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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Eines meiner absoluten Lieblinge

Die Grimm-Chroniken (Band 7): Das Aschemädchen
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Hierbei handelt es sich um den inzwischen siebten Band der Grimm Chroniken.
Maya Shepherd bezaubert auch hier wieder mit ihrer einnehmenden und bildhaften Art.
Es ist melodisch , von einem Zauber behaftet ...

Hierbei handelt es sich um den inzwischen siebten Band der Grimm Chroniken.
Maya Shepherd bezaubert auch hier wieder mit ihrer einnehmenden und bildhaften Art.
Es ist melodisch , von einem Zauber behaftet , den man ganz tief drinnen spürt.
Ich bin immer wieder begeistert wie vielschichtig und facettenreich jede Folge aufgebaut ist.
“Das Aschemädchen” gehört zu meinen absoluten Lieblingen.
Denn diese Folge empfand ich als sehr sanft, verletzlich und sehr erkenntnisreich.
Ich hab angefangen und konnte gar nicht mehr aufhören , es in mich aufzunehmen.

Sie schreibt sehr leicht und fließend, wodurch man auch hier wieder in einem Rutsch durch ist.
Man spürt richtiggehend wie die Charaktere zum Leben erwachen.
Man fühlt , was sie durchleben müssen und zittert und bangt in jeder Sekunde mit Ihnen mit.
Wie gewohnt , ist auch dies eine sehr komplexe Story. Es gibt verschiedene Handlungsstränge. Jeder für sich ist ungeheuer spannend und von einigen Erkenntnissen durchzogen.
Langsam begreift und verinnerlicht man , wie alles zusammenhängt und kann sich ein Bild von Ihnen machen.
Dorian und Mary haben mich in Atem gehalten. Ganz besonders Mary hat mich dabei wirklich überrascht. Es gab einiges was ich in der Form nicht erwartet hätte und ich verstehe langsam , warum es so ist.
Maggy und Joe begleitet man währenddessen in der realen Welt. Anfangs hatte ich Angst , das es bloß ein Lückenfüller sein könnte. Doch dem ist überhaupt nicht so. Ich hätte nicht erwartet , daß ich so an ihnen festkleben würde. Das sie die Macht hätten , mich so immens zu fesseln.
Und letztendlich haben wir auch wieder Margery und Ember. Besonders letztere hat mich wahnsinnig fasziniert und könnte sich zu einer ziemlich interessanten und facettenreichen Protagonistin entwickeln. Man lernt sie hier besser kennen und plötzlich , versteht man vieles und betrachtet es aus verschiedenen Blickwinkeln.

Die Handlung ist von unglaublich explosiver und nervenzehrender Spannung durchzogen.
Man hat das Gefühl in eine Achterbahn zu steigen und diese nicht mehr verlassen zu können.
Obwohl ich die Atmosphäre als magisch und sehr wärmend empfand, so blitzen auch das nackte Grauen und die tief verborgenen Ängste immer wieder durch.
Man fühlt es , man zehrt danach und bettelt förmlich darum.
Ganz besonders hat mir gefallen, das man hier auch neue Charaktere kennenlernt , die der Handlung sehr viel Frische und Gefühl verleihen.
Man kann sie greifen und wird somit zu einem Teil von dieser Welt.
Letztendlich konnte mich Maya Shepherd auch mit dem 7. Band der Grimm Chroniken sehr begeistern, überzeugen und vollkommen überraschen.
Weich wie eine Feder und kraftvoll wie ein Sturm.
Wahrheiten , Ängste und Verzweiflung.
Die Handlung überschlägt sich förmlich und punktet mit gut platzierten Wendungen.
Es wird deutlich aufgezeigt , das nicht alles immer nur schwarz und weiß ist.
Oft sind es die kleinen Dinge , die bedeutend sind. Denen wir aber kaum Aufmerksamkeit schenken.
Ich lechze förmlich nach Band 8 und bin gespannt, was uns da erwarten wird.

