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Veröffentlicht am 28.01.2018

Eine intensive Liebesgeschichte, die alles aufzehrt und dabei auch sehr viel gibt

Mit jedem Wort von dir
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Der erste Band der Reihe konnte mich schon unglaublich begeistern, so das ich mich auch sehr auf den zweiten gefreut habe. Die Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt, so das ich voller Vorfreude ...

Der erste Band der Reihe konnte mich schon unglaublich begeistern, so das ich mich auch sehr auf den zweiten gefreut habe. Die Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt, so das ich voller Vorfreude mit dem Lesen begann.
Claire Contreras hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Sehr gefühlvoll, voller Sehnsucht und einem Hauch Zerbrechlichkeit, erzählt sie uns Geschichten über die Liebe die das Herz zersplittern lassen, aber gleichzeitig setzt es sich auch sofort wieder zusammen. Sie beherrscht diese Kombination hervorragend und versteht damit auch etwas im Leser auszulösen und ihn einfach diese Gefühle leben zu lassen.

In ihrer neuen Geschichte geht es um Jensen und Mia.
Beide sind sie hervorragend ausgearbeitet und wuchsen mir sehr schnell ans Herz. Ich konnte mich wundervoll in beide hineinversetzen und auch ihre Handlungen nachvollziehen.
Zerbrochen ist alles, als Jensen einen Fehler beging und dadurch Mia verlor. Doch dieser Fehler kostete nicht nur Mia die große Liebe, auch Jensen hat sein Päckchen zu tragen.
Und plötzlich ist da mehr als eine Liebe.
Ich habe diese Story unheimlich genossen, auch wenn ich das Gefühl hatte, sie würde sich etwas hinziehen. Denn ab und an etwas mehr Tempo wäre wirklich schön gewesen.
Wundervoll empfand ich , das wir hier beide Perspektiven erfahren. Dadurch lernen wir Jensen und Mia auf einer ganz anderen Ebene kennen und lieben. Man begreift und verinnerlicht, was diese Menschen antreibt, was sie fühlen und was sie ausmacht.
Was der Schmerz aus ihnen gemacht hat. Wie er sie reifen ließ und schließlich formte.
Es ist ein Kampf um das zurückgewinnen einer unsagbar großer Liebe.
Es ist Verzweiflung, Dramatik und ganz viel Gefühl.
Dabei ist es schwer überhaupt eine Partei einzunehmen. Denn so einfach ist es leider nicht. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und diese müssen hier aufgedeckt werden.
Auch wenn es weh tut und das Herz in Stücke reißt. Manchmal muss man den Weg des Schmerzes und der Verzweiflung gehen , um wieder ganz zu werden.
Liebe was für ein großes Wort. Liebe ist mehr als nur geben oder nehmen. Man entdeckt wie komplex es doch eigentlich ist und worauf es ankommt.
Mia und Jensen haben mich beide sehr begeistert. Jensen vor allem mit seiner Kolumne die so viel über ihn preisgab und doch noch genügend Geheimnisse verbarg, die man ergründen wollte.
Und ja Mia. Sie hat einfach eine tolle Art an sich. Besonders was Bilder angeht. Man spürt es direkt. Die Leidenschaft und ihr ganzes Selbst dahinter.
Ihrer erneuten Annäherung bin ich mit Zweifeln begegnet und wurde doch ein ums andere Mal sehr überrascht. Es war ein stetiges Auf und Ab, das immer mehr an meinen Nerven zehrte und mich einfach auslaugte.
Doch genau diese Höhen und Tiefen sind wichtig , um zu erkennen was sie füreinander fühlen und wohin ihr Weg sie führen könnte.
Man spürt die Sehnsucht, den ganzen Schmerz.
Aber es gibt auch eine einsame Seite. Eine Seite , die nur von einem ganz bestimmten Menschen gefüllt werden kann und dann gibt es diese Momente voller Prickeln und Leidenschaft, die mich wohlig aufseufzen ließen. Die mir eine Gänsehaut bescherten und einfach zeigten. es ist wahr, es ist echt.
Claire Contreras überrascht mit Wendungen, die mir den Boden unter den Füßen wegzogen.
Damit hat sie mich wirklich ein Augenblick lang verwirrt, aber nur ganz kurz, um dann etwas viel großartigeres daraus entstehen zu lassen.
Das Ende des Buches bescherte einen Ausgang wie ich ihn mir nicht besser hätte wünschen können.
Doch es ist nicht nur eine Geschichte voller (Selbst)zweifel oder Schmerz.
Es ist auch eine Story über das Leben und auch welch seltsamen Wege es manchmal geht.
Das man sich auf den Weg dorthin nicht selbst verliert.
Dabei kam auch der Humorfaktor nicht zu kurz, was mir wundervoll gefallen hat und dem Ganzen etwas erfrischendes verliehen hat.Man trifft bekannte Charaktere wieder, was für ein heimnisches Gefühl sorgt. Doch man trifft auch neue Charaktere, die sogleich das Herz erobern.
Alles in allem konnte mich auch diese Geschichte begeistern und fesseln. Jedoch empfand ich sie nicht ganz so gut, wie den Vorgänger.
Das Buch konnte ich auch zügig in einem Rutsch lesen, da die Autorin sehr fließend, fesselnd und gefühlvoll schreibt. Und das besondere daran, ich hatte jede Sekunde einfach das Gefühl, es lebt alles und sie zerbricht mir immer wieder das Herz. Einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte die mitten ins Herz trifft.

