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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Raffiniert, böse und perfide

Schönes Mädchen - Alle Lügen führen zu dir
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Ich hab schon so viel Gutes über die Bücher von Claire Douglas gehört, dass ich endlich mal ein Buch von ihr lesen musste.
“Schönes Mädchen. Alle Lügen führen zu dir” bot sich da förmlich an. Und so viel ...

Ich hab schon so viel Gutes über die Bücher von Claire Douglas gehört, dass ich endlich mal ein Buch von ihr lesen musste.
“Schönes Mädchen. Alle Lügen führen zu dir” bot sich da förmlich an. Und so viel sei gesagt. Ich hab definitiv Blut geleckt, denn diese Frau kann einfach unfassbar gut schreiben.

Der Schreibstil der Autorin ist enorm fesselnd und mitreißend. Die Atmosphäre ist dabei recht beklemmend und leicht düster gehalten, was in meinen Augen großartig passt.
Wir bekommen es hier mit unterschiedlichen Charakteren zu tun. Dabei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.
Kathryn ist dabei eine Beständigkeit, die den Großteil ausmacht. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht besonders mochte. Zu ruhig,fast schon verstörend ruhig, konnte sie nur ein düsteres Geheimnis in sich bergen. Was die Sympathiepunkte bei mir nicht unbedingt steigerte. Elspeth ist eine verschrobene , alte Dame, die einen leichten Hang zum dramatischen hegt, dabei aber stets sich selbst an erste Stelle stellt. Richtig gern mochte ich dagegen Una, Courtney, Willow und Peter.
Das besondere dabei ist wirklich, dass jeder so seine Geheimnisse birgt und man nie so recht weiß, was diese im Schilde führen und ob sie es auch tatsächlich tun.
Darüber hinaus sind sie überaus authentisch und greifbar.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Der Plot ist recht simpel, ich hatte ehrlich Angst ,dass es zu vorhersehbar wird, so wie es direkt den Anschein hatte.
Bereits der Anfang ist so beängstigend und intensiv, dass sich bei mir sämtliche Nackenhaare aufstellten.
Besonders am Anfang hab ich immens mit Una mitgefiebert, weil ich unbedingt wissen wollte, was in diesem Haus vor sich geht.
Es fühlte sich so beängstigend an und doch konnte ich diese allgegenwärtige Bedrohung nie ganz lokalisieren.
Erst mit Blick auf die Hintergründe kamen einige Erkenntnisse dazu, die ich in dieser Form niemals erwartet hätte. Dabei änderten sich auch meine Blickwinkel auf verschiedene Persönlichkeiten, was für mich enorm interessant war. Denn diese sind keineswegs so eindimensional, wie es scheint.

Denn was sich hier herauskristallisiert, ist von purem Egoismus kaum zu überbieten.
Es wird stetig nach Liebe und Anerkennung gestrebt, aber niemals hat man das Gefühl, Wärme und Liebe zu spüren. Und das ist die wahre Tragik.
Dabei wird klar ersichtlich, über welch Charakterzüge die Persönlichkeiten verfügen. Dabei spürt man sowohl Mitleid als auch Antipathie.
Besonders in dieser Hinsicht sind der Autorin die psychologischen Aspekte enorm gut gelungen, die sie mit sehr viel Einfühlungsvermögen ausgearbeitet hat.
Die Gegenwart offenbart dagegen eine ganz andere Tragik und auch Wut.
Natürlich kam es ganz anders, als ich dachte.
Aber wie raffiniert alles miteinander verwoben wurde, hat mich einfach nur sprachlos gemacht.
Denn auf genau diese Art und Weise wird aufgezeigt, wie wenig einander wirklich gekannt und auch respektiert wird.
Es ist traurig, tragisch und ja, die Einsamkeit und Verlorenheit zwischen dem Ganzen ist einfach so enorm groß.

Schlussendlich ein raffinierter, wenn auch eher ruhiger und beängstigender Thriller, der das Hauptaugenmerk auf die psychologischen Aspekte legt.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Mein erstes Buch von Claire Douglas wurde direkt zu einem Volltreffer.
Raffiniert, böse und perfide.
Ein Thriller, der zum rätseln einlädt und dabei eine große Bandbreite an Charakteren bietet und dabei mit einer Story punktet, die enorm beklemmend und vielschichtig ist.
Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack ,auch wenn er etwas ruhig daherkommt.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 05.01.2024

Cozy und erfrischende Romance zum niederknien und wohlfühlen

Hot Like Clay - Kentucky Love
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Yvonne Westphal gehört zu den Autorinnen, von denen ich einfach alles lesen muss.
Normalerweise sind ihre Geschichten absolut zerstörerisch und hochemotional.
Die Kentucky Love Reihe ist anders.
Charmant, ...

