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Veröffentlicht am 19.04.2018

Tragisch, schmerzvoll und unheimlich spannend

Marie spiegelt sich
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Der Einstieg in dieses Buch ging sofort sehr nervenzerrend vonstatten.
Man erfährt vom verschwinden eines jungen Mädchens und was letztendlich mit ihm geschah.
Bereits diese Zeilen haben mir den Hals zugeschnürt ...

Der Einstieg in dieses Buch ging sofort sehr nervenzerrend vonstatten.
Man erfährt vom verschwinden eines jungen Mädchens und was letztendlich mit ihm geschah.
Bereits diese Zeilen haben mir den Hals zugeschnürt und das blanke und unfassbare Grauen zutage gefördert.
Doch es war nichts im Vergleich zu dem was noch folgen sollte.
Denn 5 Jahre später , geht es um den eigentlichen Fall.
Allerdings zog es sich erstmal etwas. Das diente dazu, erstmal die wichtigsten Personen kennenzulernen, was mir sehr gut gefallen hat. Jedoch war es für mich auch stellenweise etwas langatmig.
In diesem Buch dreht sich alles um die verschwundene Marie, die von den einem Moment auf den anderen plötzlich von der Bildfläche verschwindet.
Eine fieberhafte Suche beginnt.
Doch wird man sie lebend wiederfinden können?
Aber was viel wichtiger ist, was richtet das Ganze mit den Angehörigen und dem Mädchen selbst an?
Man erfährt zwar hier auch Ermittlungsarbeit, mit der etwas unkonventionellen Willa Stark.
Doch im Zentrum steht Marie und ihr Martyrium.
Die Autorin beschäftigt sich vor allem damit, wie es dem Mädchen geht, was dabei in ihr vorgeht.
Aber auch den Täter , wird nicht außer acht gelassen.
Was mir sehr gut gefallen hat, denn man bekommt Einsicht in seine Psyche, ohne jemals zu wissen, um wen es sich dabei handelt.
Denn die Autorin bezeichnet diesen als "Es", was ich doch recht gut fand. Dennoch kann man "Es" sehr gut kennenlernen.
Bei Marie hat mir vor allem gut gefallen, was ihr Kraft gab, das hat das ganze für mich brenzliger und authentischer gemacht.
Aber auch die Angehörigen werden beleuchtet.
Es ist wird schnell klar wie sich die Blickwinkel verschieben. Wie aus Genervtheit, Sorge und Verzweiflung wird.
Ich empfand die einzelnen Schicksale als sehr schmerzhaft, mir hat es wirklich die Tränen in die Augen getrieben.
Gerade wenn man selbst Kinder hat, ist es kaum zu ertragen.
Den ganzen Schmerz, die Verzweilfung, die Wut, aber auch die Hoffnungslosigkeit sind sehr gut spürbar.
Man beginnt sich selbst in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen und mit ihnen zu leiden.
Aber was mir besonders gefallen hat, ist die teils fast schon poetische Sprache die, die Autorin verwendet, das macht das ganze einfach besonders.
Die teils kurzen, stakkatohaften Sätze haben mir gut gefallen, das gibt dem ganzen den nötigen Biss.
Es verleiht dem ganzen eine Unverwechselbarkeit, aber lässt es auch eindringlicher und emotionaler erscheinen.
Die Atmosphäre ist düster und trostlos, ganz so wie das ganze Buch gehalten ist.
Mich konnten alle Charaktere sehr beeindrucken, allen voran Marie und der Täter.Man beginnt Mitgefühl und Anteilnahme zu entwickeln und leidet unglaublich mit.
Die Spannung ist die ganze Zeit vorhanden, jedoch eher unterschwellig spürbar.
Für mich ein herausragend und tief beeindruckender Kriminalroman, der mich völlig überraschen und in den Bann ziehen konnte.
Dabei ist die Story ziemlich komplex gehalten , ein durchkommen ist jedoch kein Problem. Alles fügt sich einfach zusammen.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Marie und dem Täter, was Ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Aber auch andere Sichtweisen bekommt man geboten, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das hat mir gut gefallen, da man so verschiedene Personen kennenlernen konnte.
Man begreift einfach was sie fühlen und was sie antreibt.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen einfach perfekt zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein eindrucksvoller Kriminalroman, der vor allem durch seine teils poetische Sprache, als auch durch seine Thematik unheimlich in den Bann zieht.
Man leidet und zittert so unglaublich mit, daß es einem fast das Herz zerreißt.
Tragisch, schmerzvoll und unheimlich spannend.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Eine ganz besondere Geschichte

Ewig und ein Sommer
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Bei diesem wunderschönen Cover habe ich mich auf eine leichte und erfrischende Story eingstellt.
Womit ich mich dann allerdings konfrontiert sah, traf dies nicht ganz so treffend.
Die Autorin hat eine ...