Fazit:
Auch mit dem zweiten Band der Reihe konnte mich die Autorin sehr begeistern und fesseln.
Mia und Jensen sind Menschen die schnell ans Herz wachsen. Zum lachen, lieben und leiden bringen.
Und plötzlich ist es einfach mehr als eine Liebesgeschichte.
Es ist das Leben, es ist Vertrauen, es ist Schmerz und Einsamkeit.
Es sind Mia und Jensen, die das Herz brechen lassen und es gleichzeitig wieder heilen.
Eine intensive Liebesgeschichte, die alles aufzehrt und dabei auch sehr viel gibt.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Der Auftakt von "Die Legenden der Bernsteinstadt" ist für mich eine riesige Überraschung schlechthin

Die Zwölf Könige
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Auf diesen Trilogie Auftakt habe ich mich sehr gefreut. Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend. Doch nichts hätte mich darauf vorbereiten können, ...

Auf diesen Trilogie Auftakt habe ich mich sehr gefreut. Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend. Doch nichts hätte mich darauf vorbereiten können, womit ich es letztendlich zutun bekam.

Der Einstieg gelang mir sofort recht leicht. man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen, was jedoch nicht nachteilig zu werten ist. Man erlebt Ceda sofort in ihrer Funktion als Arenakämpferin. In all ihrer Schönheit, Anmut und Lebendigkeit. Man begreift ihre Präsenz und hat sofort einen Draht zu ihr. Sie ist kraftvoll und vielschichtig gestaltet und man kann nicht anders, man verliert sein Herz an sie .
Ceda ist eine unheimliche tolle Protagonistin, die mir sehr ans Herz ging. Sie hat es nicht leicht und man spürt mit jeder Zeile mehr, welche Verzweiflung und Angst in ihr wohnt. Man spürt aber auch die Wut und den Wunsch nach Rache dahinter. Ich habe ihren Weg sehr gern begleitet. Mit ihr gehofft, gebangt, gelitten und war einfach bei ihr.
Eine weitere wichtige Person neben ihr ist Emre. Er hat etwas ganz besonderes an sich, dem man sich nicht verschließen kann. Er ist geheimnisvoll, birgt Dunkelheit in sich , aber auch viel Licht. Es gelang mir nie, ihn ganz zu durchschauen und gerade das hat ihn in meinen Augen auch so interessant gemacht.
Daneben gibt es noch weitere Charaktere die sehr interessant und vielschichtig sind. Keiner ist wie der andere und immer gibt es neues zu entdecken. Sie sind mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Sie sind greifbar, glaubhaft und man sich gut in sie hineinversetzen, ihr Innerstes nach außen kehren und doch gibt es noch so vieles zu entdecken und zu ergründen.

