Profilbild von aly53

aly53

Lesejury Star
offline

aly53 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit aly53 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein Jugendbuch das mich auf ganzer Ebene mitreißen konnte

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
0

In dieses Buch kam ich von Anfang an recht gut hinein. Ich konnte mich gleich sehr gut in Maggies Situation hineinversetzen. Maggie ist 16, ein Alter in dem sich viel verändert, aber auch eine Phase die ...

In dieses Buch kam ich von Anfang an recht gut hinein. Ich konnte mich gleich sehr gut in Maggies Situation hineinversetzen. Maggie ist 16, ein Alter in dem sich viel verändert, aber auch eine Phase die von vielen Zweifel belastet ist.
Es ist eine Zeit in der man sich neu entdeckt und herausfindet was man vom Leben erwartet .
Maggies Leben ist nicht unbedingt einfach. Ihre Familiensituation ist nicht einfach. Ihre Mutter ist sehr von Emotionen bestimmt und ihre Gefühlsausbrüche bringen immer wieder den Familienalltag durcheinander. Alles ist unsicher und immer wieder von Höhen und Tiefen durchzogen.
Einziger Halt ist Maggies Onkel Kevin.
Zu Kevin hat sie eine enorm starke Bindung und wenn man diesen Mann kennenlernt, versteht man auch , warum das so ist.
Kevin ist mir sofort an Herz gewachsen. es war seine Art und Weise, wie er mit dem Leben umging und wie er es sah. Er sieht alles klar, ohne Schnörkel und trägt sein Herz auf der Zunge. Er sagt, was er denkt und das kommt nicht immer gut an.
Aber gerade seine ehrliche und direkte Art, macht ihn umso authentischer und lebendiger.
Auch Kevin verfügt über so manche Ecken und Kanten, was mich mit ihm mitfühlen ließ und ich konnte ihn so auch gut kennenlernen. Besonders sein Hintergrund hat mich dabei berührt. Obwohl es nicht allzu ausschweifend behandelt wurde, konnte man sich doch ein recht gutes Bild davon machen.
Maggie hat mir auch sehr gut gefallen. Eine Person die man in den Arm nehmen möchte und an anderer Stelle wiederum beschützen.
Maggie hat mit ihren 16 Jahren so einiges zu meistern. Bei einigen bekleckert sie sich nicht unbedingt mit Ruhm, aber hey auch das gehört zum erwachsen werden dazu.
Es prägt uns und macht uns letztendlich zu dem Menschen , der wir letztendlich sind.
Maggies Geschichte hat mich nicht losgelassen. Die Liebe zu Musik, aber auch die Kraft über seine Horizont hinauszublicken, etwas zu wagen haben mir gefallen.
Sie muss lernen mit Tiefschlägen fertigzuwerden, aber sie lernt auch Liebe und Freundschaft kennen.
Sie teste Grenzen aus und erfährt dabei auch mehr über das Leben ansich.
Dabei lernt man außergewöhnliche Personen kennen, die unweigerlich sehr ans Herz wachsen.
Maggie lernt auf ihrer Reise sich selbst kennen.
Sie muss Entscheidungen treffen, tiefes Leid erfahren und sich auch Herausforderungen stellen.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, vielleicht weil Maggies Geschichte so lebendig und echt wirkte. Auch die Schattenseiten nicht verbarg.
Ihren Schmerz, aber auch ihre Zweifel und ihre tiefen Emotionen konnte ich gut nachempfinden.
Aber es gab auch Szenen , die mich zum schmunzeln brachten.
Die Atmosphäre wirkte dabei etwas melancholisch, was ich sehr passend fand.
Es ist nicht in dem Sinne vorhersehbar, es ist eher so, das man immer mehr erkennt und herausfindet.
Mitunter jedoch entstanden auch hin und wieder ein paar Längen, die das ganze etwas langatmig wirken ließen.
Schlussendlich ist es ein Buch bers erwachsen werden, die erste Liebe, aber auch über über Tiefschläge und Verluste.
Es geht einfach um ein Alter in dem sich soviel verändert und man das ganze meistern muss.
Das Jahr 1993 wurde in meinen Augen nicht ganz perfekt eingefangen. Einzig die Musik , hat mich daran erinnert. Was ich mitunter doch etwas schade fand.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Maggie, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Eine eher ungewöhnliche Geschichte um die Liebe zur Musik

Stille zwischen den Noten
0

Dieses Buch hat mich sehr überrascht.
Gleich zum Anfang lernen wir Sven und Madeleine kennen.
Die beiden verbindet die Liebe zur Musik.
Madeleine konnte endlich ihren Traum erfüllen und darf am Orchester ...

