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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2018

grausam, gnadenlos

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
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Hunter und Garcia haben es diesmal mit einem eiskalten Killer zutun.
Der Täter wendet sich an Robert Hunter.
Doch diesmal finden sie nicht einfach nur die Leichen.
Nein, der Täter lässt sie beim Töten ...

Hunter und Garcia haben es diesmal mit einem eiskalten Killer zutun.
Der Täter wendet sich an Robert Hunter.
Doch diesmal finden sie nicht einfach nur die Leichen.
Nein, der Täter lässt sie beim Töten via Internet per Livestream zuschauen und die Zuschauer dürfen zwischen zwei Todesarten wählen.
Die Detectives sind völlig hilflos und müssen tatenlos zusehen. Man kann sich richtig gut in sie hineinversetzen und all das, was sie ausmacht auch fühlen.
Nun gilt es für Hunter die Identität des Täters und den Grund herauszufinden.
Und welche Rolle spielt Hunter bei diesem Spiel?
Es beginnt sofort sehr spannend und bleibt so bis zum Ende.
Man kann nicht aufhören zu lesen, bevor man das Rätsel nicht gelöst hat.
Chris Carter versteht es hervorragend auch diesmal die Identität des Täters im dunkeln zu lassen.
Die Detectives bekommen noch mehr Tiefe als sonst. Uns wird gezeigt, daß es auch nur Menschen sind. Sie sind verletzlich wie alle anderen auch.
Und eins macht uns dieses Buch auch klar.
Wie unsere Gesellschaft ist und das regt zum nachdenken an, es erschüttert uns zutiefst.
Es scheint als wird Chris Carter mit jedem Band grausamer und perfider.
Hier ist es ihm auch wieder exzellent gelungen, daß sich uns die Nackenhaare aufstellen und wir das Grauen spüren können.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch hat Chris Carter ein Meisterwerk geschaffen.
Keinen Fall empfand ich so erschütternd, perfide und psychologisch gut durchdacht wie diesen.
Positiv empfand ich auch, daß hier die Detectives mehr an Tiefe gewinnen. Wie sonst auch erfährt man hier nicht viel mehr aus ihrem Privatleben, aber es wird persönlicher.
Bei keinem Fall hab ich mehr mitgefiebert und mitgelitten als in diesem.
Es ist eins seiner besten Werke.
Fazit: grausam, gnadenlos, ein Bestseller.
Ein Werk das man absolut lesen muss, für mich ein klares Highlight unter den Bänden der Robert Hunter Reihe.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Noch besser als Band 1

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
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Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt.
Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus.
Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ...

Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt.
Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus.
Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt.
Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer.
Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.

Meine Meinung:
Ich war auf den 2.Fall schon sehr gespannt.
Ich dachte, noch mehr steigern kann man sich nicht.
Aber Chris Carter hat mich vom Gegenteil überzeugt.
Er bleibt seinem einzigartigen Stil treu.
Mir gefällt vor allem, wie er versteht, die Spannung aufzubauen und am Kochen zu halten.
Aber gleichzeitig Spuren von Zweifel verstreut.
Er schafft es auch diesmal, daß ich mit dem zentralen Täter danebenlag.
Einfach genial.
Ich glaub, bis zur Mitte des Buches war ich völlig planlos, dann hatte ich eine Ahnung, aber lag natürlich komplett daneben.
Auch die Motive des Täters und die Art der Vollziehung der Taten einfach bemerkenswert gut.
Und dieses Mal haben wir es sogar noch mit 2 Fällen zutun.
Was mir an dieser Reihe besonders gut gefällt. Der Autor richtet das Augenmerk auf die Fälle, aber dennoch kommt das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz.
Obwohl "Der Vollstrecker" noch bestialischer war als "Der Kruzifix-Killer" und bei mir alles wieder wie im Film ablief, kann ich nicht genug kriegen.
Aber ich betone noch einmal, diese Bücher sind nichts für schwache Nerven.
Fazit: Flüssig, authentisch, rasant und absolut genial

Veröffentlicht am 19.04.2018

Absolut gelungen

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet.
Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer.
Er ist ein kaltblütiger Killer.
Nur einer kann ihn ...

Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet.
Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer.
Er ist ein kaltblütiger Killer.
Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter – Polizist, Profiler, Held des LAPD.
Er weiß, wo er suchen muss.
Die Jagd hat längst begonnen.
Schlaf schön, L.A.!