Der Weltentwurf der uns hier erwartet ist atemberaubend und faszinierend. Es ist eine Welt die rauh und düster ist und dennoch sieht man auch Licht am Ende des Tunnels. Es ist schwer zu beschreiben. Man fühlt die Atmosphäre und die unendliche Weite all dessen. Alleine diese Welt hat schon so viel zu erzählen, das ich mich dem ganzen unmöglich entziehen konnte. Es hat mich unendlich fasziniert und ich wollte unbedingt mehr über das Ganze erfahren.
Wie schon der Titel verrät spielen die Zwölf Könige eine sehr wichtige Rolle, aber nicht nur. Es ist nur eine Komponente des Ganzen. Auf den Leser wartet noch so unendlich viel, was man nie erwarten würde.
Man erfährt hier alles aus der Sicht eines personellen Erzählers in der dritten Person. Die Perspektiven werden immer mal wieder gewechselt. Doch der deutliche Fokus liegt auf Ceda. Was besonders sie mit einer deutlichen Präsenz und Tiefe ausstattet
Am herausragensten war für mich jedoch Ceda. Man erfährt mehr über sie und ihr Leben. In dem man in einzelnen Abständen in die Vergangenheit reist, erfährt man auch mehr über die Hintergründe, was mir sehr gut gefallen hat.
Auf Ceda warten hier einige Hürden und Erfahrungen, die sie wachsen lassen und formen. Dabei ist nichts einfach, nicht eine Sekunde. Sie fühlt Schmerz, Verzweiflung und Wut. Das mit so einer Leidenschaft und Lebendigkeit , das man es bis in die Fingerspitzen fühlt.
Sie hat ein klares Ziel vor Augen und doch muss sie Wege durchlaufen, die ihr Weltbild ins Wanken bringen. Es birgt viele Geheimnisse und Gefahren, die sie im schlimmsten Fall alles kosten könnten.
Dabei ist hier nicht klar zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Es ist voller Facettenreichtum, mit vielen Nuancen durchzogen. Man begreift, das nicht immer alles klar definiert werden kann und man sich Zeit nehmen muss, dahinter zu sehen.
Wenn man sich diesem Abenteuer hingibt, kann man nicht anders. man liebt es mit jeder Zeile mehr und möchte irgendwann nicht mehr gehen.
Besonders der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Er ist leicht verständlich, fließend und sehr bildgewaltig. Doch daneben ist er auch mit viel Weisheit und einfach einer tollen Sprache durchzogen, die sofort den Wunsch nach mehr weckt.

Für mich ist dieser Auftakt eine wirkliche Überraschung. Ich hätte nie erwartet das es mich so gefangen nehmen, mich so fesseln und faszinieren würde. Doch genau das war der Fall. Es hat mich nicht mehr losgelassen.
Mich berührt, mich lächeln und wüten lassen.
Mein Herz ist aufgegangen, ich habe gelitten, war traurig, wie erschlagen und noch unendlich viel mehr.
Es ist nicht einfach nur Cedas Geschichte, es geht noch viel tiefer und wird größer , gewaltiger.
Es ist von Wendungen durchzogen, die mich komplett haltlos machten, nach Luft schnappen ließen und gleichzeitig hatte es auch etwas sehr traumhaftes an sich, das mich fast schweben ließ.
Von Anfang bis Ende ist es sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Es passiert ständig etwas.
Kraftvoll, actionreich und sehr emotional.
Ich bin schon unheimlich gespannt darauf wie es weitergeht und freue mich sehr auf die Fortsetzung.