Bei diesem wunderschönen Cover habe ich mich auf eine leichte und erfrischende Story eingstellt.
Womit ich mich dann allerdings konfrontiert sah, traf dies nicht ganz so treffend.
Die Autorin hat eine wundervolle Art zu schreiben. Sie geht sehr feinfühlig, detaillreich und humorvoll zur Sache. Ihre Charaktere erwachen zum Leben und nisten sich so immer mehr im Herzen des Lesers ein. Sie kehrt ihr innerstes nach außen und verdeutlicht auf sehr eindringliche Weise, was sie für Menschen sind. Was sie fühlen, wie es in ihnen aussieht.
Sophie und Konrad sind zwei wirklich tolle Menschen.
An Sophie musste ich mich jedoch erst gewöhnen. Sie ist eine sehr quirlige Person, die das Herz auf dem rechten Fleck hat. Ihre Art zu Leben ist zum einen sehr lebendig und auf ihre Art auch einzigartig. Aber zwischen all ihrer quirligen Art, merkt man, was für eine Art von Mensch wirklich in ihr steckt.
Ihr Leben verläuft gewissermaßen in geordneten Bahnen, bis sie Konrad näher kennenlernt und plötzlich ist auch ihr Herz in Gefahr.
Ein Umstand, dem sie immer aus dem Weg gehen wollte. Denn Liebe bedeutet Kummer und Schmerz. Etwas was sie gar nicht in ihrem Leben haben möchte. Aber Liebe bedeutet noch so viel mehr.
Für Sophie eröffnet sich eine völlig neue Welt, mit der sie nicht gerechnet hätte.
Für sie beginnt eine Reise voller Eindrücke, Emotionen und Wahrheiten die sie völlig unvorbereitet treffen.
Wird sie sich auch hier vor der Liebe verschließen?
Konrad ist total anders als Sophie. Und gerade das, macht ihre Verbindung so besonders. Zu Konrad hatte ich gleich einen guten Draht, was vor allem an seinem Leben und seinem Hintergrund lag. Er hat mich mit seiner Geschichte ganz besonders berührt. Er kam mir noch näher, als es Sophie tat. Auf seine ganz eigene ruhige und auch besonnene Art und Weise. Je mehr man von den beiden erfährt, umso mehr begreift und verinnerlicht man, das er der perfekte Gegenpol zu Sophie ist.
Sie tun sich gut, ergänzen sich und lernen auch voneinander.
Je mehr ich von der Geschichte las, umso mehr war ich dem ganzen verfallen.
Ich hab unglaublich viel gelacht, war traurig und hatte auch schonmal ein glitzern in den Augen.
Es ist eine Geschichte die sehr erfrischend, charmant und humorvoll ist, die aber auch vor ernsten Themen nicht haltmacht. Was mir wirklich gut gefallen hat.
Es geht dabei um eine Thematik, die sehr ernst zu nehmen ist. Die wütend, aber auch traurig zugleich macht. Die einfach berührend ist und den Wunsch in einem weckt, helfend einzugreifen.
Dadurch das man sowohl Sophies als auch Konrads Sichtweisen erfährt, gewinnen sie auch sehr viel an Tiefe und Präsenz. Man versteht sie, kann ihre Handlungen und Gedankengänge gut nachvollziehen.
Die Autorin arbeitet hier mit relativ kurzen Kapiteln, was das vorankommen wirklich begünstigt. Dennoch hatte ich Momente wo ich das Buch einfach mal zur Seite legen musste. Es wurde mir stellenweise etwas zuviel. Auch die vielen Details mochte ich sehr gern. Nichtsdestotrotz schlichen sich aber für mich dadurch auch ein paar Längen ein.
Der sehr fließende, lebendige und stark einnehmende Schreibstil der Autorin hat das Ganze noch perfekt abgerundet.
Es hat viel sehnsuchtsvolles, aber auch schweres an sich, das mich stets im Griff hatte.
Es ist keine Geschichte wie es sie schon zu tausenden gibt. Diese Geschichte ist einfach anders, was man nicht nur an den Charaktere erkennt. Es ist nie etwas einfach oder auch nur vorhersehbar.
Es ist eine Geschichte über zwei Menschen, die berührt und auch nicht loslässt.
Sie ist authentisch, aus dem Leben gegriffen und gerade deshalb geht sie auch so unter die Haut.
Mir hat sie wirklich sehr gut gefallen, was auch daran liegt, das es nicht in erster Linie um Liebe und die ach so rosarote Wolke des Glücks geht.
Es geht um Freundschaft, Verlust, Trauer. Aber auch die allbekannten Ängste, die Verzweiflung und die Wut werden nicht außer acht gelassen. was ein sehr gutes Zusammen spiel ergibt.
Aber es geht auch ums erwachsen werden, den reifenden Prozess. Zu erfahren wer man wirklich ist und an allem zu wachsen.
Letztendlich ein Roman der mich gut unterhalten hat, gerade weil er so facettenreich und gefühlvoll gestaltet ist.

