Profilbild von aly53

aly53

Lesejury Star
offline

aly53 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit aly53 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Ein gelungener Auftakt , ich freu mich auf mehr

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
0

Auf „Totes Moor“ von Lars Engels bin ich eher zufällig gestoßen und der Klappentext klang richtig gut.
Natürlich hab ich nicht lange gefackelt.
Zudem ist es der Start seiner Reihe um Janosch Janssen.

Der ...

Auf „Totes Moor“ von Lars Engels bin ich eher zufällig gestoßen und der Klappentext klang richtig gut.
Natürlich hab ich nicht lange gefackelt.
Zudem ist es der Start seiner Reihe um Janosch Janssen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und mitreißend.
Seine Charaktere sind sehr vielfältig und unterschiedlich gestaltet, was durchaus interessant zu beobachten war.
Zudem weisen sie eine leichte Tiefe auf, aufgrund dessen kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Janssen selbst hätte in meinen Augen noch etwas mehr Ecken und Kanten gebrauchen können.
Die Ermittler stehen dabei stark im Fokus, ebenso ihre Ermittlungsmethoden und zeigen dabei sehr viel Empathie und Durchsetzungsvermögen.
Insgesamt haben mir die Charaktere gut gefallen. Sie wirken authentisch und greifbar. Der ein oder andere vermag es im Gedächtnis zu bleiben.

Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen.
Es wird auch nicht lange gefackelt und die Ermittlungen gehen direkt los. Was sehr interessant und vielschichtig ausgearbeitet wurde.
Dabei werden einige Abgründe sichtbar,die ziemlich erschütternd und tragischer Natur sind. Zudem gibt er uns einen Einblick in die Vergangenheit, was total interessant zu beobachten war.
Besonders das Setting um das Moor herum hat mir richtig gut gefallen. Lars Engels versteht es bildhaft und eindringlich zu verdeutlichen, so dass man ein Gefühl dafür bekommt
Zudem gelingt ihm eine sehr beklemmende und düstere Atmosphäre, was schon automatisch nicht kalt lässt.
Mich hat dieser Kriminalroman sehr gut unterhalten. Überwiegend gab es keine nennenswerten Twists, sieht man mal vom Ende ab.
Dennoch gibt es hier Konflikte und ungeahnte Herausforderungen zu bestehen.
Zudem bleibt auch der zwischenmenschliche Aspekt nicht außen vor.
Es war durchweg spannend und abwechslungsreich, wodurch es auch niemals langweilig wurde.
Er switcht immer wieder zwischen den Verdächtigen hin und her. Weil es einfach jeder sein kann und man irgendwann so verwirrt ist, dass man keine Ahnung hat, wer es letztendlich wirklich ist.
Das letzte Drittel ging Schlag auf Schlag und nur selten kommt man dabei zum Luft holen.
Ihm gelingt ein überraschendes Ende, das ich so nicht erwartet hätte.

Fazit:
Der erste Band um Janosch Janssen von Lars Engels konnte mich enorm mitreißen und begeistern.
Ein vielschichtiger Kriminalfall, der so einige Abgründe und Wahrheiten in petto hat, die man nicht unbedingt erwarten würde.
Ich freu mich auf seinen nächsten Fall.

Veröffentlicht am 09.03.2023

Feinfühlig, grausam und verstörend zugleich

Old Country – Das Böse vergisst nicht
0

Auf den Horror Roman von Matt und Harrison Query war ich total gespannt.
Old Country klang so unglaublich gut, dass es nur gut werden konnte.
Und eins ist Fakt: Ich habe genau das bekommen, was ich mir ...

Auf den Horror Roman von Matt und Harrison Query war ich total gespannt.
Old Country klang so unglaublich gut, dass es nur gut werden konnte.
Und eins ist Fakt: Ich habe genau das bekommen, was ich mir erhofft habe und darüber hinaus noch eine sehr wichtige Message, die zwischen die Zeilen gelegt wird.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist sehr angenehm zu lesen. Enorm mitreißend, fesselnd und absolut bildgewaltig.
Die ruhige, aber doch sehr beklemmende und beunruhigende Atmosphäre macht dieses Buch in meinen Augen aus.
Jeden Moment Spannung pur, weil man nie weiß, was als nächstes passiert.
Harry und Sasha stehen hier im Fokus.
Beide erfüllen sich ihren Traum von ihrem eigenen Heim. Beide sind im Himmel und es ist fast zu schön, um wahr zu sein.
Ich hab beide unglaublich gern gemocht.
Sasha mit ihrer Engelsgeduld,ihrem Sanftmut und ihrer Intelligenz. Eine sehr empathische und kluge junge Frau, die über sich hinauswächst und Vertrauen über alles stellt.
Harry trägt viele Narben mit sich herum und weiß Gott, er hat einiges hinter sich.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und dargestellt. Durchweg sympathisch, auch wenn ich oft nach einem Makel bei Ihnen gesucht habe.
Aber sie alle schleichen sich mehr oder minder ins Herz ,ohne dass man etwas dagegen tun kann. Ganz besonders Dash.