Dieses Buch hat mich sehr überrascht.
Gleich zum Anfang lernen wir Sven und Madeleine kennen.
Die beiden verbindet die Liebe zur Musik.
Madeleine konnte endlich ihren Traum erfüllen und darf am Orchester Geige spielen.
Sven, der erst ihr Mentor und später ihr Freund wird, scheint sich jedoch immer mehr zu verlieren.
Immer mehr ist er an der Schwelle vom Genie zum Wahnsinn, dabei ist seine innere Zerrissenheit immer greifbar.
Das Buch nimmt immer mehr an Spannung auf, auch wenn es eher ruhig von statten geht.
Dennoch ist es elektrisierend zu lesen, wie malerisch die Liebe zur Musik beschrieben wird.
Man kann es nicht in Worte fassen, man muss es spüren.
Eine Leidenschaft die keine Grenzen kennt.
Doch in diesem Buch geht es nicht nur um Musik, auch wenn dies der zentrale Kern ist.
Es geht darum was man alles opfert, um das zu erreichen, was man ersehnt.
Sven ist ein eher ruhiger Charakter der sich im Laufe der Zeit immer mehr verliert.
Er entwickelt eine Besessenheit, die schier unglaublich ist und unheimlich mitnimmt.
Wird ihm die Liebe zu Madeleine helfen, oder ist es dafür schon zu spät?
Madeleine dagegen ist sehr selbstbewusst und ich mochte sie auf Anhieb.
Ihr Handeln dagegen sprach für Unsicherheit und Verletzlichkeit.
Hier offenbaren sich uns Abgründe, denen man nicht immer entrinnen kann.
Manchmal ist er einfach zu tief, um was dagegen zutun.
Aber gibt es nicht immer eine Lösung?
Svens Leben, ist das Geigen bauen.
Man spürt seine Leidenschaft dafür.
Es ist herzzereißend den Verlauf der Geschichte zu beobachten.
Das Ende dieser Geschichte hat mich sehr überrascht, denn damit hatte ich nie im Leben grechnet.
Ich musste extra nochmal zurückblättern, ob ich auch wirklich nichts überlesen habe.
Dieses Buch hat mich wirklich in Atem gehalten und auch jetzt lässt es mich nicht los.
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, dem Leser ein Gespür für das ganze zu vermitteln.
Man leidet und zittert mit.
Einiges ist schockierend, anderes einfach nur befremdlich.
Auich wenn ich diese Geschichte größtenteils ziemlich vorhersehbar fand, hat es mich dennoch nicht gestört.
Es hat mich dermaßen gefesselt, daß ich einfach nur wissen musste wie es weitergeht.
Viel zu schnell ist man am Ende angelangt.
Ich fand die Story unheimlich schön, aber auch sehr ungewöhnlich.
Wir erfahren hierbei die Perspektiven von Sven und Madeleine. Was den beiden eine besondere Tiefgründigkeit verleiht.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch sind sie verbunden auf ewig.
Durch ihre Liebe und die zu ihrer Musik.
Besonders Madeleine fühlt man sich unglaublich nah.
Man kann ihr Handeln und Fühlen stets sehr gut nachvollziehen.
Einzig Sven blieb mir bis zum Schluss ein Rätsel.
Aber auch die anderen Charaktere wirken sehr authentisch und real auf mich, auch wenn sie mehr oder weniger im Hintergrund bleiben.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge, die Gestaltung hat mir unheimlich gut gefallen, es verschafft dem Ganzen einfach mehr Leben und eine Seele.
Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, fließend und stark einnehmend.
Durch die vielen Beschreibungen und den Details fühlt man sich dem ganzen einfach sehr nah und das entfesselt die Emotionen.
Das Cover und der Titel spiegeln die Seele des Buches wieder und sind daher sehr gut gewählt.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Wer es rasant liebt, dem wird dieser Fantasyroman gefallen