Yvonne Westphal gehört zu den Autorinnen, von denen ich einfach alles lesen muss.
Normalerweise sind ihre Geschichten absolut zerstörerisch und hochemotional.
Die Kentucky Love Reihe ist anders.
Charmant, frech und einfach zum Wohlfühlen.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und bildgewaltig.
Hierbei stehen Evelyn und Clay im Fokus. Dabei erfahren wir auch von beiden die Perspektiven, was Ihnen mehr Tiefe, Intensität und Raum zur Entfaltung verschafft, was sie definitiv zu nutzen wissen.
Besonders Evelyn hab ich so sehr geliebt.
Frech, sanft und sensibel. Sie ist tough und lässt sich so leicht nichts sagen. Eine Frau, ganz nach meinem Geschmack, die ordentlich Feuer im Hintern hat.
Clay ist das komplette Gegenteil. Ruhig, in sich gekehrt und lässt so leicht niemanden an sich heran. Vor allem nicht so jemanden wie Evelyn.
Die Nebencharaktere haben mich absolut begeistert, vor allem Tess, Jax und Ash.
Sie punkten mit Authentizität, sie sind mit Leben gefüllt und man kann sich unglaublich gut in sie hineinversetzen und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen.

Der Einstieg hat mir enorm gut gefallen.
Evelyns Schlagfertigkeit und Impulsivität hat mich schnell zum lachen gebracht. Allerdings schlägt sie damit auch in ein Wespennest, da nicht jeder damit umzugehen weiß.
Ich hab Evelyn so vergöttert. Gerade weil sie nicht immer laut und frech ist.
Ich mochte ihre sanfte Art so gern, denn es zeigt , wie verletzlich sie ist und dass einfach mehr in ihr steckt, als man vermuten würde.
Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einfach großartig. Besticht durch Loyalität und Zusammenhalt. Dabei könnten die Charaktere kaum unterschiedlicher sein, was die Handlungen nur umso interessanter und vielseitiger macht.
Man ist gefangen in einer wahnsinnigen Wohlfühlatmosphäre, die dich immer wieder auffängt, wenn es mal wieder zu dramatisch und chaotisch zugeht. Und das ist etwas, was einfach so unglaublich gut tut und essentiell ist.

Die Hintergründe sind unglaublich interessant und schmerzhaft zugleich. Denn es zeigt, dass man sich seine Familie niemals aussuchen kann und dass man immer für seine Träume und Ziele kämpfen muss.
Auch wenn es noch so sehr in dir brennt und lodert, ist aufgeben niemals eine Option.
Es wird gekämpft und so mancher Sturm zieht auf, der alles zu zerstören droht.
Die sanfte und leise Lovestory wirkt dagegen wie Balsam auf der Haut und lässt dein Herz immer wieder klopfen und berührt auf eine Art und Weise, die dich verändert und zeigt, worauf es wirklich ankommt.
Die Autorin setzt sich dabei auch mit den psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekten sehr feinfühlig auseinander und man möchte einfach nur dahinschmelzen, wenn man all den Schmerz und die Tragik spürt.
Für mich ein enorm guter Auftakt, der vor allem spüren lässt, wie tief die Leidenschaft geht und auf welche Art und Weise sie sich auszudehnen weiß.
Cozy und erfrischende Romance zum niederknien und wohlfühlen.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Yvonne Westphal kann auch anders.
Hot like Clay, der Auftakt ihrer Kentucky Love-Reihe ist frech, erfrischend, ehrlich, humorvoll und einfach zum niederknien und wohlfühlen.
Ein Roman, der zeigt, dass es sich immer lohnt, für seine Träume zu kämpfen, und was Familie wirklich ausmacht .
Unbedingt lesen.
Ich freu mich auf den nächsten Band

Veröffentlicht am 03.01.2024

Interessanter Einstieg

Mononogatari – Die Wächter der Artefaktgeister 1
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Momentan bin ich bei Mangas noch in der Findungsphase.
Dabei stellt die Mononogatari – Die Wächter der Artefaktgeister Reihe von Onigunsou mein nächstes Ziel dar.
Der Klappentext klang aber auch gut.

Die ...

Momentan bin ich bei Mangas noch in der Findungsphase.
Dabei stellt die Mononogatari – Die Wächter der Artefaktgeister Reihe von Onigunsou mein nächstes Ziel dar.
Der Klappentext klang aber auch gut.

