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Veröffentlicht am 19.04.2018

Macht defintiv Lust auf mehr

Die Dreizehnte Fee
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Die dreizehnte Fee hat für tausende Jahre geschlafen.
Doch nun ist sie erwacht , durch einen Kuss.
Sie will Rache an ihren zwölf Schwestern.
Wird es ihr gelingen?

Die Einleitung dieses Buches ließ sich ...

Die dreizehnte Fee hat für tausende Jahre geschlafen.
Doch nun ist sie erwacht , durch einen Kuss.
Sie will Rache an ihren zwölf Schwestern.
Wird es ihr gelingen?

Die Einleitung dieses Buches ließ sich schön lesen.
So richtig wusste ich eigentlich nicht, was mich erwartete.
Dennoch muss ich sagen, mochte ich die dreizehnte Fee auf Anhieb.
Sie wirkte sympathisch, verloren und sehnsüchtig.
Ihre Verzweiflung war stellenweise richtig spürbar, aber auch ihre Kraft und ihre Macht schimmerte hindurch.
Hingegen wusste ich nicht so recht, was ich vom Hexenjäger halten sollte. Er wirkte undurchsichtig und nicht wirklich sympathisch.
Namen werde ich keine nennen.
Denn Namen sind hier ohne Bedeutung.
Als die Fee sich zusammen mit dem Hexenjäger auf die Jagd nach ihren Schwestern machte, war die Spannung förmlich greifbar.
Man begleitet sie auf ihrem Weg, der einfach nur düster ist.
Es geht auf, es geht ab.
Nichts wird dem Zufall überlassen, aber es ist auch nicht alles wie es scheint.
Im Laufe der Geschichte, lernt die Fee mehr über sich selbst.
Sie erfährt Dinge, die sie erzittern lassen, aber auch ängstigen.
Unter Feen stellt man sich immer was schönes und gutes vor.
Aber nicht hier, hier sind die Feen böse und vernichten alles.
Sehr gut, hat es die Autorin verstanden, in die Geschichte der Feen, Märchen mit einfließen zu lassen.
Es gibt dem ganzen die vollkommene Finsternis und zeigt uns das abgrundtief Böse.
Hier wird nichts verklärt oder beschönigt.
Dennoch kann man seine Emotionen mit einfließen lassen, was aber vor allem an der dreizehnten Fee liegt.
Das Ende dieser Geschichte erschien mir jedoch etwas zu abrupt und ich bin nun sehr gespannt wie es weitergeht.
Die einzelnen Charaktere fand ich gut dargestellt, jedoch wie schon anhand der Buchlänge ersichtlich ist. Haben sie einfach zu wenig Tiefe.
Einzig die dreizehnte Fee, hat es geschafft in mir Emotionen auszulösen.
Das liegt daran, dass wir alles aus ihrer Perspektive erfahren. Dadurch das wir ihr Handeln und Fühlen kennen lernen, berührt sie unser Herz, aber sie lässt uns auch erschauern.
Ich finde diesen Charakter sehr interessant und faszinierend und würde gern noch mehr über sie erfahren.
Mir hat sehr gut gefallen, daß diese Geschichte doch recht undurchsichtig ist und man eigentlich nie etwas vorhersehen konnte.
Dieses Fantasymärchen erzählt von Leid, Schmerz und Verzweiflung, aber auch von Liebe, Leidenschaft und Hoffnung.
Die Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und einnehmend.
Die Beschreibungen der Umgebung bringen die Magie hervor, die in dem Buch steckt. Dadurch bekommt man schon eine gewisse Ahnung von der Welt, in der es spielt.
Das Cover und der Titel sind gut gewählt..

Fazit:
Ein düsteres Fantasymärchen, das mit einer starken Hauptprotagonistin aufwartet.
Eine leichte Lektüre für zwischen durch, die sich in einem Rutsch weglesen lässt.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten, weil es mich nicht ganz überzeugt hat.
Mir fehlte noch ein bisschen mehr Leben und Tiefgründigkeit.
Aber ich hoffe, das wird in den nächsten Bänden noch ausgebaut.
In meinen Augen hat es definitiv Potenzial.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein Roman der ans Herz geht

Das Café der guten Wünsche
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Ich muss zugeben als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich zuerst an Kaffee denken. Ja, ich liebe Kaffee und auch wenn es seltsam klingt, mein Interesse auf dieses Buch war geweckt.
Also begann ich ...