Fazit:
Der Auftakt von "Die Legenden der Bernsteinstadt" ist für mich eine riesige Überraschung schlechthin. Es hat mich überrollt, nach Luft schnappen lassen und den Wunsch nach mehr geweckt.
Eine außergewöhnliche Protagonistin die mich mit ihrer Vielseitigkeit und ihrer Kraft komplett in den Bann gelegt hat.
Ein Weltentwurf der atemberaubend, lebendig und Geheimnisse sowie Gefahren birgt.
Die Leidenschaft, die Emotionen und all das , was es ausmacht sind wahnsinnig gut zu spüren. Ich habe es inhaliert und konnte nicht genug davon bekommen.
Jede Zeile ist Entdeckung pur. Zusammen mit dieser aussergewöhnlichen Weisheit die an den Tag gelegt wird, ist es etwas besonderes, das mich wirklich beeindruckt hat.
Ein Auftakt, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Man versinkt in eine Welt, die alles fordert und nimmt, aber auch für Lichtblicke und Faszination sorgt

Winterrosenzeit
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Ricarda Martin entführt uns in ihrem neuen Roman wieder in eine stürmische und längst vergangene Zeit. Eine Zeit voller Dramatik, Tränen und Tragik.
In eine Zeit, in der Menschen noch viel zu erleiden ...

Ricarda Martin entführt uns in ihrem neuen Roman wieder in eine stürmische und längst vergangene Zeit. Eine Zeit voller Dramatik, Tränen und Tragik.
In eine Zeit, in der Menschen noch viel zu erleiden hatten und noch mit den Folgen zu kämpfen haben.
Wir befinden uns im Jahre 1965.
Der Roman spielt dabei auf der schwäbischen Alb, aber auch in England. Gerade dieses Zusammenspiel hat mir unglaublich gut gefallen. Gegensätze treffen aufeinander und doch hat man das Gefühl, es ist richtig so.
Hans-Peter sowie Ginny schwärmen für die Beatles, was vor allem bei Hans-Peter sehr gut zum Ausdruck kommt. Und dann gibt es diesen einen Moment, an dem die Zeit sprichwörtlich stehen bleibt und nichts anderes mehr zählt als ein Blick in ein paar Augen und der Rest der Welt existiert nicht mehr.
Es ist als falle man vom Himmel und koste von all der Süße, die das Leben bereithält.
Alles könnte so schön sein und doch tobt mit aller Macht ein Sturm, der alles zu zerstören droht.
Haben Hans -Peter und Ginny eine Chance oder ist es vorbei noch ehe es begonnen hat?

Man erfährt hier alles aus der Hand eines personellen Erzählers in der dritten Person. Hans-Peter und Ginny stehen zwar im Fokus und man begleitet größetnteils diese beiden Menschen und doch taucht man auch in das Leben anderer Menschen ein.
Das sorgt für sehr viel Tiefe, da man hier verschiedene Schicksale erlebt und auch über die Hintergründe nicht im Unklaren gelassen wird. Man begreift das jeder eine Last auf den Schultern trägt und darum auch nie etwas einfach ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fließend, sehnsuchtsvoll und bildreich. Sie legt sehr viel Kraft und Gefühl in ihre Worte. Sie untermalt mit vielen Details die Umgebungen , so das ich mich sofort hineinversetzen konnte. Besonders die Rosenzucht empfand ich als sehr faszinierend und interessant.
Sie schafft ein Bild, das zunächst recht einfach und sorgsam scheint. Mit der Zeit jedoch begreift und verinnerlicht man, das nichts einfach ist, das es vielschichtig und gewaltig ist. Das die Emotionen unter der Oberfläche darauf warten, herausgelassen zu werden.
Schmerz, Qual, Wut.
Sehnsucht, Trauer, Leidenschaft.
All das fühlt man und noch viel mehr.
Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, mit ihnen fühlen und leiden.
Besonders herausragend empfand ich Ginny und Hans-Peter. Sie haben mein Herz zum blühen gebracht. Mir Tränen in die Augen getrieben. Mich Höhen und Tiefen druchwandern lassen.
Beide sind sehr starke und mutige Persönlichkeiten, was man besonders an ihrem Wesen erkennt. Beide wachsen an dem erlebten und man kann nicht anders, als sie zu bewundern.
Und doch hatte ich stets Angst sie zerbrechen vor meinen Augen an dem Erlebten. An dem, was ihnen das Leben an Prüfungen auferlegt.
Es ist schwer, es ist schmerzvoll und von Dunkelheit durchzogen.
Fiona war für mich dabei ein echter Lichtblick. Sie hat ein Lächeln und somit Leichtigkeit hineingebracht. Da es doch etwas schwere Kost ist, habe ich es sehr genossen und eine Fiona brauch so ein Roman einfach.
Auch mit Susanne habe ich sehr mitgefühlt und gelitten, sie hat einen ganz besonderen Platz und droht doch bei allem unterzugehen.