Die Illustrationen und auch der Schreibstil haben mir richtig gut gefallen.
Hyoma ist ein richtig cooler Protagonist und räumt ordentlich auf bei den Tsukumogami.
Denn normalerweise werden die Tsukumogami friedlich ins Jenseits begleitet.
Hyoma ist da jedoch anderer Meinung. Warum das so ist, ist absolut verständlich und tatsächlich, glaube ich, würden viele so handeln, wenn sie seinen Hintergrund hätten, was immens schmerzhaft und zerstörerisch ist.
Aber die Tsukumogami unterscheiden sich in ihrer Art, wodurch auch nicht jeder gleich behandelt werden darf. Das ist etwas, das Hyoma noch lernen muss.
Durch Hyomas hitzköpfiges Agieren ist der Actionanteil riesig und es bedarf nicht vieler Worte . Es bietet zwar einen großen Unterhaltungswert, wirkt aber nach einiger Zeit recht eintönig.
Zumal dadurch in den Raum geworfen wird, was menschlich sein überhaupt bedeutet.
Eine sehr interessante Frage, die, so klar, nicht auf Anhieb beantwortet werden kann.
Und trotzdem ist gerade Hyoma eine überaus interessante und impulsive Figur.

Für Aufschwung sorgen die Nebencharaktere, die mich mit ihrem Sarkasmus zum schmunzeln gebracht haben und damit definitiv für Aufschwung gesorgt haben.
Man erfährt einige Informationen, trotzdem war es mir persönlich noch nicht tiefgreifend genug. Ebenso konnten mich die Emotionen noch nicht so wirklich packen.
Insgesamt fand ich den Manga nicht schlecht. Aber so ganz hat er meinen Geschmack nicht getroffen.

Fazit:
Hierbei handelt es sich um den ersten Band der Manga-Reihe Monogatari – Die Wächter der Artefaktgeister.
Ein durchaus interessanter und actionreicher Manga. So ganz hat es meinen Geschmack nicht getroffen.
Für einen ersten Band sehr interessant.

Veröffentlicht am 31.12.2023

Definitiv nicht schlecht, aber noch Luft nach oben

Spiel der Lügner
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Nachdem mir der erste Band um Ffion Morgan schon richtig gut gefallen hat, hab ich direkt mit Band 2 weitergemacht.
Hat mir richtig gut gefallen, trotzdem denke ich, da geht noch einiges mehr.

Der Schreibstil ...

Nachdem mir der erste Band um Ffion Morgan schon richtig gut gefallen hat, hab ich direkt mit Band 2 weitergemacht.
Hat mir richtig gut gefallen, trotzdem denke ich, da geht noch einiges mehr.

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm und leicht zu lesen.
Ffion Morgan war mir hier auch deutlich sympathischer, weil ich mich im ersten Band schon gut an sie gewöhnen konnte. Leo mag ich dagegen noch ein bissel mehr. Er scheut sich auch nicht davor, Ffion mal klare Ansagen zu machen. Was manchmal absolut notwendig ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie nie richtig in die Gänge kommt.
Die zentralen Charaktere in dieser Story haben mir richtig gut gefallen. Gerade weil sie sehr unterschiedlich und vielseitig sind.
Auf der einen Seite so offen wie ein Buch, aber auf der anderen Seite auch sehr undurchsichtig.
Dabei treffen wir auch eine alte Bekannte wieder, was mich persönlich sehr gefreut hat, weil ich sie im ersten Band schon sehr gern mochte. Daneben mochte ich Zee total gern. Sie hat die Handlung immer wieder mit ihrer erfrischenden Art belebt und mich zum schmunzeln gebracht.
Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Was Ihnen zum einen die nötige Tiefe verschafft, aber auf der anderen Seite erfährt man fast schon etwas zu viel über sie.
Sie glänzen mit Authentizität und absoluter Greifbarkeit.

Der Einstieg verlief ohne Probleme.
Ich mochte die Thematik sehr gerne, weil es da immer sehr viel Spielraum zur Entfaltung gibt.
Die Spannung steigerte sich auch direkt, nachdem ein Spieler verschwand.
Alle haben Geheimnisse, doch wer würde dafür töten?
Clare Mackintosh fokussiert sich sehr stark auf ihre Charaktere und seziert sie förmlich, was ihr ausgesprochen gut gelingt.
Aber dadurch ging das eigentliche Spiel in meinen Augen etwas verloren.
Auch zeigt sie auf interessante Art und Weise, wie die Spieler miteinander agieren und dass da nichts so ist, wie es scheint. Denn jeder spielt ein doppeltes Spiel.
Die Geheimnisse selbst konnten mich nicht großartig schocken oder emotional gesehen etwas in mir auslösen. Die Auflösung jedoch hab ich nicht erwartet. Hat mir sehr gut gefallen. Damit hat sie nochmal einen richtigen Umschwung hineingebracht.
Insgesamt kein schlechter Band. Er glänzt zwar nicht unbedingt durch Tempo, jedoch hat mir die Dynamik innerhalb der Charaktere sehr gut gefallen.
Die Emotionen waren zwar immer noch nicht, wie sie sein sollten. Aber das war gerade hier sehr schwierig.
Ich bin gespannt, womit sie sich in Band 3 beschäftigen wird.