Ich muss zugeben als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich zuerst an Kaffee denken. Ja, ich liebe Kaffee und auch wenn es seltsam klingt, mein Interesse auf dieses Buch war geweckt.
Also begann ich voller Spannung mit dem Lesen.
Schon der Prolog hat mir unglaublich gut gefallen. Denn es spiegelt sich so viel Wärme und Gefühl darin wider und vor allem erzählt es die Geschichte des Cafe´ Juliette.
Bereits diese Zeilen haben es geschafft mich vollkommen in den Bann zu ziehen.
Das alles spielte sich viel früher ab, war im Prinzip die Geschichte davor.
Aber es ist eine Geschichte, die noch nicht zu Ende erzählt ist.
Denn ein Cafe´ hat so viel mehr zu erzählen, als das es nur für ein ganzes Leben reichen würde.
Es sind viele verschiedene Schicksale die hierbei eine Rolle spielen und das macht das ganze viel facettenreicher und auch ein Stück weg magischer.
Denn hierbei erfahren wir keinesfalls nur eine Liebesgeschichte.
Nein, das ganze geht viel tiefer, es geht um das Cafe´ und seine Macht, die Dinge zu verändern und sie vielleicht manchmal zu etwas völlig anderem zu machen.
Besonders das Cafe´ hat mich somit fasziniert, seine Geschichte zu ergründen, hat mir Freude bereitet, mir Wärme geschenkt und mich an so vielen Schicksalen teilhaben lassen.
Es hat gezeigt, das es viel mehr gibt, als wir mit bloßem Auge erblicken.
Manchmal ist es nur ein Gefühl, manchmal ein Blick.
Aber es werden Dinge in andere Bahnen gelenkt, sie sind verheißungsvoll, manchmal auch traurig und melancholisch.
Und vor allem hat es gezeigt, das es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Manchmal verliert man, aber vielleicht, nur ganz vielleicht kann man auch gewinnen.
Die Hauptperson in diesem Roman ist Julia, die das Cafe´ von ihrer Oma zusammen mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette zu neuem Leben verhilft.
Julia ist eine verträumte und romantische junge Frau, die zwar teilweise etwas naiv wirkt, in ihrem inneren aber immer an das Gute im Menschen glaubt.
Ist das so verkehrt, oder macht sie sich selbst etwas vor?
Eine weitere wichtige Person ist Robert. Nunja am Anfang hab ich Robert eher amüsiert betrachtet. Er nimmt das Leben wie es kommt und Frauen bleiben nie lange bei ihm. Ein echter Womanizer eben. Ein Mann wie viele andere auch.
Die Entwicklung die Robert hierbei durchgemacht hat, hat mir unheimlich gut gefallen und ist deutlich spürbar.
Ebenso konnte ich die Emotionen der Charaktere ganz tief spüren.
Ängste, Zweifel, Wehmut, Glück, Freude, aber auch Neid und Eifersucht bleibt nicht außen vor.
Durch verschlungene Pfade kreuzen sich die Weg von Julia und Robert.
Eine Begegnung die tragend ist und das Leben aller verändern wird.
Zum guten oder zum schlechten?
Das ist eher nebensächlich, viel wichtiger ist, was es alles in Bewegung bringt.
Die Geschichte von den beiden ist sehr facettenreich und unheimlich gefühlvoll.
Sie hat mich traurig gemacht, leben und lieben lassen und vor allem hat es den Blick weiter gemacht.
Manchmal muss man erst sich selbst sehen , ergründen und begreifen , um auch das Glück sehen zu können.
Es warten hier viele Erfahrungen, Wahrheiten und Überraschungen auf die beiden, die man so nicht erwarten würde.
Es ließ mich einfach träumen, an die Magie der Gedanken glauben und ein Stück weg hat es mich auch nachdenklich gestimmt.
Besonders im letzten Drittel wurde nochmal meine Wut entfacht und wirklich, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet, daher war ich umso fassungsloser und schockierter.
Die Autorin hat hier einen wundervoll gefühlvollen und romantischen Roman zu Papier gebracht, der zum schmunzeln, lieben und traurig sein einlädt. Dabei webt sie geschickt auch ein paar Wendungen ein, die den Blickwinkel weiter machen.
Ein Roman der so viel mehr ist, als nur ein Liebesgeschichte.