Betörende Dunkelheit
0

Hierbei handelt es sich um den finalen Band der Cat und Bones Reihe.
Und der hat es wahrlich in sich.
Hier ist das zentrale Thema: Forschung.
Welche Art von Forschung müsst ihr selbst herausfinden.
Ich ...

Hierbei handelt es sich um den finalen Band der Cat und Bones Reihe.
Und der hat es wahrlich in sich.
Hier ist das zentrale Thema: Forschung.
Welche Art von Forschung müsst ihr selbst herausfinden.
Ich muss dazusagen, es ist mein erster Band der Cat & Bones Reihe.
Allerdings wird es nicht der einzige bleiben. Denn die Autorin versteht es geschickt, die Leser in ihrem Bann zu ziehen und zu faszinieren.
Man wird derart gefesselt von dem Geschehen, daß man nicht mehr aufhören kann mit lesen, bis man auch den letzten Satz gelesen hat.
Denn bereits die ersten Seiten dieses Buches haben mich mit dem Cat & Bones Virus infiziert.
Sicher, es gibt viele Vampirromane.
Aber dieser hier ist anders.
Er besticht weniger durch Romantik, als mehr durch Kämpfe und reine Action, gleichzeitig kommt aber die Menschlichkeit nicht zu kurz.
Cat und Bones sind sehr interessante Figuren, aber auch die Nebenfiguren haben einen sehr starken Charakter und Persönlichkeit.
Man möchte jeden einzelnen von Ihnen ergründen.
Sämtliche Personen, egal ob gut oder böse, fand ich sehr gut dargestellt.
Ich fand diesen letzten Teil sehr facettenreich und komplex.
Man wurde von einer Szene in die nächste geschleudert und es war mehr als spannend.
Ich war immer wieder aufs neue erstaunt über die plötzlich Wendung, die immer wieder aufs neue eintraf.
Vorhersehbar, war hier nun wirklich nichts.
Ich hab geschmunzelt, war den Tränen nahe, wütend und unglaublich fasziniert davon , wie die Geschichte verlief.
Auch die vielen unterschiedlichen Wesen fand ich sehr interessant und faszinierend.
Allerdings muss ich auch sagen, daß man dieses Buch nicht mal eben so nebenbei lesen kann.
Man sollte sich ausreichend Zeit dafür nehmen.
Ein toller finaler Band, der nun leider seinen Schlussakt erreicht hat und den fand ich wirklich sehr gut.
Ein toller Roman, der von mir 5 vion 5 Sternen erhält.
Ich bin durch dieses wirklich atemberaubende Cover auf das Buch aufmerksam geworden.
Es ist einfach nur total schön und macht richtig Lust auf dieses Buch.
Erzählt wird aus der Sicht von Cat.
Das Buch ließ sich fließend lesen, durch die Spannung ist man quasi in einem Rutsch durch.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, kann man trotzdem gut einsteigen, mir hat es keine Probleme bereitet.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein interessanter Fantasyroman der mich mit seiner Grundidee und seinen Charakteren mitreißen konnte

Luchstränen
0

Der Einstieg in dieses Buch gelang mir zunächst mühelos. Man wurde mitten ins Geschehen geworfen und konnte sofort Mirandas Ängste, Qualen und Verzweiflung spüren. Das es sogleich sehr actionreich und ...