Fazit:
“Das Aschemädchen “ ist eins meiner absoluten Lieblinge.
Eine sehr abwechslungsreiche Handlung, die mich mit Erkenntnissen und Wahrheiten überflutete.
Ich geriet ins taumeln und wusste nicht mehr wo oben und wo unten ist.
Wendungen , die den Boden zum Wanken bringen und neue Charaktere, die Frische und Lebendigkeit mitbringen.
Einfach magisch und sehr sanft und gefühlvoll.
Ich lechze förmlich nach dem achten Band.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Magisch, ungewöhnlich und absolut süchtig machend

Mundus Perditus
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Dieser fantastische Roman könnte auch gut mit “Es war einmal…” beginnen. Denn Carmen Gerstenberger verbindet hier gekonnt verschiedene Märchenelemente zu einer absoluten fantastischen Geschichte, in der ...

Dieser fantastische Roman könnte auch gut mit “Es war einmal…” beginnen. Denn Carmen Gerstenberger verbindet hier gekonnt verschiedene Märchenelemente zu einer absoluten fantastischen Geschichte, in der es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod geht.
Ein Buch das mich gnadenlos begeistert und absolut fasziniert hat.
Wenn ich sage, ich habe mitgelitten. Sagt das nichts über meinen tatsächlichen Gefühlshaushalt aus.
Ganz ehrlich, ich war dem Nervenzusammenbruch nah. So unglaublich hat mich diese Geschichte infiziert und gnadenlos aufgesogen.
Der Schreibstil der Autorin machte es mir leicht durch die Seiten zu gleiten.
Leicht, fließend, aber auch sehr fordernd und bildhaft.
Sie beschreibt das Setting so lebhaft, dass man es sehr intensiv erlebt und fühlt.
Man spürt die Leidenschaft und dadurch erwacht es auch zum Leben.

Angefangen bei den Charakteren, die einfach nur perfekt ausgearbeitet sind. Da wir die meiste Zeit Vernita begleiten, lernt man sie natürlich am besten kennen. Ich liebe diese Frau einfach. Wandelbar und mit einem erstklassigen Humor ausgestattet.
Aber am meisten beeindruckt hat mich ihre Entwicklung. Sie kommt langsam, aber dennoch sehr gewaltig. Man kann ihr förmlich beim wachsen zusehen. Was angesichts ihres Lebens, keine Überraschung ist. Auch über die Hintergründe erfährt man einiges, was wiederum auch einige Fragen beantwortet.
Als Polizistin kämpft man gegen allerlei Abschaum. Für sie ändert sich nicht viel, wohl aber die Natur ihrer Gegner.
Die Welt wie wir sie kennen, hat sich verändert.
Sie wird überrannt und Vernita sieht sich allerhand Gefahren ausgesetzt und es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit.
Für Sie, für das Leben. Für ihre Welt.
Jares, Alvarez, Ruiz und auch Marno haben mich absolut begeistert und so zum lachen gebracht. Besonders bei letzterem hatte Alvarez häufig seine Finger im Spiel. Was ich an diesen Charakteren jedoch besonders mag. Sie sind greifbar, lebendig und sie sind keine Helden. Sie arrangieren sich mit allem, sofern das überhaupt möglich ist.
Denn wenn hier eines ganz klar ist, dann das nichts normal ist.

Die Autorin hat hier eine wirklich geniale Welt erschaffen. Schon als ich von dem Wald las, liefen meine Gehirnwindungen auf Hochtouren.
Grauen, namenlose Angst und tierische Verzweiflung.
Ich liebe es, wie sie uns die Dämonen präsentiert.
Ich liebe es, wie sie sich langsam aus ihrem Kokon herausschälen.
Und ich liebe es, wie alles dem Erdboden gleichgemacht wird.
Es ist keine typische Fantasy Geschichte. Viel mehr hat sie auch viele Thriller Elemente eingebaut, die absolut zum mitfiebern und mitzittern bringen.

Die Spannung liegt durchweg oben und Carmen Gerstenberger gelingt es auf geniale Art und Weise, den Leser total in Starre verfallen zu lassen.
Es ist nichts wie es scheint.
Es ist viel schlimmer.
Abgründiger, Verzweifelter, Düsterer.
Es ist nichts irgendwie vorhersehbar. Man hat den Eindruck, jede Zeile erfindet sich selbst noch einmal neu.
Das Grauen und die Wut nehmen immer mehr zu.
Der Ruf nach Gerechtigkeit steigert sich zu einem schrillen Ton, der unbedingt Erlösung brauch.
Die vergessene Welt ist eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Story, die auch für Romantiker, die ein oder andere Stelle bereithält.
Es geht hier um Freundschaft, Loyalität und um Verbindungen.
Ein Buch das sehr gut durchdacht und von verschiedenen Wendungen durchzogen ist.
Mit einem wirklich emotionalen, als auch explosiven Showdown fordert das Ganze seinen Tribut.
Ich liebe es.
Das Ende, das auch ein Anfang sein könnte.
Und das in der Tat auch noch Luft nach oben bereithält.
Es wäre absolut fantastisch noch einmal in diese Welt zurückzukehren.