Fazit:
Sophie und Konrad sind zwei besondere Menschen , ihre Geschichte ist es noch mehr.
Keine rosarote Wolke, es gibt Liebe , Freundschaft und eine Geschichte die auch vor ernsten Themen nicht haltmacht.
Eine Geschichte die mich immer mehr berührt und nicht losgelassen hat.
Eine Story die sich sehr gut von anderen Liebesromanen abhebt.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein psychologischer Spannungsroman der Extraklasse

Die Wahrheit und andere Lügen
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Ein psychologischer Spannungsroman der Extraklasse
Henry ist ein erfolgreicher Schriftsteller. Er ist elegant, großzügig und sehr gefährlich. Denn Henry ist ein skrupelloser Hochstapler, der sich ein überaus ...

Ein psychologischer Spannungsroman der Extraklasse
Henry ist ein erfolgreicher Schriftsteller. Er ist elegant, großzügig und sehr gefährlich. Denn Henry ist ein skrupelloser Hochstapler, der sich ein überaus angenehmes Leben geschaffen hat. Fatalerweise wird seine Geliebte von ihm schwanger. Nun müsste er seiner Frau alles erzählen. Aber muss er ihr wirklich alles sagen? Das würde seine Existenz vernichten. Einfacher wäre es, die Geliebte aus dem Weg zu räumen. Doch genau dabei passiert Henry ein nicht wieder gutzumachender Fehler.
Sascha Arango fragt, wo die Wahrheit endet und wo die Grauzone der Lügen beginnt. Dabei erzählt er die überaus spannende Geschichte von Henry, der schwindelfrei am Abgrund steht. Er zeigt uns einen Mann, der sich den Konsequenzen seines Tuns immer entziehen konnte bis er einen Schritt zu weit geht.
Erzählt wird zu 90% aus der Sichtweise von Henry, Die anderen Protagonisten kommen hin und wieder zu Wort.
Der Erzählstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, sarkastisch, abstrus und auch humorvoll. Man darf hin und wieder schmunzeln, was dem ganzen einen besonderen Charakter verleiht. Ich denke bei diesem Buch werden sich die Meinungen teilen, da die Erzählweise nicht für jeden was ist und man das Buch erst verstehen muss.
Meine Meinung: Für mich kam das Buch nur schleppend in Gang. Henry ist eine Person wo man wirklich nicht weiss wo die Lügen aufhören und die Wahrheit beginnt. Ich musste mich desöfteren wirklich fragen.
Wer ist Henry eigentlich?
Ich habe es erst am Ende des Buches verstehen können. Dreiviertel des Buches war für mich etwas langatmig und emotionslos geschrieben. Erst im letzten Drittel kam ich auf meine Kosten. Und die Spannung steigerte sich ins Unermessliche. Aber was, das Buch für mich gut macht und als lesenwert erscheinen lässt, ist der Sinn der dahintersteht, denn der ist wirklich brilliant. Äußerst gut verpackt.
Aber leider konnte ich mich nicht ins Buch reinversetzen. Das ist zwar schade, aber tut dem ganzen trotzdem keinen Abbruch.
Für mich persönlich ist der Schreibstil nichts. Aber es ist ja auch keine einfache Lektüre. Hier steht an oberster Stelle: "Verstehen" Und das war für mich erst am Ende des Buches möglich und ich habe es verstanden.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Eine faszinierend explosive Liebesgeschichte vor der atemberaubenden Kulisse der Highlands. Einfach magisch

