Eine historische Liebesgeschichte geschrieben mit viel Liebe zum Detail
Der Heiratsplan Ich mag es unheimlich gern in historische Geschichten einzutauchen.
Gleich am Anfang lernte ich Frederica kennen. Ein Mädchen das nicht nur schön, sondern auch klug und sehr charmant ist.
Ihr Vater ist ...
Ich mag es unheimlich gern in historische Geschichten einzutauchen.
Gleich am Anfang lernte ich Frederica kennen. Ein Mädchen das nicht nur schön, sondern auch klug und sehr charmant ist.
Ihr Vater ist gestorben und Lancroft Abbey droht der Schuldturm , um dies zu verhindern schickt ihre Mutter sie und ihre Schwester Penelope nach London um einen reichen Heiratskandidaten zu finden.
Doch verheiratet werden soll zunächst ihre jüngere Schwester Penelope, da die Mutter Angst hat Frederica könnte ihr sonst die Show stehlen mit ihrem Liebreiz und Anmut.
Doch Frederica ist noch viel zu sehr Kind, sie liebt Tiere über alles und an Liebe verschwendet sie noch eine Gedanken.
Das nun alles völlig anders kommt, kann man sich vorstellen.
Ein großes Abenteuer erwartet die beiden Frauen, das sie reifer aber auch erwachsener werden lässt.
Toll fand ich wie sie das erste Mal in die Großstadt kamen. So unberührt und einfach den ganzen Flair genossen haben.
Mitunter gibt es einige Stolpersteine zu überwinden und zwischen gut und weniger gut unterscheiden.
Die Charaktere hierbei verzaubern ungemein, man taucht anhand der wirklich bildhaften Beschreibungen ins Jahr 1811.
Ich habe es sehr genossen.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wird eine vielschichtige Liebesgeschichte gesponnen, die Herzflattern und viel Gefühl beschert.
Frederica versteht es im Laufe des Geschehen immer mehr zu faszinieren.
Sie lernt auf ihrem Weg auch eine Menge über sich selbst und wächst daran.
Aber auch Penelope macht ihre Erfahrungen in London.
Ob diese gut oder schlecht sind, bleibt abzuwarten.
Aber nichtsdestotrotz wird dieses Geschichte immer abwechslungsreicher.
Man ist gefangen zwischen Glückseligkeit und Schmerz, zwischen Intrigen und Ansehen.
Uns wird hier sehr gut aufgezeigt, das es sehr wichtig ist welches Ansehen man in der höheren Gesellschaft hat.
Schein ist da mehr als Sein.
Ich fand es unheimlich spannend und es gab Momente da ging mir unheimlich das Herz auf.
Auch fand ich die Nebencharaktere sehr liebevoll gestaltet, sie wurden lebendig und wirkten sehr authentisch auf mich.
Anhand der sehr bildhaften Beschreibungen kann man sich auch alles sehr gut vorstellen, was das ganze für mich noch fazinierender machte.
Bis zu einem gewissen Punkt fand ich es größtenteils vorhersehbar.
Dennoch hat die Autorin es geschafft durch gezielte Wendungen dem ganzen eine neue Richtung zu geben und mich somit zu überraschen.
Man fliegt richtig durch das Buch, es verschaft mitunter ein ziemliches Gefühlschaos.
Es lässt sich dabei auch lockerleicht lesen.
Ich fand es ideal für zwischendurch, man musste dabei nicht groß nachdenken, sondern sich einfach treiben lassen.
Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.
Hierbei erfahren wir überwiegend die Perspektive von Frederica, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Ihre Handlungen und Gedankengänge fand ich stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel waren überwiegend kurz gehalten, die Gestaltung der Kapitel hat mir recht gut gefallen. Das hat das Ganze nochmal sehr gut unterstrichen.
Auch toll fand ich das Personenverzeichnis am Ende des Buches.
Der Schreibstil der Autprin ist fließend und stark einnehmend, aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel gefallen mir unheimlich gut und unterstreichen das Ganze einfach perfekt.