Dieser Roman ist eher ruhig und trotzdem unglaublich nervenaufreibend. Man spürt diese Bedrohung unschwellig, da sie stetig wahnsinnig präsent ist und permanent für eine gewisse Beklommenheit sorgt.
Besonders Harry und Sasha sind sehr tiefgründig ausgearbeitet. Ganz besonders Harry. Man erfährt wahnsinnig viel über seinen Hintergrund. Was sehr schmerzhaft und tragend ist. Dadurch bekommt man ein sehr gutes Gefühl für ihn.
Das Setting ist atmosphärisch pur.
Gut durchdacht und sehr faszinierend.
Idyllisch, grausam und unheimlich zugleich.
Zudem werden die beiden mit Dingen konfrontiert, die man nie für möglich halten würde.
Es ist sehr verstörend und beängstigend, was hier passiert und mit welchen Herausforderungen man es hier zu tun bekommt.
Dabei gehen Harry und Sasha sehr unterschiedlich damit um, bilden aber dennoch eine Einheit.

Die Idee dahinter hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es sehr grausam und verrückt ist.
Aber dennoch liegt hier auf der einen Seite sehr viel Schärfe und Eindringlichkeit darin verborgen. Und zum anderen auch sehr viel Feingefühl und Emotionalität.
Jede Sekunde ist unglaublich spannend.
Man spürt förmlich diese innere Anspannung, diese Bedrohung und das anschließende Loslassen. Man hat das Gefühl, genau den gleichen Höllenritt zu durchleben, wie es Harry und Sasha tun.
Hass, Wut, Verzweiflung und Ausweglosigkeit in seiner schlimmsten Form.
Aber zugleich auch eine gewisse Zufriedenheit und Akzeptanz.
Aber worauf zielt das Ganze hinaus?
Sicher nicht das, was man sich wünschen oder vermuten würde.
Dafür aber etwas sehr essentielles, was wichtiger ist als alles, was man sich vorstellen kann.
Mich konnten die beiden Autoren absolut überzeugen und in den Bann ziehen.
Ich liebe dieses Buch auf eine Weise, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

Fazit:
Old Country von Matt und Harrison Query ist genau das, was ich mir erhofft habe und noch viel mehr.
Feinfühlig, grausam und verstörend zugleich.
Es ist sehr atmosphärisch und unglaublich nervenaufreibend.
Zudem legt es einfach so viel zwischen die Zeilen.
Beeindruckend und tiefgreifend.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 05.03.2023

Eine Geschichte die so wichtig ist und dabei wahnsinnig unter die Haut geht

All die Sterne zwischen uns
0

Als ich zum ersten Mal „All die Sterne zwischen uns“ von Katharina Olbert gesehen habe, war ich direkt begeistert.
Und auch der Klappentext klang ausgesprochen gut, so das ich es unbedingt lesen musste.
Wer ...

Als ich zum ersten Mal „All die Sterne zwischen uns“ von Katharina Olbert gesehen habe, war ich direkt begeistert.
Und auch der Klappentext klang ausgesprochen gut, so das ich es unbedingt lesen musste.
Wer allerdings hier eine leichte Lektüre für zwischendurch vermutet, ist hier falsch gewickelt.
Denn diese Story ist schwer, melancholisch und unglaublich traurig.

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt begeistert. Fesselnd, bildhaft und unglaublich mitreißend.
Die Atmosphäre ist dabei sehr melancholisch und schwer.
Im Fokus stehen hierbei Clarissa und Bela.
Zwei sehr gebrochene Charaktere, die vom Leben aus der Bahn geworfen wurden.
Sie sind verloren, einsam. Einfach zerbrochen und haben sich irgendwie auf ihrem Weg selbst verloren.
Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant gestaltet, auch wenn sie alles andere als einfach sind.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen und das spürt man einfach mehr als deutlich.
Einzig Louis und Clarissas Papa haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und für etwas Leichtigkeit in dieser schweren Zeit gesorgt.
Sie sind authentisch und greifbar. Und ja, vielleicht fühlt man so intensiv mit ihnen mit, weil man sich unglaublich gut in sie hineinversetzen kann.
Auch wenn es schwer ist, dieses Leid zu durchleben, so findet man doch ein gewisses Gefühl dafür.

