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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Tragisch, unfassbar und einfach schockierend.

Schneeflockengrab
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Durch Zufall bin ich auf „Schneeflockengrab “ von Heidi Amsinck gestoßen. Es ist der erste Band rund um die Journalistin Jensen.
Auch wenn ich zu dänischen Thrillern ein eher durchwachsenes Verhältnis ...

Durch Zufall bin ich auf „Schneeflockengrab “ von Heidi Amsinck gestoßen. Es ist der erste Band rund um die Journalistin Jensen.
Auch wenn ich zu dänischen Thrillern ein eher durchwachsenes Verhältnis habe, so klang der Klappentext einfach zu gut, als dass ich es nicht probiert hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre sehr düster und beklemmend.
Im Fokus hierbei stehen Jensen und Henrik.
Jensen war mir sehr sympathisch.
Sie sticht mit ihrer impulsiven und knallharten Art deutlich heraus. Sie macht ihr eigenes Ding und lässt sich nur selten etwas vorschreiben. Wodurch sie das ein oder andere Mal ordentlich aneckt und für Konflikte sorgt.
Henrik hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn man bei ihm das Gefühl hat, dass er nie weiß, was er will und buchstäblich gefangen in seinem Leben ist.
Auch die Nebencharaktere verstehen Eindruck zu machen. Sie sind authentisch, ich hatte jedoch deutlich Probleme, eine Verbindung zu Ihnen aufzubauen.

Der Einstieg fiel mir eigentlich leicht.
Dazu muss ich sagen, hat dieser Thriller eine sehr trockene und ruhige Art an sich, wodurch es mir deutlich schwerer fiel, am Ball zu bleiben.
Der Kriminalfall dagegen mutet erstmal sehr unspektakulär an. Gerade der erste Teil der Handlung hatte für mich deutliche Längen. Ich hatte das Gefühl, mich überhaupt nicht von der Stelle zu bewegen.
Die Ermittlungen traten jedoch auf der Stelle und man kam nicht wirklich voran.
Was total schade war. Denn der Fall ist äußerst brisant und interessant.
Dabei fördert die Autorin im Laufe der Handlung eine Komplexität zutage, die mich deutlich überrascht hat.
Dabei gibt es nicht nur gezielte Manipulationen, sondern auch Hintergründe, die mich deutlich erschüttert und dem Fall eine dramatische Wende beschert haben.
Besonders was sich hinter der Fassade abspielte, war vom menschlichen Aspekt her kaum zu ertragen.
Tragisch, unfassbar und einfach schockierend.
Im zweiten Teil wurde das Tempo etwas besser, trotzdem gab es immer noch die ein oder andere Länge.
Mir waren es letztendlich zu viele Details, das hätte man deutlich kürzen können. Ohne dass dabei die psychologischen Aspekte verloren gegangen wären.
Insgesamt ein guter Auftakt, trotz einiger Defizite. Zudem bleibt der Täter bis zum Schluss im Dunkeln.

Fazit:
Der Auftakt rund um die Journalistin Jensen glänzt nicht unbedingt durch Tempo oder Emotionen.
Es ist gefährlich ruhig, sehr detailliert, wodurch man einen langen Atem braucht.
Abzüglich dessen hat Heidi Amsinck hier eine grandiose Story zu Papier gebracht, die Dramatik, als auch Tragik im Gepäck hat und gerade vom menschlichen Aspekt her sehr erschütternd ist.
Die Charaktere berühren zwar nicht emotional so sehr, die Story dafür umso mehr.

Veröffentlicht am 05.02.2023

Beklemmend, perfide und manipulativ.

Moosgrab
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"Moosgrab“ von Fredrik P. Winter hat mich vom Klappentext her total angesprochen.
Daher war es auch kein Wunder, dass ich es direkt verschlingen musste.

Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und ...

"Moosgrab“ von Fredrik P. Winter hat mich vom Klappentext her total angesprochen.
Daher war es auch kein Wunder, dass ich es direkt verschlingen musste.

Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und einnehmend. Zudem webt er hier eine sehr drückende und beklemmende Atmosphäre ein.
In dieser Story bekommen wir es mit Kristina, Maria, Robert und Erik zu. Deren Perspektive wir immer abwechselnd erfahren, was durchaus abwechslungsreich gestaltet ist.
Wirklich sympathisch ist leider niemand der vier, was aber nicht heißt, dass man keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen kann.
Allesamt sind sie irgendwo verloren gegangen. Es gab einen Punkt, an dem etwas zweifellos in Ihnen kaputt gegangen ist.
Ihr Leben entwickelte sich völlig anders als erwartet. Und gerade dieses Wissen, als auch die Hintergründe sind durchaus beklemmend und tragend. Und trotzdem sind sie zu nachgiebig, hinterfragen viel zu wenig und wirken oft sehr eindimensional.