Größenteils empfand ich diese Geschichte als sehr vorhersehbar. Dennoch konnte die Autorin mit ihren Wendungen punkten. Es gelang ihr tatsächlich noch mich zu überraschen, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte.
Es ist eine ziemlich komplexe Geschichte, mit einem Hintergrund der schmerzlich und tragisch ist, aber auch zeigt wozu Menschen in der Lage sind, wenn es um alles oder nichts geht.
Freundschaft und Liebe spielt hier eine sehr große Rolle. Aber auch Verzicht, Loyalität und Treue.
Es gab zwar einige Aspekte, die ich nicht immer ganz verstehen konnte, aber es gelang mir, mich ein Stück weit hineinzuversetzen.
Besonders das Ende empfand ich als sehr spannungsgeladen und explosiv. Fast sogar zu sehr. Am Ende des Buches hätte ich mir nicht ganz so viel gewünscht. Es hat zwar gut harmoniert und konnte mich zufrieden stellen, die Glaubwürdigkeit kam jedoch dabei etwas abhanden. Es ging einfach zu schnell und war etwas übereilt, was ich doch als sehr schade empfand.
Trotz allem konnte mich diese Geschichte wirklich packen und vollkommen abtauchen lassen.

Schlussendlich ist Ricarda Martin ein toller Roman voller Tragik und Dramatik gelungen, der zeigt wie weit Geheimnisse reichen können.
Das es nicht wichtig ist wer man ist, sondern wofür man einsteht und das es immer Wege gibt, um seine Träume zu leben.

Fazit:
Ricarda Martin zeigt auch mit ihrem neuen Roman wieder, wie dramatisch und packend sie schreiben kann. Ein Liebesroman gekoppelt mit längst vergangenen Zeiten und vielen Geheimnissen.
Man versinkt, taucht wieder auf. Liebt, lacht und leidet.
Ein Roman der so viel erzählt und noch mehr gibt.
Man versinkt in eine Welt, die alles fordert und nimmt, aber auch für Lichtblicke und Faszination sorgt.
Komplex, wendungsreich und emotional.
Fans von Lucinda Riley oder Kate Morton werden diesen Roman lieben.

Veröffentlicht am 28.01.2018

"Forever Again" hat mich völlig unvorbereitet getroffen, niedergestreckt und völllig überwältigt

Forever Again (Band 1) - Für alle Augenblicke wir
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Ich liebe Zeitreisen und daher stand für mich schnell fest, daß ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Jetzt war es endlich soweit und was soll ich sagen, ich bin komplett begeistert. Auch wenn es sich ...

Ich liebe Zeitreisen und daher stand für mich schnell fest, daß ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Jetzt war es endlich soweit und was soll ich sagen, ich bin komplett begeistert. Auch wenn es sich völlig anders aufgebaut hat, als ich erwartet habe. Allem voran ist die Aufmachung wirklich ein Traum. Nicht nur das Cover ist wahnsinnig schön. Das Layout im Inneren des Buches ist einfach ein Highlight und sorgt zugleich für mehr Lebendigkeit und Ausdruckskraft. Dadurch spürt man es richtig und es gewinnt an Form. Mein Kopfkino entwickelte sich immer mehr und irgendwann gab es kein halten mehr.

