilfreich erachte. Jedoch erst zu spät entdeckt habe.
Nicht nur die Handlung ist ziemlich komplex und erfordert Durchhaltevermögen. Auch die Charaktere sind sehr interessant und ausdrucksstark.
Wodurch mir allerdings die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme bereitet haben. Ich mich aber nach und nach an sie gewöhnte.
Man erfährt die Sichtweise verschiedener Personen, was durchaus seinen Grund hat.
Doch am meisten hat Grautwis auf mich Eindruck gemacht. Er ist Novize mit der Gabe des Sehens. Bei ihm wusste ich oft nicht , ob es real oder Traum ist. Was aber einen Teil seiner Faszination für mich ausgemacht hat. Es war unglaublich interessant für mich ihn zu begleiten, zu entdecken was in ihm steckt und all die Höhen und Tiefen mit ihm zu durchschreiten.
Auch die anderen Charaktere sind ausdrucksstark und greifbar.
Manche kommen mehr zum Zuge , manche weniger.

Die Handlung selbst könnte abwechslungsreicher und vielschichtiger kaum sein.
Man erforscht, man fiebert und zittert mit.
Obwohl ich die Handlung als eher ruhig empfand, so ist es dem Autor doch geschickt gelungen , durch die Emotionen alles immer wieder hochkochen zu lassen.
Qual, Angst, Verzweiflung.
Wut und die Nerven liegen regelrecht blank bei dieser ganzen Emotionsgewalt.
Die Wendungen waren unvorhersehbar und haben mich überrascht und in eigene Überlegungen fallen lassen.
Obwohl dieses Buch recht dick ist, hatte ich es in einem Zug durch und bin wirklich gespannt darauf, wie die Fortsetzung aussehen wird.

Schlussendlich hat Matthias Oden hier einen sehr gewaltigen Auftakt geliefert, der unglaublich faszinierend und erkenntnisreich ist.
Trotz einiger Längen konnte es mich auf ganzer Ebene begeistern und in den Bann ziehen.

Fazit:
“die Krone der Elemente “ ist ein sehr faszinierender und vielschichtiger Auftakt , der mich vor allem durch die Grundidee und der Emotionsgewalt komplett im Griff hatte.
Komplex, erkenntnisreich und voller Höhen und Tiefen.
Ein Auftakt der mich trotz einiger Längen begeistern und in den Bann ziehen konnte.
Besonders die Gabe des Sehens hatte es mir angetan.
Ich bin gespannt darauf, wie das Ganze fortgeführt werden wird.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Eine Fortsetzung die mich unglaublich begeistert und überrascht hat

Die Todeskönigin
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Band 1 der Reihe um “Die Königinnen von Renthia “ hat mich unglaublich begeistert, so daß ich kaum den Folgeband abwarten konnte. Meine Freude war grenzenlos es endlich in den Händen zu halten und ich ...

Band 1 der Reihe um “Die Königinnen von Renthia “ hat mich unglaublich begeistert, so daß ich kaum den Folgeband abwarten konnte. Meine Freude war grenzenlos es endlich in den Händen zu halten und ich begann flugs mit dem lesen.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Obwohl der erste Band schon etwas her ist, bereitete es mir keine Schwierigkeiten in das Geschehen hineinzufinden. Im Laufe des Geschehen findet man kleinere Rückblicke, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil von Sarah Beth Durst ist fließend, einnehmend und absolut bildhaft. Man hat das Gefühl ihre Emotionen durchbrechen alles und lassen so die Handlung umso intensiver und verzweifelter erscheinen.
Die Atmosphäre ist so unglaublich verletzlich und düster. Aber zugleich auch sehr sanft mit einem Hauch von Dramatik überzogen.
Daleina mochte ich schon im ersten Band total gern. Hier hat sie aufs neue mein Herz erobert und mich vollends mitfiebern und mitbangen lassen.
Daleina ist stark und zugleich sehr sanft und verletzlich, was sie sehr vielschichtig erscheinen lässt.
Ihr Los das sie zu tragen hat, ist alles andere als einfach. Erfüllt sie mit Schmerz, Angst und Verzweiflung.
Daleina muss kämpfen.
Doch was , wenn dieser Kampf schon von vornherein verloren ist?
Entscheidungen müssen gefällt werden.
Prüfungen durchzogen werden.
Daleina beweist Stärke und Mut und kämpft.

