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Veröffentlicht am 19.06.2018

Eine Liebesgschichte wie sie das Leben nicht besser schreiben könnte

Kiss you
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Vor einiger Zeit wurde ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und war von daher doch gespannt, ob es mich ebenso fesseln würde.
Bereits der Einstieg hat mich schon unheimlich mitgenommen hat und einen ...

Vor einiger Zeit wurde ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und war von daher doch gespannt, ob es mich ebenso fesseln würde.
Bereits der Einstieg hat mich schon unheimlich mitgenommen hat und einen tieferen Einblick verschafft.
Danach kehrt man zum ursprünglichen zurück und erfährt wie alles begann.
Die Geschichte von Hanna und Richard.
Eine Geschichte die mich von Anfang an mitgenommen und nicht mehr loslassen wollte.
Dabei sind die beiden wirklich ganz tolle Charaktere, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie sind Personen, in die man sich wirklich gut hineinversetzen kann.
Beide sind auf den ersten Blick sehr verschieden. Aber sind es nicht genau die Gegensätze, die sich anziehen?
Doch was für ein Leben wartet auf die beiden?
Interessant empfand ich hierbei den Aufbau der Geschichte. Denn man erfährt einen ziemlich langen Zeitraum. Man sollte meinen, es gäbe Schwierigkeiten da mitzukommen oder es würde nicht genug Tiefgründigkeit vorherrschen. Aber dem war erstaunlicherweise überhaupt nicht so.
Man taucht von Anfang an immer weiter in die Geschichte ein und lässt sich verzaubern und hinabziehen.
Dabei erfährt man nach und nach auch immer mehr über die zentralen Charaktere. Man bemerkt, das sie deutliche Ecken und Kanten entwickeln, was sie nur umso authentischer macht.
Sie haben einen Lebensweg der nie einfach ist und doch wird allem getrotzt.
Sie wachsen an ihren Aufgaben und Erfahrungen und verstehen sie mit viel Mut und Stärke zu meistern.
Doch werden sie dieses Leben auch gemeinsam verbringen?
Hat man gegen das Schicksal denn überhaupt eine Chance?
Aber auch die Nebencharaktere haben mich unglaublich begeistert, allen voran Ruby, Tom und Claire.
Dieses Buch ist ein stetiges Auf und Ab der Gefühle. Ich hab so gelitten und die Tränen sind gekullert. Ich hab geflucht, gewütet und hab so unendlich mitgezittert.
Und dann gab es da diese Momente, an denen man meinte, die Zeit würde Still stehen.
Eine Berührung, ein Blick, ein Kuss und man fühlt sich völlig gefangen von diesem einzigen Moment, der alles andere in den Schatten stellt.
Er uns zeigt wieviel Glück und Liebe, das Leben zu bieten hat. Das sind diese Momente die alles besonders machen und einfach alles fühlen lassen, was sich einem offenbart.
Die Leidenschaft, die Sehnsucht aber auch die Traurigkeit waren sehr gut zu spüren für mich.
Es ist ein Buch über das Leben, Schicksalsschläge, den Mut sich selbst zu finden und zu wachsen. Und auch darüber, das man manchmal unmögliches wagen sollte, um sein Glück ergreifen zu können.
Aber es geht hier nicht nur um eine wirklich schöne und herzzereißende Liebesgschichte.
Neben diesem wirklich zentralen Punkt geht es auch um Freundschaft und Vertrauen.
Dinge die niemals selbstverständlich sind.
Die Autorin hat es hierbei auch gekonnt verstanden ernste Themen miteinfließen zu lassen. Es hat mich wirklich erschüttert,zutiefst bewegt, mich dem Abgrund nähergebracht und ich habe unglaublich dabei gelitten. Auch die Wendungen hierbei sind wirklich toll gelungen und ja, man ist sprachlos, schockiert. es ist kaum zu beschreiben.
Letztendlich ist es ein Liebesgeschichte, die das Leben nicht besser schreiben könnte.
Lebendig, intensiv und voller Höhen und Tiefen.
Auch mit den Beschreibungen konnte mich die Autorin sehr begeistern, da so alles noch viel gefühlvoller und intensiver würde.
Ein Buch, das einfach jeder lesen sollte.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Hanna und Richard, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, lebendig und verzaubern völlig mit ihrem Wesen.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Die Geschichte umfasst den Zeitraum von zwanzig Jahren.
Der Schreibstil ist gefühlvoll, fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Die Atmosphäre ist teils etwas schwer und drückend, aber auch sehr belebend. Eine Mischung die sehr gut zu allem passt. Es fällt schwer es in Worte zu fassen, wie ich es wahrgenommen habe.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Hinter dieser wirklich sehr tollen Geschichte verbirgt sich so viel an Emotionen, Schicksalsschlägen und Lebenswegen.
Es ist voller Dramatik, Leidenschaft und zieht einfach von Anfang an , in den Bann.
Ich hab mich verloren, widergefunden. War verzweifelt, verletzt.
Ich hab so gelitten und geweint und es hat mich einfach völlig umgehauen.
Eine Liebesgschichte wie sie das Leben nicht besser schreiben könnte.
Ein Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte.
Ich liebe es und es gehört zu meinen Highlights

