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Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein gelungener Auftakt der der neuen Reihe um Travis Delaney, die vor allem durch die kühle und nüchterne Atmosphäre heraussticht

Travis Delaney - Was geschah um 16:08?
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Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Travis Delaney Reihe.
Den Klappentext fand ich interessant, daher hab ich mich voller Spannung darauf eingelassen.
Was mir vor allem als erstes auffiel und womit ...

Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Travis Delaney Reihe.
Den Klappentext fand ich interessant, daher hab ich mich voller Spannung darauf eingelassen.
Was mir vor allem als erstes auffiel und womit ich doch einige Probleme hatte, war diese nüchterne, kompromisslose und kühle Atmosphäre.
Travis selbst ist Schüler. Hat jedoch auf mich wesentlich älter gewirkt. Alles beginnt damit , daß er seine Eltern verliert. Ein Umstand der erstmal viel Schmerz und Traurigkeit auslöst. Doch bei Travis kommt das nicht ganz durch. Viel mehr hat man das Gefühl, er versucht seine inneren Qualen dadurch zu überdecken, das er herausfinden möchte, wie und warum sie ums Leben kamen.
Ein Stück weg konnte ich ihn verstehen. Denn es ist wirklich sehr mysteriös und undurchdringlich, wie alles vonstatten ging.
War es wirklich ein Unfall oder wurden sie ermordet?
Dazu sei gesagt, seine Eltern waren Privatdedektive, was den Schluss zulässt, daß womöglich ihr letzter Fall etwas damit zutun hat.
Travis begibt sich auf Spurensuche und gelangt in düstere Gewässer aus denen es bald kein entrinnen mehr gibt.
Dabei muss er zwangsläufig entscheiden, ob er dem ganzen überhaupt gewachsen ist.
Wird er dem standhalten oder am Ende das Schicksal seiner Eltern teilen?
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und was sich dabei offenbart lässt einem die Nackenhaare zu Berge stehen.
Die Richtung, die das ganze einschlägt, ist vollkommen überraschend und schafft es mit einigen Wendungen zu punkten.
Wem kannst du trauen?
Das muss sich Travis immer wieder fragen. Ist Gut gleich gut und böse gleich böse?
Nie ist etwas , wie es auf den ersten Blick scheint und man muss gut abwägen, welche Richtung man letztendlich wählt.
Dabei lernt man im Laufe der Zeit auch noch mehr zentrale Charaktere kennen. Allen voran habe ich besonders Travis´ Großvater ins Herz geschlossen. Seine Verzweiflung, seine tiefe Trauer und sein Schmerz waren förmlich greifbar. Es gab ein paar Momente die haben mich unheimlich berührt.
Es ist nicht mal das was gesagt wird, als vielmehr , das was es ausdrückt. Das gibt dem ganzen einfach mehr Leben und lässt es tiefer erscheinen.
Im Laufe der Zeit erfährt man auch immer mehr über Travis, seine Familie und die ganzen Hintergründe, was es nachvollziehbarer macht.
Das Grauen, die Emotionen werden spürbar und beschwören so einiges herauf.
Dadurch das die Spannung eher unterschwellig spürbar war, kamen für mich mitunter leider auch ein paar Längen auf.
Dennoch muss ich sagen, hat mir der Auftakt wirklich gut gefallen. Einfach weil man auch gut miträtseln konnte,die Charaktere kennenlernte und so einiges über ihre Welt erfuhr.
Besonders das letzte Drittel hat sich förmlich überschlagen. Kein Stein blieb dabei auf dem anderen und es ging Schlag auf Schlag. Es wurde explosiv, nervenzerrend und sehr emotional.
Besonders das Ende hat mir wirklich gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt darauf,wie es weitergeht.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Travis, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, lebendig und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

fazit:
Ein gelungener Auftakt der der neuen Reihe um Travis Delaney, die vor allem durch die kühle und nüchterne Atmosphäre heraussticht.
Ermittlungsarbeit, tiefgehende Momente und eine Wahrheit die alles in den Schatten stellt.
Ein Auftakt den man nicht verpassen sollte.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Eine Story die nicht nur unter die Haut geht. Sie wühlt auf und zeigt , das es mehr gibt als man sieht

Driven. Starkes Verlangen
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Auch mit dem 7. Band der Driven Reihe , hat die Autorin wieder etwas sehr gewaltiges und emotionales aufs Papier gebracht.
Diesmal geht es um Rylees Bruder Tanner. Man hat ihn ja bereits hin und wieder ...