Der Einstieg gefiel mir richtig gut und ich war direkt gefangen.
Ein verschwundenes kleines Mädchen und vier Menschen, die ein Geheimnis teilen.
Die Idee dazu hat mir richtig gut gefallen, auch wenn sie an sich nichts Neues darstellt.
Der Autor hält sich auch nicht mit langen Vorreden auf und kommt direkt auf den Punkt.
Was dazu führt, dass man die Charaktere sehr intensiv kennenlernt.
Dabei ist man erstaunt, aber auch erschüttert, wie sich ihre jeweiligen Leben entwickelt haben.
Dabei lässt sich auch eine gewisse Traurigkeit und Taubheit nicht abschütteln.
Besonders Eriks Schicksal hat mich nicht kalt gelassen.
Der Autor widmet besonders den psychologischen Aspekten sehr viel Raum. Wodurch auch deutlich wird, wie getrieben und verzweifelt sie sind.
Dabei hat man bis zum Schluss keine Ahnung, wer hinter allem steckt.
Auch wenn es sich langsam aber stetig herauskristallisiert.
Erschüttert war ich jedoch über den Wahnsinn, den Manipulationen, der puren Machtgier, als auch dem Egoismus.
Der Autor macht sehr gut klar, dass Geheimnisse dich immer zum Opfer machen. Egal ob du möchtest oder nicht.
Aber auch wie leichtgläubig und naiv Menschen sind, wenn sie am verletzlichsten sind.
Das Ende war an sich richtig gut, aber es gab auch Aspekte dabei, die zu einfach waren und deshalb weniger mit einem Wow Effekt punkten.
Insgesamt aber sehr lesenswert. Weil man seine Augen von diesem perfiden und manipulativen Psychospiel nicht lassen kann und es im Nu inhaliert.
Hier kommt der Autor weniger mit blutigen Details,als vielmehr mit ruhigen aber intensiven Spannungsmomenten aus.

Fazit:
"Moosgrab“ von Fredrik P. Winter ist ein perfider und manipulativer Psychothriller, der seine Fährten geschickt legt und bis zum Ende unvorhersehbar ist.
Dabei geht es dem Autor um die psychologischen Aspekte, die er gekonnt ausgearbeitet hat.
Lediglich das Ende lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
Beklemmend, perfide und manipulativ.
Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 05.02.2023

Magisch, wunderschön und faszinierend

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Bereits die letzte Dilogie von Elizabeth Lim hat mich unglaublich begeistert und tief beeindruckt.
Natürlich musste auch direkt die neue Dilogie um die sechs Kraniche einziehen. Zeit zum lesen habe ich ...

Bereits die letzte Dilogie von Elizabeth Lim hat mich unglaublich begeistert und tief beeindruckt.
Natürlich musste auch direkt die neue Dilogie um die sechs Kraniche einziehen. Zeit zum lesen habe ich aber erst gefunden, als Band 2 erschienen ist.

Ich liebe ihren Schreibstil. Er ist wortgewaltig, bildhaft und unglaublich fesselnd. Dabei verspürt man eine melancholische und leicht traurige Atmosphäre, was einfach unglaublich ist.
Ich liebe es, wie sie ihre Welten entwirft.
Märchenhaft, düster und voller Facetten, die sich erst nach und nach entfalten.
Auch hier hat sie mich direkt mit ihrer feinfühligen, aber doch direkten Art wieder sehr in den Bann gezogen.
Ich liebe Shiori. Eine wahnsinnig starke Protagonistin, die es nicht leicht hat. Aber nicht hadert, sondern das Beste aus ihrer Situation macht.
Ich an ihrer Stelle, wäre wohl schon längst verzweifelt. Aber nicht Shiori. Sie zeigt Stärke und Mut, wo andere schon längst zerbrochen wären.
Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind einzigartig, faszinierend und vielschichtig gezeichnet. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber nicht jedem sieht man es an.
Auch wenn man hier Shiori begleitet, baut man trotzdem eine sehr tiefe Bindung zu den anderen Charakteren auf.
Sie berühren, hinterlassen etwas in einem.
Sie sind authentisch, greifbar und mit so viel Leben gefüllt.

Der Einstieg fiel mir relativ leicht, auch wenn ich mir erst ein Bild von allem machen musste.
Die Idee mit den Kranichen ist sehr fantasievoll und überaus genial.
Hier sticht besonders Shiori mit ihrer Magie heraus, die sich plötzlich mit einem Fluch konfrontiert sieht.
Eine ziemlich heftige Situation, wenn man bedenkt, was sie alles nicht darf.
Kiki ist dabei ein kleiner Halt, der sie niemals verzagen lässt und mein Gott, ich habe die kleine süße Kiki so geliebt. Sie hat mich zum lächeln gebracht und spendete so viel Trost und Hoffnung.