Zauber eines Sommers. Liebesroman
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Emily und Aidan waren mal ein Paar. Aber im Eifer jugendlichen Leichtsinns begeht Aidan einen verhängnisvollen Fehler. Und Emily verlässt ihn.
10 Jahre später treffen sie sich wieder vor der malerischen ...

Emily und Aidan waren mal ein Paar. Aber im Eifer jugendlichen Leichtsinns begeht Aidan einen verhängnisvollen Fehler. Und Emily verlässt ihn.
10 Jahre später treffen sie sich wieder vor der malerischen Kulisse der Highlands und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Diese Liebesgeschichte hat mich sehr fasziniert. Emily eine kühle und auch warmherzige Schönheit und Aidan der nur so vor Leidenschaft strotzt.
Es war ein Feuerwerk der Leidenschaft was beide ausstrahlen. Man hat das Gefühl man steht direkt daneben und spürt es knistern.
Aber es ist nicht nur ihre Liebe die mich so fasziniertz hat.
Es sind zum einen ihre Berufe, die sie mit einer Leidenschaft ausüben, das es einfach unglaublich ist.
Und natürlich die Highlands die absolut traumhaft , malerisch beschrieben sind. Nirgendwo möchte man lieber sein, als an diesem Ort.
Es ist ein Ort der Magie und der Liebe. So wie er uns geschildert wird.
Man hat das Gefühl , es gäbe da nichts schlechtes.
Freude hatte ich am ständigen Zusammenspiel und auch am entfernen bei Emily und Aidan. Es war einfach faszinierend zu beobachten. Wie sie sich verhielten.
Wenn es ein Schicksal gibt das 2 Menschen zusammenführt, dann diese beiden.
Obwohl es eine Liebesgeschichte ist, hatte ich nicht das Gefühl, es würde zu kitschig werden. Es war einfach nur magisch.
Dennoch gibt es auch Kritikpunkte.
Ich fand beide waren zu wenig standhaft, was den anderen anbelangt. Mir wurde zu schnell eingelenkt.
Und den Erotikteil fand ich einen Tick zuviel.
Hier hat der Spruch "Weniger ist oft mehr" was wahres.
So hätte man sich viel besser seiner Fantasy hingeben können.
Aber so wie dieser Teil dargestellt wird, könnte man fast den Eindruck gewinnen. Es ginge hauptsächlich nur darum.
Was ich persönlich etwas schade finde, da die Persönlichkeiten im Vordergrund stehen sollten.
Tun sie zwar auch, aber nicht so wie ich es mir gewünscht hätte.
Auch fand ich die Nebenpersonen sehr interessant und eindrucksvoll.
William mochte ich mit am meisten, er hatte eine wundervolle väterliche Ausstrahlung und auch etwas von einem Engel.
Die Kapitel wurde relativ kurz gehalten und die Eindrücke der verschiedenen Personen haben mir sehr gut gefallen.
Und es ließ sich mehr als flüssig lesen.
Das Cover ist einfach nur atemberaubend schön und passend. Und es macht Lust auf mehr.
Es lag einfach ein Bann in dieser Geschichte, der schwer zu beschreiben ist.
Ein Buch, das uns den Glauben an die Liebe zurückgibt.
Und der Schluss war einfach nur schön, ich hatte Tränen in den Augen als ich ihn gelesen habe.
Emotion pur.
4 von 5 Sternen

Meine Meinung:
Eine Buch das mir sehr gut gefallen und fasziniert hat.
Aber auch Schwächen aufweist.
Dennoch ein pures Lesevergnügen.
Nicht nur etwas für Fans von Liebesromanen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Sehr gelungen, auch wenn die Schwere zu schaffen macht

Ein Himmel aus Lavendel
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Das Cover dieses Buches ist unwahrscheinlich schön und hat mich sofort angezogen. Der Inhalt klang genauso vielversprechend und obwohl es mir gefallen hat, hatte ich damit doch so meine Probleme.
Was würdest ...

