Profilbild von aly53

aly53

Lesejury Star
offline

aly53 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit aly53 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein gelunger Abschluss einer tollen Fantasy Trilogie.

Spellcaster - Finsterer Schwur
0

Lange habe ich auf das Finale gewartet und habe mich daher voller Vorfreude daraufgestürzt.
Doch leider muss ich gestehen, hat es ziemlich lange gedauert bis ich reinkam , um überhaupt nochmal zu ergründen ...

Lange habe ich auf das Finale gewartet und habe mich daher voller Vorfreude daraufgestürzt.
Doch leider muss ich gestehen, hat es ziemlich lange gedauert bis ich reinkam , um überhaupt nochmal zu ergründen worum es überhaupt ging. Das fand ich leider etwas schade.
Aber davon mal abgesehen, war die Story sofort von Spannung durchzogen.
Nadia hat mich wie auch schon zuvor in den Bann gezogen, dabei kommen vor allem ihre Emotionen als auch ihre innere Zerrissenheit sehr gut zum Vorschein.
Nadia empfand ich als sehr wandelbare Persönlichkeit. Gerade den Drahtseilakt zwischen Gut und Böse, empfand ich sehr faszinierend.
Vor allem war ich gespannt, ob sie der Verlockung von Jenem dort unten standhalten würde können.
Aber man merkt recht deutlich womit sie hier zu kämpfen hat. Es ist nicht einfach und verlangt ihr vieles ab.
Wird sie letztendlich ihren Vorsätzen treu bleiben und den richtigen Weg gehen?
Auch Asa, Mateo und Verlaine haben mir wieder sehr gut gefallen und es gab auch da einige Stellen, die ich voller Interesse verfolgt habe.
Besonders Verlaine hat mir hin und wieder ein Schmunzeln entlockt.
Die Story ist insgesamt sehr vielseitig gehalten und schafft es auch durch den zwischenmenschlichen Aspekt in den Bann zu ziehen. Das macht es tiefer und gefühlvoller und dadurch fühlt man sich den Protagonisten sehr nah.
Leider muss ich aber auch sagen, daß ich es zwischenzeitlich etwas langatmig empfand, da mitunter nicht wirklich passiert ist, aber gleichzeitig doch detwas.
Man kann aber gleichzeitig auch nicht aufhören mit lesen, weil man wissen möchte, wie es letztendlich ausgeht.
Hat das Gute eine Chance oder wird das Böse gewinnen?
An der Seite von Nadia konnte ich wunderbar mitzittern und mitfiebern. Man spürt stellenweise ihre Verzweiflung und ihre Ängste und teilt diese zwangsläufig auch.
Dabei schafft es die Autorin auch ,ein paar Wendungen einzuweben, die ich so nicht vermutet hätte.
Besonders interessant empfand ich hierbei, daß wir die Perspektive aus der dritten Person erfahren, dadurch erfährt man die Gedankengänge und Gefühlsregungen verschiedener Personen kennen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es hat den Blickwinkel erweitert.
Das Ende hat mir dann wirklich gut gefallen.
Ein gelungener Abschluss einer tollen Fantasy-Trilogie.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von der dritten Person, d.h. wir erfahren z.b. die Sichtweise verschiedener zentraler Personen z.b. von Nadia,Mateo, Elizabeth oder auch Verlaine. Das verschafft dem ganzen mehr Raum und Tiefe und macht sie auch lebendiger und greifbarer.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein gelungener zweiter Band der Poldark Saga, fast hat er mir noch besser gefallen als der erste

Poldark - Von Anbeginn des Tages (Poldark-Saga 2)
0

Auch der zweite Band der Poldark Saga konnte mich sehr fesseln.
Fast möchte ich sogar sagen, er hat mir besser als der erste gefallen.
Was vielleicht auch daran liegt, das Ross und Demelza mehr in den ...

