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Veröffentlicht am 19.04.2018

Auch Band 2 der Dilogie konnte mich in den Bann ziehen. Für mich ging jedoch der Zauber der Band 1 ausmachte dabei etwas verloren

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Band 1 der Dilogie konnte mich damals richtig begeistern und daher war ich umso gespannter ob auch der Folgeband da mithalten würde können und vor allem , was er für mich bereithalten würde.
Voller Vorfreude ...

Band 1 der Dilogie konnte mich damals richtig begeistern und daher war ich umso gespannter ob auch der Folgeband da mithalten würde können und vor allem , was er für mich bereithalten würde.
Voller Vorfreude begann ich also mit dem lesen. Schnell kam jedoch die Ernüchterung, denn ich hatte zunächst etwas Probleme in die Handlung hineinzufinden.
Da es schon einige Zeit her war,fehlten mir gerade am Anfang einige Rückblicke.
Nach und nach gelang es mir jedoch alles zu sortieren und ich konnte mich dem Geschehen hingeben.
Virginia Boecker hat eine wirklich wunderbare Art zu schreiben. Es liest sich so leicht und fließend, das man förmlich durch das Buch fliegt.
Die Handlung gewann auch schnell an Auftrieb und man entdeckt schnell neues.
Gewaltiges, adrenalingeladenes.
Emotionales, actionreiches und man weiß gar nicht wohin mit seinen Gedanken.
Stellenweise ging es mir etwas zu schnell.
Glaubte man auf der einen Seite man wüsste alles, wird auf der nächstes schon wieder alles umgeworfen.
Im ersten Band mochte ich vor allem die Verbundenheit zwischen John und Elizabeth so gern.
Doch wird es auch diese hier geben?
Es gab Szenen, die haben mich wirklich berührt und mitfühlen lassen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, man hätte gerade diesen Zeilen mehr Aufmerksamkeit geschenkt und sie noch mehr vertieft. Denn gerade diese haben dem ganzen die Schärfe genommen und auch etwas Leichtigkeit verschafft.
Im Zentrum steht natürlich das Stigma und der Krieg gegen Blackwell.
Doch kann man Blackwell überhaupt besiegen?
Oder nimmt man sich zuviel vor.
Zwischen Schmerz, Verletztheit, Wut und Angst verfolgt man den Weg von Elizabeth und den anderen Charakteren.
Man weiß nicht wem man trauen kann, da sich immer wieder neue Konstellationen ergeben.
Dabei gibt es einige Überraschungen, die man so nicht erwarten würde und die dem ganzen doch einen neuen Blickwinkel verschaffen.
Man ist gefangen zwischen Unglauben, Faszination und Entsetzen.
Man nimmt Anteil und wird doch quasi völlig überfahren von dem Adrenalinrausch, der sich einen hier bietet.
Es ist eine stetige Achterbahnfahrt, die kein Ende nehmen will.
Doch ist auch dieser Band so gut gelungen?
Mir hat der Band wieder sehr gut gefallen, was vor allem auch an den tollen Beschreibungen lag, die teilweise wirklich sehr magisch und bildhaft waren.
Aber ich muss auch sagen, das mir hier doch das gewisse Etwas gefehlt hat, das Band ausgemacht hat.
Elizabeth hat mich oft in Zwiespälte gestürzt, manchmal hatte ich das Gefühl, ich erkenne sie kaum wieder.
Doch ihr Drang nie aufzugeben und allem zu trotzen was sich ihr in den Weg stellt, haben mir gut gefallen.
Der Abschluss ist wenig spektakulär, aber gut gelungen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Elizabeth was ihr mehr Raum schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, nehmen jedoch für sich ein.
Da hätte ich mir jedoch an der ein oder anderen Stellen etwas mehr Ecken und Kanten gewünscht.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung dabei hat mir wirklich gut gefallen.
Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Auch Band 2 der Dilogie konnte mich in den Bann ziehen. Für mich ging jedoch der Zauber der Band 1 ausmachte dabei etwas verloren.
Dennoch eine actionreiche und teilweise emotionale Handlung, die mich mitgerissen hat.
Wer Band 1 gemocht hat, dem wird auch dieser gefallen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein genialer Einstieg in dieses atemberaubende Abenteuer mit seinen unheimlichen ausdrucksstarken und liebevoll gestalteten Charakteren

Witch Hunter
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Ich muss ganz ehrlich sagen, als erstes hat mich dieses wahnsinnig schöne Cover angesprochen.
Aber ich muss auch sagen,der Inhalt ist so viel besser als das Cover vermuten lässt.
Die Geschichte dreht sich ...