Das Cover dieses Buches ist unwahrscheinlich schön und hat mich sofort angezogen. Der Inhalt klang genauso vielversprechend und obwohl es mir gefallen hat, hatte ich damit doch so meine Probleme.
Was würdest du für die Menschen die du liebst tun?
Deine Seele verkaufen?
Sowas ist leicht dahingesagt, aber was ist, wenn man es wirklich tut.
Emery steht an diesem Punkt. Sie hat nie ein leichtes Leben gehabt, was man im Laufe des Buches immer wieder erfährt.
Ihre ganze Seele, ihr ganzes Sein istv getrieben von Verzweiflung und Hoffnung auf Besserung. Es schmerzt, wenn man ihren Weg verfolgt. All die Qual, die Zerrissenheit brechen ihren Bahn und lassen einen in die Geschichte abtauchen.
Emery ist ansich eine wirklich tolle Protagonistin, die mich ihre tiefe Emotionen spüren lassen konnte.
Jedoch kam sie mir das ganze Buch über einfach nicht nahe. Sie hat mich berührt, keine Frage. Jedoch hatte ich das Gefühl, ich könnte sie nicht greifen. Sie blieb immer auf Abstand. Was ich wirklich schade fand. Das, womit sie sich rumschlägt, ist nicht einfach. Man sucht nach Erlösung, Besserung, einen Weg aus dieser Dunelheit.
Doch gibt es den tatsächlich?
Oder ist ihr Ende längst beschlossen?
Den Fluch empfand ich sehr interessant und wollte mehr darüber erfahren. Die Hintergründe erfährt man nach und nach und kann sich demzufolge damit auch auseinandersetzen.
Doch leider wurde für mich die Geschichte mitunter etwas langatmig. Was jetzt nicht an der Grundthematik liegt, denn diese ist wirklich interessant. Es ist eher dieses Schwere, drückende, das mich immer wieder stocken ließ. Es hat mich runtergezogen in einen Strudel aus Düsternis und Qual.
Es gab jedoch auch Momente , die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Ascher, Caia und Rhys haben mein Herz aufblühen lassen. Sie sind mir sofort in Fleisch und Blut übergangen. Ich mochte sie unheimlich gern. Sie haben das ganze etwas erleichtert und ich empfand es sehr erfrischend.
Die Spannung ansich ist von Anfang an gegeben. Mit jeder Zeile entdeckt man neue Herausforderungen, neue Abenteuer und neue Wagnisse und Konflikte die man eingehen muss. Dabei sind vor allem die Emotionen unheimlich gut spürbar.
Emery tat mir im Laufe des Geschehen immer mehr leid und ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert.
Aber hier ist nie etwas einfach.
Die Autorin hat Wendungen eingebaut, die mich sehr überrascht haben. Einerseits fand ich es schlüssig, aber andererseits hat es mir einen völlig neuen Blickwinkel verschafft, was sehr gut gelungen ist. Aber dann dachte ich wieder, wie kann sie mir das jetzt antun?
Es ist ein Buch in dem die tiefste Dunkelheit, die Abgründigkeit sehr gut zum Vorschein kommt. Es zeigt uns Dinge auf, die man nicht sehen will und doch muss.
Ein erster Band, der durchaus gelungen ist. Beim Ende jedoch dachte ich wirklich, das ist jetzt nicht ihr Ernst.
Das hat mich nämlich wirklich getroffen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Emery, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und verstehen es , für sich einzunehmen.
Manche von ihnen wirken jedoch noch etwas blass, aber ich denke im Folgeband wird man mehr darauf eingehen.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover mit der Maske passt wirklich gut, da es eine zentrale Rolle spielt, anderseits hätte ich mir da, aber auch mehr Düsternis gewünscht. Der Titel passt jedoch ohne Wenn und Aber.

Fazit:
Ein erster Band der durchaus gelungen ist. Ich hatte jedoch mit der Schwere so meine Probleme und leider auch mit Emery.
Es ist jedoch eine sehr interessante Story, die mit Wendungen einhergeht, die einfach überraschen und sprachlos machen.
Es gibt Charaktere, die haben mich wirklich verzaubert und Emotionen, die immer wieder ihren Bahn brechen.