Auch der zweite Band der Poldark Saga konnte mich sehr fesseln.
Fast möchte ich sogar sagen, er hat mir besser als der erste gefallen.
Was vielleicht auch daran liegt, das Ross und Demelza mehr in den Vordergrund rücken.
Während im ersten Band mir besonders Ross mit seiner Art gefallen hat. War es hier Demelza. Ich muss immer wieder an ihren Hintergrund denken, der wirklich sehr schmerzvoll und auch tragisch ist.
Ihre verletzliche Seele und einfach ihre ganze Art und Weise wie sie sich gibt und wie sie mit allem umgeht, hat mir einfach sehr gut gefallen.
Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Mit ihr lieben, leiden und einfach Anteil nehmen.
Sie macht hier auch eine große Entwicklung durch, die einfach sehr gut zu spüren ist. Das bringt sie mir einfach viel näher.
Ross und Demelza haben hier gegen viel Widerstände zu kämpfen, die nicht immer einfach sind. Und schon stellenweise ziemlich berühren.
Ich muss jedoch auch sagen, daß ich mir hier etwas mehr Leichtigkeit gewünscht hätte.
Denn der Vorgänger hat mich schon ziemlich runtergezogen , weil alles so drückend und trostlos war.
Viel besser wird es hier in der Hinsicht leider auch nicht.
Es ist erneut sehr dramatisch und schmerzvoll.
All die Verzweiflung und überhaupt die tiefgreifenden Emotionen, haben mich vollkommen in den Bann geschlagen.
Es war auch durchweg sehr spannend.
Ich empfand es jedoch auch als ziemlich schwere Kost, was nicht für jedermann etwas ist.
Die Schicksalsschläge und die Intrigen sind nur schwer zu verarbeiten.
Und das ist erst der Anfang.
Denn es kommt hier ziemlich viel auf den Leser zu, was das ganze sehr komplex macht.
Dadurch ist die Handlung durchweg wirklich so spannend, das man sich kaum lösen kann.
Ich kam eigentlich kaum zum Luft holen.
Der Autor hat es erneut geschafft, mir die Lebensweisen von damals näherzubringen. Allgemein wie es damals einfach zuging und das war für mich einfach besonders interessant.
Schlussendlich ist es ein gelungener zweiter Band voller Dramatik, Entwicklungen und einer Handlung die einfach vollkommen leiden und erzittern lässt.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das ist deswegen so gut, weil man so verschiedene Blickwinkel erhält, die das Ganze doch interessanter machen.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und sgtark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein interessanter Auftakt der Poldark Saga, der Lust auf mehr macht.

Poldark - Abschied von gestern (Poldark-Saga 1)
0

Hierbei handelt es um den ersten Band der Poldark Saga.
Bereits der Prolog hat mir sehr gut gefallen. Danach geht es damit weiter , als Ross zurückkehrt.
Und ich muss sagen, anfangs war ich erstmal etwas ...

Hierbei handelt es um den ersten Band der Poldark Saga.
Bereits der Prolog hat mir sehr gut gefallen. Danach geht es damit weiter , als Ross zurückkehrt.
Und ich muss sagen, anfangs war ich erstmal etwas verwirrt, aber mich habe auch ungute Ahnungen beschlichen.
Ross Poldark als Person gefällt mir sehr gut. Er ist hart im nehmen und geht auch an den schlimmsten Tiefschlägen nicht zugrunde. Denn man muss ganz ehrlich sagen, bei dem was er erlebte, zerbricht man entweder oder gewinnt an Stärke.
Er kehrt aus dem Krieg zurück, um dann zu sehen, daß sein Vater tot, der Besitz verwahrlost und die geliebte Frau auch noch weg ist.
Nicht einfach, auch für Ross nicht.
Besonders am Anfang habe ich sehr mit ihm mitgelitten. Ich konnte das Ganze selbst kaum glauben. Vor allem konnte ich Elizabeth einfach nicht verstehen.
Ross´ Traurigkeit und Kummer, aber auch seine Wut und sein Schmerz sind wirklich sehr gut spürbar, was ihn mir auch als Mensch nähergebracht hat.
Doch wird es für Ross besser werden?
Als die junge Demelza in sein Leben tritt, nimmt alles eine Wende.
Eine Wende , die von vielen Emotionen durchzogen ist.
Demelza hat in mir sofort den Beschützerinstinkt geweckt. Sie tat mir so unglaublich leid.
Interessant war für mich , wie sich danach alles entwickelt hat, denn es war nicht abzusehen.
Ich fand es auch sehr schön zu sehen, wie man damals gelebt hat und wie alles so vonstatten ging.
Schlussendlich ist es ein interessanter Auftakt, der recht vielversprechend ist. Mitunter kamen für mich jedoch auch ein paar Längen zustande.
Ich empfand alles als sehr drückend und trostlos.Doch gleichzeitig konnte ich auch Leben und die Intensität der Umgebung spüren.
Ein Buch das recht viele Facetten hat und Stück für Stück interessanter wird.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Ross, was ihm mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, besonders gut hat mir auch Verity gefallen.
Einige von ihnen bleiben jedoch noch etwas blass.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Atmosphäre ist drückend, schwermütig und auch etwas trostlos.
Der Schreibstil ist stark einnehmend und miteißend gehalten. Der Autor hat dabei eine etwas gewöhnungsbedürftige Art zu schreiben, bei der ich mich anfangs etwas schwer getan hab. Es ist etwas gehoben und sehr wortreich, was aber wirklich sehr gut zur damaligen Zeit passt.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die von einer traurigen und melancholischen Atmosphäre begleitet wird