Ich ließ mich sofort mitten in die Geschichte hineinfallen und es tat so unglaublich gut.
Katharina Olbert erzählt es mit wahnsinnig viel Feingefühl und einer Sanftheit, die direkt unter die Haut geht.
Sie schildert uns den Klinikaufenthalt, aber gleichzeitig zeigt sie uns die Menschen und ihre Schicksale.
Und ja, es gibt Konflikte, es gibt Rückfälle, Wut und Angst.
Es gibt Vorurteile und Nischendenken.
Und dann werden wir mitten in Clarissas und Belas Geschichte hineingezogen.
Man erlebt, wie sie verzagen, aber auch wie sie aufstehen, Fehler machen ,aber auch lernen sich zu öffnen.

Einen ganz besonders intensiven Einblick bekommt man in Clarissas Leben.
Puh, das war wirklich heftig. Zumal man sich damit wirklich gut identifizieren kann.
Es gibt so viel Schmerz und Angst.
Trauer und Wut.
Aber es scheint nicht aufzuhören, es scheint kein Ende in Sicht. Es scheint ihr schier den Atem zu nehmen, so dass man einfach keine Wahl hat, als unter dieser Last zusammenzubrechen.
Erst als man hinterfragt und analysiert, scheint sich wirklich etwas zu ändern.
Stress ist ein enormer Faktor in unserem Leben, der schnell an Kontrolle gewinnt.
Aber nur wir entscheiden, ob er sie erhalten darf.
Es ist kein Fehler, nicht alles schaffen zu können. Es ist kein Fehler, sich einsam und verloren zu fühlen.
Aber es ist ein Fehler, andere über uns bestimmen zu lassen.
Die Autorin hat hier etwas ganz wichtiges und entscheidendes zu Papier gebracht.
Es gab Momente, die haben mich enorm stark gefordert und ja, mir kamen die Tränen.
Aber nicht vor Enttäuschung oder Wut.
Sondern vor Rührung und Dankbarkeit.
Das sind so kostbare Dinge im Leben, die wir viel zu oft nicht wertschätzen.
Vielleicht lässt uns diese Geschichte wieder aufmerksamer durchs Leben gehen.
Allein der Epilog war für mich zuviel des Guten und wäre absolut nicht notwendig gewesen.

Fazit:
Katharina Olbert hat mit „All die Sterne zwischen uns“ eine sehr einfühlsame, melancholische und tiefgreifende Geschichte geschrieben, die in jeder einzelnen Sekunde unter die Haut geht.
Einsam, verloren und melancholisch.
Eine Geschichte, die das Leben schreibt und dabei so viele Wahrheiten und Werte zwischen die Zeilen legt.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 05.03.2023

Konnte mich leider nicht so begeistern, wie erhofft

Im Versteck
0

Nachdem mich „Verschwunden“ von Sabine Thiesler so begeistert hat, musste der nächste Thriller von ihr her. Dabei fiel meine Wahl auf „Im Versteck “

Wie auch im letzten Werk hat mich ihr Schreibstil wieder ...

Nachdem mich „Verschwunden“ von Sabine Thiesler so begeistert hat, musste der nächste Thriller von ihr her. Dabei fiel meine Wahl auf „Im Versteck “

Wie auch im letzten Werk hat mich ihr Schreibstil wieder sehr begeistert.
Es ist der zwölfte Band um Commissario Donato Neri.
Hier wurde er etwas stärker in den Fokus gerückt. Als Ermittler war er mir jedoch etwas zu zaghaft und zu weich. Da schien seine Frau eher die Hosen anzuhaben.
So richtig interessant fand ich eigentlich nur wenige. Einer davon war Donnie. Der gerade mit seiner Art etwas aus der Rolle fiel.
Was positiv auffällt, ist das die Charaktere sehr unterschiedlich und tiefgründig ausgearbeitet sind.
Letzteres ist hierbei nicht unbedingt von Vorteil, weil so viele unwesentliche Dinge passieren, die für die Handlung nur wenig von Belang sind.
Das hat leider dazu geführt, dass sich die Handlung mitunter etwas gezogen hat und mich nicht immer gefesselt hat.

Sabine Thiesler macht auch hier kein Geheimnis aus dem Täter und man erfährt eine ganze Menge über ihm. Was zusehends erschüttert und dermaßen schockiert.
Am Anfang fand ich ihn interessant, im Laufe der Handlung flachte es jedoch immer wieder ab und ich war einfach nur noch genervt von seiner Art.
Richtig toll dagegen fand ich, dass sich die Handlung nicht nur auf die Toskana beschränkt, sondern dass auch Deutschland miteinbezogen wird. Wodurch man gerade den krassen Gegensatz der Behörden zu spüren bekommt.
Die Grundthematik ist auch hier wieder sehr heftig, verstörend und grausam. Dabei scheut sich die Autorin auch nicht davor, alles in ausführlichen Details darzubieten.
Was gerade im menschlichen Bereich sehr an die Nieren geht. Ganz besonders wenn man selbst Kinder hat.