Auch mit dem 7. Band der Driven Reihe , hat die Autorin wieder etwas sehr gewaltiges und emotionales aufs Papier gebracht.
Diesmal geht es um Rylees Bruder Tanner. Man hat ihn ja bereits hin und wieder schon in den vorherigen Bänden getroffen und von daher ein zartes Gefühl für ihn entwickelt.
Hier kommt man ihm noch näher. Seine Arbeit bei seinem nicht gerade ungefährlichen Job erfordert viel Stärke. Die Tanner auch hat. Nach einem schweren Schlag lernt er eine Frau kennen, die sein gesamtes Gefühlsleben auf den Kopf stellt und plötzlich ist nichts mehr wie es war.

In diesem Band erfahren wir alles aus Tanners Sicht, was mir gut gefallen hat. Er entwickelt Tiefe und man kann sich ihm gerade auf der emtionalen Ebene sehr gut nähern. Er erhält sehr viel Präsenz und hat es geschafft, mich von Anfang an in Atem zu halten.
Tanner ist nicht einfach, aber gerade durch seinen Schmerz und die sich daraus resultierende Verletzlichkeit, ging er mir von Anfang an unter die Haut. Ich mochte seine Art unheimlich gern, gerade weil er sehr impulsiv war und niemals aufgab. Es hat mir gezeigt, das unheimlich viel in ihm steckt und ich wollte unbedingt noch mehr herauskitzeln.
Beauw ist dagegen eine Frau , die nur schwer zu durchschauen ist. Aber sie hatte etwas an sich, die mich sofort anzog. Sie war sehr geheimnisvoll und verstand es, mich immer neugieriger auf ihre Person zu machen.
Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über sie und ich war doch das ein oder andere mal ziemlich überrascht und schlichtweg sprachlos.
Gleich zu Beginn des Buches merkt man, wie die Fetzen flogen. Das Knistern lag förmlich in der Luft und wartete nur darauf, sich zu entladen.
Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht diese emotionale und mehr als spannende Story zu lesen.
Sie hatte gleich etwas trauriges und auch verletzliches an sich, dem ich mich nicht entziehen konnte.
Es ist nicht geprägt von tiefer Leidenschaft und absoluter Sinnlichkeit.
Es geht tiefer, was auch daran liegt, welcher Arbeit die beiden nachkommen. Das prägt das Ganze und macht es düsterer und gefährlicher.
Man hat das Gefühl, die Emotionen nicht zulassen zu können, bei dem was sich hinter den Kulissen anbahnt.
Denn die ganze Konzentration ist gefragt und man fragt sich auch, ob man heil aus dem ganzen herauskommt.
Durch die tiefen und doch ehrlichen Gefühle verschaffte es dem ganzen auch etwas Leichtigkeit. Dadurch wurde es nicht mehr ganz so drückend und doch spürte man immer wieder, wie sich alles auflud.
Die Autorin hat mich wie gewohnt mit ihrem lebendigen und fließenden Schreibstil durch die Seiten fliegen lassen. Ich hab mich immer mehr in der Handlung verloren.
Besonders den Hintergrund fand ich interessant und auch facettenreich gestaltet. Durch ihre bildhaften Beschreibungen konnten ich mich auch sehr gut hineinfühlen und mir alles vorstellen.
Der Schmerz und die Traurigkeit hatten mich im Griff und sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den Augenblick zu genießen, denn man weiß nie, was am nächsten Morgen ist.
Die Handlung war sehr geheimnisvoll und mitunter von Leidenschaft und einer spürbaren Verzweilfung geprägt.
Es traten Dinge zutage, die ich nie erwarten hätte und die mich doch erstmal innehalten ließen.
Man bekommt es mit Wahrheiten und Erkenntnissen zutun, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Die dem ganzen einen völlig neuen Blickwinkel verschaffen.
Man taucht ein , in eine gefährliche Welt, muss sich zusammen nehmen, um dem ganzen Herr zu werden.
Ich mochte diese Story unheimlich gern, gerade weil sie nicht war, wie es zunächst schien.
Natürlich steht nach wie vor die Liebe im Vordergrund, dennoch hatte ich das Gefühl, es ginge tiefer und macht noch mehr Dingen Platz.
Dinge, die man nicht kommen sieht und die einem die Luft zuschnüren.
Die mir zeigen, du kann es nicht immer leiten und nicht immer bestimmen.
Aber sie zeigt es auch auf, du kannst es in der Hand haben, es leiten und zudem machen, was du begehrst, was du brauchst.
Gerade der ernste Hintergrund hat dazu geführt, das es gewaltiger und auch tiefsinniger wurde.
Schlussenendlich hat mir auch der siebte Band unheimlich gut gefallen. Durch seine Facettenreichtum und die aufwühlenden Emotionen hatte er mich fest im Griff. Mit den Wendungen konnte mich die Autorin einfach komplett von ihrer Story überzeugen.
Ihre Charaktere sind lebendig und authentisch, schaffen es unter die Haut zu gehen und zu zeigen, das es mehr gibt. Das es sich immer lohnt zu kämpfen, egal auf welcher Ebene.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt, was sie als nächstes zaubert.