Hierbei erfahren wir zum gr ößten Teil die Perspektiven von Robert und Julia, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Auch über die Vergangenheit der beiden erfährt man sehr viel, was das ganze noch greifbarer macht.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut gezeichnet, ausdrucksstark, authentisch und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Die Spannung ist die ganze Zeit über da und flaut auch nicht ab.
Der Schreibstil ist fließend und gefühlvoll, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Mit dem "Cafe´ der guten Wünsche " hat die Autorin viel mehr als nur einen Liebesroman zu Papier gebracht.
Es ist die Geschichte und Macht eines Cafe´s was uns hier nähergebracht wird. Es ist magisch, lässt Träume und Hoffnungen wahr werden.
Es ist verheißungsvoll, romantisch und unheimlich facettenreich gestaltet.
Ein Roman der ans Herz geht, zum nachdenken bringt und es vielleicht sogar schafft so viel mehr zu verändern, als es uns bewusst ist.
Wenn man dieses Buch in sich aufnimmt, kann man sich fallenlassen und einfach nur genießen.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Sehr erfrischend und charmant

Ich sehe was, was du nicht liebst
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Marlene Winter ist eine glückliche Hausfrau und Mutter und so ganz nebenbei schmeißt sie auch noch die Buchhaltung für die Firma ihres Mannes.
Nun möchte sie ein Wellnesswochenende mit ihrer Freundin Jennifer ...

Marlene Winter ist eine glückliche Hausfrau und Mutter und so ganz nebenbei schmeißt sie auch noch die Buchhaltung für die Firma ihres Mannes.
Nun möchte sie ein Wellnesswochenende mit ihrer Freundin Jennifer verbringen.
Was durchaus nachvollziehbar ist, denn auch Marlene brauchmal eine Auszeit.
Das sieht leider nur sie so. Im Verborgenen mosern die Lieben schon rum und tun alles dafür, daß Marlene nicht fährt.
Als sie dann endlich aufbrechen will, knickt sie ein.
Sie kann es einfach nicht übers Herz bringen zu fahren.
Sie hat das Gefühl, ihre Lieben nicht im Stich lassen zu können.
Das Unfassbare geschieht, als Marlene das Taxi fortschickt.
Sie wird unsichtbar.
Und das Chaos nimmt seinen Lauf...

Bereits den Einstieg fand ich wunderbar. Gerade weil ich selbst Mutter bin, konnte ich Marlene so gut verstehen. Ich mochte ihre Person von Anfang an. Sie ist lieb, tut alles für ihrer Familie. Sie ist aber leider auch zu nachsichtig und treuherzig.
Gleich am Anfang merkt man wie sehr Marlene ihre Familie liebt und was sie alles für sie tut.
Als sie dann unsichtbar wurde, brach bei der Familie erstmal Entsezen über das tatsächliche fortbleiben der Mutter aus und kurze Zeit später genossen sie förmlich die sturmfreie Bude.
In mir hat das alles zwiespältige Gefühle hervorgerufen. Ich war wütend, enttäuscht und einfach nur sprachlos.
Ich denke genauso hat sich Marlene gefühlt.
Doch es geht noch weiter, das Chaos bricht seinen Bann, die verhasste Schwiegermutter taucht auf und auch eine Rivalin darf nicht ausbleiben.
Und immer mittendrin , Marlene, die alles hilflos mit ansehen muss.
Die Autorin bringt hier geschickt Themen aufs Papier, die in ein Familienleben gehören.
Sie schafft es dabei allen die Augen fürs wesentliche zu öffnen und das fand ich recht gelungen.
Vielen Männern und auch Kindern ist oftmals nicht klar, was die liebe Ehefrau und Mutter alles leistet.
Man ist undankbar, weiß es nicht zu würdigen und ein Danke kommt schon mal gar nicht.
Diese Familie muss einiges lernen und reift merklich daran.
Es werden neuen Blickwinkel erkannt und der Horizont erweitert sich allmählich.
Aber auch Marlene lernt dazu, sie wächst in diesen Zeiten über sich hinaus und ich hab sie geliebt dafür.
In diesem Roman kommen alle möglichen Gefühle zum Vorschein. Wut, Freude, Verzweiflung , aber auch Hoffnung.
Der Roman gestaltete sich die ganze Zeit über sehr spannend. Ich hab gelacht, geweint und vor Wut gezittert.
Eine sehr gelungene Mischung.
Die Autorin spricht mir mit ihrem Buch aus dem Herzen und ich liebe es einfach.
Es wurde zu keiner Zeit langatmig, ich habe jede Zeile genossen.