Ich muss ganz ehrlich sagen, als erstes hat mich dieses wahnsinnig schöne Cover angesprochen.
Aber ich muss auch sagen,der Inhalt ist so viel besser als das Cover vermuten lässt.
Die Geschichte dreht sich um die 16jährige Elizabeth Gey.
Als ich sie kennelernte mochte ich sie sofort. Sie ist unheimlich tough , selbstsicher und mutig, aber auf der anderen Seite auch sehr treu, loyal und verletzlich.
Das alleine verspricht schon eine sehr interessante Persönlichkeit und das ist sie auch.
Sie hat mich gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Und dabei so unglaublich berührt. Ihr Schmerz und ihre Qualen, aber auch ihre Liebe waren für mich sehr intensiv spürbar.
Elizabeth ist Hexenjägerin. In dem was sie tut ist sie knallhart und kennt keine Gnade. Sie ist eine der Besten und das merkt man recht deutlich.
Aber eines Tages wird sie selbst der Hexerei beschuldigt. Es ist als hätten sich die Seiten gewandelt.
Sie wird in den Kerker geworfen und soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.
Elizabeth kann es nicht glauben. Wie ist sowas möglich und warum passiert ihr das und warum kommt ihr bester Freund Caleb nicht um sie zu retten?
Gerettet wird sie tatsächlich, aber nicht von Caleb.
Ihr Retter ist niemand geringerer als der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger - Nicholas Perevil.
Doch warum rettet er sie und was muss sie im Gegenzug tun?

Der Einstieg gelang mir ohne Probleme. Achwas, ich bin richtig durchgesaust und hab alles in mich aufgesogen. Was vor allem daran liegt, daß das Buch sehr leicht zu lesen ist. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Der Sog hat mich sofort erfasst und ich konnte nicht mehr aufhören.
Die Geschichte um Elizabeth hat mich sehr aufgewühlt.
Der Verlauf war keineswegs vorhersehbar, jeder Moment war anders und voller neuer Erfahrungen.
Man begibt sich in ein Abenteuer das einem richtigem Adrenalinrausch gleicht.
Man begegnet Charakteren die völlig für sich einnehmen und dabei auch eine angemessene Tiefe aufweisen. Jeder von ihnen ist facettenreich gestaltet.
Was man im Laufe des Buches für Wahrheiten entdecken muss, macht sprachlos und hat mich mitunter auch erschüttert.
Man erfährt auch viel über Elizabeth und wie sie zur Hexenjägerin wurde.
Ich fand diesen Aspekt sehr interessant und nachvollziehbar gestaltet.
Es war sehr spannend, sehr komplex und hat mir so einige Schockmomente verpasst, mich dabei aber auch sehr aufgewühlt.
Ich habe unglaublich mitgefiebert und mitgezittert.
Hier geht es um Prophezeiung, Entscheidungen die man treffen muss und letztendlich muss man sich zwischen Freund und Feind entscheiden.
Was wiegt mehr?
Freundschaft oder Macht?
Sind die Bösen wirklich böse oder ist alles nur eine Trugbild.
Man erfährt viel, was man nicht erwarten würde. Man wird in ein Gefühlschaos gestürzt, das es in sich hat.
Aber ich hatte auch Momente wo ich ziemlich grinsen musste. das hat mir sehr gut gefallen, da es das ganze nochmal aufgelockert hat.
Der Showdown war nochmal richtig gewaltig und der Abschluss hat mir gut gefallen.
Auch wenn es nicht mit einem Cliffhanger endet, bin ich doch sehr gespannt wie es weitergeht.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Elizabeth, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Autorin hat so eine intensive Schreibweise, das für mich die Charaktere und das Setting zum Leben erwacht sind. Einfach unglaublich. Kopfkino pur. Und was für eins.
Die Kapitel haben eine normale Länge. Die Gestaltung der Überschriften hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und fließend, aber auch bildgewaltig und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein genialer Einstieg in dieses atemberaubende Abenteuer mit seinen unheimlichen ausdrucksstarken und liebevoll gestalteten Charakteren.
Sie haben mich verzaubert, überwältigt und in ein Strudel der Emotionen gestürzt.
Gnadenlos, packend und magisch.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.
Klare 5 von 5 Punkten.
Für mich ein definitives Highlight.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Mit "Glücksmädchen" schafft Mikaela Bley ein solides Debüt, das sich vor allem durch unterschwellige Spannung und einer interessanten Grundthematik bemerkbar macht

Glücksmädchen
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Was mich bei diesem Buch von Anfang an beschäftigt hat, war die Frage, was Glücksmädchen mit einem Psychothriller zutun hat. Zwei Komponente, die doch Gegensätzlichkeiten in sich bergen und doch irgendwie ...