Fazit:
Mit dem siebten Band hat die Autorin etwas sehr facettenreiches , geheimnisvolles und unheimlich emotionales aufs Papier gebracht.
Ich war gefesselt, im Sog und konnte das Buch nicht zur Seite legen.
Eine Story die nicht nur unter die Haut geht. Sie wühlt auf und zeigt , das es mehr gibt als man sieht.
Es ist etwas traurig, schmerzvoll und doch bleibt auch der Hunmor nicht auf der Strecke.
Ein Gesamtpaket das auf ganzer Ebene überzeugt.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Eine leidenschaftliche und alles verzehrende Liebesgeschichte, die mich förmlich zerrissen hat

Driven. Tiefe Leidenschaft
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Die neue alles verzehrende und leidenschaftliche Lovestory aus der Feder von K. Bromberg hat mich vollkommen aus den Angeln gehoben und mir viele tolle Lesestunden beschert.
Doch von vorn. Hierbei handelt ...

Die neue alles verzehrende und leidenschaftliche Lovestory aus der Feder von K. Bromberg hat mich vollkommen aus den Angeln gehoben und mir viele tolle Lesestunden beschert.
Doch von vorn. Hierbei handelt es sich um den 5.Band der Driven Serie.
Im Zentrum stehen die junge Haddie und der smarte Beckkett kurz Becks genannt.
Haddie selbst mochte ich sehr gern, auch wenn sie mir grad anfangs so manchen Nerv geraubt hat. Sie zu verstehen ist nicht leicht und oft hatte ich Momente, won ich ihr am liebsten den Kopf zurechtgerückt hätte. Es gab Situationen die konnte ich nicht immer nachvollziehen. Ich dachte nur, wieso und warum macht sie das jetzt?
Was geht in ihrem Kopf vor?
Haddie ist ein sehr verletzliches Mädchen. Ihr Leben ist von Dunkelheit beschattet und es hat mich teilweise einfach nur vollkommen zerstört. Ich war in Tränen aufgelöst und hab einfach nur gebetet und gehofft und gezittert.
Sie hat so viel mitmachen müssen, das es mich einfach nur immens mitfühlen ließ. Es ist schmerzlich, voller Gefühl und dabei so erschreckend realistisch, das es einem im Herzen wehtut.
Doch Haddie ist eine starke Persönlichkeit und gerade ihr Mut und ihre innere Stärke haben mich weiterkämpfen und alles umso intensiver miterleben lassen. Es ist ein Buch bei dem alles andere in den Hintergrund gerät und man einfach nur diese beiden wunderbaren Personen sieht und erlebt.
Es ist unglaublich leidenschaftlich und sinnlich.. Es verschafft prickeln und einfach diese ganz besonderen Momente, die das Herz leichter machen. Die Dialoge zwischen den beiden, haben mich oft zum lachen gebracht. Was das ganze viel leichter gemacht hat und dem ganzen doch etwas die Spitze genommen hat.