Besonders der erste Teil des Buches hat mir nervlich einiges abverlangt. Besonders auf emotionaler Ebene ging es unglaublich tief.
Es hat mich so wütend und gleichzeitig so hilflos gemacht.
Diese Geschichte wird im Laufe der Handlung immer größer, intensiver, perfider und emotionaler.
Ich weiß nicht, wie oft ich an der Klippe stand. Kurz davor, zusammenzubrechen.
Dabei baut die Autorin Wendungen ein,die so heftig waren und die Geschichte gleichzeitig so verändert haben.
Dabei greift sie auch tiefgreifende Themen auf.
Das letzte Drittel war einfach nur ein Wechselbad der Gefühle.
Ich war sprachlos, schockiert und überwältigt.
Aber gleichzeitig auch so erschüttert und tief beschämt.
Für mich hat die Autorin hier wieder etwas sehr fantastisches zu Papier gebracht. Das mit Worten kaum zu beschreiben ist.
Definitiv ein kleines Highlight.

Fazit:
Inzwischen ist Elizabeth Lim für mich ein Garant für märchenhafte und fantasievolle Geschichten, die tiefgreifend, herzzerreißend und wenig eindimensional sind.
Sie hat einfach eine unglaubliche Wortgewalt und ihre Welten sind unglaublich.
Auch der Auftakt der sechs Kraniche hat mich gnadenlos begeistert, überrascht und tief berührt.
Unbedingt lesen. Für mich ein kleines Highlight.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Rätselhaft, spannend und etwas creepy

The Other Emily - Die Doppelgängerin
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Koontz ist quasi Pflichtlektüre und daher habe ich mich auch sehr auf „The Other Emily: Die Doppelgängerin“ gefreut.
Es ist rätselhaft, etwas creepy und unglaublich spannend. Aber leider auch etwas too ...

Koontz ist quasi Pflichtlektüre und daher habe ich mich auch sehr auf „The Other Emily: Die Doppelgängerin“ gefreut.
Es ist rätselhaft, etwas creepy und unglaublich spannend. Aber leider auch etwas too mich.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr fesselnd und bildgewaltig.
Die Atmosphäre sehr düster, unheimlich und auch etwas beklemmend.
Wir begleiten hierbei David, einen Schriftsteller, der vor 10 Jahren seine Liebe verloren hat und plötzlich steht eine junge Frau vor ihm, die wie seine Emily ist.
Doch steht er wirklich vor Emily?
Ich mochte ihn wirklich sehr.
Seine Hoffnungen, seine Selbstgeißelungen, seine Art, die oft etwas manisch und obsessiv anmutet.
Er ist gefangen zwischen Himmel und Hölle und weiß nicht, woran er überhaupt noch glauben kann und darf.
Und dann ist da noch Maddison, die Emily bis aufs Haar gleicht. Man weiß nie, was sie im Schilde führt.
Sie ist manisch, sanft und dann wieder total creepy. Total unheimlich, wie besessen.
Hierbei erfahren wir Davids Perspektive, was ihm sehr viel Raum und Tiefe verschafft.
Man spürt seine Verzweiflung, seine innere Zerrissenheit unglaublich intensiv, wodurch man ihm menschlich auch viel näher kommt.
Daneben haben mir Isaac und auch Calista unglaublich gut gefallen.

Dean Koontz versteht sich in seinem Metier und so wirft er direkt viele rätselhafte Dinge in den Raum und verwirrt damit zunehmend.
Richtig cool fand ich den Serienmörder, der nicht nur eiskalt und perfide ist, sondern auch mit Empathie spielt, wie es ihm gefällt und das ist unglaublich faszinierend.
Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf David und seiner Emily.
Man weiß nie, was da gerade eigentlich los ist.
Ist es Emily?
Ist es eine besessene Stalkerin, die ihre Krallen nach David ausstreckt.
Das ist schon verstörend genug, zumal sie sich seltsam benimmt.
Aber was bezweckt sie damit?