Der Einstieg verlief relativ gut. Doch zunächst konnte ich mich den Protagonisten nicht wirklich nähern. Was daran liegt, das wir uns auf verschiedenen Zeitebenen bewegen, was sich immer wieder abwechselt. Was mir hier besonders gut gefallen hat, in jeder Ebene nahm ich Katherine und Matthew anders war. Alleine schon von den Emotionen her war es vollkommen unterschiedlich. Was wirklich herausragend ist, authentisch und glaubhaft wirkt. Denn nicht jeder Mensch kann sich gleich entwickeln und all das auch nach außen tragen. Auch die Umgebung und wie sich alle in den verschiedenen Zeiten bewegten konnte ich gut nachempfinden und nachvollziehen.
Erzählt wird das Ganze aus der Sicht eines Erzählers in der dritten Person. Man begleitet Matthew und Katherine und lernt sie besser kennen. Dennoch bleibt der persönliche Hintergrund doch etwas außen vor. Was mich persönlich aber gar nicht gestört hat. Denn die Präsenz der beiden ist auch so mehr als gut spürbar. Man dringt zu Ihnen vor und erkennt was sie bewegt, was sie antreibt und wer sie eigentlich tief im Inneren sind.

Lauren James ist hier wirklich eine mitreißende und temporeiche Liebesgeschichte gelungen, die mich von Seite zu Seite immer mehr überwältigt und begeistert hat. Dabei lässt sie auch ernste Thematiken nicht außen vor , was zugleich für mehr Tiefe, Brisanz und Ernsthaftigkeit sorgt. Mitunter fragt man sich aber doch, was der eigentliche Sinn des Ganzen ist.
Warum kehren Matthew und Katherine immer wieder zurück?
Wie oft können ihre Herzen brechen ohne Schaden davonzutragen?
Wie lange ich auch rätselte, ich kam zu keinem Ergebnis. Verschiedene Überlegungen verliefen im Sande und so genoss ich irgendwann diese Geschichte einfach nur.
Obwohl die Grundthematik doch einen großen Raum einnimmt, so konnten mich auch die Emotionen der beiden völlig überzeugen. Es entwickelt sich langsam, aber mit solcher Kraft und Leidenschaft, das mir Gänsehaut über den Rücken lief.
Ich hab mich mit ihnen gefreut, hab gelitten, gekämpft und bin vor Wut fast vergangen.
Ich hab nach mehr gezehrt, wollte Antworten.
Was sie hier zu bewältigen und zu durchlaufen haben ist nicht unbedingt einfach. Dabei machen sie auch eine Entwicklung durch, die spürbar ist.
Sie müssen Stärke und Mut beweisen , um mit dem Ganzen zurechtzukommen, um es bestehen zu können. Dabei geht es aber auch um sie selbst, was sie ausmacht. Ständig hatte ich Angst, das sie auf den Wegen einen Teil von sich selbst verlieren.
Und immer steht dieses "Warum" im Raum. Es lässt keine Ruhe und stimmt auch teilweise nachdenklich.
Aber es gab auch Szenen die für Auflockerung gesorgt haben. So konnte ich gerade über Katherines Humor und ihre Art an sich immer wieder schmunzeln. Sie ist einfach eine Person, die mich komplett begeistert hat. Ich hab sie ins Herz geschlossen und nicht mehr gehen lassen.
Aber auch die Nebencharaktere konnten mich begeistern, allen voran Tom. Ich hoffe über ihn im nächsten Band noch mehr zu erfahren.