Until Friday Night – Maggie und West
0

Mit Until Friday Night: Maggie & West startet eine neue Reihe.
Der Einstieg fiel mir relativ leicht und ich wurde sofort von der traurigen und melancholischen Atmosphäre gefangen genommen.
Maggie habe ...

Mit Until Friday Night: Maggie & West startet eine neue Reihe.
Der Einstieg fiel mir relativ leicht und ich wurde sofort von der traurigen und melancholischen Atmosphäre gefangen genommen.
Maggie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist ein starker Charakter mit einer sehr verletzlichen Seele, was man nur allzu deutlich zu spüren bekommt. Wenn man ihren Hintergrund erfährt, hat man einfach nur das Gefühl, sie in den Arm nehmen zu wollen. Es ist schmerzhaft zu erfahren, daß sie nicht spricht. Aber es ist noch schmerzhafter und grauenvoller, wenn man erfährt warum das so ist.
Ich hätte gern noch mehr darüber erfahren, schade das dem nicht so großen Raum geschenkt wurde.
Ja West. Mit ihm hatte ich so anfangs meine Probleme. Der Klappentext versprach ein draufgängerischen und starken West. Doch am Anfang hat mich seine Art doch ziemlich genervt. Er war verletztend und wie er sich gab, war mir einfach nicht sympathisch.
Doch dann hat man mehr über ihn erfahren und da entstand für mich nochmal ein vollkommen neuer West.
Seine Ängste und seine Qual waren sehr präsent, von daher konnte man sich sehr gut in ihn hineinversetzen und mit ihm leiden, hoffen und bangen.
Die Geschichte die zwischen Maggie und West entspinnt, macht einfach traurig und zieht immer wieder runter.
Zwei verletzte Seele die sich gegenseitig stützen. Eine Verbindung die sofort von tiefen Emotionen durchzogen wird. Auch wenn sie es selbst nicht sehen.
Die Emotionen gehen dabei tief unter die Haut und reißen richtig mit.
Doch kann so etwas zu etwas Großem wachsen und auch Bestand haben?
Man bekommt hier viele Gesichter der beiden zu sehen. Man erfährt jedoch auch , wie das Umfeld damit umgeht. Denn alle möchten Maggie helfen und sie beschützen und das kann dann schonmal leicht ausufern.
Es ist eine Verbindung die wie eine zarte Knospe zu vollem Leben erwacht und man kann dabei zusehen.
Dabei kann es in der Umgebung der beiden schon mal etwas stürmisch zugehen, was vor allem auch West zu verdanken ist. Denn er ist nun ja ein sehr gefragter junger Mann.
Auch wenn ich diesen Aspekt doch manchmal etwas überzogen fand.
Aber die beiden haben mich auch berührt, einfach wie sie miteinander umgegangen sind. Wie sie sich gestützt und teilweise verteidigt haben.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, daß so ernste Themen mit eingewoben wurden, sie haben einfach auch gezeigt, was es mit den Menschen macht und wie sie damit umgehen.
Dabei scheint es, als wäre alles recht vorhersehbar.
Ist es zwar auch, aber die Autorin hat es dennoch geschafft Wendungen einzuweben, die doch etwas sprachlos gemacht haben. Da man damit einfach nicht rechnen konnte.
Aber mir hat es gut gefallen. Denn damit hat sie nochmal einen völlig neuen Blickwinkel auf alles geworfen.
Schlussendlich ist hier eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte entstanden, die vor allem mit dem Hintergrund dahinter begeistert.
Mit der Stummheit von Maggie hatte ich mitunter etwas Probleme wie sich alles entwickelt hat, ich war skeptisch. Un um ehrlich zu sein, hat mich gerade dieser Punkt nicht so ganz überzeugt.
Was mir leider auch aufgefallen ist, warum sind die Protagonisten vom Aussehen her eigentlich immer so heiß?
Für uns ist gerade das nicht perfekte, umso perfekter.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von West und Maggie, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und haben mich immer wieder zum schmunzeln gebracht.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, was einen förmlich durch das Buch fliegen lässt.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein interessanter und fesselnder Spannungsroman, der psychologisch gesehen wirklich gut aufgebaut ist

Good as Gone
0

Auf dieses Buch war ich ja unheimlich gespannt. Die Grundidee dabei ist nichts neues und tauchte schon hier und da mal auf.
Dennoch war ich gespannt, was es hiermit auf sich hatte und begann mich ins ...