Die Spannung wird konstant hochgehalten, dabei lässt der Autor sämtliche Wege offen.
Wirklich, ich war schon völlig außer mir, weil ich endlich wissen wollte, was da eigentlich los ist.
Aber bis zur Auflösung gab es noch sehr berührende Momente, die mich wirklich gepackt haben.
Aber dann beschreitet er einen Weg, der mir leider völlig unverständlich war. Ich dachte nur, dass er das jetzt doch nicht wirklich ernst meint. Natürlich gab es Anzeichen. Aber mit dieser extremen Form habe ich nie gerechnet. Damit hat er eine Ebene betreten, die für mich leider überhaupt nicht ins Konzept gepasst hat.
Ich muss ehrlich gestehen, dass es dadurch etwas die Luft rausgenommen hat und ich ziemlich ernüchtert war.
Die ganze Zeit war es so eine geniale Story, aber diese Wende war wie ein Eimer eiskaltes Wasser. Es war einfach too much.
Am Ende wurde es zwar noch spannend, aber leider konnte er das Level, das er zuvor innehatte ,nicht mehr erreichen. Zudem ging es meines Erachtens zu schnell und zu einfach. Da wäre mehr drin gewesen.

Fazit :
"The Other Emily : Die Doppelgängerin“ von Dean Koontz ist rätselhaft, creepy und unglaublich spannend.
Eine geniale Story, die vor allem damit punktet, dass man unbedingt wissen möchte, wer Maddison wirklich ist, zudem läuft nebenbei noch ein Serienmörder durch die Story.
Mit der Auflösung folgte bei mir leider die Ernüchterung. Für mich leider unglaubwürdig.
Insgesamt nicht schlecht, das Ende hat es in meinen Augen etwas ruiniert. Da wäre eindeutig mehr drin gewesen.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Beklemmend, düster und perfide

Wolfs Land
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Nachdem mich vor ein paar Jahren „Ein dunkler Trieb“ von L.U. Ulder gnadenlos begeistert hat. War jetzt „Wolfs Land“ quasi eine Pflichtlektüre.
Und mein Gott, es war wieder so nervenaufreibend und beklemmend.

Der ...

Nachdem mich vor ein paar Jahren „Ein dunkler Trieb“ von L.U. Ulder gnadenlos begeistert hat. War jetzt „Wolfs Land“ quasi eine Pflichtlektüre.
Und mein Gott, es war wieder so nervenaufreibend und beklemmend.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre sehr drückend und düster.
Hier begleiten wir verschiedene Protagonisten, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und das hat mir unglaublich gut gefallen. Gerade weil man sie dadurch unglaublich gut kennenlernt.
Mich persönlich haben vor allem Lotte und Thomas sehr beeindruckt und begeistert.
Lotte ist etwas unnahbar und macht ihr eigenes Ding. Was vor allem auch mit ihrer Krankheit zu tun hat. Aber ein Stück weit auch ihre Vergangenheit, von der man hier sehr viel erfährt.
Gerade Lottes Hintergrund, hat mich wahnsinnig mitgenommen.
Darüber hinaus sind die Charaktere sehr authentisch und greifbar.

Der Autor hat hier eine sehr faszinierende und interessante Idee entworfen und verarbeitet.
Was quasi mit Lotte beginnt, die alles andere als perfekt ist. Sie sticht deutlich heraus, eckt aber auch immer wieder mit ihrer Art an, was absolut nachvollziehbar ist.
Parallel dazu verläuft ein Kriminalfall, der richtig nervenaufreibend ist.
Handelt es sich hier tatsächlich um Wölfe, die ihr Unwesen treiben, oder spielt hier ein skrupelloser Täter sein eigenes perfides Spiel?
Ehrlich, ich hatte keine Ahnung.
Interessanterweise blickt man auch durch die Augen der Opfer und erhält so einen mehr als guten Einblick auf den Täter.
Dem das Böse und der Wahnsinn förmlich im Blut liegt. Empathie? Fehlanzeige
Er ist gut organisiert und lässt sich so leicht nicht beikommen.

Die Ermittlungen als auch Lottes Hintergrund waren in meinen Augen großartig ausgearbeitet.
Zumal Lottes Dämonen ihren eigenen Tanz mit ihr aufführen. Der mit so viel Schmerz und Wut verbunden ist.
Es war ununterbrochen unglaublich spannend und intensiv. Man kam kaum zum Luft holen. Dabei baut der Autor auch einige Twists ein, die man so niemals erwarten würde.
Zudem entwickelt es eine große Brisanz und Dramatik.
Er lässt dabei sowohl die zwischenmenschlichen als auch die psychologischen Aspekte nicht außer Acht und das hat eine enorm tiefgreifende Wirkung.
Einzig das Ende empfand ich als etwas offen.
Ich würde mich sehr über ein Wiedersehen mit Lotte freuen.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Mit „Wolfs Land“ konnte mich L.U. Ulder gnadenlos begeistern und sprachlos machen.
Ein spektakulärer Fall und eine Ermittlerin, die mit ihrer Art sehr begeistert und berührt.
Eine mehr als spannende Handlung, verbunden mit gezielten Twists, hat mich schlichtweg umgehauen.
Beklemmend, düster und perfide.
Unbedingt lesen.