Die Handlung selbst ist abwechslungsreich aufgebaut und hat mich immer wieder sprachlos gemacht.
Die Faszination des Ganzen entwickelte sich immer mehr und ich konnte einfach nicht mehr auftauchen. Ein Sog entwickelte sich, dem ich nicht entkommen konnte.
Es ist geheimnisvoll, bewegend und entwickelt sich im Laufe des Buches immer mehr.
Dadurch das die Autorin sehr leicht, locker und fließend schreibt, habe ich das Buch quasi inhaliert. Und bevor ich auch nur das Ende kannte, wusste ich, ich muss die Fortsetzung lesen.
Gegen Ende des Buches wurde es nochmal richtig gewaltig und explosiv. Meine Emotionen waren völlig außer Rand und Band und ich fieberte und zitterte nur noch mit.
Die Autorin hat es nicht nur geschafft eine intensive und eindringliche Liebesgeschichte zu erzählen. Sie lässt ihre Charaktere lebendig werden. Man fühlt all ihren Schmerz, ihre Zerrissenheit und auch ihre Verzweiflung.
Dazwischen gibt es auch einen Hauch von Sehnsucht und Einsamkeit, was sehr gut spürbar war.
Sie schafft es mit Wendungen zu punkten, die mich völlig unvorbereitet trafen und einfach niederstreckten.
Ich bin völlig verzaubert von dieser wundervollen Geschichte und kann die Fortsetzung kaum abwarten.
Es bleiben zwar noch einige Fragen offen, aber ich denke, daß wird sich im Folgeband klären.

Fazit:
"Forever Again" hat mich völlig unvorbereitet getroffen, niedergestreckt und völllig überwältigt.
Sehr intensiv und eindringlich erzählt Lauren James eine berührende und temporeiche Liebesgeschichte, die vollkommen verzaubert und in den Bann zieht.
Dabei werden verschiedene Zeitebenen durchlaufen, die sehr abwechslungsreich und vielschichtig gehalten sind. Ihr gelingt es mit Leidenschaft, geballter Kraft und einigen Wendungen auf ganzer Ebene zu punkten und zu überzeugen.
Mein Herz hat sie damit erobert und ich möchte unbedingt mehr davon.
Das wahre Highlight versteckt sich aber im Buch, was ein Teil seines Zaubers ausmacht.
Unbedingt lesen. Ich brenne schon jetzt auf die Fortsetzung.
Für mich ein richtiges Highlight.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein interessanter Auftakt, der Lust auf mehr macht

Pheromon 1: Pheromon
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Auf Pheromon war ich sehr gespannt. Bereits die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen und erweckt sofort die Aufmerksamkeit, aber auch der Klappentext machte mich sofort neugierig.

Der Einstieg gelingt ...

Auf Pheromon war ich sehr gespannt. Bereits die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen und erweckt sofort die Aufmerksamkeit, aber auch der Klappentext machte mich sofort neugierig.

Der Einstieg gelingt auch gleich recht gut. Die Spannung wird merklich angezogen und so fand ich mich in einer ziemlich beängstigenden Welt wieder.
Im Zentrum des Ganzen stehen Jake, Lee und Travis.
Dabei erfahren wir die Perspektiven von allen dreien, was sie greifbarer und auch präsenter macht.
Es wird immer wieder in zwei Zeitebenen abgewechselt. Zum einen befindet man sich in der Zeit um 2018 und zum anderen in 2118. Jake lebt in ersterer Zeit und es geschehen seltsame Dinge mit ihm und in seiner Umgebung, das hat mich sofort neugierig gemacht und ich wollte sofort mehr wissen. Ich war sofort gefangen und wusste gar nicht welchen Charakteren und ihren Schicksalen ich zuerst folgen sollte. Zudem endeten meist die Kapitel noch mit Cliffhanger, was nicht unbedingt zur Beruhigung meinerseits beitragen konnte.
Mit Jake kam ich jedoch sofort gut klar und er war mir sympathisch. Doch gerade was mit ihm passierte, hätte man noch mehr ausbauen können. Da gerade diesem Umstand meiner Meinung nach, zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Travis ist auch greifbar ohne Frage. Jedoch hatte ich teilweise Probleme ihn mit seinem Alter in Verbindung zu bringen, da er mir meist jünger erschien, als er eigentlich war. Das hat mich teilweise doch etwas verwirrt.