Fazit:
Es war einmal …
Mit “Mundus Perditus “ entführt uns Carmen Gerstenberger in eine absolut fantastische Welt, die mich absolut begeistert und innerlich ausgelaugt hat.
Charaktere, die in Haut und Haar übergehen.
Man feuert sie an, macht sich fast in die Hosen vor lachen und man fiebert und zittert so wahnsinnig mit.
Magisch, ungewöhnlich und absolut süchtig machend.
Ein absolutes Highlight für mich.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein Abenteuerroman der durchaus an die Grenzen bringt und für einige Schockwellen sorgt

Fire - Kriegerin der Asharni
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Bereits im Vorfeld habe ich mich sehr auf die Fire & Strike Dilogie von Jessica Stephens gefreut. Meine Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt. Vor allem deshalb weil mir ihre Wächter Trilogie so ...

Bereits im Vorfeld habe ich mich sehr auf die Fire & Strike Dilogie von Jessica Stephens gefreut. Meine Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt. Vor allem deshalb weil mir ihre Wächter Trilogie so gut gefallen hat.
Doch Jessica Stephens gelang es auf sehr eindrucksvolle Art und Weise, mich doch komplett zu überraschen mit ihrer Vielfältigkeit. Denn ihr Auftakt dieser Dilogie ist so völlig anders, als ihr vorheriges Werk.
An dieser Stellen meinen herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Jessica Stephens hat einen sehr leichten und fließenden Schreibstil wodurch ich das Buch quasi inhaliert hab. Sie heizt die Spannung immer wieder mit kleinen gut posionierten Details an,wodurch man auch nicht aufhören möchte.
Der Einstieg verlief recht ruhig und hat mir doch ungemein gut gefallen. Was mit daran liegt, das man Felizia richtig kennenlernen konnte. Man spürt sogleich das sie mehr ist, als man vermuten würde und doch merkt man ihr an, wie die unterschiedlichsten Emotionen in ihr wüten.
Ruhelos, empfindsam und einsam. So empfand ich sie. Es lag eine Ernsthaftigkeit in ihrem Wesen, das förmlich zum greifen nah war. Doch ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Was nicht zuletzt ihrem sanften und verletzlichen Wesen zu verdanken war. Die Hintergründe habe ich voller Interesse verfolgt, wodurch für mich auch vieles nachvollziehbar war.
Doch wo eine mutige, junge Frau ist, ist ein starker Held nicht fern.
Wobei sich hier erst noch herauskristallisieren muss, wie man denn Heldentum interpretiert.
Strike.
Ein Name. Eine Schulter. Augen, die man nie mehr vergisst.
Ja, Strike. Am Anfang hat er mich so wütend gemacht. Ich hätte ihn zu gern zum Teufel gewünscht. Doch je mehr ich las, umso klarer wurde mir, wie facettenreich und wandelbar sein Charakter ist. Meine Faszination seinem Wesen gegenüber war geweckt. Ich war förmlich elektrisiert.
Oft brauchen wir nur die richtigen Menschen, die uns den Weg weisen.
Womit wir zu meinem dritten Lieblingscharakter kommen.
Melissa. Sie hat für mich alles aufgelockert und mich immer wieder zum grinsen gebracht. Ich mochte ihre erfrischende Art unglaublich gern, weshalb sie sogleich einen festen Platz in meinem Herzen bekommen hat.
Hierbei erfahren wir auch die Perspektiven von Felizia und Strike. Was Ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt und sie zugleich auch sehr greifbar macht.
Insgesamt sind die Charaktere sehr vielseitig, lebendig und authentisch gehalten.
Wodurch man sich gut mit Ihnen identifizieren und sich mit Ihnen auseinandersetzen kann.