Meine Meinung:
Diesmal hat es Robert Hunter mit einem äußerst brutalen und scheinbar unsichtbaren Gegner zutun.
Er entführt junge Frauen um die 30 die sich alle ähneln. Gemeinsam mit Carlos Garcia macht er sich auf den Weg um Antworten zu finden.
Und das ist gar nicht so einfach.
Auch der 3. Teil der Reihe hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Aber für mich gab es dabei winzige Schwächen.Ich bin ja kein Mensch der großartig recherchiert ob manche Morde wirklich so möglich sind, wie sie geschildert werden. Hier kann ich mich nicht recht dazu entschließen ob es sein kann oder nicht.
Der Ablauf war ansich schon sehr gut, allerdings für mich etwas zu unvorhersehbar.
Als die Wende kam, ging mir dann plötzlich alles etwas zu schnell.
Sicher alles wurde logisch erklärt und es war auch gut nachvollziehbar. Aber irgendwie hat mir ein klitzekleines bisschen was gefehlt.
Und was mir hier auch aufgefallen ist, für mich zu viele Tote.
Die Brutalität ist auch hier wieder unermesslich hoch und ich musste so manches Mal schlucken.
Allerdings hab ich beim Titel hin und her überlegt und er will für mich so gar nicht passen.
Ein Titel muss für mich das Buch wiederspiegeln und das hat er hier in keinster Weise getan.
Auch hier wieder sehr flüssig geschrieben, die Personen authentisch und Spannung pur.
Insgesamt eine echte Leseempfehlung.
Nicht nur für Chris Carter Fans.
Nun bin ich gespannt auf den 4.Teil, was sich Chris Carter da wohl ausgedacht hat.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein absolutes Muss

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Ich habe mir dieses Reihe von Chris Carter zugelegt, weil sie eine Empfehlung von sehr guten Freunden war.
Ich muss ernsthaft sagen, es hat sich wahrlich gelohnt.
Der Auftakt der Reihe um Robert Hunter ...

Ich habe mir dieses Reihe von Chris Carter zugelegt, weil sie eine Empfehlung von sehr guten Freunden war.
Ich muss ernsthaft sagen, es hat sich wahrlich gelohnt.
Der Auftakt der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia hat alles, was es benötigt um eine Top - Thrillerreihe zu werden.
Die Protagonisten sind authentisch, greifbar und absolut lebendig. Sie bestechen durch ihre Facetten und ihre spürbaren Ecken und Kanten.
Robert Hunter und auch die anderen Detectives wirken auf mich sehr glaubhaft. Ebenso die Nebenpersonen, der Täter und auch die Opfer.
Der Autor versteht es geschickt, den Personen Leben einzuhauchen.
Er schafft es, daß wir mit jedem einzelnen mitfiebern.
Mit großartigem Spannungsaufbau hält sich der Autor nicht weiter auf. Er kommt gleich auf den Punkt, genau wie ich es mag.
Ich hab das Buch förmlich in mich aufgesogen und und hab zu keinem Zeitpunkt Langeweile verspürt.
Ich hab mir natürlich auch gleich einen Verdächtigen rausgepickt, darin bin ich eigentlich sehr gut. Meistens lieg ich damit auch richtig.
Aber hier lag ich komplett daneben. Das hat mich wirklich überascht. Auf den Täter wäre ich im Leben nicht gekommen.
Dieses Buch ist jedoch stellenweise ziemlich brutal, also nichts für schwache Nerven.
Auch aus wessen Sicht erzählt wurde, fand ich sehr gelungen.
So gelangen wir noch tiefer ins Buch und entwickeln ein Gefühl für jeden einzelne Person und das Geschehen.
Ebenso ist der Schreibstil wunderbar flüssig.
Kurzum ein Thriller der auf mich einen Wow - Effekt ausgeübt hat und definitiv Lust auf mehr macht.
Dafür kann es nur volle Punktzahl geben.

Fazit:
Chris Carter versteht das Thriller Genre absolut perfekt.
Mit Robert Hunter schickt er einen großartigen Ermittler ins Rennen. Ein Thriller mit absoluten Wow Effekt und ein Muss für jeden Liebehaber dieses Genres

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein faszinierender, wendungsreicher und sehr magischer Auftakt der Animox Reihe

Animox 1. Das Heulen der Wölfe
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Alleine dieses Cover macht ja schon wahnsinnig Lust auf das Buch, aber auch der Klappentext klang unheimlich vielversprechend, so das ich gespannt darauf war, was mich erwarten würde.
Im Zentrum steht ...