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein Buch über Schmerz, Tragik, aber auch über Hoffnung und Liebe

Almost
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Ach Mensch, was für ein wirklich tolles Buch und so aussagekräftig.
Aber von vorn. Bereits die Leseprobe hat mir unheimlich gut gefallen.
Wie da Jess und Gray um denselben Praktikumsplatz buhlen und dann ...

Ach Mensch, was für ein wirklich tolles Buch und so aussagekräftig.
Aber von vorn. Bereits die Leseprobe hat mir unheimlich gut gefallen.
Wie da Jess und Gray um denselben Praktikumsplatz buhlen und dann hat Jess die Idee mit dem Vertrag, daß Gray ja eigentlich ihren Freund spielen könnte.
Ein Plan, wie ich finde, der von vornherein zum scheitern verurteilt ist.
Denn wie soll es nicht passieren, daß da Gefühle entstehen?
Das ist doch quasi vorprogrammiert.
Doch das ganze ist vielmehr als nur ein Vertrag, er dient dazu, ihr das Weg ins College zu ebnen.
Ihre Eltern sollen sie endlich für normal halten.
Denn Jess hat 3 Jahre zuvor etwas erlebt, das ihr Leben und das ihrer Familie zutiefst erschüttert hat.
Doch was Jess nicht weiß, Gray spielt bei dem ganzen eine Rolle.
Was mir sehr gut gefallen hat. Man erlebt hautnah mit, wie es Jess Familie nach dem Trauma geht und was sie dabei fühlen und einfach wie sie damit umgehen.
Das hat das Ganze noch greifbarer und authentischer gemacht.
Jess fand ich sofort unheimlich sympathisch. Sie ist mir wahnsinnig ans Herz gegangen. Mit ihrer Art, ihrem Schmerz, aber auch mit ihrer ganzen Geschichte.
Sie hat mich unglaublich berührt und ich hätte sie so oft einfach gern in den Arm genommen, um ihr etwas von ihrem Schmerz zu nehmen.
Gray ist ein typischer Sonnyboy, aber auch er trägt Geheimnisse mit sich herum.
Geheimnisse die nie jemand erfahren darf.
Geheimnisse, die alles verändern werden.
Mir haben die beiden total gut zusammen gefallen. Ich konnte lachen, leiden und habe Anteil an ihrem Leben genommen.
Von Zeile zu Zeile wurden sie für mich immer lebendiger. Sie haben mich einfach unsagbar berührt.
Ich muss jedoch auch hinzufügen, das Gray ein bißchen mehr Biss nicht geschadet hätte. So wirkt er einfach sehr weich und verletzlich.
Die Annäherungen der beiden haben mir immer wieder ein schmunzeln entlockt und ich wollte das sie endlich mal in die Gänge kommen.
Aber ich wollte auch wissen, was Jess so tragisches erlebt hat.
Doch was sich mir dann offenbart hat war so unfassbar grauenvoll, daß es mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.
Die Tränen liefen nur so und ich war einfach absolut am Boden und am Ende.
Die Thematik die hier aufgegriffen wird, ist wirklich sehr wichtig. Und es wurde sehr gut aufgezeigt, was es mit dem Menschen macht und was die Folgen dessen sind.
Schlussendlich ist es ein Roman voller Liebe, Warmherzigkeit, aber auch voller Hoffnung und tiefen Schmerz.
Die Atmosphäre des Buches ist dabei sehr drückend und emotional.
Auch die Beschreibungen trugen dazu bei, daß ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Gray und Jess, was Ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir wunderbar gefallen, sie wirken authentisch und ausdrucksstark.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch bildgewaltig und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Eine tief bewegende Geschichte über das Leben von Loris Schorb

