Lebendig, authentisch, mit dem Wunsch nach mehr
BrausepulverherzBrausepulverherz ist ein Gefühl, ein Hauch von Liebe, Leidenschaft, Zusammengehörigkeit und der Wunsch nach mehr.
Bereits zu Beginn zaubert die Autorin eine sehr sehnsuchtsvolle und zerbrechliche Atmosphäre.
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Brausepulverherz ist ein Gefühl, ein Hauch von Liebe, Leidenschaft, Zusammengehörigkeit und der Wunsch nach mehr.
Bereits zu Beginn zaubert die Autorin eine sehr sehnsuchtsvolle und zerbrechliche Atmosphäre.
In das Setting habe ich sofort verliebt, denn die Autorin entführt uns nach Italien, wo die Liebe zu Hause ist und so manches Herz zum beben bringt.
Man lernt Jiara kennen und verstehen. Ihr Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als Milo ihr Leben kreuzt.
Ein Leben das einer klaren Linie verläuft. In der alles seinen Platz hat.
Plötzlich tanzen die Gefühle Achterbahn und man hat das Gefühl zu schweben. Sich selbst zu finden und man begreift , wer man ist und was man wirklich vom Leben erwartet und bekommen könnte.
Man erfährt hierbei beide Perspektiven, was Jiara und Milo sehr viel Raum und Tiefe verschafft.
Beide haben sich sofort in mein Leben geschlichen und doch sind sie sehr unterschiedlich.
Doch ist es nicht das, was anzieht?
Oder ist es einfach dieses Gefühl, als würde etwas einziehen, wovon man nicht wusste , das man es vermisst.
Und gleichzeitig hat man das Gefühl, das Herz würde zerbrechen und einfach einen Umbruch erfahren.
Man möchte weinen, schreien und um sich schlagen.
Ein Gefühl das so groß und tief ist, das man es kaum in Worte fassen kann.
Wenn Worte nicht reichen um zu beschreiben, welcher Sturm im Inneren tobt. Der uns auseinanderreißt, aber auch wieder zusammenfügt.
Ein Roman wie das Leben. Intensiv, voller Erfahrungen und Prüfungen, denen wir ausgesetzt sind und die uns manchmal vor die Wahl stellen.
Die Autorin hat mich sofort mit ihrer sanften , fließenden und gefühlvollen Art zu schreiben in den Bann gezogen.
Sie schlägt dabei sehr sanfte und leise Töne an. Aber gerade darum nimmt es auch so sehr ein und lässt uns einfach jeden Moment auskosten.
Es ist keine leichte Liebesgeschichte. Sie ist durchbrochen von vielen Höhen und Tiefen. Man weiß nie woran man ist.
Man entdeckt dass beide Charaktere ihre Ecken und Kanten haben. Das nicht immer alles einfach ist und der Schmerz und die Traurigkeit, sie ein Stück weit beherrschen.
Das hier um sehr viel mehr geht, als man zunächst annimmt.
Das sie ihre Dämonen bekämpfen müssen, um sich öffnen zu können.
Und dann sind da diese ganz besonderen Momente. Die taumeln lassen, zu Boden fallen lassen und man hat das Gefühl, der Rest der Welt existiere nicht mehr. Es ist einfach nicht wichtig.
Man hat das Gefühl in einem Kokon zu sein, aus dem man sich allein nicht befreien kann.
Es hat mich sehr berührt, obwohl sich hin und wieder kleinere Längen einschlichen, so hat es das Leseverhalten nicht negativ beeinflusst.
Man begegnet hier zwei Menschen die authentischer und facettenreicher nicht sein könnten. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, ihren Gedankengängen und Handlungen folgen.
Und dann ist da dieser Moment, an dem man sich fragt, ob da nicht mehr ist.
Einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte voller Auf und Abs. Vor einer romantischen und malerischen Kulisse. Einfach ein Ort an dem manchmal das Leben eine Wendung erhält.
Fazit:
Mit Brausepulverherz konnte mich Leonie Lastella sehr bewegen und gefangen nehmen.
Eine Story voller Höhen und Tiefen, vor einer romantischen Kulisse, die nicht nur das Herz zum beben bringt.
Sanft, leise und doch auch so unsagbar verletzlich und sehnsuchtsvoll.
Lebendig, authentisch, mit dem Wunsch nach mehr.
Ein Roman , der zeigt was Liebe mit uns anstellt, wenn wir ihr begegnen.