Die Idee dieser Dilogie gefällt mir unglaublich gut. Eine Idee, die gänzlich ohne Magie auskommt. Wodurch es für mich etwas von einer Abenteuergeschichte hat.
In diesem Band kann man bereits kleinere Einblicke in die Welt und die Stämme erhalten, was mir doch recht gut gefallen hat. Für Band 2 wünsche ich mir in diesem Bereich, das man da noch etwas mehr in die Tiefe geht. Die Details rund um das Setting waren mir noch etwas zu wenig, auch wenn man sich einen guten Eindruck verschaffen kann.
Diese Welt ist rauh, düster und kompromisslos. Tragisch könnte man sagen und doch liegt auch so etwas wie Hoffnung in der Luft. Man riecht die Unterdrückung und Gewaltbereitschaft förmlich. Dinge, die unter die Haut und für einige Gedankenschübe sorgen.

In diesem Band geht es vordergründig um Felizia und Strike.
Geheimnisse liegen in der Luft.
Man kann sie fast schmecken.
Felizia wird zu Fire, was mehr als passend ist und sie zugleich stärker, mutiger und entschlossener macht.
Das Schicksal das sie hier ereilt, ist bei weitem nicht einfach und hat mich enorm an meine Grenzen gebracht. Nicht weil es so brutal war. Mir war es sogar noch zu wenig. Denn ich denke, gerade in diesem Bereich, hätte Jessica Stephens durchaus detailreicher und tiefer vorgehen können. Nein, was mich wirklich an die Grenzen gebracht hat, war der emotionale Aspekt. Denn gerade als Frau spürt man den Schmerz, die Angst und Verzweiflung unglaublich gut. Das waren Momente, die ich so gut nachvollziehen konnte. Man möchte einfach nur schreien und weinen, um sich schlagen und seiner Wut freien Lauf lassen.
Doch ich möchte hier nicht weiter vorgreifen. Fakt ist: Fire hat so einiges zu durchstehen, gerät an ihre schmerzlichsten Punkte und begreift, das sie nichts retten kann, wenn sie nicht selbst aktiv wird. Diese Entwicklung zu beobachten war für mich sehr überraschend.
Die Autorin hat hier Wendungen eingebaut, die mich im ersten Moment total schockiert und mitgenommen haben. Manchmal geschah dies leider auch etwas zu plötzlich, zu akkurat.
Im krassen Gegensatz dazu erlebt man wie Strike mit dem ganzen umgeht.
Seine Hilflosigkeit und seine Untriebsamkeit ziegen auf, was für ein gequältes Wesen er besitzt und wie er letztendlich damit umgeht.
Das Ende jedoch hat mich nochmal völlig vom Hocker gehauen und zudem einige Fragen an die Oberfläche kommen lassen, auf die ich unbedingt eine Antwort brauche.
Ein Ende mit Knall und was für einer.

Schlussendlich konnte mich die Autorin mit Fire und Strike komplett begeistern, mitreißen und in Atem halten.
Eine Handlung voller Action und Emotionen.
Eine Handlung die aufzeigt, das man immer für sich selbst einstehen muss.
Das man sich retten muss, wenn es sonst keiner tut.
Eine Handlung die vor allem von den Entwicklungen der Protagonisten lebt.

Fazit:
Fire und Strike.
Zwei Charaktere. Zwei Gegensätze.
Zwei Schicksale die auf eindrucksvolle Art und Weise miteinander verknüpft sind.
Jessica Stephens hat mich mit ihrem Auftakt richtiggehend begeistert und nicht mehr losgelassen. Ein Auftakt der ohne Magie und Liebesschwüre auskommt und schon deswegen ungemein punktet.
Ein Abenteuerroman der durchaus an die Grenzen bringt und für einige Schockwellen sorgt.
Ich bin gespannt, was es im finalen Band für uns bereit hält.
Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein eindrucksvoller Roman über starke Frauen und Emanzipation

Goldfields
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Seit jeher liebe ich die Romane von Izabelle Jardin und war daher auch mehr als gespannt auf ihren neuen Roman.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst ...