Aber es ist nicht nur eine Lovestory. Es ist eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt.
Voller Tränen, Trauer und tiefem Scherz und daneben dieser Moment, wo du glaubst dich zu verlieren.
Du kostest die Süße des Lebens und fühlst doch gleichzetig, wie es dich innerlich zerreißt und möchtest einfach nur noch schreien und auf alles einschlagen.
Wer wird letzendlich siegen?
Die Autorin schafft es auf sehr geschickte Art und Weise eine ernste Thematik einzuweben, die das Leben mitunter beinhaltet. Es zeigt uns auf sehr eindringliche Art und Weise, wer wir sind und was wir wollen. Aber auch, das man daran wächst und einfach was man selbst vom Leben erwartet.
Dabei gab es Wendungen, die haben mich zutiefst erschüttert und einfach so viel mehr gezeigt, als sie sind. Sie machen sprachlos wütend und man weiß gar nicht , wohin mit seinen Emotionen.
Es ist ein Strudel der einen hinabreißt und nicht mehr auftauchen lässt.
Keine Frage, es geht sehr erotisch zu , aber dazwischen sieht man, was zwischen den Zeilen steht und gerade das, macht das ganze umso tragischer, lebendiger.
Schatten und Licht, so lässt es sich am besten beschreiben.
Ein Roman, der mehr aufzeigt, als er verbirgt.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Roman der Autorin.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Haddie und Becks, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist gefühlvoll und intensiv, aber auch mitreißend und absolut bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Eine leidenschaftliche und alles verzehrende Liebesgeschichte, die mich förmlich zerrissen hat. Man gerät in einen Abgrund und schafft es sich nicht davon zu befreien.
Charaktere die mir in Haut und Haar übergingen und eine Thematik die mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.
Leidenschaftlich, dramatisch und voller Leben.
Taschentücher bereithalten, bei mir kamen sie mehr als einmal zum Einsatz.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Diese Geschichte ist lebendig, ein wenig auch romantisch und einfach unsagbar schön

Driven. Verführt
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Nachdem ich ja bei der Driven Reihe erst ab Band 5 losgelegt habe, wurde es jetzt Zeit, das ich auch Rylee und Colton kennenlerne.
Wenn man allerdings mit der Reihe startet, sollte man besser alle 4 Bände ...