Auf dieses Buch war ich ja unheimlich gespannt. Die Grundidee dabei ist nichts neues und tauchte schon hier und da mal auf.
Dennoch war ich gespannt, was es hiermit auf sich hatte und begann mich ins Geschehen zu stürzen.
Der Beginn war recht spannend , doch zunächst nicht besonders nervenaufreibend.
Nach und nach passierte es mir, daß ich immer verwirrter wurde und erstmal sortieren musste, wo ich mich eigentlich befinde.
Denn das Ganze ist ziemlich komplex aufgebaut, so das man ziemlich schnell die Orientierung verlieren kann. Ging mir zunächst auch so.
Doch ich musste wissen, was steckt hinter allem und somit kam ich auch ins grübeln.
Die verschiedenen Erzählstränge bereiteten mir zunächst einige Probleme. Doch irgendwann begann ich zu verstehen. Ja und ab da gab es kein Halten mehr für mich.
Ich war unwiderruflich gefesselt und wollte unbedingt hinter die Fassade blicken und einfach mehr erfahren.
Über den Inhalt möchte ich auch gar nicht viel verraten. Denn diese Erfahrung beim lesen, ist ein Teil des Zaubers und dem muss man sich einfach stellen.
Hierbei handelt es sich um einen psychologischen Spannungsroman, der nach und nach an Thrillerelementen gewinnt. Als Thriller würde ich ihn jedoch nicht einstufen, da fehlt einfach meiner Meinung nach einiges.
Hierbei geht es um ein verschwundenes Mädchen, daß nach Jahren wieder bei ihrer Familie auftaucht.
Doch die Frage stellt sich schnell, ob es tatsächlich dieses Mädchen ist.
Wir begleiten eine Mutter auf ihren Weg, auf der Suche nach ihrer Tochter.
Man kann ihrer Verzweiflung, aber auch ihre Hoffnung dabei sehr gut spüren. Dabei wird auch sehr gut die innere Zerrissenheit spürbar.
Die Zweifel die dabei auftauchen, sind irgendwann auf mich übergegangen und man sinniert einfach nur darüber.
Man begreift nach und nach , was der Verlust der Tochter auch letztendlich für die Familie bedeutet. Ja, wss sie quasi aus ihr macht und welch Konsequenzen es nach sich zieht.
Auch die einzelnen Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. So das ich nach und nach in ihre Gefühlswelt eintauchen konnte und vieles verstehen konnte.
Auch über die Hintergründe erfährt man mehr, was dem Ganze die nötige Tiefe verleiht.
Die Abgründigkeit die hinter allem schlummert, kommt sehr gut zum Vorschein. Man kann es förmlich sehen, wie das Ganze eine Eigendynamik entwickelt, der man sich kaum entziehen kann.
Mir persönlich hat dieser Roman wirklich gut gefallen. Die Spannung die dabei eher unterschwellig spürbar war, passt wirklich sehr gut zum gesamten Roman.
Es ist ein interessanter Roman darüber, was Identität eigentlich bedeutet.
Wer sind wir und würden die Menschen die uns kennen, uns auch immer wieder auf den ersten Blick wiedererkennen?
Wer sind wir und was macht uns zu dem , was wir letzendlich sind?
Aber es geht auch darum, sich selbst nicht zu verlieren und man ist auch auf der Suche nach sich selbst.
Dieser Roman ist wirklich tragisch und hat mir gerade zum Ende einiges abverlangt.
Er ist nicht brutal, das nicht. Aber er geht unter die Haut mit seiner Thematik.
Es ist der Punkt, wo man begreift und all die seelischen Qualen und das Leid spürt.
Es gab hier einige Wendungen, die man so nicht erwarten würde und die mich dementsprechend doch ziemlich überrascht haben.
Schlussendlich hat mir auch das Ende gut gefallen.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektive von Anna, was ihr mehr Raum verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.