Die Charaktere sind hierbei sehr klar und vielschichtig gezeichnet. Sie wirken sehr authentisch und man kann sich schnell mit ihnen identifizieren. Zudem entwickeln sie immer mehr an Seele und Leben.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist vielschichtig, verfügt auch über die ein oder andere Überraschung und treibt am Ende die Tränen in die Augen. Ehrlich am Ende musste ich nochmal heulen. Es hat mich unheimlich berührt.
Dieser Roman hat viele Aussagen in sich vereint, aber vor allem ist er eins: Mitten aus dem Leben gegriffen. Ich denke die ein oder andere Mutter oder Hausfrau wird sich schnell mit Marlene identifizieren, er ist überaus authentisch und realtitätsnah verfasst. Und das Ganze noch mit sehr viel Liebe zum Detail, Humor an den richtigen Stellen und liebenswerten Charakteren.

Hierbei erfahren wir überwiegend die Perspektive von Marlene, was ihr mehr Raum verschafft. Aber wir erfahren auch verschiedene andere Perpektiven, je nachdem wer gerade im Zentum des Geschehen liegt.
Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten.
Ich war in einem Zug durch, weil dieses Buch einfach über viel Charme und Liebe verfügt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und leicht, aber auch emotional und bildgewaltig.
Das Cover und der Titel passen gut zu Buch.

Fazit:
Ein Roman über das Leben einer Hausfrau und Mutter und was passiert, wenn sie plötzlich nicht mehr da ist.
Mit viel Humor und Gefühl öffnet die Autorin allen Beteiligten die Augen und sorgt dabei auch für die ein oder andere Überraschung.
Einfach sehr erfrischend und charmant.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein absolutes Muss

Die letzte Minute
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Sie nahmen ihm alles jetzt will er es zurück!
Er wurde hereingelegt, als Verräter gebrandmarkt, aus der CIA ausgeschlossen, seine Frau liegt im Koma und sein Kind wurde entführt. Für Sam Capra gibt es ...

Sie nahmen ihm alles jetzt will er es zurück!
Er wurde hereingelegt, als Verräter gebrandmarkt, aus der CIA ausgeschlossen, seine Frau liegt im Koma und sein Kind wurde entführt. Für Sam Capra gibt es nur noch ein Ziel: Er muss seinen Sohn aus der Gewalt einer mächtigen Geheimorganisation befreien. Die stellt ihre Forderung: Wenn Capra seinen Sohn lebendig wiedersehen will, muss er einen Mord begehen. Die Suche nach Daniel wird zum gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit.

Das ist der zweite Teil nach Todeslauf.
Sam Capra hat im ersten Teil sein altes Leben verloren. Seine Frau ist eine Verräterin die nun im Koma liegt. Nun ist er auf der Suche nach seinem Sohn Daniel. Der Verbrecherring Novem Soles zwingt ihn einen Mord zu begehen wenn er seinen Sohn wiederhaben will. Sam hat wie es scheint keine andere Wahl. Aber Sam wäre nicht Sam wenn es wirklich so laufen sollte. Mila und auch seine aufgezwungene Partnerin Leonie spielen entscheidene Rollen. Es gibt einige überraschende Wendungen in dem Buch man kann das Buch nicht weglegen bevor man es ausgelesen hat. Die Köpfe rollen nacheinander, aber es ist nicht übertrieben geschildert. Eine gelungene Fortsetzung zum ersten Teil und ich will meinen es ist sogar noch besser. Für alle die rasante Action lieben ist es ein Muss.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein wirklich schöner Roman der mich vor allem mit den verschiedenen Stämmen begeistern konnte

Unter den drei Monden (Die Monde-Saga 1)
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Ewa A. hat mit ihrem Werk etwas sehr schmerzvolles ,aber auch unheimlich berührendes zu Papier gebracht.
Man kam sofort sehr gut in die Geschichte hinein und spürt sofort wieviel Schmerz, aber auch Qual ...