Was mich bei diesem Buch von Anfang an beschäftigt hat, war die Frage, was Glücksmädchen mit einem Psychothriller zutun hat. Zwei Komponente, die doch Gegensätzlichkeiten in sich bergen und doch irgendwie zusammenpassen müssen.
Also begann ich mit dem lesen und schon bald wurde die Bedeutung dahinter klar. Auch wenn es vielleicht für den ein oder anderen etwas makaber klingen mag, so ist dieser Titel doch passend gewählt.
Mikaela Bleys Debüt zeichnet sich vor allem durch Ruhe und unterschwellige Spannung aus. Was es mir mitunter leider auch etwas erschwert hat voranzukommen. Denn für mich war es doch zeitweise etwas langatmig. Mehr Tempo hätte dem ganzen doch ab und an gut getan.
Doch die Geschichte um die es hier geht, hat mir keine Ruhe gelassen und ich wollte wissen, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist und wer letztendlich für dessen Schicksal verantwortlich ist.
Gerade am Anfang brauchte ich etwas um die verschiedenen Charaktere unter einen Hut zu bringen. Dabei schafft es die Autorin die jeweiligen Charaktere recht gut in Szene zu setzen, so das man ihnen ein Stück weit näherkommen kann.
Am meisten jedoch erfährt man von Ellen. Ellen ist Kriminalreporterin , die selbst ein schmerzliches Erlebnis in sich trägt. Und die ganze Zeit über habe ich mich eigentlich gefragt, wie kaputt sie wirklich ist und ob sie der Aufgabe die vor ihr liegt überhaupt gewachsen ist.
Zeitweise hatte ich auch das Gefühl Ellens Geschichte überlagere etwas die Grundthematik.
Denn hierbei geht es nicht nur um Lycke, sondern auch um Ellen.
Die Geschichte ansich entwickelte sich immer mehr weiter und man begann so seine Verdächtigen um sich zu scharren. Doch immer wieder musste man innehalten und die Positionen überdenken.
Man begleitet Ellen auf ihrer Spurensuche und ermittelt zusammen mit ihr.
An sich hat dieser Roman für mich keine großen Überraschungen bereitgehalten.
Aber die Emotionen dahinter waren sehr gut gelungen. Es geht darum, was im eigentlichen Sinne mit dem Mädchen passiert ist, dabei war es irgendwann nicht mehr wichtig, was letztendlich mit ihr geschah.
Es ist ihre verletzliche Seele, die sich mir präsentierte und die mich wirklich teilweise mitgenommen hat. Es ist das was zwischen den Zeilen steht, was mich wirklich beschäftigt hat und auch ans Herz ging.
Schmerz und auch Qual, aber teilweise auch Wut bestimmen dieses Buch und ziehen den Leser unweigerlich immer mehr in den Bann.
Der Autorin gelingt es zwar geschickt Wendungen einzuweben, die vielleicht in dem Moment überraschend sind. Für mich war es das jedoch nicht.
Am Ende des Buches blieben für mich leider noch Fragen offen, was vor allem Ellen betrifft. Aber ich hoffe darauf wird im nächsten Band etwas näher eingegangen.
Schlussendlich ein solides Debüt mit Potenzial nach oben, das vielleicht teilweise etwas langatmig ist, da man sich mit verschiedenen Situationen konfrontiert sieht , dennoch reißt es mit.
Für mich ist es eher ein Roman als ein Psychothriller. Da zu letzterem noch einiges fehlt.
Wer es gerne etwas ruhiger mag und vor allem den Charakteren auf den Zahn fühlen möchte,der ist hier goldrichtig.
Was für mich leider erschwerend war, ist die Tatsache das ich mich den Charakteren emotional gesehen nicht wirklich nähern konnte. Was ich wirklich als schade erachte, da diese Geschichte in seinen Emotionen besonders in die Tiefe geht. Aber irgendwie waren sie für mich nicht richtig greifbar, obwohl ich mich teilweise doch recht gut in sie hineinversetzen konnte.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, zumeist die von Ellen, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil ist fließend und einnehmend.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Mit "Glücksmädchen" schafft Mikaela Bley ein solides Debüt, das sich vor allem durch unterschwellige Spannung und einer interessanten Grundthematik bemerkbar macht.
Trotz Kritikpunkte konnte es mich wirklich gut unterhalten und ich bin gespannt inwiefern sich im nächsten Band gerade Ellens Position weiterentwickeln wird.
Eher ein Roman als ein Psychothriller, doch wer es gern etwas ruhiger mag, der ist hier goldrichtig.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein gelungenes historisches Jugendbuch das mich enorm gefesselt und in den emotionalen Abgrund gestoßen hat