Fazit:
Clare Mackintosh legt mit ihrem zweiten Band rund um DC Ffion Morgan und DC Leo Brady nach.
Besonders diese beiden mochte ich so gern. Ihre Dynamik war einfach toll.
Die Story selbst ist sehr spannend, bietet jedoch wenig Raum für Überraschungen, da sich die Autorin wieder sehr stark mit ihren Charakteren auseinandersetzt.
Definitiv nicht schlecht, aber noch Luft nach oben.
Ich bin gespannt auf Band 3.

Veröffentlicht am 30.12.2023

Nichts für schwache Nerven

DARK risky CASTLE
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Nachdem der Cliffhanger von Band 5 doch sehr heftig war, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Aber wer den Cliffhanger schon schlimm fand, dem wird dieser Band extrem an seine Grenzen bringen.

Der ...

Nachdem der Cliffhanger von Band 5 doch sehr heftig war, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Aber wer den Cliffhanger schon schlimm fand, dem wird dieser Band extrem an seine Grenzen bringen.

Der Schreibstil ist wie immer wahnsinnig fesselnd und bildgewaltig.
Einmal angefangen, konnte ich es kaum noch zur Seite legen. Dabei ist die Atmosphäre überwiegend sehr düster und bedrohlich gehalten.
Madison nimmt dieses Mal den stärksten Part ein. Und wenn man vorher diese Frau noch nicht geliebt hat, so tut man es jetzt.
Stark, unbeugsam und unzerstörbar.
Aber hier wird einiges von ihr gefordert, was man niemals erwarten würde. Es zeigt aber gerade deshalb, mit was für einer starken Persönlichkeit wir es hier zu tun haben.
Der Part der Lords ist zwar auch sehr groß, aber nicht ganz so intensiv und brennend, wie es bei Madison der Fall ist. Und doch sorgen sie gerade mit ihrer Anwesenheit für Leichtigkeit und Beständigkeit.
Für Hoffnung, die hier mehr als alles andere bedeutet.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieser Band extrem nahe ging. Man will wegschauen und kann es nicht.
Man will wegrennen, aber Flucht ist keine Option.
Es geht extrem nervenaufreibend und beängstigend zu. Man lernt andere Charaktere intensiver kennen und man fühlt sich trotzdem, als würde man immer mehr bedrängt werden.
Die Karten liegen offen. Es gibt nur eine Entscheidung, von der alles abhängt. Die jedoch alles um sich herum in Schutt und Asche legt.
Es geht nicht nur menschlich extrem an die Nieren. Man fühlt einfach so viel dabei.
Hilflosigkeit, Schmerz, Demütigung, völlige Isolation, Kontrolle und Zerstörung.

Die Verzweiflung, die Ängste und die Wut sind so groß und dominant, dass mir buchstäblich alles geraubt wurde.
Hier geht es nur um Zerstörung, Macht und Rivalitäten, die völlig eskalieren.
Dabei werden ernste Themen eingewoben,die sehr gut ausgearbeitet wurden und das volle Ausmaß vor Augen führen. Was extrem zu schaffen macht.
Und trotz allem gibt es auch schöne Momente.
Wärme, Hoffnung und das Gefühl, noch nicht alles verloren zu haben.
Und das sind diese kleinen Momente, die man so zwingend braucht, um sich nicht vollends zu verlieren.

Madison und die Lords machen einen sehr heftigen Ritt mit, der sie vor so viele Herausforderungen und Prüfungen stellt.
Gerade auf der zwischenmenschlichen Ebene wird klar, was sie einander bedeuten, das macht es auch umso emotionaler.
Die andere Seite ist extrem verstörend und bedrohlich. Es wird nicht nur scharf geschossen, es wird mit allen Mitteln gekämpft. Skrupellos, aggressiv und fast manisch. Dabei ist es extrem erschreckend, wie perfide und empathielos dabei agiert wird.
Und auch wenn man meint, dass Schlimmste noch nicht erlebt zu haben, steht das wahre Grauen erst noch bevor.

Definitiv ein extrem guter Nachfolger, der alles knallhart und ungeschönt auf den Tisch bringt und dabei so einiges maßgeblich verändert.
Ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Part 6 der Dark Castle Reihe von D.C. Odesza ist nichts für schwache Nerven.
Actionreich, bedrohlich und sehr düster.
Ein Band, der kräftig austeilt und noch mehr aufräumt.
Mich hat es extrem fettig gemacht und so viel Grauen ausgelöst.
Doch war es das jetzt? Oder steht der finale Schlag noch bevor?
Unbedingt lesen.