Seit jeher liebe ich die Romane von Izabelle Jardin und war daher auch mehr als gespannt auf ihren neuen Roman.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Das Cover ist unheimlich schön in seiner Gestaltung und passt einfach perfekt zur gesamten Story.
Wie gewohnt entführt uns Izabelle Jardin in Vergangenheit und Gegenwart.
Eine Geschichte die so wunderschön und bahnbrechend ist, das man Zeit und Raum vergisst.
Bereits der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen.
Auch wenn man Robin mehr ahnen als fühlen kann , so hab ich sie doch sofort ins Herz geschlossen.
Herzlich, tough und voller Überraschungen. Wer sie kennenlernt, muss sie einfach gern haben.
Doch in dieser Geschichte dreht sich nur Anfangs alles um Robin.
Sie ist der Grundstein dieser gewaltigen und vielschichtigen Story. Aufgrund dessen erfährt man auch ihre Perspektive, da sie im Prinzip als Erzählerin fungiert.
Robin lebt im Hier und Jetzt.
In einer Welt in der man sich Tag für Tag aufs neue behaupten, durchsetzen und für sich einstehen muss.
Dieser Roman befasst sich mit starken Frauen und Emanzipation.
Mit einer Frau wie Beatrice, die mich unglaublich beeindruckt und fasziniert hat.
Beatrice ist nicht wie alle anderen.
Sie ist stark und verletzlich.
Sie hat Träume und Hoffnungen.
Sie ist eine Frau die ihre eigenen Wege geht , die sich durchsetzt und so manche Kämpfe durchsteht.

Nie hätte ich erwartet , daß mich emotional gesehen , dieser Roman so bewegen könnte. Doch mit sehr viel Einfühlsamkeit und auch Eindringlichkeit gelang es der Autorin mich komplett mit den Themen und den Charakteren absolut zu begeistern.
Besonders die Charaktere haben mich sehr beeindruckt. Allen voran Beatrice. Aber auch die Nebencharaktere sind so authentisch und lebendig beschrieben, das ich sie richtiggehend fühlen und erleben konnte.
Man kann sich wundervoll in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen.
Beatrice’ Geschichte nimmt ihren Lauf im 18. Jahrhundert. Ich versank in dieser Zeit und war vollkommen gebannt.
Nicht nur in das Setting, das mich komplett begeistert hat.
Beatrice’ Geschichte ist nicht einfach. Aber absolut beeindruckend.
Wie sie ihren Weg geht. Allem trotzt , was sich ihr in den Weg stellt. Und obwohl sie ihren Mann steht, hat sie sich ihre sanfte Seele bewahrt.
Ich hab mich immer mehr in die Geschichte verliebt.
Ich hab gelacht , gelitten und geliebt.
Izabelle Jardin zeigt die negativen Zeiten der damaligen Zeit auf und das mit sehr viel Ausdruck und Leidenschaft.
Doch immer stand die Frage im Raum , ob Beatrice’ es tatsächlich schaffen würde.

Liebe spielt nicht wie sonst eine Rolle.
Vielmehr geht es um Stärke, Mut und Loyalität.
Eine Geschichte die vieles mit sich bringt und dabei auch die Gegenwart nicht außen vor lässt.
Es gab Szenen , die haben mich unglaublich mitgenommen und bewegt. Es waren Momente die mich an meine Grenzen und zum nachdenken gebracht haben.
Die auf einer ganz besonderen Ebene etwas verändert haben.
Die Hintergründe haben mich teilweise wirklich erschüttert und mit den unterschiedlichsten Emotionen erfüllt.
Es hat geschmerzt. Man fühlte , wie sehr man darunter zu leiden hatte. Aber auch, wie sehr dadurch Stärke und Mut wuchsen.
Die Entwicklung von allem ist spürbar und hat mir sehr gut gefallen.

Ein Roman voller Prüfungen und Herausforderungen.
Voller Kämpfe und Geheimnisse.
Ein Roman , der darauf hinweist wie stark das weibliche Geschlecht ist und das man immer für seine Träume und Hoffnungen einstehen und kämpfen sollte.
Er hat mich nicht zum weinen gebracht.
Viel mehr hat mich dieser Roman komplett begeistert und absolut mitgerissen. Durch Izabelle Jardins fließenden und bildhaften Schreibstil hab ich es quasi inhaliert und am Ende mit einem Lächeln geschlossen.
Auch wenn der Schlussakt etwas schnell ging , so hat er mir dennoch ausnehmend gut gefallen.
Ich bin schon jetzt wahnsinnig auf ihr nächstes Buch gespannt.