Feuerrot
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Für mich ist es das erste Buch der Autorin und besonders die Thematik der Hexenverfolgung hatte es mir angetan.
Der Schreibstil der Autorin hat es mir gleich leicht gemacht in das Buch hineinzufinden. ...

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und besonders die Thematik der Hexenverfolgung hatte es mir angetan.
Der Schreibstil der Autorin hat es mir gleich leicht gemacht in das Buch hineinzufinden. Denn es liest sich wirklich schön leicht und flüssig.
Magdalene war mir gleich sympathisch, es hat mir Spaß gemacht im Laufe des Geschehen immer mehr über sie zu erfahren.
Aber auch Elisabeth und Beno mochte ich sehr gern. Was vielleicht daran liegt, daß alle drei sehr emotional waren. Was sie mir einfach viel nähergebracht hat.
Man erfährt viel über die einzelnen Personen und ihren Alltag. Einfach was sie zu bewältigen hatten. Was sie antrieb, was sie bewegte, einfach was sie für Menschen waren.
Aber auch über die damalige Zeit erfährt man einiges, was wirklich interessant war.
Als die Grundthematik der Hexenverfolgung begann, war ich wie gefesselt. Es war unheimlich spannend und interessant und ich war einfach nicht mehr von dem Buch wegzubekommen.
Es hat mich wirklich schockiert und entsetzt, was es für Wendungen einnahm. Mir wurde tatsächlich richtig Angst und Bange.
Dabei spürt man die Emotionen sehr intensiv.
Man spürt Verzweiflung, Wut, Trauer und vor allem möchte man in das Geschehen eingreifen.
Bei manchen Szenen war ich wirklich unglaublich wütend, es hat mir Tränen in die Augen getrieben, bei dem was hier geschah. Man kann es kaum in Worte fassen.
Man wollte so gern helfen und konnte es nicht.
Ich hab so gebangt, gehofft und gezittert.
Es hat nicht nur den Charakteren alles abverlangt, sondern auch mir.
Dabei mussten sie sehr viel Stärke und Mut aufbringen.
Aber dieses Buch hat mich nicht nur in den Abgrund getrieben, es hat mich auch Liebe und Freundschaft erfahren lassen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Die Grundthematik hat mir sehr gut gefallen und diese wurde auch sehr nachvollziehbar eingewoben.
Hierbei hat mir auch besonders das Nachwort und das Glossar gefallen, da man da vieles noch einmal erklärt bekommt.
Schlussendlich ist es ein gelungenes Werk, mit gut ausgebauten Wendungen, die mich doch auch sprachlos und fassungslos gemacht haben.
Aber man erhält noch so viel mehr als nur den Blick auf die Hexenverfolgung. Es geht hier um menschliche Gefühle, einfach wie sie sind. Dadurch sind sie sehr lebendig und genau das macht sie auch so echt.
Aber auch die Abgründigkeit in diesem Buch wird sehr gut hervorgehoben, dabei bekommt man das nackte Grauen und auch das Leid sowie die Qualen zu spüren.
Ich hab es sehr genossen und in mein Herz geschlossen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Elisabeth, Beno und Magdalene, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Überschriften haben mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Die Spannung war die ganze Zeit über sehr gut spürbar, ich konnte das Buch nicht eine Minute zur Seite legen, weil es einfach sehr fesselnd war.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des buches.

Fazit:
Ein gelungenes historisches Jugendbuch das mich enorm gefesselt und in den emotionalen Abgrund gestoßen hat.
Ich war fassungslos, schockiert und teilweise mit meinen Kräften am Ende, aber gleichzeitig hat man auch sehr viele positive Emotionen erfahren, die alles auch etwas aufgelockert haben.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.04.2018

verdammt heiß, leidenschaftlich und so herzzereißend schön

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Big Rock von Lauren Blakely ist einfach nur heiß, romantisch und einfach so herzzereißend schön.
Ich hab gelacht bis sich die Balken bogen, es war unheimlich schön amüsant und einfach mal etwas völlig ...