Die Liebe meines Vaters
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Bei diesem Roman habe ich mich auf eine sehr bewegende Geschichte eingestellt. Dazu muss man auch wissen, es beruht auf einer wahren Begebenheit.
Und ich denke gerade dieses Wissen, hat mich umso mehr ...

Bei diesem Roman habe ich mich auf eine sehr bewegende Geschichte eingestellt. Dazu muss man auch wissen, es beruht auf einer wahren Begebenheit.
Und ich denke gerade dieses Wissen, hat mich umso mehr mitgenommen und leiden lassen.
Zum Anfang kam ich jedoch etwas schwer rein.
Ich musste mich erst an die vielen Namen gewöhnen und die Zusammenhänge verinnerlichen.
Doch nach und nach gewann ich Zugang.
Zu den Menschen, ihren Geschichten und auch zu der Umgebung.
Und diese wurde wirklich sehr intensiv und bildhaft beschrieben.
Das hat das Ganze für mich lebendiger und authentischer gemacht.
Man lernt Loris kennen und ich mochte ihn einfach.
Einfach seine Einstellung und wie er die Dinge sah. Er war warmherzig, aber ich hatte auch das Gefühl, daß er eine Traurigkeit verströmt.
Sein Leben war nicht einfach und so empfand ich vieles als drückend.
Was vielleicht auch an den Umständen lag. Denn man befindet sich in der Kriegszeit.
Und die Autorin versteht es wirklich diesen ganzen Umstand zu verdeutlichen.
Loris´ Weg hat mich tief bewegt.
Seine Liebe die verschiedenen Menschen galt. Aber auch was der Krieg aus ihm gemacht hat.
Ich habe mich ihm nahe gefühlt und einfach Anteil genommen und mitgelitten.
Eine weitere Person Eva lernt man auch recht gut kennen. Sie mochte ich ebenfalls.
Sie ist eine sehr bewegende Persönlichkeit, aber es gab auch Momente , da wurde ich nicht schlau aus ihr.
Im Gegensatz zu diesen beiden fand ich zu Elsa keinen Zugang. Sie war mir zu unnahbar, zu leidend.
Die Umstände waren nicht leicht, dennoch.
Ich konnte sie nicht immer verstehen.
Es hat eine Weile gedauert bis ich Emotionen entwickeln konnte, aber danach hat es mich voll in Beschlag genommen.
Es ist eine Geschichte voller Leid, Tragik,aber auch voll Liebe.
Es ist eine Geschichte die doch etwas nachdenklich stimmt und ich denke, so leicht werde ich sie nicht vergessen.

Hierbei erfährt man einige Perspektiven, z.b. die von Loris, Eva und Maria.
Das schenkt ihnen mehr Raum und Tiefe.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Sie sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Das Buch ist in mehrere Teile unterteilt und spielt im Zeitraum von 1930-1963.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend und fließend, dabei auch sehr mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Buch.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Der Auftakt der Schattendiebin Reihe verfügt über eine interessante Grundidee mit enorm Potenzial

Schattendiebin, Band 1: Die verborgene Gabe
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Der Auftakt dieser Reihe lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Um ehrlich zu sein, hat er mir doch immer mal wieder Probleme bereitet.
Positiv zu werten ist, das es sich wirklich angenehm und fließend ...