Die Spannung selbst zog immer mehr an und ich war unwiuderruflich gefesselt und konnte gar nicht genug bekommen.
Die Autoren zaubern eine düstere und unheilvolle Atmosphäre, die beängstigender und beklemmender kaum sein könnten. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen, was es auch emotionaler und dramatischer macht.
Das Setting ist sehr gelungen. Besonders wie hoch die Technologie im Jahre 2118 ist, führte zu einigen Grübeleien.
Die Handlung selbst könnte komplexer und abwechslungsreicher kaum sein. Egal womit man es gerade zutun bekommt, man ist nicht in der Lage sich von der Handlung zu lösen. Sie wird immer actionreicher und rasanter.
Es ist geheimnisvoll, mysteriös und führt zu immer mehr Fragen.
Der Schrecken gewinnt an Form und man macht sich automatisch so seine eigenen Gedanken.
Dadurch das die Autoren sehr fesselnd und lebendig schreiben, entwickelt sich ein regelrechter Sog. Es lässt sich wunderbar lesen und man rauscht nur so durch die Seiten.
Man fiebert und zittert in jeder Sekunde mit. Fühlt die Qual, das Adrenalin und die beginnende Verzweiflung.

Die Grundidee finde ich sehr gelungen. Dennoch fehlt mir noch etwas mehr Hintergrundwissen. Da es aber der Auftakt einer Trilogie ist, hoffe ich in den nächsten Bänden noch mehr darüber zu erfahren. Die Charaktere selbst werden zwar mit Leben gefüllt, so das man ein Stück weit in ihr Leben eintauchen kann, dennoch dürfte es gern noch tiefgründiger werden.
Lange Zeit dachte ich, ich wüsste worauf es hinauszielt. Den Autoren gelingt es jedoch mühelos Wendungen einzubauen, die ich so überhaupt nicht erwartet hätte und die mich somit erstmal sprachlos gemacht haben. Egal was man glaubt oder ahnt, nichts kann einen darauf vorbereiten, was dann tatsächlich geschieht.
Schock, Sprachlosigkeit und Entsetzen, das kaum größer sein könnte.
Das Ende ging mir persönlich etwas zu schnell und löst sofort neue Fragen aus und endet quasi in einem Knall. Nun möchte ich unbedingt wissen , wie es weitergeht und was sich noch herauskristallisieren wird.

Schlussendlich ist den beiden Autoren ein wirklich guter Auftakt gelungen, der fesselnder und abwechslungsreicher kaum sein könnte. Mir fehlt jedoch noch etwas mehr Tiefe.
Das Setting, die Charaktere und die Handlung lassen bezüglich Dramatik und Beklemmung keine Wünsche offen und die Gedankengänge laufen auf Hochtouren.
Mich konnte es komplett begeistern und in Atem halten, auch wenn es noch die ein oder andere Schwachstelle aufweist.
Unbedingt mehr davon.

Fazit:
Die beiden Autoren haben hier einen interessanten, faszinierenden, aber auch echt beklemmenden Auftakt geschaffen, der mich von der ersten Seite an komplett begeistern und mitreißen konnte.
Das Setting, die Charaktere und die Handlung an sich könnten kaum komplexer und abwechslungsreicher sein. Man fliegt nur so durch die Seiten und das Ende ließ mich einfach einfach ziemlich sprachlos zurück.
Eine Grundidee, die mich ziemlich faszinieren konnte.
Auch wenn es noch die ein oder andere Schwachstelle zu verzeichnen gibt, so bin ich jetzt schon sehr gespannt darauf, wie die Fortsetzung aussehen wird.