Big Rock von Lauren Blakely ist einfach nur heiß, romantisch und einfach so herzzereißend schön.
Ich hab gelacht bis sich die Balken bogen, es war unheimlich schön amüsant und einfach mal etwas völlig anderes.
Denn hier erfährt man zwar eine Liebesgeschichte, die sehr erotisch ist und mit ihrer Idee sicher nichts neues. Aber man erfährt hier die Perspektive des männlichen Protagonisten.
Was ich einfach total erfrischend und charmant fand.
Dabei macht die Autorin schon am Anfang deutlich, daß man nicht alles immer ganz so ernst nehmen sollte, sondern sich einfach mal drauf einlassen.
Spencer ist ein Bad Boy durch und durch , doch nun ist der Moment gekommen wo er die Ärmel hochkrempeln muss und beweisen, das mehr in ihm steckt als ein Frauenheld und Womanizer.
Wer passt da perfekter, als seine beste Freundin?
Das der Schuss nach hinten losgehen kann, ist quasi vorprogrammiert.
Denn Charlotte ist kein naives Püppchen, das sich einlullen lässt.
Charlotte ist einfach authentisch, tough und weiß, was sie will.
Zwei starke Charaktere die ins Rennen geschickt werden und das ist schon explosiv genug.
Und so genießt man einfach jede Minute, in der sich der Sturm zusammenbraut.
Spencers Art mochte ich von Anfang an sehr gern. Er hält nicht hinter dem Berg mit seinem Mundwerk, was mir einige Lacher entlockt hat.
Seine Selbstüberschätzung, seine Charme und stück weit auch seine etwas unnahbare Art, haben dem ganzen die nötige Prise verliehen, um dieser Story komplett zu verfallen.
Was ich hier als besonders empfand, Spencer spricht mitunter zum Leser, was das Ganze auch greifbarer macht.
Ich mochte seine Spitzfindigkeiten, seine Art aus sich herauszugehen und vor allem mochte ich seine Entwicklung.
Was er nicht sieht, sehen die Leser und auch sein Umfeld schön längst.
Doch auch Spencer muss mal eine Lektion erteilt bekommen.
So wandelt man im Sog der Leidenschaft, die nur vor knisternder Erotik so strotzt.
Zunächst war das Ganze noch recht unnahbar und es wirkte etwas rauh und kühl angehaucht. Was ich auch sehr passend fand, denn diese Atmosphäre hat Spencer einfach versprüht und es passte einfach perfekt zu seinem Wesen.
Mit der Zeit wurde das Ganze gefühlvoller, verletzlicher und man spürte einfach, die Mauer hatte Risse bekommen.
Plötzlich lag so viel in einzelnen Worten. Man blickte hinter die Fassade und es war einfach dies ganze, sanft und leise zu entdecken. Das hat dem ganzen auch etwas Romantik verliehen und es herzzereißend gemacht.
Der lockerleichte Schreibstil der Autorin hat mich durch das Buch fliegen lassen. Sie hat eine einnehmende Art den Leser in den Bann zu ziehen und dabei immer mehr zu geben, das es mich einfach komplett überwältigt hat.
Die Charaktere sind wirklich toll ausgearbeitet, auch wenn sie nicht über allzu viel Tiefe verfügen.
Aber was am wichtigsten ist, man fühlt sie und zittert und fiebert die ganze Zeit mit Ihnen mit.
Die Entwicklung war toll zu beobachten.Voller Humor, Schlagfertigkeit, Charme und einem nie endenden Hochgefühl.
Besonders das letzte Drittel hat mich nochmal richtig überrascht. Ich musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen, weil es einfach perfekt zu den beiden gepasst hat.
Lauren Blakely hat hier einen ganz besonderen , leidenschaftlichen und amüsanten Roman geschaffen, der mir tief unter die Haut ging und trotzdem mir auch immer wieder zeigte, ich solle nicht alles ganz so ernst nehmen.
Ein Volltreffer auf ganzer Linie.

Fazit:
Lauren Blakely hat hier einen ganz besonderen , leidenschaftlichen und amüsanten Roman geschaffen, der mir tief unter die Haut ging und trotzdem mir auch immer wieder zeigte, ich solle nicht alles ganz so ernst nehmen.
Er ist verdammt heiß, leidenschaftlich und so herzzereißend schön.
Ich hatte schon Bauchschmerzen vor Lachen und dann gab es auch wieder Momente, da zog sich mein Herz vor Rührung zusammen.
Ich liebe es einfach, total erfrischend, anders und einfach in seiner Art vollkommen charmant.
Ihr müsst dieses Buch unbedingt lesen.