Ewa A. hat mit ihrem Werk etwas sehr schmerzvolles ,aber auch unheimlich berührendes zu Papier gebracht.
Man kam sofort sehr gut in die Geschichte hinein und spürt sofort wieviel Schmerz, aber auch Qual hier innewohnt.
Die Welt in der es spielt ist wirklich magisch und hat mich von Beginn an, in den Bann gezogen. Man hat richtig gespürt wieviel Liebe in diesen Beschreibungen und Details lag. Was dazu führte, daß man sich es auch richtig gut vorstellen konnte.
Womit ich allerdings ziemliche Probleme hatte, waren die gewöhnungsbedürftigen Namen. Was dazu führte, das ich oftmals nochmal lesen musste. Was einfach daran lag, daß mir die Namen nicht so flüssig über die Lippen kamen.
Nach und nach begann es jedoch sich zu bessern, einfach weil man sich daran gewöhnt hat.
Aber die Charaktere haben es sofort geschafft mich zu verzaubern, besonders Kadlin und Bram.
Zwei besondere Menschen, die man nach und nach immer besser kennenlernt und auch mehr über sie erfährt. Was sie einem noch näherbringt.
Ihr Denken und Handeln, man kann es nachempfinden und einfach spüren. Ebenso ihre Empfindungen die mir in Haut und Haar übergingen.
Besonders interessant fand ich an diesem Werk die verschiedenen Stämme. Ihre Regeln und Bräuche. Es hat mich wirklich enorm fasziniert, daher habe ich besonders die Zeilen genossen, als ich mehr darüber erfahren habe.
Doch hierbei handelt es sich keinesfalls um ein einfaches Buch.
Man wird mit vielem konfrontiert, das schmerzt und Qualen hervorruft. Aber ebenso erlebt man unglaublich viele Hach Momente die einfach total ans Herz gehen.
Die Handlung ist dabei wirklich gut aufgebaut, so das man die einzelnen Schritte gut verfolgen kann.
Es geht ziemlich actionreich, aber auch sehr gefühlvoll zu. Was wirklich eine gelungene Mischung ist.
Besonders die Zeilen die mich schmunzeln ließen, haben das Ganze nochmal sehr aufgelockert. Einfach weil dadurch auch etwas die Schärfe und die Ernsthaftigkeit aufgelockert wurde.
Im Zentrum hierbei steht natürlich Kadlin.
Sie erlebt vieles und hat einiges zu bewältigen. Sie wird Prüfungen unterzogen und wächst daran immer mehr. Mit Freuden bin ich ihrer Entwicklung gefolgt, die mehr als gut gelungen ist.
Mit seinen 515 Seiten ist es zwar ein ziemlich langes Werk, dessen Länge man jedoch kaum spürt. Einfach weil die Handlung sehr spannend und abwechslungsreich gestaltet ist.
Auch die Wendungen tragen dazu bei, das mir der Mund offen stehen blieb.
Da gab es eine Szene die hätte ich absolut nicht erwartet und hat eingeschlagen wie eine Bombe. Einfach toll in Szene gesetzt.
Besonders gut hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen, der wirklich einerseits sehr leicht und gefühlvoll ist, aber auf der anderen Seite aber auch sehr fesselnd und intensiv.
Schlussendlich konnte es mich mit seinem Inhalt komplett begeistern, jedoch hatte ich wie gesagt so meine Probleme mit den Namen. Auch wenn diese wirklich sehr gut passen.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven. Zumeist die von Kadlin und Bram, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das verschafft dem ganzen nicht nur mehr Raum und Tiefe, sondern es verschafft auch verschiedene Blickwinkel,die alles anders erscheinen lassen.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, lebendig und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein wirklich schöner Roman der mich vor allem mit den verschiedenen Stämmen begeistern konnte.
Es ist rasant, es ist gefühlvoll und es berührt.
Eine spannende und abwechlsungreiche Handlung, dazu Wendungen ,die mich vom Hocker gerissen haben. Einfach toll.
Eine klare Leseempfehlung.