Alleine dieses Cover macht ja schon wahnsinnig Lust auf das Buch, aber auch der Klappentext klang unheimlich vielversprechend, so das ich gespannt darauf war, was mich erwarten würde.
Im Zentrum steht Simon Thorn. Eigentlich ein ganz normaler Junge.
Er kämpft sich jeden Tag zur Schule, wo er als Außenseiter gilt, Freunde Fehlanzeige.
Jeden Tag hat er Angst vor dem , was ihm von neuem bevorsteht.
Ein Umstand, der mich wirklich mitfühlen ließ. Denn Simons Leben ist nicht einfach.
Einzig sein Onkel ist ihm ein Halt.
Doch er spürt es gibt Geheimnisse, doch was sind deren Ursache?
Simon ist ein wahnsinnig toller und auch sensibler Charakter. Besonders seine verletzliche Seite hat mir wirklich gut gefallen. Doch er besitzt auch Mut und Stärke, sie müssen nur noch zum Vorschein kommen.
Im ersten Band dieser Reihe macht er eine gewaltige Entwicklung durch, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Er hat einige Abenteuer und Hürden zu bestehen. Doch er wächst über sich hinaus unnd entdeckt Seiten an sich, die er selbst nie für möglich gehalten hätte.
Wie gesagt, er könnte ein ganz normaler Junge sein.
Doch jenseits der Realität gibt es noch eine Welt.
Eine Welt die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann.
Die Welt der Animox.
Eine Welt die mich wirklich sehr fasziniert und in den Bann gezogen hat.
Was hat es damit auf sich und vor allem, was hat Simon mit dem ganzen zutun?
Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr darüber. Dabei hat die Autorin so eine schöne Art dies alles zu beschreiben, daß ein wahrhaftiges Kopfkino losbricht.
Doch Vorsicht, nichts ist wie es scheint
Wer ist Freund, wer ist Feind?
Kann man mit seinem Vertrauen nachlässig umgehen oder muss man erst genau prüfen, bis man es loslässt?
Es hat nicht lange gedauert und mir blieb schon das erste Mal der Mund offen stehen. Ehrlich mit solch einer Wendung hätte ich am wenigsten gerechnet und es hat dem ganzen einen völlig neuen Blickwinkel verschafft.
Plötzlich sieht man Dinge anders, die einen Moment vorher noch völlig klar waren.
Die Grenzen verschieben sich und man weiß nicht, was Gut und was Böse ist.
Wobei es ja auch immer eine Sache der Perspektive ist.
Es ist nicht einfach. Nicht für Simon und auch nicht für all die anderen facettenreichen Charaktere auf die man hier trifft.
Es gibt viele Erkenntnisse, Geheimnisse und eine Offenbarung die alles bis dahin dagewesene in den Schatten stellt.
Kann man den anderen trauen und vor allem kann man sich selbst vertrauen?
Mir hat dieser Auftakt unheimlich gut gefallen. Besonders Simon hat mich stark beeindruckt und berührt. Einfach weil er ist, wie er ist.
Ich konnte schmunzeln, wüten, kämpfen und auch miträtseln.
Es is ein Abenteuer voller neuer Eindrücke in einer absolut faszinierende Welt, die mich vollkommen gefangengenommen hat.
Der Abschluss des ersten Bandes hat mir wirklich sehr gut gefallen und nun bin ich wahnsinnig gespannt darauf, wie es weitergeht.
Ein Kinder/Jugendbuch das sowohl die jüngere als auch die ältere Generation gleichermaßen begeistert.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Simon, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, lebendig und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und leicht verständlich, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein faszinierender, wendungsreicher und sehr magischer Auftakt der Animox Reihe.
Man schmunzelt, ist hingerissen und fiebert jede Zeile mit Simon mit.
Was ist Simons Bestimmung?
Finde es heraus und erlebe die fantastische und malerische Welt der Animox, in der nichts ist, wie es scheint.
Ein Buch das jüngere sowie auch ältere Leser gleichermaßen begeistert.