Nachdem ich ja bei der Driven Reihe erst ab Band 5 losgelegt habe, wurde es jetzt Zeit, das ich auch Rylee und Colton kennenlerne.
Wenn man allerdings mit der Reihe startet, sollte man besser alle 4 Bände der beiden parat haben. Denn es hat eindeutig Suchtfaktor.
Ich habe mich wirklich auf eine wunderschöne und leidenschaftliche Lovestory gefreut. Bekommen habe ich noch so unendlich viel mehr. Auch wenn sich hier an dem ein oder anderen Klischee bedient wurde, so war ich doch von Anfang an komplett verzaubert und absolut verfallen.
Weltverbesserin trifft auf unwiderstehlichen Womanizer.
Doch man sollte nicht immer nach dem ersten Eindruck gehen.
Oft schlummert noch viel mehr , als man zunächst annimmt.
Man kennt das, es startet langsam um sich immer mehr zu entladen.
Nun ja, hier ist es nicht so.
Gleich zu Beginn dachte ich mir bleibt die Luft weg und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Colton ist einfach atemberaubend, heiß und es gibt einfach keine treffenden Worte um ihn nur ansatzweise gebührend beschreiben zu können.
Es geht gleich in die Vollen und wie.
Ich wusste wirklich nicht ob ich lachen oder weinen sollte und war einfach nur sprachlos.
Rylee und Colton sind wie Feuer und Wasser. Was für enorm Zündstoff sorgt.
Mein Gott, ich hab so unglaublich viel gelacht und das hat es einfach auch charmanter und faszinierender für mich gemacht.
Wir erfahren hier die Sichtweise von Rylee, was sie natürlich besonders in den Fokus rückt. Dadurch habe ich mich ihr gleich sehr nah gefühlt. Konnte ihre Stimmungen, ihre Handlungen und auch ihre Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.
Rylee ist kein Püppchen. Sie steht mitten im Leben, hat ihr Päckchen an emotionalen Ballast zu tragen und zeigt immer wieder wie verletzlich und ein Stück weit einsam sie auch ist. Aber sie versteht es auch sich zu behaupten und durchzusetzen. Was mir wirklich gut gefallen hat.
Die erste Begegnung der beiden ist vollkommen aufgeladen und es vibriert förmlich. Man hat das Gefühl gleich explodiert alles in ihnen und sie geben sich hin.
Doch das wäre zu einfach.
Keine Frage das Buch wird bestimmt von sehr vielen Höhen und Tiefen.
Leidenschaft und Sinnlichkeit. Ein stetiges Auf und Ab.
Die körperliche Anziehung ist mehr als präsent und man macht sich so seine eigenen Gedanken.
Doch ich als Leser, konnte mich dem ganzen auf gar keinen Fall entziehen, nicht mal ansatzweise.
Ich weiß nicht wie sie es macht. Aber die Autorin hat eine so bildgewaltige und gefühlvolle Art zu schreiben, das ich alles andere um mich herum vergessen konnte.
Es gibt nur noch Rylee und Colton. Ihre Hingabe. Ihre Leidenschaft.
Aber daneben gibt es noch so viel mehr.
Ich empfand es stellenweise als sehr verletzlich und auch ein wenig traurig. Es hat merklich runtergezogen. Ich hatte das Gefühl, einfach alles und jeden in den Arm nehmen zu wollen.
Mit viel Gefühl schafft es die Autorin auf die Vergangenheit der beiden einzugehen und dabei sehr gut aufzuzeigen, was die beiden antreibt. Wie sie fühlen.
Was sie zu dem gemacht hat, was sie letztendlich sind.
Sie kehrt ihr innerstes nach außen und schafft es dabei noch, das man so unendlich mehr entdecken möchte.
Man träumt von Liebe, Wärme, dem ganz besonderen Etwas im Leben.
Es ist so unendlich weit entfernt und doch so wahnsinnig nah. Nur ein Fingerbeit und doch unerreichbar.
Man möchte schreien, weinen , um sich schlagen.
Gibt nicht auf, kämpft immer weiter, gibt alles.
Doch reicht das?
Ich habe dieses Buch so unendlich geliebt, es hat mich in höhere Sphären gehoben und anschließend wieder auf den Boden aufprallen lassen.
Man spürt die Kraft der Gefühle, die Intensität.
Man möchte mehr, so viel mehr und dann ist die letzten Zeile gelesen und der Schock setzte ein.
Es ist ein Buch, das sehr viel gibt , aber auch sehr viel nimmt.
Für mich steht fest, ich brauche unbeding mehr Colton und Rylee.
Ein Auftakt mit absolutem Suchtfaktor, woran auch der fließende und sehr lebendige Schreibstil der Autorin nicht ganz unschuldig ist. Sie zeigt uns Menschen die lieben und leiden und doch dabei auch ihre einsame und verletzliche Seite präsentieren. Sie zeigt uns, das wir mehr sind. Mehr sein können, wenn wir es nur zulassen.
Ich bin absolut überwältigt davon.