Der Auftakt dieser Reihe lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Um ehrlich zu sein, hat er mir doch immer mal wieder Probleme bereitet.
Positiv zu werten ist, das es sich wirklich angenehm und fließend lesen ließ.
Man erfährt alles aus der Sicht der Protagonistin Julia. Man sollte ja annehmen, daß man sich ihr dadurch auch emotional nähern kann. Leider war das bei mir erst spät der Fall. Was ich wirklich als schade empfand. Sie ist eine doch recht interessante Persönlichkeit . Vor allem ihre Gabe hat mich enorm fasziniert. Es gab die ein oder andere Stelle, da hätte man gerade diesbezüglich mehr in die Tiefe gehen können. Nichtsdestotrotz hab ich es jedesmal genossen, wenn sie sich mal wieder unsichtbar gemacht hat. Was wirklich angenehm für mich war. Das so eine Gabe aber nicht nur Segen ist, muss Julia schon bald feststellen.
Schlecht, wenn es bei den falschen Leuten passiert.
Gerade ihre Arbeit als Spionin glänzt sehr durch Details, was den Ablauf leicht verfolgen lässt.
Es gibt viele Geheimnisse, Hindernisse und oft weiß man nicht , womit man wirklich konfrontiert wird.
Es gibt aber auch viel ruhige Momente, wo man seinen eigenen Gedankengängen nachhängen kann.
Es treten sehr interessante und facettenreiche Charaktere ins Geschehen. Dabei sind sie alle recht abwechslungsreich gestaltet. Von einigen von ihnen hätte ich auch gern noch mehr erfahren. Doch es war, als gäbe es eine Mauer, dadurch konnte ich sie nicht vollends ergründen.
Doch es wird klar, wer wichtig ist und wer nicht. Was dem ganzen doch auch etwas Brisanz und Spannung verschafft hat.
Gut haben mir auch die leichten Thriller Elemente gefallen, die sich für mich aber nicht völlig entfalten konnten.
Die Handlung ist recht komplex und man braucht etwas, bis man vollends den Überblick hat. Gerade am Anfang hat es sich für mich leider auch etwas gezogen. Erschwerend war zu Beginn, das man einfach mitten ins Geschehen geowrfen wurde.
Dafür wurde am Ende jedoch nochmal richtig angezogen. Denn da wurde es nochmal richtig explosiv und auch die kalte und abgründige Seite wurde nochmal richtig gut spürbar.
Die Magie die über allem schwebte konnte ich gut fühlen, gern hätte man dies auch noch mehr ausbauen können.
Hexen spielen in diesem historischen Roman eine große Rolle,darüber und auch über die Hintergründe erfährt man nach und nach immer mehr.
Auch die einzelnen Verbindungen wurden für mich nachvollziehbar in Szene gesetzt.
Einzig die komplizierte Beziehung zwischen Julia und Wyn konnte ich nicht wirklich greifen, da sie vielleicht auch etwas zu blass gehalten wurde.
Schlussendlich ist es zwar ein Auftakt der mich fesseln konnte, doch so richtig überzeugt bin ich noch nicht, was aber vielleicht auch mit daran liegt, das mir der emotionale Teil zu wenig durchkam. Auch das Julia in ihrem Handeln und Denken etwas eigen war, hat nicht unbedingt meinen Geschmack getroffen und einen leicht bitteren Geschmack zurückgelassen.
Dennoch sehe ich Potenzial, das sich hoffentlich im nächsten Band noch mehr entfalten kann.
Sehr gut hat mir die Gestaltung gefallen. Denn ohne den Umschlag sieht das Buch fast noch besser aus als mit.

Fazit:
Der Auftakt der Schattendiebin Reihe verfügt über eine interessante Grundidee mit enorm Potenzial.
Es konnte mich fesseln und faszinieren, dennoch gab es einige Punkte die mich zwiegespalten zurückgelassen haben.
Ein historisches Jugendbuch das über viel Spannung und Magie verfügt und recht komplex gehalten ist.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein toller Auftakt der mich durch seinen hohen Actionanteil und den Emotionen völlig mitreißen konnte

Angelfall - Nacht ohne Morgen
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Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich ungemein angezogen und vor allem die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Von daher war ich sehr gespannt, wie das ganze umgesetzt werden würde.
Bereits ...

Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich ungemein angezogen und vor allem die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Von daher war ich sehr gespannt, wie das ganze umgesetzt werden würde.
Bereits der Einstieg war sehr spannend und ich war auf ganzer Ebene gefesselt.
Sofort haben mich die Emotionen Penryns gefesselt.
Ihre Verzweiflung als ihre Schwestern entführt wurde, war sofort greifbar. All das Adrenalin und der Schmerz peitschte durch meine Adern und eine tiefe Ohnmacht kündigte sich an.
Es gibt kein Entkommen und man ist wie gebannt.
Man fragt sich, wird Penryn der Schmerz überwältigen oder wird sie daran Stärke gewinnen?
Und vor allem wird sie ihre Schwester wiederfinden und retten können?
Penryn selbst fand ich sympathisch, sie wirkte sehr stark und mutig, aber auch unnahbar auf mich. In dieser Welt die voller Zerstörung und Qual ist, muss man das wohl auch sein. Im Laufe der Zeit erfährt man immer mehr über Penryn und ihr Leben, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Atmosphäre empfand ich sofort als etwas drückend und düster, was ungemein gut zum ganzen Geschehen passt.
Denn die Welt ist nicht mehr , wie sie einmal war, die Engel haben alles an sich gerissen und für die Menschen geht es nur noch ums nackte Überleben, was nicht einfach ist.
Was mir immer etwas Rätsel aufgab, war Penryns Mutter. Mal tauchte sie auf, dann war sie wieder verschwunden. Mit ihr konnte ich mich nie so recht anfreunden. Sie wirkte etwas geheimnisvoll auf mich und ich wusste eigentlich nie, was ich von ihr halten sollte.
Eine weitere wichtige zentrale Person ist der Engel Raffe, der sich mitunter doch in mein Herz geschlichen hat. Auch er wirkt ziemlich geheimnisvoll und auch mystisch auf mich. Man konnte ihn nie wirklich durchschauen. Mal meinte man, man könnte ihn verstehen, bis er im nächsten Moment schon wieder alles zerschlägt. Dennoch hat er eine unwiderbringliche Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren.
Bei Raffe hatte ich immer das Gefühl, daß er mehr ist, als es den Anschein hat. Ob es guter oder schlechter Natur ist, sei dahingestellt.
Der Verlauf der Geschichte ist sehr abwechslungsreich und überrascht immer wieder mit Wendungen, die mich gefangengenommen haben und mich doch hin und wieder sprachlos machten.
Das Grauen zog mitunter immer mehr durch meine Adern, bei dem was man hier erblickt hat.
Zerstörung, Qual und Verzweiflung machen sich immer mehr bemerkbar und stürzen einen in den Abgrund.
Penryn und auch Raffe haben hier einiges zu meistern, was ihnen alles abverlangt. Zusammenhalt und Vertrauen ist dabei wichtig, aber inwiefern ist es möglich?
Die Welt in der es spielt ist sehr gut dargestellt und man erfährt mitunter immer mehr darüber.
Die Grundidee hat mir wirklich gut gefallen und wurde auch sehr gut umgesetzt. Die Wesen sind dabei sehr facettenreich gehalten und überraschen ein ums andere Mal.
Es geschehen Dinge die man nicht kommen sieht, die aber völlig fesseln.
Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar, durch den hohen Actionanteil wirkt es jedoch völlig elektrisierend. Man ist gebannt, hofft, fiebert und zittert einfach mit.
Die Emotionen sind dabei sehr intensiv spürbar und entfesseln einfach alles.
Die malerischen Beschreibungen, besonders der Umgebung und der Wesen, empfandich als völlig faszinierend und interessant. Das ganze hatte etwas magisches für mich und zog mich einfach total in ihrem Bann.
Schlussendlich ist hier ein explosiver und zugleich emotionaler Auftakt entstanden, der mich aufgrund seiner abwechslungsreichen Handlung, völlig in den Bann ziehen und fesseln konnte.
Ich bin schon ganz gespannt, wie das ganze weitergeht.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Penryn, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.