Der Einstieg in dieses Buch gelang mir zunächst mühelos. Man wurde mitten ins Geschehen geworfen und konnte sofort Mirandas Ängste, Qualen und Verzweiflung spüren. Das es sogleich sehr actionreich und gewaltig zuging, hat mir unheimlich gut gefallen. Man wollte sofort wissen, was es mit dem ganzen auf sich hatte.
Denn ziemlich schnell wird klar, das Miranda mehr ist, als es zu sein scheint.
Man merkt gleich, daß sie eine ziemlich toughe und selbstbewusste Gestaltwandlerin ist.
Doch auch Schmerz hat ihr Leeben bestimmt, was besonders in der ersten Szene hervorsticht.
Die Abneigung gegen die Gegner brach sofort hervor und man spürte einfach nur namenloses Entsetzen.
Es zeichneten sich Dinge ab, die nicht zu greifen waren und das ganze einfach umso spannender machten.
Miranda versucht sich den Dingen zu stellen und gleichzeitig mehr über sich selbst herauszufinden.
Nach und nach erfährt man immer mehr über sie und begreift langsam. Dennoch wirkte sie trotz allem die ganze Zeit über sehr geheimnisvoll. Man wusste einfach nie, was als nächstes kam, was das ganze umso unerträglicher machte.
Mich persönlich hat Miranda sehr faszinierend. Das was sie ist und das was sie noch zu werden scheint. Aber gleichzeitig geht ihre Menschlichkeit nicht verloren. Man spürt die tiefe Leidenschaft und die Herzensgüte in ihr, aber gleichzeitig auch ihre Stärke und ihren Mut.
Aber wird es reichen um den mächtigen Gegner zu besiegen?
Einen Gegner den noch nie jemand zuvor besiegen konnte?
Etwas gewaltiges und unheimlich bedrohliches kommt auf die Gestaltwandler zu, das sie zu zerstören droht.
Werden sie es schaffen oder am Ende daran zugrunde gehen?
Besonders faszinierend fand ich, wie die Tiere in den Gestaltwandlern beschrieben wurden, dadurch wurden sie ein Teil der Geschichte und man nahm sie einfach viel bewusster wahr.
Besonders mochte ich auch Michael und Andrea, sie haben sofort mein Herz im Sturm erobert.
Der Verlauf der Geschichte jedoch ging ziemlich rasant vonstatten und man kam keine Minute zum Luft holen. Teilweise fühlte ich mich schon etwas überfordert und überrumpelt. Über dem Hintergrund hinter allem,hätte ich gern noch mehr erfahren. Dieser Teil war mir persönlich zu wenig.
Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über die verschiedenen Wesen, anhand von Gedanken und Erinnerungen. Dadurch konnte man sich besser in sie hineinversetzen und sie verstehen.
Hin und wieder überlagerte es leider auch die eigentliche Handlung.
Dadurch musste ich immer wieder umdenken, was mir manchmal doch Probleme bereitete.
Aber nichtsdestotrotz ging es sehr explosiv, adrenalingeladen und emotional zu.
Dabei wurde auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer acht gelassen, man spürt das prickeln und die tiefen Emotionen.
Zum Ende hin, wurde es nochmal richtig spannend. Die Wendungen die dabei eingewoben wurden, haben mich sprachlos gemacht. Besonders eine Person hat da mein Interesse geweckt und ich hätte gern noch mehr über sie erfahren.
Es zeichneten sich neue Eindrücke und Erkenntnisse ab, die einfach nur sprachlos gemacht haben.
Der eigentliche Kern wurde gut hervorgebracht, jedoch ging es mir etwas zu schnell. Das hätte man noch besser ausarbeiten können. Das hätte Nervenkitzel und die Abgründigkeit gefördert.
Was mir mitunter auch Probleme bereitete , waren die vielen Personen. nach und nach konnte ich sie jedoch auseinanderhalten.
Leider gab es mitunter auch Logikfehler und kleinere Fehler ansich, mich persönlich hat es jedoch nicht so sehr gestört.
Schlussendlich ist hier ein schöner Fantasyroman gelungen, der jedoch einen Ticken zu rasant und gewaltig einhergeht. Die Grundidee jedoch fasziniert ungemein und macht das ganze einfach umso interessanter.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Miranda, was ihr mehr Raum schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und nehmen für sich ein. Von Anfang an wirken sie sehr lebendig, was sie mir gleich viel nähergebracht hat. Insgesamt wirken sie allerdings etwas blass, was aber durchaus nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt wieviele es hier sind.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist locker und fließend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein genialer zweiter Teil der Endgame Trilogie, noch besser als Band 1

Endgame
0

Endgame geht in die zweite Runde.
Was sein wird, wird sein.
Sarah hat den Erdschlüssel bekommen und nun macht sich jeder der Spieler auf die Suche nach dem zweiten Schlüssel. Dem Himmelschlüssel.
Alle ...