Fazit:
Beatrice und Robin.
Zwei Frauen voller Stärke und Mut.
Zwei Frau die ihren Mann stehen.
Izabelle Jardin hat einen sehr vielschichtigen und emotionalen Roman über starke Frauen in einer sehr schweren Zeit zu Papier gebracht.
Er hat mich nicht zum weinen gebracht.
Ich hab mich in ihn verliebt.
Jedes mal ein Stückchen mehr und er hat mich so unglaublich begeistert und zum lächeln gebracht
Ein Roman der auch viel Worte zwischen den Zeilen mitgibt.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein großartiger und tiefsinniger Roman, der mich völlig überwältigt und emotional unglaublich bewegt hat

All In - Tausend Augenblicke
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Manche Lovestorys gehen so unsagbar tief, das man sie nicht annähernd gerecht besprechen könnte.
Sie gehen so tief, das man glaubt daran zu zerbrechen und nicht mehr atmen zu können.
Und dann gibt es Bücher ...

Manche Lovestorys gehen so unsagbar tief, das man sie nicht annähernd gerecht besprechen könnte.
Sie gehen so tief, das man glaubt daran zu zerbrechen und nicht mehr atmen zu können.
Und dann gibt es Bücher die sind nicht ganz perfekt und doch sind sie auf eindrucksvolle Art und Weise unperfekt perfekt.
“All in: Tausend Augenblicke” gehört zu diesen Büchern , die ich immer in meinem Herzen tragen werde.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Als ich das Cover sah, hab ich mich unsterblich darin verliebt. Es ist feurig, voller Leidenschaft und Intensität und so ist auch dieser Roman.
Ich wollte etwas für zwischendurch. Ich hab mich auf eine lockerleichte Story mit sehr vielen Emotionen eingestellt.
Das ich das nicht bekam, wurde mir sehr schnell klar.
Ich bekam etwas sehr viel größeres, etwas das ich nie mehr vergessen sollte.
Nein, der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht.
Ich fand es zunächst nett, mehr aber auch nicht.
Was nicht am Schreibstil der Autorin liegt. Denn sie schreibt sehr fesselnd und einnehmend. Dabei aber auch mit sehr viel Gefühl und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei.
Als ich Jonah und Kacey kennenlernte, platzte erst allmählich der Knoten.
Kacey ist toll. Sie ist ein Rockstar und erfüllt dabei wirklich alle Klischees, was mich wirklich sehr amüsiert hat. Sie ist von Dunkelheit und einer seltsamen Unruhe umgeben. Sie ist verloren in einer Welt, in der mehr Wert auf Schein, als auf Sein gelegt wird.
Und dann lernt sie auf bahnbrechende Art und Weise Jonah kennen und findet ihren Anker.
Aber was wenn der Anker, ihr wahres Schicksal bedeutet?
Was wenn ihre Geschichte schon längst geschrieben ist und die wahren Prüfungen erst noch kommen werden?
Stark sein oder zerbrechen?

Ich liebe Kacey für ihre Art, für ihr Wesen. Für ihr ganzes Sein. Sie hat mich unglaublich zum lachen gebracht und mir gezeigt, daß sie mehr ist als ein feiernder Rockstar.
Kacey ist nicht perfekt. Sie hat Ecken und Kanten. Ein Hintergrund der mich belastet und schmerzlich berührt hat. Ich hab so mit ihr gelitten und wäre gern noch tiefer in ihr häusliches Umfeld eingetaucht. Das ging für mich leider etwas unter. Auch wie leicht ihr manches viel was alte Gewohnheiten angeht, konnte ich nicht immer nachvollziehen. Dennoch ist sie sehr authentisch, lebendig und greifbar mit ihrer Art.
Man erfährt hierbei die Perspektiven von Kacey und Jonah. Was sie uns sehr viel näher bringt, als es sonst möglich wäre.
Jonah. Ein Herz das sich langsam aber stetig in meins brannte. Eine Persönlichkeit voller Wärme und Liebe. Eine Persönlichkeit, die so unglaublich unter die Haut geht. Zu gut. Zu perfekt.
Ist es Schein oder ist er tatsächlich so?
Ich habe Jonah so sehr in mein Herz geschlossen. Je mehr man voranschreitet, umso mehr begreift man, das nicht alles perfekt ist.
Oft ist die Fassade leichter zu meistern, als die Wirklichkeit dahinter.
Sie kann Schmerz und Verzweiflung mit sich bringen.
Wut und Traurigkeit.
Aber die Wirklichkeit erdet auch, schenkt Liebe, Hoffnung und Vertrauen.
Die Entwicklung der beiden hat mir enorm gut gefallen. Sie ergänzen sich und dadurch werden sie nicht nur stärker, sondern entwickeln sich auch weiter.
Neben diesen beiden Menschen, haben auch Jonahs Familie und seine Freunde mein Herz im Sturm erobert. Sie haben mich mit Wärme eingehüllt und gezeigt was Ankommen und Halten bedeutet.
Die Charaktere die uns hier im Laufe des Geschehen begegnen, sind authentisch und mit jeder Faser des Herzens zu spüren. Man lebt mit Ihnen und begreift was für ein schweres Los man sich ausgesucht hat.
Denn nicht immer gibt es Unendlichkeit.
Nicht immer ist prickeln alles, was einen Liebesroman ausmacht.