Die Autorin hält sich nicht lange auf und geht sofort in die vollen.
Es hat mich schockiert, ergriffen und gleichermaßen wütend und sprachlos gemacht.
Eine Wandlung die man nicht kommen sehen hat , die jedoch den Grundstein für die weitere Entwicklung legt. Aufgrund einiger Geschehnisse, hat man das Gefühl klar zu sehen.
Doch im weiteren Verlauf hat mich die Autorin ziemlich überrascht. Denn mit diesen Wendungen hatte ich auf keinen Fall gerechnet. Es ließ das Ganze nochmal in einem völlig anderem Licht erscheinen.
Ich konnte es gut nachempfinden, spüren und begreifen. Es bringt so viele Emotionen mit sich. Dunkelheit und Licht machen sich gleichermaßen bemerkbar.
Was mich schon in Band 1 so unglaublich fasziniert hat, sind die unterschiedlichsten Arten der Geister und das Setting. Die Geister bringen so viele unterschiedliche Arten von Empfindungen mit sich, das ich wie im Rausch war. Ich fürchtete mich vor Ihnen und gleichzeitig ließen sie mich nicht los. Ich musste unbedingt mehr von Ihnen haben.
Es ist Magie. Reinste unverfälschte Magie die man hier erlebt. Es zieht sich durch den Körper und man spürt es sehr intensiv.
Doch nicht nur Daleina hat mir unglaublich gut gefallen.
Hier waren es vor allem Naelin, Alet und Ven.
Ganz besonders Naelin hat mich mit ihrer unerschrockenen und aufopferungsvollen Art beeindruckt. Sie trägt so viel Wärme, Stärke und Mut in sich. Das es einfach mitreißt.
Die Charaktere sind hierbei sehr vielschichtig und geheimnisvoll gestaltet. Lebendig, greifbar und man kann sich einfach gut in sie hineinversetzen.
Hierbei erfährt man unterschiedliche Perspektiven. Man begleitet meist Daleina, Ven oder auch Naelin.

In einer so nervenzehrender , hochemotionalen , aber auch sehr schmerzlichen Handlung kommt auch die Zwischenmenschlichkeit nicht zu kurz. Die neuen Entwicklungen diesbezüglich trafen jedoch nicht ganz mein Geschmack. Es wirkt sehr klischeehaft, was ich bei so einem grandiosen und gut durchdachten Fantasy Abenteuer enorm schade finde.
Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin unglaublich begeistern, mitreißen und überzeugen.
Ein Folgeband der so elektrisierend und emotional ist, das ich ihn nicht eine Minute zur Seite legen konnte.
Der Hoffnung und Ausweglosigkeit gekonnt gleichermaßen vereint. Der zeigt , was gewisse Ereignisse aus Menschen machen können.
Ebenso trifft man auf Gier und Rivalität. Was die Spannung um ein vielfaches erhöht.
Es geht um Menschlichkeit, um Macht und schlussendlich auch um das eigene Selbst.
Ein Roman der unglaublich viele Facetten in sich vereint und aufzeigt, was wir bereit sind zu tun, wenn wir an unsere Grenzen geraten.
Ich bin begeistert und so mega gespannt darauf, wie es weitergeht. Unbedingt mehr davon.

Fazit:
Ein Highlight kann ein Highlight schlecht toppen oder?
Aber er kann ihm auf gleicher Ebene das Wasser reichen.
Mit dem zweiten Band rund um “ Die Königinnen von Renthia “ hat mich Sarah Beth Durst unglaublich überrascht und vollkommen begeistert.
Ich liebe es. Es brennt sich in die Haut.
Es elektrisiert, es schockt und löst die unterschiedlichsten Emotionen dabei aus.
Das Setting, die Charaktere. Absolut faszinierend , bahnbrechend und einfach unglaublich.
Ein Folgeband der für mich einfach wieder genial und gut durchdacht ausgearbeitet wurde und der mich förmlich nach Band 3 lechzen lässt.
Bitte mehr davon.