Endgame geht in die zweite Runde.
Was sein wird, wird sein.
Sarah hat den Erdschlüssel bekommen und nun macht sich jeder der Spieler auf die Suche nach dem zweiten Schlüssel. Dem Himmelschlüssel.
Alle stehen vor neuen Herausforderungen.
Es werden Opfer gefordert , es gilt Kämpfe zu bestehen und Entscheidungen zu treffen.
Wer wird am Ende den Schlüssel in den Händen halten?
Wer wird überleben?

Der Einstieg in den zweiten Band gelang ohne Probleme.
Sofort war ich gefesselt und hab mich gefreut Sarah wiederzusehen. Sie mag ich am liebsten. Vielleicht weil ihre Verzweiflung, aber auch ihre Ängste und Stärke so gut spürbar sind.
In diesem Teil hadert sie ziemlich mit sich selbst. Was sich durchaus negativ auf das Spiel auswirken kann.
Wird sie alles überwinden und weitermachen können?
Aber auch die anderen Spieler haben mir gut gefallen, selbst Baitsakhan, obwohl ich ihn eigentlich nicht mag. Aber auch er wird gut gezeichnet.
In diesem Teil kennt man die Spieler bereits, aber es kommen auch neue Verbündete dazu.
Jeder von Ihnen wird aufs gewaltigste gefordert. Und von jedem von ihnen werden Opfer gefordert.
Am meisten hat mir eigentlich ihre Stärke, aber auch Menschlichkeit gefallen, das macht sie lebendiger und ausdrucksstärker.
Man fühlt sich ihnen auf einer gewissen Ebene verbunden.
Aber man erfährt auch viel neues.
Manches erschüttert ungemein, anderes berührt weniger.
Der Verlauf gestaltet sich ungemein actionreich und emotionsgeladen. Durch die wunderbare Gestaltung und die Beschreibungen gewinnt alles an Form und Farbe und man wird unweigerlich immer tiefer in das Buch hineingezogen.
Der zweite Band hat auf mich einen noch größeren Sog, als Band eins ausgeübt.
Ich konnte mich einfach nicht davon lösen.
Die Emotionen haben unheimlich Achterbahn getanzt und man hat unglaublich mit den Spielern mitgefiebert und mitgezittert.
Dabei macht sich auch das Grauen bemerkbar, was uns hier offenbart wird.
Man durchläuft einen wahren Strudel aus Verzweiflung, Wahrheit und Kampfbereitschaft.
Es gab einige Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet habe.
Und auch der Showdown war nochmal richtig gewaltig und hat mich mitgenommen.
Das Ende des zweiten Teils hat mich jedoch richtig vom Hocker gehauen, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.

Die Charaktere wirken klar und geradeheraus, sie sind mit der Zeit immer lebendiger geworden. Man kann ihre Handlungen und Gedanken stets gut nachempfinden.
Die Handlung an sich ist gut durchdacht und voller Wendungen, die das Adrenalin in die Höhe jagen.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven verschiedener Spieler, was ihnen mehr Tiefe verleiht. Dadurch zittert und fiebert man viel mehr mit Ihnen mit.
Die einzelnen Kapitel sind kurz bis normal gehalten. Man ist jedoch in einem Rutsch durch, weil man sich einfach nicht lösen kann.
Die Gestaltungen und die Erklärungen im Buch haben mir sehr gut gefallen. Das haucht dem Ganzen einfach mehr Leben ein.
Der Schreibstil des Autos ist intensiv, mitreißend, aber auch ziemlich bildgewaltig.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.