Irgendwann konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Es hat so geschmerzt, so weh getan und gleichzeitig hab ich es auch so geliebt , weil es so wunderschön war.
Man verliert sich in der Traurigkeit und findet keinen Ausgang mehr. Verzweifelt immer mehr und zerbricht daran.
Emma Scott hat hier eine sehr schmerzhafte Thematik eingebaut, die mich sehr berührt und nicht mehr losgelassen hat. Dabei stellt sie vor allem die Frage in den Raum, was wir letztendlich vom Leben erwarten.
Was wir ersehnen, was wir wirklich wollen.
Wir begleiten Jonah und Kacey auf ihrem Weg , der einerseits vor Lebensfreude und Ausgelassenheit nur so sprüht. Auf der anderen Seite wird die Ernsthaftigkeit der Thematik sehr schön aufgezeigt.
Ich hätte mir jedoch gerade da etwas mehr Tiefe und Details gewünscht.
Es geht tief , keine Frage. Es hat mich so unendlich berührt und mit Emotionen überflutet, das ich kaum atmen konnte.
Aber ich spürte auch ein zögern. Ich hätte gern mehr gehabt.
Mehr Dramatik, mehr Intensität und mehr Traurigkeit.
Daneben jedoch hat sie eine weitere Thematik eingebaut, die mich unglaublich fasziniert und begeistert hat. Ich konnte es fühlen und erleben. Ich konnte es sehen. Magisch und voller Leidenschaft und Intensität.
Es hat mich vollkommen in andere Sphären geführt und dabei all die Traurigkeit vergessen lassen.

Es gibt nichts , was meinen inneren Aufruhr beschreiben könnte. Es hat mich förmlich aufgesaugt.
Ich war in Tränen aufgelöst und gleichzeitig so voller Wut und Hilflosigkeit.
Und doch schafft es die Autorin, das ich immer wieder Hoffnung bekam. Obwohl die innere Stimme etwas ganz anderes sagt.
Diese ungewöhnliche Story hat sich für mich zu etwas unsagbar Großem entwickelt.
Es hat mich leiden und lieben lassen.
Ich hab es ganz tief drinnen gefühlt.
Es hat mich im wahrsten Sinne des Wortes ausgezehrt. Von Innen und von Außen.
Und doch schafft sie es, das man das Leben aus anderen Blickwinkeln betrachtet.
Sieht, was uns sonst verwehrt bleibt.
Begreift was es bedeutet wirklich zu leben.
Das Ende hat mich zurückgeworfen und gleichzeitig auch voller Liebe und Glück zurückgelassen.

Schlussendlich eine sehr berührende und eindrucksvolle Story , in der es um die wahren Werte im Leben geht.
Freundschaft, Liebe und Vertrauen.
Akzeptanz und Hoffnung.
Ein großartiger und tiefsinniger Roman, der mich völlig überwältigt und emotional unglaublich bewegt hat. Nun bin ich sehr gespannt auf Band 2 der Dilogie.

Fazit:
Kacey und Jonah.
Zwei Herzen , zwei Leidenschaften.
Emma Scott hat mich mit der Story um die beiden unglaublich berührt und emotional völlig zerbrechen lassen.
Ich hab es so geliebt, gelacht, gewütet und hab Tränen gelassen.
Vor Rührung, vor Trauer, Hilflosigkeit und Wut.
Manchmal hat man keine Wahl.
Manchmal gibt das Leben uns Prüfungen auf, die wir kaum bewältigen können.
Ich war völlig überrascht davon, wie intensiv und auslaugend diese Story für mich war.
Es hat mich getroffen. Ganz tief. Aber auch wahnsinnig glücklich gemacht.
Eine Lovestory die ich nie mehr vergessen werde.