Macht defintiv Lust auf mehr
Die Dreizehnte FeeDie dreizehnte Fee hat für tausende Jahre geschlafen.
Doch nun ist sie erwacht , durch einen Kuss.
Sie will Rache an ihren zwölf Schwestern.
Wird es ihr gelingen?
Die Einleitung dieses Buches ließ sich ...
Die dreizehnte Fee hat für tausende Jahre geschlafen.
Doch nun ist sie erwacht , durch einen Kuss.
Sie will Rache an ihren zwölf Schwestern.
Wird es ihr gelingen?
Die Einleitung dieses Buches ließ sich schön lesen.
So richtig wusste ich eigentlich nicht, was mich erwartete.
Dennoch muss ich sagen, mochte ich die dreizehnte Fee auf Anhieb.
Sie wirkte sympathisch, verloren und sehnsüchtig.
Ihre Verzweiflung war stellenweise richtig spürbar, aber auch ihre Kraft und ihre Macht schimmerte hindurch.
Hingegen wusste ich nicht so recht, was ich vom Hexenjäger halten sollte. Er wirkte undurchsichtig und nicht wirklich sympathisch.
Namen werde ich keine nennen.
Denn Namen sind hier ohne Bedeutung.
Als die Fee sich zusammen mit dem Hexenjäger auf die Jagd nach ihren Schwestern machte, war die Spannung förmlich greifbar.
Man begleitet sie auf ihrem Weg, der einfach nur düster ist.
Es geht auf, es geht ab.
Nichts wird dem Zufall überlassen, aber es ist auch nicht alles wie es scheint.
Im Laufe der Geschichte, lernt die Fee mehr über sich selbst.
Sie erfährt Dinge, die sie erzittern lassen, aber auch ängstigen.
Unter Feen stellt man sich immer was schönes und gutes vor.
Aber nicht hier, hier sind die Feen böse und vernichten alles.
Sehr gut, hat es die Autorin verstanden, in die Geschichte der Feen, Märchen mit einfließen zu lassen.
Es gibt dem ganzen die vollkommene Finsternis und zeigt uns das abgrundtief Böse.
Hier wird nichts verklärt oder beschönigt.
Dennoch kann man seine Emotionen mit einfließen lassen, was aber vor allem an der dreizehnten Fee liegt.
Das Ende dieser Geschichte erschien mir jedoch etwas zu abrupt und ich bin nun sehr gespannt wie es weitergeht.
Die einzelnen Charaktere fand ich gut dargestellt, jedoch wie schon anhand der Buchlänge ersichtlich ist. Haben sie einfach zu wenig Tiefe.
Einzig die dreizehnte Fee, hat es geschafft in mir Emotionen auszulösen.
Das liegt daran, dass wir alles aus ihrer Perspektive erfahren. Dadurch das wir ihr Handeln und Fühlen kennen lernen, berührt sie unser Herz, aber sie lässt uns auch erschauern.
Ich finde diesen Charakter sehr interessant und faszinierend und würde gern noch mehr über sie erfahren.
Mir hat sehr gut gefallen, daß diese Geschichte doch recht undurchsichtig ist und man eigentlich nie etwas vorhersehen konnte.
Dieses Fantasymärchen erzählt von Leid, Schmerz und Verzweiflung, aber auch von Liebe, Leidenschaft und Hoffnung.
Die Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und einnehmend.
Die Beschreibungen der Umgebung bringen die Magie hervor, die in dem Buch steckt. Dadurch bekommt man schon eine gewisse Ahnung von der Welt, in der es spielt.
Das Cover und der Titel sind gut gewählt..
Fazit:
Ein düsteres Fantasymärchen, das mit einer starken Hauptprotagonistin aufwartet.
Eine leichte Lektüre für zwischen durch, die sich in einem Rutsch weglesen lässt.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten, weil es mich nicht ganz überzeugt hat.
Mir fehlte noch ein bisschen mehr Leben und Tiefgründigkeit.
Aber ich hoffe, das wird in den nächsten Bänden noch ausgebaut.
In meinen Augen hat es definitiv Potenzial.