Fazit:
Rylee und Colton sind heiß und leidenschaftlich.
Doch sie sind noch mehr, sie zeigen Seiten an sich, die es wert sind entdeckt zu werden.
Ich habe es geliebt, war traurig, enttäuscht, verletzt.
Ich wurde in die Höhe gehoben und bin wieder in der Wirklichkeit aufgeprallt.
Diese Geschichte ist lebendig, ein wenig auch romantisch und einfach unsagbar schön.
Ich brauche mehr Rylee und Colton.
Unbedingt.
Vorsicht: es ist sehr mit leidenschaftlichen und sinnlichen Szenen behaftet.
Aber es bringt zum träumen und macht süchtig.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein eindrucksvolles Buch über Macht und Intrigen, was durch seine Charaktere aber auch durch ein tolles Irland beeindrucken konnte

Die Herren der Grünen Insel
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Auf dieses historische Buch war ich wirklich sehr gespannt.
Bereits die ersten Seiten ließen mich durch das Buch fliegen. Da es aber ein sehr dickes Buch ist, musste ich zwischendurch eine Pause einlegen.
Leider ...

Auf dieses historische Buch war ich wirklich sehr gespannt.
Bereits die ersten Seiten ließen mich durch das Buch fliegen. Da es aber ein sehr dickes Buch ist, musste ich zwischendurch eine Pause einlegen.
Leider nicht nur weil es so dick ist, sondern weil es für mich mitunter ein paar Längen gab.
Mich persönlich haben Ascall und sein Bruder sehr beeindruckt.
Die Autorin hat es bereits auf den ersten Seiten geschafft, mein Mitgefühl für die zwei zu wecken.
Ich hab Anteil genommen, an ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung.
Aber auch Caitlin hat es geschafft mich für sich einzunehmen, ebenso wie ihren Bruder.
Anfangs muss man noch die ganzen Zusammenhänge miteinander verknüpfen, was jedoch erstaunlich leicht fällt.
Man muss auch dazu sagen, das es teilweise doch etwas brutal ist.
Aber neben diesem Kampf um Macht, schafft es die Autorin mit einem Irland der damaligen Zeit zu beeindrucken.
Wie die Menschen lebten und wie es einfach dabei zuging.
Die tollen Beschreibungen führen dazu, daß man sich wirklich alles sehr gut vorstellen kann.
Zudem verstehen die Charktere mit ihrer Entwicklung zu beeindrucken.
Man erkennt mitunter, daß sie doch recht wandelbar sind und man ziemlich viel Facetten von ihnen sieht.
Das hat mir doch recht gut gefallen.
Sie wurden für mich mit der Zeit auch immer lebendiger und ausdrucksstärker.
Man konnte ihre Emotionen, ihre Wut und ihre Stärke richtig gut spüren.
Sicher , es ist nicht unbedingt leichte Kost, aber man lernt sich reinzufühlen und einfach mitzuleiden.
Stellenweise hat es mich doch ziemlich ergriffen.
Es lag einfach auch daran wozu Menschen fähig sind, was das spürbare Grauen auslöste.
An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen das es nur bedingt für zarte Gemüter geeingnet ist, da es stellenweise doch echt blutig zugeht.
Das ganze Buch ist recht spannend und facettenreich gehalten.
Mitunter leider auch etwas langatmig, was der Spannung leider nicht so gut tat.
Dennoch hat mich dieses Buch doch beeindruckt.
Hier geht es vor allem um Machtspiele, Intrigen und Verrat.

Hierbei erfahren wir ziemlich viele Perspektiven z.b. die von Ascall oder Caitlin.
Das ganze Buch ist in mehrere Teile gegliedert. Die einzelnen Kapitel sind kurz bis lang gehalten.
Mir hat das Personenverzeichnis am Ende des Buches sehr gut gefallen.
Es spielt im Zeitraum von 1151 - 1172.
Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Ein eindrucksvolles Buch über Macht und Intrigen, was durch seine Charaktere aber auch durch ein tolles Irland beeindrucken konnte.
Da es doch ziemlich blutig ist und nicht grad sanft zugeht, ist es nur bedingt für zarte Gemüter geeignet.
Ich hatte stellenweise doch ziemlich zu knabbern, weil es mich so entsetzt und schockiert hat.
Ein Buch das man nicht mal eben nebenher lesen kann.
Ich empfehle es gerne weiter.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten, da es für mich stellenweise doch etwas langatmig war.