Die Story selbst ist eigentlich grundsätzlich gut, besonders da sie auch auf die Psyche des Täters eingeht.
Zudem zeigt sie auch wie mit Trauer umgegangen wird. Besonders eine Szene ging mir extrem nahe. Ich war sprachlos, entsetzt und schockiert, wie sich im Bruchteil einer Sekunde das Blatt wenden kann.
Verzweiflung, Hass, Qual. Alles scheint sich miteinander zu vermischen und plötzlich bist du nicht mehr der, der du einmal warst.
Aber für mich war es zu ausschweifend, oft etwas wirr, aber trotzdem überwiegend unterhaltsam. Leider wurden auch nicht alle Ansätze weiterverfolgt, was ich sehr schade fand.
Im Endeffekt kein schlechter Band.
Ich hätte mir jedoch mehr Finesse, mehr Biss und Feingefühl gewünscht.

Fazit:
„Im Versteck “ von Sabine Thiesler konnte mich leider nicht wie erhofft so begeistern, wie es bei „Verschwunden“ der Fall war.
Die zentralen Charaktere waren mir oft zu weich, ebenso Neri.
Die Handlung war dagegen ziemlich interessant, zumal die Grundthematik sehr an die Nieren geht. Leider ist es sehr ausschweifend, was gerade im Mittelteil für einige Längen sorgt.
Ich hätte mir mehr Finesse, mehr Biss und Feingefühl gewünscht.
Kein schlechter Thriller, aber bis jetzt eine der schwächsten aus der Reihe.

Veröffentlicht am 03.03.2023

Ein gelungenes Finale

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Nachdem mir schon der Auftakt rund um das Reich von Sonande von Roseanne A. Brown wahnsinnig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Malik und Karina weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin ...

Nachdem mir schon der Auftakt rund um das Reich von Sonande von Roseanne A. Brown wahnsinnig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Malik und Karina weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder sehr fesselnd und stark einnehmend.
Die Atmosphäre ist dabei etwas drückend, aber auch bedrohlich.
Auch hier erfahren wir wieder die Perspektiven von Malik und Karina, was Ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Hier hatte ich das Gefühl, dass Malik mehr im Fokus steht, als Karina.
Was aber nicht schlimm ist. Weil man ihn so viel besser kennenlernt und ergründen kann, was er tief im Inneren empfindet und was ihm Angst macht.
Malik ist ein sehr sensibler, aber auch starker Charakter, der mich wirklich begeistert hat.
Ganz besonders seine Entwicklung mochte ich sehr gern, ebenso wie Karinas.
Die Nebencharaktere sind nicht ganz so weich, wodurch die ganze Story schärfere Kanten bekam und man unweigerlich in menschliche Abgründe geführt wurde.

Obwohl Band 1 schon eine Weile her war, so gelang mir der Einstieg recht gut.
Ich muss gestehen, dass mich Malik und sein Weg hier stärker gepackt haben, als es bei Karina der Fall war.
Obwohl es oft sehr ruhig zugeht, spürt man dennoch die Anspannung, die darunter zum Vorschein kommt.
Besonders Malik hat hier einiges zu durchstehen, zudem wird er vor enorme Herausforderungen gestellt. Die ihn am Ende alles kosten könnten.
Manche Momente waren ziemlich heftig und gingen mir stark unter die Haut.
Zudem merkt man einfach, wie manipulativ und perfide agiert wird. Man darauf mit Schmerz, Angst und Wut reagiert.
Der Zwischenpart ist sehr actionreich und dramatisch, besonders Farids Intention ist mehr als heftig. Was aber der Story sehr viel mehr Biss und Spannung verlieh.
Die psychologischen Aspekte nehmen auch hier viel Raum ein, was aber nicht schlecht ist, da so die Emotionen stärker hervortreten.
Der Romance Anteil ist auch hier sehr gering.
Was aber keinesfalls heißt, dass es ihn nicht gibt. Er ist unsagbar leise, wodurch er kaum wahrnehmbar ist, aber dennoch entsteht dadurch sehr viel Gefühl und Wärme.
Insgesamt konnte mich die Autorin wieder sehr gut unterhalten, auch wenn es keine großen Überraschungen gab.

Fazit:
Auch mit dem zweiten Band ihrer Dilogie konnte mich Roseanne A. Brown wieder sehr gut unterhalten, für Action, Dramatik und Emotionen sorgen.
Manipulativ und perfide.
Eine Story, die zwar relativ ruhig ist, aber sehr viel Feingefühl zwischen die Zeilen legt.
Ein gelungenes Finale.